Noch ein paar Kleinigkeiten :-)

  • Es geht immer noch um eine PC38, Baujahr 2004.


    • Ich habe auch die Spiegel in ZAMsChannel im ersten Video zur CBF1000F sehr bewundert (hier: https://www.youtube.com/watch?v=x19k9XYhuyY&t=9m34s). Sind die selbst modifiziert oder kann man sowas kaufen? Die sehen von hinten ja aus wie die Originalen, aber Tönung und Totwinkelbereich sind zumindest für die CBF 600 und 1000 glaube ich nicht original, oder?
    • Kann man unter die längeren Spiegel der Nachfolgemodelle die Verlängerungsblöcke drunterschrauben, die für die PC38 vorgesehen sind oder müssen es dann die im Video sichtbaren Verlängerungen im Gelenk sein?
    • Warum hat der hintere, größere der beiden Dichtungsringe für die Bremskolben einen größeren Innendurchmesser als der vordere? Der vordere klemmt auf dem Bremskolben, während der hintere geradeso noch drüberrutscht. Wenn man den auf einer Seite locker zusammenschiebt, ist ein halber Millimeter Platz. (Alles in einer Trockenübung, nicht in die Bremszange eingebaut.)
    • Die Maschine riecht oft nach Benzin, wenn es warm ist. Auslaufen tut nichts, irgendwo dampft es nur raus. Ist das normal?
    • Laut Anleitung kann man fahren, wenn die Nadel der Temperaturanzeige zwischen den zwei äußeren weißen Linien ist. Ist die Anzeige so genau, dass das wirklich das Maß aller Dinge ist? Das wäre ganz toll, weil ich meistens nur 5km pendele und die reichen dafür ganz genau aus. Wahrscheinlich geht da dann auch der große Kühlkreislauf auf, denn viel Wärmer wird sie jetzt im Winter nur ungern.
    • Der Händler meinte, zu lange mit Choke zu fahren, würde sie "nicht mögen". Ist das schädlich, oder gehts da nur darum, dass sie irgendwann warm ist und ohne Choke besser läuft als mit?
    • Nicht so richtig modellbezogen: Wenn man über ein Motorrad sagt: "Die schafft locker 100000 km" - was passiert denn dann nach dieser Strecke, warum kann man das nicht mehr reparieren und woran merkt man es im Betrieb?


    Ich bedanke mich schon jetzt fürs Lesen, weil es so viel ist :-)

  • Keine Ahnung bei den ersten 3


    Zu 4. Das tut meine auch seit 4 Jahren. Hab ich mir noch nie Gedanken gemacht dass das was schlimmes sein könnte. Ist halt kein Auto


    5. Wie genau die temperaturanzeige ist sei jetzt dahingestellt. Allerdings zeigt dir die auch nur die Wassertemperatur die maximal ein grober Anhaltspunkt für Öl und motortemperatur ist ! 5km pendeln ist die Hölle für einen Motor. Vernünftig warm wird da gar nichts !


    6. Läuft halt fetter. Mir fällt nichts ein, weshalb das schädlich sein sollte. Aber gibt es einen Grund länger mit gezogenem choke zu fahren ? Bringt ja nichts


    7. Ich würde sagen irgendwann stehen die Kosten für nötige Reparaturen nicht mehr im Verhältnis zum wert des Motorrads . Reparieren kann man fast alles wenn man es drauf anlegt.


    Aber auch hier kann man Glück oder Pech haben und es kommt stark auf den Pflege und wartungsverlauf an

    Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stoeren, der's gerade tut

  • Spiegel und Spiegelverlängerungen benötigen eine ABE, die Spiegel eine "e-Nummer". Selbst basteln kann man da also nichts, zumindest nicht legal. Es gibt/gab Spiegelverlängerungen für die PC38, hatte ich an meiner auch dran...damals. Es sollten aber auch die Spiegel von der CBF1000 passen (länger) oder von der CB1300 (noch länger). Gibt es recht preiswert bei eBay und sehen so original aus, dass der TÜV in der Regel nichts sagt. Die Spiegelverlängerungen mit ABE für die PC38 sind nämlich nicht gerade besonders hübsch.


