@baumax.
Spielt das Fahrergewicht ne große rolle auf der Strecke?
Leicht siehte ja nicht aus. Da könnte dir nen jungspunt bestimmt übelst stress machen, vorallem weil die "kranker" sind. En 60 kilo hüpfer mit halbsoguten fahrkönnen kann da doch schon gefährlich sein 
Soll jetzt nicht bös rüberkommen nur würde m ich das interesieren wie die maschinen dann gleichzustellen sind?
Klar spielt Gewicht ne Rolle. Sowohl am Mopped als auch am Fahrer.
Beim Beschleunigen lässt sich jeder Gewichtsnachteil durch Leistung irgendwie kompensieren, aber wenn's um die Kurve geht, muss halt einfach jedes Kilo rumgewuchtet werden...
Früher war eben das geringere Gewicht der 600er deren Vorteil, da sie Dinger einfach schneller um die Ecken gegangen sind, als die fetten, schweren 1000er. Mittlerweile ists halt soweit, dass die aktuellen 1000er das Gewicht ner 600er mit ner Leistung von 180 PS verbinden.
Aber auf dem Niveau von uns Hobbyfahrern sagt weder Gewicht noch Leistung was über die gefahrene Rundenzeit aus. Bei gleichem Fahrkönnen ists natürlich besser, weniger Gewicht am Start zu haben bzw. mehr Leistung für die Geraden zu haben.
Wie Du zum Beispiel hier im Video siehst, ist ne 1000er auf der Geraden klar im Vorteil, in der Kurve siehts dann mitunter schon wieder ganz anders aus.
ZitatOriginal von Baumax
Highsider, rechtes Handgekenk in Gips aber zum Glück nur angebrochen, alle Finger an der rechten Hand verstaucht, meine Ellenbogen aufgeschürft und schön bunt, das linke Knie leicht dick und der rechte Fuß ziemlich blau. Aber wir machen das ja nicht zum Spass.
nicht? ok, ist schon klar das, das schon zum sport geworden ist bei dir oder schon immer war...aber spass sollte es doch auch machen denke ich. mir werfen meine kollengen mit den ich fahre auch schon vor das ich das mehr als sport betreib als anderes herum 
alles eine sicht der dinge sage ich mal so........ 
ZitatOriginal von Baumax
..., so hab ich dann halt den neunten Startplatz und nen ziemlich sicheren Pokal weggeschmissen
wie pokal, fahrt ihr so ne art meisterschaft...ich dacht immer jedes renntraining ist eine aktion für sich....
Natürlich machen wir das alle nur zum Vergnügen. Aber so'n Sturz ist meiner Meinung nach halt auch kein Grund, das ganze in Frage zu stellen. Kommt vor und gut. Ich fahr vor allem auf der Rennstrecke, weil es der einzig vernünftige Weg ist, so richtig am Hahn drehen zu können, ohne gleich nen Grabstein eingepackt haben zu müssen. Und langsam Motorrad zu fahren macht mir eben derzeit keinen Spass, da lass ich die Strasse lieber erstmal Strasse sein und vergnüge mich da, wo man eben auch mal hinfallen kann, ohne gleich im nächsten LKW zu stecken.
Wenn ich erstmal auf der Rennstrecke aufm Mopped sitze, dann kommt natürlich das Verlangen auf, andere Herzubrennen. Allerdings sollte man sich die Ambitionen, der schnellste sein zu wollen, gleich abschminken, sonst wird man keinen Spass dran haben. Das schöne am Rennstreckefahren ist, dass es zwar immer nen Schnelleren, aber eben auch immer nen langsameren gibt. Solange man sich dazwischen vergnügen kann, vielleicht noch den einen oder anderen zum fighten findet und dabei in aller Ruhe an seiner Linie feilt, dann kommen die Erfolgserlebnisse in Form von besseren Rundenzeiten und dem einen oder anderen Überholmanöver von selber.
Es gibt natürlich einige, die das ganze deutlich ambitionierter betreiben, regelmäßig an ihrer Kondition feilen (was durchaus sinnvoll ist, ich bin aber zu faul dazu ) und die Moppeds unter Einsatz von teilweise extrem viel Geld aufmotzen. Umso schöner ists dann allerdings, wenn man mit nem serienmäßigen Hobel so einen herbrennen kann 
Ach ja, bitte versuch nicht, dich auf der Strasse mit anderen zu messen oder das ganze dort als Sport zu betreiben. Ich war letztes Jahr auch noch so drauf und bin froh, dass ich meine beiden Stürze auf der Strasse mit leichten Blessuren überstanden und die Saison überlebt habe. Auch wenn's Spass macht, es ist auf der Strasse einfach zu gefährlich.
