H Kennzeichen auf Motorräder?? lohnt es sich..

  • Hallo Zusammen,
    Beim Motorrad lohnt sich ein H-Kennzeichen defenitiv nicht. Beim Auto sieht das anders aus.
    H-Gutachten ist eine Extraprüfung zusätzlich kommt dann für die Versicherung ein Oldtimergutachten.
    Denke mal zusammen so um 200,-€ Beim Auto hats 189,-€ gekostet. (TÜV- Rheinland)
    Wie günstig die Versicherung für die Mopete wird weiß ich nicht. Beim Benz mit 115PS zahle ich regulär über tausend Euronen,
    als Oldtimer165,-€ im Jahr, mit TK150. Leichte Ersparnis von 800€.
    Meine 750er kostet 48,-€ Vers. ohne H-Gedöhns. So gibts auch nicht so viel Streß bei "Verschönerungen" ,
    nur beim Auspuff zicken die Ingeneure.
    Beim Auto haben die Vers. gerne Kilometerbegrenzungen, muss aber nicht. Oder einfach etwas höher ansetzen. (20000km im Jahr?)
    Die Steuerersparnis ist auch nicht so toll. Die 10€ ??
    Autotechnisch schon. Habe ein 3Liter-Auto, also 3Liter-Hubraum und dann noch Diesel E0! Regulär wären das 850€ mit
    H-Zulassung 162€, das ist schon mal ne Hausnummer.
    Da lohnen sich der Aufwand und die extra Kosten. Beim Mopped und einer Einsparung von vielleicht 20€??
    Da musste mindestens noch 20Jahre fahren um die einmalige Abnahme zu amortisieren. Die kommt aber alle 2 Jahre auf dich zu.
    Da musste nicht viel rechnen. :D
    Gruß Ingo

    Jeder Tag ist gleich lang, aber unterschiedlich breit. :bier:

  • Was Meiner Meinung nach auch fürs H-Kennzeichen spricht, ist das man Bestandsschutz hat egal auf es für Ideen der Gesetzgeber noch alles kommt...


    ....KFZ - Steuern für den Zoll z.B. Auf jeden Fall nächste Fälligkeit prüfen !!


    LG Thunderella

  • Also ich denke auch das es sich bei Motorrädern nicht gerade geldlich lohnt.. Die Kosten doch so schon nix.. (Finde ich)



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    Honda VF750C RC09 Bj: 11.06.82
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  • Seh ich auch so. Ich rate meinen Kunden auch grundsätzlich davon ab. Nicht jeder lässt sich davon abbringen. :)

    Was ist, wenn das Ende nichts als ein böser Anfang ist....?

  • Bei richtig seltenen Stücken lohnt es sich ggf wegen der Wertsteigerung aber das ist leider nicht bei allen so.. Denke ich mal..



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  • Wertsteigerung hängt aber sicher nicht am H-Kennzeichen.

    Was ist, wenn das Ende nichts als ein böser Anfang ist....?

  • Nicht? Dachte gerade wegen den H Auflagen und Kontrollen ist somit diese eher als ohne..



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  • Nö. Wenn's um bestimmte Klassiker geht, ist ein Wertgutachten interessant und eine nachvollziehbare Historie. Das H-Kennzeichen sagt im Prinzip nur aus, dass die Kiste mindestens 30 Jahre alt und im Originalzustand bzw. nur zeitgenössisch verändert (quasi als zeittypisch gilt).

    Was ist, wenn das Ende nichts als ein böser Anfang ist....?

  • Ich habe immer das Gefühl das allein das H Kennzeichen einen gewissen Steigerungswert veranlasst.. Hat wohl was magisches für gewisse Fahrer.. Ich find es immer interessant auf Oldtimershows.



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  • Mein 924S (Originalzustand bis auf Radio und 928-Nabenkappen) bekommt in etwas mehr als 2 Jahren (Bj. 88, EZ 03.01.89) auch kein H-Kennzeichen.
    Die Steuer kostet bei dem mehr als mit Euro-2-Kat und Saisonkennzeichen geht dann auch nicht (im Winter fahre ich sowieso nicht damit).

    2 Mal editiert, zuletzt von riedrider ()

  • Ja ich denke nur bei fetten US Schlitten lohnt sich das.. Vor 1960



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  • Das würde sich auch bei dem schon lohnen, wenn er keinen Kat hätte. Mein oller Volvo 244 mit 2,1 Liter Maschine bekommt auf jeden Fall eins, wenn er jemals wieder auf die Straße zurück kommen sollte.

  • Ich habe auch ein Auto mit H-Kennzeichen. Audi 80 GLS 1,6 85 PS Bj.80. Das lohnt sich auch bei dem. Steuer bei regulärer Zulassung ohne Kat wäre 405,76 €, so sind es nur 192 €, Versicherung Haftpflicht plus Teilkaska ca. 110 €. Und das wichtigste ist, das mich das H-Kennzeichen berechtigt in Umweltzonen zu fahren. Sonst dürfte ich den hier im Ruhrgebiet nur auf dem Garagenhof hin und her fahren. Das wäre für mich auch der einzige Grund ein Motorrad mit H-Kennzeichen auszustatten. Bisher sind die ja nicht von Fahrverboten betroffen, aber wer weiß schon was denen noch alles einfällt.