    Die Dichtringe in den Bremssätteln sehen völlig anders aus und haben andere Aufgaben. Der vordere soll nur den Dreck und die Feuchtigkeit fern halten, ist also eine Staubschutzdichtung. Der hintere Dichtring ist quadratisch und dichtet gegen Austreten der Bremsflüssigkeit ab. Dieser Ring verkantet beim betätigen der Bremse auch etwas, deshalb ist er quadratisch. Das befähigt ihn, den Bremskolben wieder etwas nach innen zu ziehen, nachdem man die Bremse wieder los läßt, damit der Belag nicht an der Scheibe schleifen bleibt. Es geht dabei um kleinste Verschiebungen, also nichts, was mit bloßem Auge auffällig passiert.


    Dass eine Vergaser-Maschine mal etwas nach Sprit stinkt, sei's drum. Du solltest aber nicht länger mit Choke fahren, als unbedingt nötig, Du bezahlst den Sprit ja nicht, um ihn unverbrannt durch den Auspuff zu jagen. Außerdem kostet Luftmangel signifikant Leistung. Unverbrannter Sprit stinkt natürlich nach unverbranntem Sprit. :wink:


    Die Aufwärmphase des Öls ist signifikant länger als die Aufwärmphase des Kühlmittels. Das Öl braucht doppelt so lang, 10...15 km, je nach Außentemperatur und Zeit, in welcher die km gefahren werden. Du kannst für 5 km eine Stunde brauchen wenn Du im Stau oder ständig vor roten Ampeln stehst, dann ist das Öl natürlich auch nach 5 km schon warm. Wenn Du für die Aufwärmphase des Öls die doppelte Zeit (Strecke) veranschlagst, wie für das Erreichen der Betriebstemperatur gemäß Kühlmitteltemperaturanzeige, bist Du im grünen Bereich. Vorher den Motor nicht "treten".


    Und wie ein Motor nach 100Tkm aussieht, kannst du in meinen Filmen sehen. Er verdreckt, die Kompression wird schlechter, damit die Leistung. Er bleibt nicht unbedingt stehen und er fliegt Dir auch nicht um die Ohren. Es springt schlechter an, läuft schlechter, es klappert vielleicht was, er raucht blau aus dem Auspuff, verbaucht mehr Öl als früher... Irgendwann haste die Faxen dick und guckst entweder rein oder kaufst Dir ein neues Moped. Und wenn nicht, dann fährst Du ihn halt noch bis 200Tkm und wie's dann aussieht, sehen wir in Kürze :gruebelx:

  • Zitat

    Spiegel und Spiegelverlängerungen benötigen eine ABE, die Spiegel eine "e-Nummer".


    Das wäre mir neu. Spiegel mit KBA-Nummer?
    E-Nummer dachte ich auch, ist aber wohl auch nicht nötig, garantiert aber die Mindestfläche. Genaueres im Download unter folgendem Link:


    https://www.dekra.de/straubenh…ahme-1-straubenhardt.html


    Auch die Verkäufer achten auch oft auf korrekte Angaben zu rechtlichen Fragen. Ich habe schon vollkommen unterschiedliche Spiegel bei der HU gehabt, war nie interessant für den Prüfer. Darf eben nicht zu klein und muss verstellbar sein. Spiegelverlängerungen weiß ich nicht, dürfte aber dasselbe sein.

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  • Man kann Spiegelverlängerungen z.B. für einen SBL selber machen.
    Dies soll aber keine Anleitung zum nachmachen sein, ich habe dies gemacht bei meiner CBR 1000F SC21 und beim Moped meiner Frau, CBR 600F PC19. Alle SBL sind von der DEKRA eingetragen worden.
    Keiner hat was zu den Spiegelverlängerungen gesagt, gut, der TÜV hätte dies bestimmt, aber da fährt man mit einem alten Moped nicht hin, ich jedenfalls nicht.


    Also, Kantholz aus dem Baumarkt geholt, die Form ausgeschnitten, geschliffen und lackiert.
    Längere Schrauben beim Schraubenmann geholt, angebracht und fertig.


