Über Seitenständer absteigen...

  • Was das Alter, Aufsteigen, Laufen können angeht ...


    Kennt ihr noch Harry, auch als Bart hier angemeldet ?


    Müßte jetzt so 70 sein ... hatte nach einem schweren Mopedunfall Hüft-/Rückenproblem, konnt kaum laufen ... fuhr eine CBR1100XX ... oder 2,3 :gruebelx:


    Wenn er nicht auf dem Moped saß war er so hilflos wie ein Pinguin an Land, aber auf dem Moped in seinem Element wie ein Piguin im Wasser :0018:
    Bei einem Sicherheitstraining stellten wir Pilone in einem Rechteck auf um darin eine Wende zu Fahren - 4x4m oder so
    Also auf einer Seite eine Gasse zum rein und raus fahren... Harry meinte das wäre zu groß .. was mich sehr verwunderte :gruebelx:
    Ich meinte er würde da mit seine CBR eh kaum klar kommen was er lachend von sich wies, auf sein Moped krabbelte, Anlauf nahm und in diesem Rechteck eine Manöver fuhr das mir die Kinnlade runter fiel :wow:


    Auf- und Absteigen sind nur 2 kurze Augenblicke während einer langen Mopedfahrt :D
    Warum sollte man aufhören zu Fahren wenn das Auf/Absteigen etwas mühsamer wird :nixweiss:


    Apropos Seitenständeraufsteiger: Bei der AT geht das wunderbar :oops:


    :D

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

  • Ich steige mittlerweile bei der Transalp auch über den Seitenständer auf und ab, es ist einfach einfacher und ich verbiege mir nicht mehr meine Gräten.... braucht ja keiner das Krachen selbiger zu hören, wenn sie wo hin sollen, wo sie nur mit Ach und Krach hinkommen. :D


    Wenn es einfacher geht, dann soll man es sich auch einfacher machen, das Leben ist kompliziert genug. :wink:


    zur CRF 250 L: könnte man da den Seitenständer evtl. verstärken, damit nichts reißt oder sich sonstwie verbiegt? Wenn das überhaupt notwendig ist?

    Eins der größten Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.
    WaB.


    Mut erobert alle Dinge.

  • zur CRF 250 L: könnte man da den Seitenständer evtl. verstärken, damit nichts reißt oder sich sonstwie verbiegt? Wenn das überhaupt notwendig ist?



    Der Seitenständer selbst dürfte nicht das Problem sein, wie sagte mein "Freundlicher" so schön:


    "Seitenständer der aus einem Rohr hergestellt ist. Diese Kontruktion ist sehr stabil. Ein Rohr zu verbiegen ist schwerer
    als Stück Flachstahl..."


    Eher die Aufhängung/der Rahmenteil an dem der Seitenständer angebracht ist....

    Einmal editiert, zuletzt von Blechbüchsenarmee ()

  • Eher die Aufhängung/der Rahmenteil an dem der Seitenständer angebracht ist....


    DA die Verstärkung dran, das meinte ich.

    Eins der größten Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.
    WaB.


    Mut erobert alle Dinge.

  • "Seitenständer der aus einem Rohr hergestellt ist. Diese Kontruktion ist sehr stabil. Ein Rohr zu verbiegen ist schwerer


    Das Rohr selbst verbiegt sich nicht, das ist wohl richtig.


    Bei den Yammis haben die XT und XTZ auch ein stabiles Rohr aber praktisch bei jedem Töff, welches mit dem Mädchentritt bestiegen wird reisst das Rohr am Ansatz oben und bricht; früher oder später.


    Ich habe meinen Seitenständer an der XTZ gekürzt weil ich sie tiefer legte. Habe ein Röhrchen eingeschoben und sehr stabil wieder verschweisst. Trotzdem riss das Rohr am Ansatz ein und brach. Selbstverständlich passierte das 800 km von Zuhause entfernt am Samstag Nachmittag.