    Dateien

    • DSC_0138.jpg

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  • Seit Mitte der 80er Jahre kamen immer mehr Fahrzeuge mit G-Kat auf den Markt. Die hatten zwar damals alle Euro1, aber die meisten liessen sich mit Nachrüstung eines Kaltlaufreglers auf Euro 2 bringen. Damit beträgt die Kfz-Steuer nur noch 7,36€ pro 100ccm und Umweltzonen sind auch kein Thema mehr. Zum anderen bedeuten Umbauten in Verbindung mit H-Kennzeichen Stress, weil man ja nachweisen muss das es sowas damals schon gab. Bei den Fahrzeugen wird die Zahl der H-Zulassungen stark zurück gehen. Bei Diesel sieht das alles natürlich anders aus.

  • Sangalaki


    Es gibt mit H Kennzeichen keine Einschränkungen bei der Nutzung.


    Folgender Text stimmt mit meiner Kenntnis überein:


    Eine "ganz normale" Zulassung
    Dieses Kennzeichen entspricht im Prinzip einer ganz normalen Zulassung, will heißen: Es gibt keinerlei Nutzungseinschränkungen, das Fahrzeug kann überall und jederzeit gefahren und abgestellt werden. Sogar die früher verbotene gewerbliche Nutzung, sei es als geleaster Firmenwagen, Miet-Oldie für Hochzeitsfahrten oder als Veteranen-Lkw in Speditionsdiensten, ist inzwischen zulässig.
    Dem Oldiebesitzer bietet das H-Kennzeichen vor allem den Vorteil vergleichsweise niedriger Einheits-Steuersätze von 191 Euro für Pkw, Lkw und andere mehrspurige Motorfahrzeuge und Anhänger beziehungsweise 46 Euro für Motorräder. Diese lohnen sich bei allen Dieseln, kat-losen Pkw mit mehr als 700 ccm Hubraum und Motorrädern ab etwa 600 ccm, jeweils bei ganzjähriger Zulassung. Stichwort Kat: Das H-Kennzeichen ist zudem ein Freifahrtschein in Umweltzonen.


    Gutachten nötig
    Wer eine H-Nummer beantragen will, muss bei der Zulassungsstelle ein Oldtimergutachten gemäß Paragraph 23 StVZO vorlegen, das alle amtlich anerkannten Sachverständigenorganisationen erstellen dürfen. Die Kosten dafür belaufen sich auf 120 bis 140 Euro. Zeitgleich mit der Paragraph-23-Prüfung wird stets eine normale Hauptuntersuchung durchgeführt, und zwar unabhängig davon, ob das Fahrzeug womöglich erst kurz zuvor eine HU erfolgreich absolviert hat.
    Verlief diese *Begutachtung positiv, kann der Halter auf der Zulassungsstelle ein Nummernschild mit dem begehrten „H“ beantragen. Da Kennzeichen nicht mehr als acht Stellen haben dürfen, kann die alte Ziffernkombination nur dann weiterverwendet werden, wenn sie maximal siebenstellig war und somit Platz für das „H“ bleibt.
    Nicht möglich ist die Kombination aus H- und Saison-Kennzeichen; wer seinen Oldie nur im Sommer bewegt und Steuern sparen will, kommt um das zeitraubende An- und Abmelden auf der Zulassungsstelle nicht herum.


    H-Kennzeichen – die Fakten:


    Was ist das?
    Eine normale Zulassung, jedoch nur für Oldtimer
    Für wen ist es?
    Für alle zulassungsfähigen Motorfahrzeuge
    Mindestalter 30 Jahre (Monat der Erstzulassung oder Ausnahmegenehmigung bei fehlender EZ)
    Gepflegter originaler oder originalgetreuer Zustand
    Was kostet es?
    Steuer: Motorrad 46 Euro/Jahr, Auto/Lkw etc. 191 Euro/Jahr
    Oldtimer-Gutachten: 120 bis 140 Euro
    Zulassungsgebühren: 35,80 Euro
    Was brauche ich?
    Ein Oldtimer-Gutachten *gemäß § 23 StVZO
    Deckungszusage der Versicherung
    Vorteile
    Günstigerer Steuersatz (bei Dieseln, kat-losen Pkw über 700 ccm und Motorrädern über 600 ccm)
    Keine Nutzungsein*schränkungen
    Bei Problemen mit Kenn*zeichengröße keine Änderungen am Fahrzeug nötig
    Freie Fahrt in Umweltzonen
    Nachteile
    Haupt- und eventuell Abgas*untersuchungen müssen wie bei normaler Zulassung eingehalten werden.