Frage zu Schrauben an Nockenwellenhalter (Lagerböcke)

Hallo zusammen, habe mir gestern beim Ausbauen also lösen der Schrauben (ja richtig, nicht beim Anziehen) zwei Schrauben an den Haltern der Einlassnockenwelle abgerissen.....

Keine Ahnung warum die so fest waren, vermute das die Welle noch nie raus war, und es gibt ja "innige Verbindungen von Stahl und Alu" -obwohl das kenne ich nur wenn Korrosion im Spiel ist...

Jedenfall werd ich versuchen sie auszubohren (will die 8 mm Bohrungen für die Passhülsen nutzen um darin ne Art Führung zum Bohren zu verwenden ...

Jetzt die Frage bei den Schrauben ist der Schaft oberhalb ders Gewindes etwas dünner als im Gewindebereich. KENNT JEMAND DEN GRUND, SIND DAS "DEHNSCHRAUBEN", also sind die elastischer?

SIND DIE SPEZIAL? oder kann ich die mit anderen M6 Schrauben ersetzen?

bzw hat einer ZWEI SCHRAUBEN ÜBRIG???

schon mal viele Dank für eure Antworten

Denke mit Linksausdreher wird schwer, denn die sind ja offensichtlich bombenfest da drinn.... sonst wäen sie ja nicht abgerissen.
"die Schrauben sind sehr weich" Ja, habe ein abgerissenes Oberteil mal angebohrt, und war schon etwas erleichtert.
Daher auch die Idee das die wohl absichtlich weich sind....

[quote='hondaschlumpf','https://www.honda-board.de/forum/index.php?thread/&postID=1827769#post1827769']Naja sehr weich ist übertrieben, steht ja immerhin 8 oben drauf, was einer 8.8 Schraube entsprechen würde.

Wie gesagt ich hab eins der abgerissenen Oberteile mal angebohrt, hab da ruck zuck mit nem 2mm Bohrer
ein Loch reinbekommen, es besteht also Hoffnung.

Aber nebenbei: Da steht "10" drauf

Hab gerade in der Ausbldungswerstatt ne Bohr-Führungshülse "in Auftrag gegeben"
- aussen 8mm (wie die Passhülsen) innen 5mm für den Bohrer.... mal sehen
ich werde euch berichten.....

So, hab sie ausgebohrt!

Das "Verfahren" mit der Buchse hat sich bewährt!, allerdings waren die Schrauben doch härter als gedacht!
Ich hatte ja eine abgerissene obere Schraubenhälfte mal probeweise angebohrt un das ging problemlos.
Allerdings hatte ich das nur mit nem 2,5 mm Bohrer gemacht...

Keine Ahnung, die ersten 3mm mit nem 5 mm Bohrer waren problemlos, aber dannach ging es kaum noch voran!
Also mal mit 3,5 mm, dann auf 4, dann 5, man hatte das Gefühl als wenn die Schraube aussen härter war.... hat über ne Stunde gedauert.

Ja, der 5mm Bohrer war zuerst neu, und ich habe ihn auch zwischen durch nicht "verbrannt"!

Als das erste "Loch" fertig wahr, kam der positive Teil, ich konnte das orginal Gewinde (nach Nachschneiden mit M6 um die Reste der Schraube aus den Gängen zu bekommen) benutzen, kein Helicoil nötig.

Beim beim zweiten Kandidaten ging zunächst gar nichts; also ins Auto, Hartmetallbohrer besorgen... zuerst zum Fachgeschäft... das hatte aber Samstagsmittag ab 12:30 geschlossen, ich war 10 min zu spät.... Also zu Horbach Baumarkt, hm ob die sowas haben??
Hab was mit "Kobalt" gekauft, und war skeptisch, aber damit liefs dann deutlich schneller, nach 5 min war die Schraube raus; Gewinde nachschneiden, und gut!

Also hatte mir ne Buchse zur Führung des Bohrers machen lassen:
Aussen 8 mm (Passt in die Löcher für die Passhülsen), 40 mm lang, und innen 5 mm.

Hatte auf einer Seite noch 5 mm weit M6 reingeschnitten und die Hülse auf den restlichen Schraubenstumpf gedreht, aber das war nach der ersten Bohrung narürlich "weg". Aber das reichte so, das man ziemich genau den Kern der Schraube trifft, und ausbohren kann, obwohl der
ganz genau (glaube ich) 4,92 mm wäre!