    Der "Dorfschmied" der mir das in der Pampa flickte, schweisste zur Verstärkung einen Gabelschlüssel hinter das Rohr und seither hielt das.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Nun lasst den Mann doch einfach nach einer sehr anstrengenden Tour über die Raste ab und ggf. nach einer Stärkung wieder aufsteigen,
    die zwei, drei Mal im Jahr wird das Motorrad und der Rest der Welt auch überstehen.....:friede:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Kaputt geht nicht der Seitenständer, sondern der Bolzen des Ständers weitet durch die schräge Belastung die Bohrung im Rahmen auf.


    Mich erinnert der Thread an die Gespräche, die ich mit Führerscheinneulingen beim Motorradkauf habe:
    "Das Motorrad ist zu hoch für mich. Ich komme nicht auf den Boden!"
    "Aber Du sitzt doch gerade drauf und stützt Dich mit dem Fuß ab?"
    "Ja, aber nur mit den Zehenspitzen. Oder eben nur mit einem Fuß!"
    "Ja, genau. Mit einem Fuß. Was denkst Du: wie sitzt man(n) denn auf einer KTM Adventure? Die Endurofahrer sitzen alle so hoch, dass sie nur mit einem Fuß flächig auftreten können. Oder halt mit zwei Mal Zehenspitzen"
    "Da fühle ich mich aber unsicher!"
    "Genau. Genau das ist das Problem. Nicht die kurzen Beine, sondern das ungewohnte Gefühl, da drauf zu sitzen. Wenn das Fahren für Dich ein regelmäßiges Erlebnis ist und das Motorrad vom Gewicht her für Dich handlebar ist, wirst Du kaum darüber nachdenken. Eben deswegen lautet eine der Sonderaufgaben beim Motorradführerschein 'Anfahren, anhalten, linker Fuß runter. Anfahren, anhalten, rechter Fuß runter'.


    Eine CRF ist mit ihren vollgetankten 144 Kilo ein echtes Spielzeug unter den Enduros. Beim Absteigen kann man sie auch bedenkenlos schräg halten. Dass das nicht klappt, wenn ich einen riesigen Gepäckturm auf dem Heck balanciere, ist auch klar. Weswegen ich eben das lassen würde, auch wegen der Fahreigenschaften. Aber spätestens, wenn ich beim Anhalten den Ständer ausklappe, das Motorrad zur Seite lehne und mit dem linken Fuß schon unten stehe, sollte das doch klappen.


    Und wenn nicht? Dann greift mein Kernsatz, ist das Motorrad zwar ein cooles Egoinstrument, passt aber nicht zum Fahrer. Was der Händler aber wohl nicht in seinem Antwortschreiben erwähnen wird. Vielleicht wäre dann doch ein anderes, niedrigeres Modell sinnvoller. Beta Alp z.B.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Der Seitenständer hält was aus, glaub mir, selbst bei so einem neumodernen Gerät wie der CRF250 sollte das gehen. Bei meiner DR650 steig ich mittlerweile genau so auf und ab, mit nur 1,84m ist das bei dem Bock für so'n Ü50 wie mich auch gar nicht anders drin, denk ich mal so. Meine Jungs mit Anfang/Mitte 20 lästern nur noch ab, ist mir aber egal, die haben mit über 1,90m auch gut reden. Und wenn der Seitenständer das nicht irgendwann nicht mehr packt, dann gibts dafür das MIG-MAG-Schweißgerät in der Werkstatt und einige Bastel-Ideen - und ein kühles Kölsch.

  • Nur, wenn du gleichzeitiig das ganze Motorrad um mindestens eine Etage absenkst. :wink:

    Eins der größten Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.
    WaB.


    Mut erobert alle Dinge.

  • Zum Eingangspost:


    Kommt darauf an wie lange man das Moped hat


    Meine xj900 müsste nach 18 Jahren
    Halbwegs normaler Behandlung geschweißt werden.


    Einem Seitenständer würde ich auf 50%
    der Zeit Haltbarkeit reduzieren (geschätzt).


  • Meine xj900 müsste nach 18 Jahren
    Halbwegs normaler Behandlung geschweißt werden.


    War normal bei den alten XJ900, lag am verstopften Wasserablauf im Rahmenunterzug.
    Dann riss der Rahmen an der Seitenständerbefestigung auf...




    Grüßle


    cs200peter

    Roller fahr´n, dat is so als wennte fliechst...:007: