PC38 - Reifenwechsel und Haltbarkeit

  • Ok die Sachen sind gut aber mit neuen Reifen muss ich mich eh dran gewöhnen also nicht gleich mit 120 um die ganz engen Kurven feuern und Mittelprofil Hinten oder Härtere Mischung Mittig ist mir recht egal bei meinem Fahrstil im Schwarzwald bekomme ich die auch weiter außen eben :D


    Kenne vom Conti aber 2 große Nachteile:


    1. Mein Vater hat mit den Vorgänger Road Attack 2 auf ner SC24 CBR1000F nur schlechte Erfahrungen gemacht in 4000km runter geritten und schon nach 1000km deutliche Auswaschungen vom Profil usw


    2. Gelten sie im Test immer als "Nass-Verlierer" was bei mir nen Kaufkriterium darstellt weil ich auch fahre wenn das Wasser wieder aus den Gulideckeln raus kommt...


    Nunja 1 oder 2 Monate wird mein Vorderrad bei meienr Nutzung noch Mitmachen dan hab ich ihn aber auch auf 80€ Verwarnungsgeld runter...

    2014-2016 Honda Varadero 125
    2016- 2022 Honda CBF 600

    Aktuelle Honda: Honda CBR 1000F


    Andere Bikes: 2x Guzzi V11 Sport, Guzzi V100 Mandello, Guzzi Mille GT, BMW R1100S

  • Hallo Vielfahrer,


    ich bin ja doch erstaunt, welche Laufleistung mit einem Satz Reifen möglich sind. Meine Frau hatte ja auch die PC 38. Meistens fuhren wir zusammen. Sie war recht zügig unterwegs, so, dass ich eigentich nie wirklich auf sie warten musste. Ich war immer neidisch auf die Laufleistung ihrer Reifen, die immer bei etwas über 10.000 km lagen. Der mit Abstand schlechteste Reifen war der BT 57, also die Originalbereifung. Der rutschte bereits nach kurzer Zeit bei Feuchtigkeit in fast jeder Kurve. Danach fuhr sie immer den gleichen Reifen, den ich auch drauf hatte, wenn ich ihn dann für gut empfand. Ein Bridgestone war allerdings nie dabei. Wenn ich hier von Laufleistungen von über 20.000 km :gruebelx: lese, kann ich nur sagen, kauft euch den billigsten Reifen, den ihr kriegen könnt. Ihr werdet nie in den Bereich kommen, egal ob trocken oder nass, wo der Reifen an zu rutschen anfängt.

  • Wenn ich hier von Laufleistungen von über 20.000 km :gruebelx: lese, kann ich nur sagen, kauft euch den billigsten Reifen, den ihr kriegen könnt. Ihr werdet nie in den Bereich kommen, egal ob trocken oder nass, wo der Reifen an zu rutschen anfängt.


    Das entbehrt imho jeder Logik.


    Wie ist es denn wirklich?
    Wenn ein Reifen lange hält, dann ist die Reibung gering gewesen, der Untergrund ist eher glatt.
    Wenn ein Reifen kurz hält, dann ist die Reibung groß gewesen, der Untergrund ist eher rauh.


    Auf welchem Untergrund ist es denn bei Regen gefährlicher bzw. wo besteht höhere Rutschgefahr? Gerade da braucht es einen guten Reifen, nicht da, wo man auch bei Regen Fußrasten kratzen kann.
    Dazu kommt: Wenn bei jemandem der Reifen lange hält, dann wird dieser Reifen älter und damit nochmals schlechter. Gerade wenn ich weiß, dass ich einige Jahre den selben Reifen fahren werde, würde ich mir einen auf Nässe ausgezeichneten Reifen kaufen.

  • ... Wenn ich hier von Laufleistungen von über 20.000 km :gruebelx: lese, kann ich nur sagen, kauft euch den billigsten Reifen, den ihr kriegen könnt. Ihr werdet nie in den Bereich kommen, egal ob trocken oder nass, wo der Reifen an zu rutschen anfängt.


    Meine Bridgestone BT023 Reifen (25514 Km) konnten bei Regen oder auf ultra glatten Fahrbahnteilen durchaus kurz rutschen!
    Billigreifen würde ich mir nicht mal für mein Auto Kaufen!

  • Wenn ich rutsche, dann rutsche ich fast immer in der Stadt, außerorts nur bei Übermut und Fehlern wie zu spät erkannter Rollsplit.
    Wer je hier in der Großstadt mal bei Nässe gefahren ist über den oft unebenen, polierten Asphalt mit Rillen, Löchern und teils bituminös, dazu immer gern schön nasse Straßenbahnschienen gefahren ist bzw. da gebremst hat, dem wird der Gedanke nie wieder kommen,dass man hier besonders schlechte Reifen fahren kann.