    Ich hatte auch Probleme mit den Bremskolbendicht- u. Staubringe.
    Waren von Tourmax, hinten ging's super, vorne mit Gedult.


    Zum Kaltstart. Choke ganz nach hinten ziehen, dann starten, ohne Gas geben. Nach und nach den Choke zurück nehmen, bis sie im Standgas läuft, dann drauf setzen und los fahren.
    Ca. 15 KM nicht über 3000 u/min drehen lassen, wenn du das Moped länger und sorgenfrei fahren willst.
    Beim Verkauf meiner 1000er, hatte sie 100.200 KM drauf, Ölverbrauch war ca. 200 ml auf 100 KM, für 16 Ventiler war das gut. Für mich war nicht die Endgeschwindigkeit wichtig, sondern der Durchzug, die Beschleunigung und das konnte sie gut.


    Der Verschleiß der Motoren hängt davon ab, wie man am Kabel zieht, oder nicht.
    Sprich, ob wer Minderwertigkeit's Komplexe hat, oder nicht, vereinfacht gesagt.
    Bei der SC21 habe ich bei ca. 84.000 Km Laufleistung die Steuerkette gewechselt und den Steuerkettenspanner.
    Der Steuerkettenspanner ist bei der 21er das Schlechteste Bauteil des Motors. Es gibt natürlich noch mehr Ketten im Motor, die Geräusche machen können, aber erst bei höherer Laufleistung. Die Ölpumpenkette u. die LIMA Kette.
    Die LIMA Kette stellt sich selber nach, wenn die Limakette aber zu sehr gelängt ist, kann der Limakettenspanner nicht mehr die Limakette spannen, dies macht dann auch unangenehme Geräusche im Teillastbereich, tick, tick, tick.


    Die Reparatur dieser Limageschicht kostet, wenn man es selber machen kann und will ca. 600 EURO.
    Für 450 EURO, habe ich mir dann lieber einen gebrauchten AT Motor mit nur 24.000 KM Laufleistung geholt,
    beim Ersatzteilehändler! Muß aber jeder selber wissen, den AT Motor, habe ich aber nie gebraucht.


    Es war eine schöne Zeit mit der 21er,
    aber das Schlecht anspringen nach dem Winter und das immer öfftere Verkleidungsschweißen, ging mir tierisch auf den Geist. Deswegen habe ich jetzt einen Einspritzer und keine Vollverkleidung.

  • Im Video fand ich an den Spiegeln hauptsächlich den Totwinkelbereich interessant. Das wäre schön zu haben. Gehören die zur CBF1000F dazu? Das klang im Video so, als wären die nachgerüstet.
    Diese hässlichen Spiegel-Verlängerungsklötze hab ich schon montiert, aber auf dem Motorrad zu sitzen macht offensichtlich auch einem langen Lauch einen breiten Rücken... mir ist das nämlich immer noch nicht genug :-)


    Von den Bremskolben-Dichtungsringen (von Tourmax) hab ich mal ein Bild angehängt. Ich hab noch nichts an der Maschine verbaut, das ist bisher einfach eine Beobachtung an den Ersatzteilen. Wie man sieht, hängt der obere, kleine Ring genau passend und ohne ihn zu dehnen fest (der kleine Spalt ist die Fase an der Kante des Kolbens, kein Luftspalt). Der untere, größere sitzt locker genug, um von alleine am Kolben nach unten zu rutschen. Dass die Teile defekt oder falsch sind, glaube ich nicht. Ich hab vier Sätze gekauft und die waren der Packungsbeschriftung nach aus unterschiedlichen Chargen, sind aber trotzdem alle genau gleich.
    Das grundsätzliche Konzept mit Staubschutz und Verkanten ist mir bekannt, aber intuitiv hätte ich eher gedacht, dass der hintere, dickere Ring, der die Dichtung leisten soll, strammer sitzt als der vordere. Ist aber andersrum. Wieso? Kann man mit einer lockereren Dichtung besser dichten? Verkantet die leichter? Wird die von der Nut in der Bremszange gegen den Kolben gedrückt? Irgendeinen Sinn wird das ja haben.