ZitatOriginal von Baumax
Ach ja, bitte versuch nicht, dich auf der Strasse mit anderen zu messen oder das ganze dort als Sport zu betreiben. Ich war letztes Jahr auch noch so drauf und bin froh, dass ich meine beiden Stürze auf der Strasse mit leichten Blessuren überstanden und die Saison überlebt habe. Auch wenn's Spass macht, es ist auf der Strasse einfach zu gefährlich.
mich auch mal auf die rennstrecke zu bergenzen hatte ich auch schon in erwägung gezogen. ist wie du schon sagst die best und gesündeste methode schnell motorrad zufahren, nur die sache ist ja leider auch mit kosten verbunden. mal von den mehr oder weniger einmaligen anschaffungen abgesehen meine ich eher die kosten die für jedes rennen(training) anfallen. und um auch irgendwo vorwärts zu kommen sollte man auch mindesten ein bis zweimal im monat fahren denke ich. wie sieht den so eine standart aktion aus bei dir, würd mich echt mal interresieren damit ich weiss ob man das ernsthaft mal in erwägung ziehen könnt...
also so nen Training kostet so zwischen 250-350 Euro für 2-3 Tage.
Kommt darauf an, wohin du fährst, mit wem etc.
Das teuerste sind glaube ich die Reifen, "schnelle" brauchen ca. 1 Satz für 1,5 Tage. (Habe ich gehört)
Dann brauchst du halt immer nen Gefährt was du zum hin und zurück fahren nimmst, den sprit dafür.
Und halt Sturzteile.
Rennstrecke fahren ist teuer, klar.
Für einen Tag kannst Du zwischen 75 Euro (zum Beispiel bei nem Viertagesevent in Ungarn) bis über 150 Euro (zum Beispiel in Oschersleben) pro Tag für die Rennstreckenbenutzung rechnen.
Dazu kommen dann die Reifen. Je nach gewähltem Reifen, Fahrstil und wie lange man die Reifen guten Gewissens fahren will, kann es schon passieren, dass man nen Reifen in nem Tag vernichtet. Ich persönlich fahre bisher mit nem Satz etwa vier Tage, allerdings war der alte Hinterreifen eventuell der Grund für meinen Highsider...
Dazu kommen etwa 20 - 30 Liter Benzin Pro Tag. Sonstige Abnutzung ist auf der Rennstrecke natürlich auch höher. So'n Satz Originale Bremsbeläge ist vielleicht für 5 bis Maximal zehn Tage gut. Am Hockenheimring vermute ich, dass ich nen Satz auch mal in 2-3 Tagen vernichtet bekomme.
Meistens mietet man auch noch ne Box, so dass da auch nochmal einige Euros fällig sind.
Ein grosser Posten ist natürlich immre die Anreise. Je länger man sich an der Rennstrecke aufhälz, umso besser, für nen Tag 600 Kilometer zu fahren kommt schon auch mal vor, is aber eigentlich echt unrentabel. Im Vorteil ist natürlich jeder, der nen Lieferwagen oder zumindest ne Hängerkupplung hat.
Ausgehend von nem normalen Renntraining in Osteuropa, wo's noch bezahlbar ist, denke ich, dass man für drei Tage etwa 800 - 1000 Euro mit allem rechnen kann.
Das kann sich natürlich auf die Dauer kein Mensch leisten. Aber bei mir ists so, dass ich von 2, 3 Tagen Rennstrecke mehrere Monate zehren kann. Um halbwegs vorne mitzufahren reicht's auch locker, sich auf, sagen wir mal, drei Events pro Jahr zu beschränken, damit ist man schon bei den regelmäßigen Rennstreckenfahrern dabei.
Spass machts übrigens genauso, wenn man nur einmal im Jahr loslegt. Wie gesagt, nicht an den anderen messen, sondern selber realistische Ziele setzen und Spass haben ist die Devise, solange man niemanden hat, der einen für gute Ergebnisse bezahlt...
na erstmal danke für die ausführlich antwort.
das ist ja doch noch ne ecke teurer als ich mir gedacht hatte, auf so ne aktion müsst ich ja in der regel drauf hin sparen...mal realistisch gedacht wären da nicht mehr als 3 bis 4 solcher aktionen(3-4 tage) drin im jahr...mmhhh, ja die verschleissteile wie reifen und bremsen hauen auch ganz schön zu buche.
naja wenn man da noch einige von den tages training´s einschiebt dann geht das doch schon, die sind ja nicht ganz so teuer und material ist noch für´s nächste mal gut...
mal sehen was die nächste saison so bringt, aber ich denke ein training werd ich die jahr auf jeden fall noch machen. allein um nur mal zu shen wie das so ist...mal schauen wo und was noch so geht dieses jahr....