    Btw: Der billigste Reifen ist ja so schlecht nicht. Bei Mopedreifen ist der billigste Reifen ein Satz Michelin Pilot Power, kostet unter 140 Euro. Bei Motorradreifendirekt ist es Conti Motion und Pirelli Diablo Strada, das sollten auch alles gute Reifen sein. Immer auf die Freigabe achten bei der 38er. Wie oben erwähnt bin ich aber gegen Sportreifen, die einfach geradeaus einen eher schmalen Latsch haben und sich auf dieser kleinen Fläche eben zu schnell abfahren, wenn Kurven selten sind.

  • ... Das entbehrt imho jeder Logik. ...


    Hi,


    das entbehrt nicht jeder Logik! Wenn du dein Motorrad durch die Kurven trägst, sollst du wohl keinen Verschleiß haben. Und heute gibt es keinen wirklich schlechten Reifen mehr. Also kannst du auch den preiswertesten Reifen kaufen, den du kriegen kannst. Ich fahre schon einige Jahre Mopped, die unterschiedlichsten Maschinen, Leistungsklassen und demzufolge auch Reifen. Aber mehr als 10.000 km mit einem Reifen, egal auf welcher Maschine, habe ich noch nie geschafft.

  • Oha ich habe grade nochmal meine Reifen angeschaut und entweder hab ich in ner Woche irgendwo 1mm Profil gelassen (700km Landstraße ziemlich flott aber nicht ins Volle) oder ich habe nur am Hinterreifen gemessen... oder es war Dunkel in der Garage :gruebelx: man wird es nie erfahren.


    Zumindest hab ich so in den Schräglagenbereichen inzwischen leichte Auswaschungen und bin stellenweise schon mit dem TWI (nach US Normung) eben...


    Also ist das Motorrad für dieses Wochenende gestrichen und ich bestelle Reifen entweder Roadtec 01 oder Roadsmart 3... weil den Conti will ich ohne ordentlichen Nässetest garnicht erst kaufen.

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  • Hi,
    Und heute gibt es keinen wirklich schlechten Reifen mehr. Also kannst du auch den preiswertesten Reifen kaufen, den du kriegen kannst.


    Wer bei seiner eigenen Sicherheit 50,-- spart, der entbehrt schon irgendwo jeglicher Logik.^^

    Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann und nach schräg kommt flach.

  • Motorradfahren ist auch mit den besten Reifen nicht sicher, insofern kann man ueber Logik streiten.
    Einen nicht sicheren Reifensatz bekommt man aber kaum noch, deswegen spart auch keiner an Sicherheit, wenn er den Vorgaenger nimmt - oft verschieben sich nur die Staerken, nimmt man mal die natuerliche Uebertreibung der Staerken neuer Reifenmodelle seitens der Medien beiseite.
    Angeblich gibt es staendig Quantenspruenge und dann kommt bei den Diagonalen nen 20 Jahre alter Reifen und schlaegt teils auch neueste Konkurrenz. Ist bei Radial so eher nicht moeglich, aber wer heute nen BT023 statt nen T30 Evo kauft oder nen Pilot Road 2 oder 3 statt 4, verzichtet ja nicht auf Sicherheit. Beim Conti imho schon eher, ich denke immer an die Road Attack, die der Vorausfahrende drauf hatte und ich mit meinen Pilot Activ dahinter und wie er ansatzlos nen Lowsider hatte.
    Fuer mich ist ein breiter Grenzbereich sehr wichtig, maximale Nasshaftung finde ich auch wichtig, steht aber bei mir dahinter.


    gummikuhfan: Es gibt Gegenden, da gibt es kaum ne Kurve. Ich kenne jemanden, der ist mit seinem Motorrad gependelt, jede Woche nach Wolfsburg und zurueck ueber die A2. Da sind echt nicht viele Kurven.
    Und ich sehe noch ein Zweites anders: Abgefahren wird so ein Langlaeufer in der Mitte. Wer auf Geraden voll beschleunigt, baut schneller ab. Wer aber aus den Kurven rein- und rausballert und schon in Schraeglage alle Geschwindigkeit ab- und aufbaut, baut am Rand den Reifen schneller ab und kann ihn evtl. sogar laenger nutzen.

  • Ach so, Thema Road Attack 3: Ich lese auch gern Tests zu dem Thema, aber ich weiß, dass Unterschiede oft subjektiv verschieden sind,viele Werte sind nunmal subjektiv oder scheinobjektiv. Dennoch kann ich nicht selbst Reifen vergleichen und die meisten von uns koennen das auch nicht, sondern vergleichen ihre Altreifen mit brandneuen Pellen (s.o.).