    Also ist es eher bauartbedingt, dass da bisschen Benzin rausdünstet und es muss nicht zuwangsläufig irgendwas undicht sein? Ich rede hier von der geparkten, ggf. sogar am Tag noch ungefahrenen Maschine, nicht vom Abgas. Der Geruch kommt von irgendwo unterm Tank (wo die Suche nach der Ursache zum Glück sehr dadurch erleichtert wird, dass da nur ganz wenige Teile mit Benzin zu tun haben...).


    Zu meiner Pendelstrecke kann ich sagen: Es dauert im Schnitt unter 10 Minuten für die 5 km, Choke brauche ich jetzt im Winter immer für den ersten Kilometer Fahrt, manchmal länger. Im Sommer gehts ab dem Mittag auch ohne. Warmlaufen im Stand will ich nicht (dauert mit zu lang, macht Lärm im Wohngebiet). Ich fahre stattdessen vorsichtig bis 4000 U/min (das kann ich auch einhalten; 3000 nicht). Leistung ist mir egal, braucht im Winter eh keiner. Generell bin ich großer Fan von kleinen Drehzahlen (die sind auch für die Anwohner freundlicher).
    Öl verbraucht sie bisher offenbar gar keins. Das dürfte ein Lichtblick sein.


    Die hohe Ölviskosität bei Kälte hab ich versucht mit einem dünneren Öl etwas zu kompensieren (fließt auch im Gefrierschrank noch... hab ich getestet ;-)). Ändert natürlich nichts an der Materialdehnung im Motor.
    Welche Temperatur möchte ich denn auf meinem Ölthermometer in der Ölwanne sehen, damit die Welt in Ordnung ist?


    Vom Anspringen bin ich jetzt schon nicht immer begeistert :-D
    Das scheint aber eher vom Wetter abzuhängen als vom Motor. Nässe macht es immer bisschen schwieriger.

    Dateien

    • IMAG0344.jpg

      (33,41 kB, 18 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • 80 Grad sind optimal, das sind mindestens 15, aktuell mindestens 20 km.
    Dass sie bei dauernden Kurzstrecken nach Benzin riecht, ist klar, sie wird auch nie warm und Du verdünnst das Öl immer mehr durch überfettetes Gemisch.
    Das Einzige, was nach 5 km warm ist, ist ein Fußgänger.
    Dein Motorrad springt umso besser an, je weniger solcher Kurzstrecken Du fährst.
    Hast Du gleichgroße Kolben in den Sätteln oder sind die unterschiedlich? Manche Sättel haben je einen kleinen und großen Kolben.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • 10min (Durchschnitt 30km/h) sind in der Tat derzeit zu wenig, um das Öl so zu erhitzen, dass du bedenkenlos bis an den Drehzahlbegrenzer Leistung abrufst.
    Falls du das eh nicht willst: Das Öl sollte auch sonst irgendwann mal wieder richtig durcherhitzt werden, manche Motorräder entlüften nicht besonders gut und es kann zu Wasseransammlung kommen. Das ist aber eher was für schwachbrüstige Motoren, bei einer MSX bspw. ist Öl in der Wanne kaum warm zu bekommen. Ein Vierzylinder ist da anders. Dennoch ist mal ab und an ne Extrarunde zu empfehlen.

  • Da hast du Recht, das Öl selbst riecht auch nach Benzin und ich hatte auch nach dem Ölwechsel den Eindruck, dass es sehr schnell wieder in diese Richtung ging. Schon nach der Probefahrt (eine Stunde lang oder so) wars im Ansatz wieder da und ein paar Tage und Kurzstrecken später war es geruchlich wieder wie vorher. Aber: Das Öl riecht eher "motorig" mit Benzinnote. Wenn sie einfach vom Rumstehen stinkt, dann eher nach Zapfsäule.


    Die vier Bremskolben sind alle gleich und waren alle einzeln in Pappschachteln verpackt, jeweils mit einer großen und einer kleinen Dichtung. Verwechslungsmöglichkeit sehe ich da keine.

