Seven Fifty RC42 nach ca. 8 Jahren wieder inbetriebnehmen

Hallo Liebe Hondagemeinde,

ich hab mich heute bei euch angemeldet weil mich der Moped Virus wieder infiziert hat.
Ich bin 44 Jahre alt und habe die letzten 8 Jahre aufgrund von Nachwuchs keine Zeit gehabt mein Hobby auszuüben.

Daher nun meine Frage.
Ich habe eine CB750 Seven Fifty Bj. 1992 mit ca. 25000km die bis 2002 immer im Sommer unterwegs war
und regelmäßig gewartet wurde.
Aufgrund der Familienplanung wurde das gute Stück eingemottet in einer trockenen Garage.

Jetzt möchte ich die Maschine wieder reaktivieren und brauch ein bisschen Input was den alles gemacht werden sollte.

Wäre echt total cool wenn Ihr mir ein paar Tips geben könntet.

Vielen Vielen Dank

Danke mal für die Tipps...werds am WE mal versuchen ob ich das gut Stück wieder zum laufen krieg:-)
Darf ich mich falls es Probleme gibt den wieder melden und euch löchern :-)

Vielen Dank

So mein erstes Schrauberwochenende hab ich hinter mir.

Bis auf einen total versifften und verklebten Tank mit leichtem Rostansatz
und dadurch ausgelöst einen kaputten Benzinhahn ( da war alles zugesetzt durch karamelartige Masse)
halten sich die Verluste in Grenzen.

Die Vergaserbank hab ich auch ausgebaut und die Vergaser inspiziert...die sind Gott sei Dank sauber :-)

Den Tank hab ich mal mit einem Dampfstrahler innen gereinigt ...dabei kam richtig viel Dreck raus sah aus wie Rost
..bei genauerem Hinsehen war es wohl altes Benzin das kristallisiert war, zumindst zum größten Teil.

Hat jemand von euch schonmal einen Tank der SF von innen beschichtet z.B. mit dem Zeugs von Kreem ??
Wie kriegt Ihr das Wasser wieder aus dem Tank??.

Ich hab nach dem Dampfstrahlen immer noch Rest wasser drin wa ich nicht rauskriege.

Ansonsten dürfte es wohl mit neuen Reifen, einer neuen Batterie soie mit Ölwechsel incl. Filter, Luftfilterwechsel und neuer Bremsflüssigkeit getan sein

P.S. di gute ist schon 12 Jahre gestanden..so kann man sich vertun :-)

Fön hab ich schon hinter mir...auch von meiner Frau :-)
weil der selbige Rauchzeichen gegeben hat und die Düse vorne sich in wohlgefallen aufgelöst hat:-)

Werd mal mit ein paar alten Lappen ner Chirurgiezange und Pressluft versuchen...da Ding soll ja trocken sein vorm
beschichten
Oder hat noch jemand ne andere Idee ;-)

Sooo nach längerer Zeit in der ich aus beruflichen Gründen leider nix an der Maschine machen konnte hatte ich mal
wieder Zeit was zu tun.
Der Tank ist mittlerweile entrostet und versiegelt, die Vergaser sind sauber, der Benzinhahn gewechselt und die "gute" wieder zusammengeschraubt, Öl Bremsflüssigkeit und Reifen gewechselt.
Fehlt nur noch der TÜV....waren übrigens 12 Jahre wo die gute geschlafen hat.

Am Sa. war jetzt also der grosse Tag starten und Probefahrt.
Soweit ging eigentlich alles relativ reibungslos ab.

Hab jetzt noch ein Problem wo ich nicht so richtig weis woher das kommt.
Im Stand wenn die Maschine warm ist kann ich die Maschine voll hochdrehen ohne irgendwelche Aussetzer.

Beim losfahren verschluckt sie sich dann beim Beschleunigen (zwischen 2000 1/min und 30001/min)...fühlt sich so an als würde sie bald ausgehen
, das verschwindet aber relativ schnell (ca. 2-3km) wenn Sie warm ist

Bei starken Beschleunigen so ab ca. 6000 1/min fangen die Aussetzer dann wieder an und die Maschine fängt an zu ruckeln (wie wenn der Sprit alle wäre).
Unter 6000 1/min ist dann wieder alles o.k.
Hab dann mal so einen Kraftsoffsystenreiniger reingekippt bis jetzt allerdings ohne Erfolg.

Die Zündkerzen und der Luftfilter sind neu, so dass ich glaub ich die beiden ausschließen kann.
Denn Vergaser hab ich nicht getrennt so dass es an einer fehlerhaften Synchronisation eigentlich auch nicht liegen kann.

Was könnte das den noch sein??? oder soll ich die gute mal über die Autobahn prügeln..damit sie sich wieder ans arbeiten gewöhnt ;-)

Viele Grüße von einem wieder infizierten :-)

Hier übrigens noch ein Bild von meinem Werk :-)
SevenFifty.jpg