    Mopedreifen bspw. hat ja einen Fahrbericht gebracht. Darin heißt es u.a.:
    "Der Road Attack 3 besitzt nicht mehr das ganz so spitze und teilweise nervöse Handling seines Vorgängers"


    Wenn umgekehrt der neue Reifen noch handlicher geworden waere, dann haette man eher nicht die Woerter "spitz" und "nervoes" genommen, sondern etwa so formuliert:
    "Der neue supadupa-Reifen besitzt nicht mehr das etwas traege und indifferente Handling seines Vorgaengers". Der neue Reifen wird eben immer etwas mehr beworben.
    Der RA 2 Evo war nunmal wie die Vorgaenger uebelst dynamisch/handlich, das ist ja bekannt und wurde in Tests immer gelobt. Nun ist der Nachfolger da und der Alte ist ploetzich "nervoes", wahrscheinlich wird er bald "kippelig".

  • Es ist Entschieden ich hab den Roadtec 01 bestellt wenn ich meine Monatliche Laufleistung und die geplanten Ausflüge aber so durchziehe werde ich im Spätsommer noch nen Satz brauchen evtl gebe ich den mal dem Conti die Chance.
    Es stimmt aber schon einen wirklich schlechten Reifen bekommt man heute kaum noch das traut sich kein Hersteller und die in Tests als "enormen" Unterschiede betitelten Verschiedenheiten sind sicher nicht so heftig und vorallem für uns Normalos kaum zu spüren.


    Ich neige jedoch dazu bei Reifen das beste vom Besten zu kaufen obwohl ich genau weiß das ich nen Road Pilot 4 nicht so heftig bewege das er wirklich schwammig wird... Aber im Regen muss ich meine Gangart schon etwas zügeln immerhin kündigt der BT23 das relativ gutmütig am Hinterrad an.

    2014-2016 Honda Varadero 125
    2016- 2022 Honda CBF 600

    Aktuelle Honda: Honda CBR 1000F


    Andere Bikes: 2x Guzzi V11 Sport, Guzzi V100 Mandello, Guzzi Mille GT, BMW R1100S

  • Ich hab meine CBF600 PC38 im vergangenen Jahr gekauft und neu besohlt - Continental Road Attack als Kompromiss zwischen Sport und Strecke. Hab jetzt gute 5000 Kilometer auf beiden Reifen. Der hintere ist eindeutig unten, beim vorderen meint der Händler, am besten gleich mit.


    5000 Kilometer fürnen Hinterreifen deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen, Von der 250er bis zur 1100er, Chopper, Enduro, Strasse. Aber eigentlich war ich es gewohnt, dass ein Vorderreifen zwei Hinterreifen aushält. Der Reifenhändler meines Vertrauens kann sich vorstellen, dass das am ABS liegen könnte, das mehr Bremspower aufs Vorderrad bringt. (Mein erstes ABS-Bike). Ich bin ein bisschen skeptisch, mir fällt aber auch nichts besseres ein.


    Wie sind eure Erfahrungen? Mit Conti, anderen Reifen, mit und ohne ABS, vorne und hinten


    PS: wenn ich mich nicht verlesen habe, werden in diesem Thread Laufleistungen von 25000 Kilometern erwähnt., Das gibt's nicht wirklich, oder?

    .

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • ich denke, du hattest Spaß! :D


    Auf der Pan fahre ich den Bridgestone T30 Evo, der schafft bei mit etwa 6000 km, andere fahren den 15000 km :nixweiss:


    War das der Conti Road Attack oder der Conti Road Attack II ? es gibt sogar schon einen 3er :wink1:


    den 2er habe ich in der CR-Ausführung (Rennmischung) auf der Bolle, der hat etwa 3000 km und sieht noch brauchbar aus.

    da kommt als nächstes der 3er drauf.

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Wie sind eure Erfahrungen? Mit Conti, anderen Reifen, mit und ohne ABS, vorne und hinten

    Bei mir halten die Reifen hinten deutlich länger als vorne ;-)


    Ich hab Michelin Road 5, den vorderen hab ich (allerdings etwas zu spät und mit leichter Asymmetrie) nach ca. 12000km gewechselt und der hintere ist momentan weder eckig noch wirklich rund und hat noch ca. 3mm Profil. Ich schätze, dass der am Ende so 15-18000 km halten wird. Ein Verschleißverhältnis von 2:1 erreiche ich wahrscheinlich nicht, aber vielleicht drei vordere auf zwei hintere Reifen oder so.


    Wenn es mir nicht organisatorisch oder finanziell irgendwie entgegen käme, beide Reifen zu wechseln, würde ich auch nur den wechseln, der wirklich verschlissen ist.