Hi,
das "Rädchen" was Du meinst ist nur dazu da die das Zugseil in Bezug auf den Hebel zu spannen bzw. nur zum Kontern des Bowdenzuges.
Kannst ja mal aus Spaß an der Freude das Rädchen lösen und die Hülse am Bowdenzug lockern, dann siehst Du wie die ganze Mechanik funktioniert. Aber nicht vergessen das Ganze wieder rückgängig zu machen bevor Du losfährt.
Richtig eingestellt ist es wenn der Kupplungshebel beim Loslassen in seine Ursprungslage zurück geht und dort auch kein Spiel hat, dann mit dem Rädchen kontern, damit sich der Bowdenzuganschluss nicht von selbst (z.B. duch Vibrationen) verstellen kann.
Wenn Dir der Hebel zu weit weg ist gäbe es die Möglichkeit einen vestellbaren Kupplungshebel z.B. LSL oder Titax... um ein Paar zu nennen) zu montieren. Allerdings habe ich Keinen und kann auch nicht sagen in wie weit der Hebel sich dann maximal zum Griff verstellen lässt.
mfg Robert
Dein Kupplungshebel muss Spiel haben. Laut Handbuch 2cm am Äußeren Griffende (wenn ich das noch richtig im Kopf hab). Wenn die Kupplung so spät erst kommt, dann ist die vermutlich dauerhaft auf Zug (also gar kein Spiel vorhanden). Prüf das mal und stell den Hebel nach (mit besagtem Rädchen).
Den Schleifpunkt kannst du bei der CBF nicht wirklich verstellen. Du brauchst ja den Hebelweg, damit die Kupplung sauber trennt.
Zitatdas "Rädchen" was Du meinst ist nur dazu da die das Zugseil in Bezug auf den Hebel zu spannen bzw. nur zum Kontern des Bowdenzuges.
Und was passiert wohl mit dem Schleifpunkt in Bezug auf den Hebel, wenn man das Seil unterschiedlich spannt? Er wandert!
Und darum geht es doch hier!
ZitatDen Schleifpunkt kannst du bei der CBF nicht wirklich verstellen.
Doch. Nochmal: Mit dem Schräubchen oben oder unten stellt man die Spannung des Bowdenzugs und damit das Kupplungsspiel ein. Je größer das Spiel ist, desto näher an den Hebel wandert der Schleifpunkt, weil man mit dem Hebelweg auf den ersten mm immer erst den Zug spannen muss.
ZitatRichtig eingestellt ist es wenn der Kupplungshebel beim Loslassen in seine Ursprungslage zurück geht und dort auch kein Spiel hat
Ein Kupplungshebel muss ein wenig Spiel haben, sonst fährt man evtl. mit schleifender Kupplung. Normalerweise sind das etwa 3-4 mm am Kupplungsgelenk und rund 10mm+ am Hebelende.
Ich bin da sehr für die Einstellung nach persönlichem Geschmack: Ich habe gern recht wenig Spiel, andere wollen den Schleifpunkt nah am Griff, dann stellt man viel Spiel ein, dreht also die Einstellungsschraube rein.
Wer besonders kleine Hände hat und keinen einstellbaren Hebel, würde ich zu viel Spiel raten, Schleifpunkt nah am Griff, damit eben der Hebel nicht in Ursprungslage zurückgeht, sondern besser erreichbar ist.
Wichtig ist nur zweierlei: Ein wenig Spiel einerseits und saubere Trennung beim Durchziehen andererseits. Dazwischen ist je nach Griffweite ein recht großer oder kleiner Bereich.
Halbliter ich weiß, dass man den Schleifpunkt wandern lassen kann. Allerdings hat der Schleifpunkt eine feste Position, wenn das Spiel korrekt eingestellt ist. Man kann nicht den Schleifpunkt verstellen und dabei ein korrektes Spiel beibehalten, das ist das, was ich damit meinte.
Aber man kann darüber streiten, ob es absolut korrektes Spiel gibt oder nicht eher einen korrekten Bereich.
Im weitesten Sinne bedeutet dieser Bereich nach meiner Meinung einerseits vollständige Trennung der Reibpaarung bei Durchziehen des Hebels an den Griff und andererseits mind. ein ganz klein wenig Spiel des Hebels.
Meine Freundin mit ihren winzigen Händen konnte bei serienmäßigem Hebel nicht den, nennen wir ihn "Idealbereich" benutzen, weil das dazu führte, dass sie die Hand vom Griff lösen musste, um die Kupplung zu ziehen. Deshalb war da die richtige Einstellung die mit viel Spiel und Schleifpunkt nah am Griff.
Einstellung ist immer etwas sehr Individuelles.
Der Hersteller schreibt doch vor, wie die Kupplung einzustellen ist. Und das verstehe ich dann unter korrektem Spiel.
Natürlich kann man das variieren und in einem gewissen Bereich funktioniert es ja auch.
Ich weiß nicht, was in der Bedienungsanleitung steht, im Bucheli für die PC43 ist das "vorgeschriebene" oder "korrekte", ich würde eher sagen "ideale" bzw. "empfohlene" Kupplungsspiel 10-20 mm, gemessen am Hebel außen. Also 10-20mm ziehe ich den Hebel, ehe es zum Widerstand und Ziehen der Kupplung kommt. Das ist schon im empfohlenen Bereich eine mögliche Wanderung des Schleifpunktes (der kommt kurz nach Ende des Zugspiels) um 10mm.
Darüber hinaus kann man aber auch einstellen, solange o.g. Bedingungen erfüllt sind. Evtl. (hebelabhängig) sind auch 30mm Spiel drin und bei 5mm schleift die Kupplung auch wohl noch nicht.
Nach dem Umrüsten auf verstellbare Hebel musste ich das Spiel wieder verkleinern, in der engsten Position ist nun der Einstellbereich des Kupplungsspiels enorm eng, beim Serienhebel ist aber viel Luft zu allen Seiten.
@TE: Schon eingestellt? Also Schraube reingedreht für mehr Spiel?
Schleifpunkt hin, Schleifpunkt her. Die Kupplung braucht in jedem Fall Spiel. Wurde oben ausführlich beschrieben.
Wenn bei KM-Stand 11.000 die Kupplung mit "korrektem, idealem, empfohlenem Spiel" eingestellt ist, und unter Last durchrutschen sollte, und darum geht es eigentlich beim Thema Kupplungsspiel oder besser Zustand der Kupplung, dann muss die Kupplung erneuert werden (egal wieviel KM auf dem Tacho stehe, bei 11 Tausend allerdings eher unwahrscheinlich!!!).
Deinen "Schleifpunkt" kann man natürlich "verstellen, muss aber immer darauf achten, dass einerseits Spiel vorhanden ist und die Kupplung trennt und andererseits das Ganze kraftschlüssig ist. Ein wesentlich zu großes Spiel führt in der Regel dazu, dass die Kupplung nicht mehr sauber trennt.
Das wiederum verursacht laute Geräusche beim Gang einlegen und ggf. beim Gangwechsel. Wenn es nur darum geht, dass deine Hände zu klein sind, wurde ebenfalls schon erwähnt, verstellbare Hebel zu montieren.