  • Also das Öl riecht nach Benzin bzw. dann doch nicht so richtig, eher "motorig"?
    Vor allem schon nach einer einstündigen Probefahrt nach Ölwechsel?
    Das Motorrad aber deutlich mehr nach Benzin?


    Du hast einfach ne sehr sensible Nase, würde ich sagen.
    Ist die CBF egtl. dein 1. Motorrad? Du bist ja ein sehr analytischer Typ, da hört man bisweilen Flöhe husten, wenn einem etwas neu ist.


    Um am Öl wirklich gut zu riechen, müsstest du weg vom Motorrad, da das ja nach Benzin riecht. Sonst kommt man ja ganz durcheinander. Hast du das berücksichtigt?
    Und Motorräder riechen immer mit ner Note nach Benzin, zumindest die alten ohne Filter in der Tankentlüftung, wenn man ne gute Nase hat. Dennoch würde ich auf Undichtigkeiten prüfen, bspw. tropft es bei alten Motorrädern gern mal am Benzinhahn. Das sieht man dann aber auch.


    Und klar kannst du zehn Minuten zur Arbeit fahren und musst nicht immer ne Riesenrunde fahren. Nur monatelang ist es eben nicht gut. Benzinanreicherung oder Wasseranreicherung im Öl kann man im drastischen Zustand btw auch messen, nimmt der Stand nicht zu, sieht die Konsistenz gleich aus (das musst du nicht im Gefrierschrank prüfen), dann mach dir mal keine zu großen Sorgen. ;)

  • Je Bremskolben sind es 2 verschiedene Dichtungen.
    Eine Dichtung kommt hinten in den Bremssattel (die ist Viereckig),
    ist die eigentliche Dichtung. Die vorne im Bremssattel rein kommt,
    dient eigentlich nur zum Schutz vor Verunreinigungen. Dieser Gummiring hat zwei Gummilippen.
    Die Nuten des Bremssattel, müßen peinlichst sauber sein, sonst bekommst du den Bremskolben sehr schlecht rein.
    Der Bremskolben sollte mit reiner Daumenkraft rein gehen.


    Wenn dein Moped so nach Benzin riecht, schau mal ab deine Benzinleitungen alle fest sitzen und dicht sind.
    Und wenn dein Motorölstand immer steigt, würde ich die Vergaser mal Reinigen und auf gänigkeit prüfen, prüfen lassen.


    Kurzstrecken sind für das Motoröl und die Zündkerzen schlecht.
    Motoröl ist schnell zu wechseln, aber Zündkerzen bei manchen Moped die Hölle zu wechseln.
    Z.B. bei meiner 21er war das schnell gemacht, Tank hoch oder ab, Stecker ab, Zündkerzen raus und wieder rein,
    und dies alle 6000 - 7000 KM, die hat die Zündkerzen gefressen.
    Bei der PC19/23 war das eine Zumutung, wegen Platzmangel und Motorneigung, echt ätzend.


    Mein Moped wir nur gestartet, wenn ich vor habe 100 - 120 KM zu fahren, sonst bleibt sie stehen.
    Bei der 125er ist es mir ziemlich egal, die Kurze Strecke hat nur 8 KM.

  • Dass ich empfindliche Sinne hab und alles überbewerte ist sicher möglich ;-)
    Wenn alles so gut und normal ist, dann umso besser. Da aber sowohl der technische Zustand als auch sämtliche Erfahrungen mit Werkstätten, die ich je hatte, sehr ernüchternd sind, bin ich lieber aufmerksam und vertraue meinen eigenen Sinnen. Genau dieses Gefühl für "Was ist normal?" will ich mir hier gerade holen. Dass meine Maschine schon immer stinkt heißt ja nicht, dass das auch so sein soll.


    Außerdem interessiert es mich auch einfach, warum Dinge so sind. Das schadet nie.


    Der Ölstand verändert sich gar nicht.


    Die Frage bleibt aber, wie die hintere Dichtung abdichtet, wenn sie gar nicht eng anliegt :-)
    Wird die rundherum zusammengedrückt von der Nut in der Zange?

  • Es mag sein, dass die Kolbenmanschette satt in der Nut sitzen soll und sie deshalb, nicht eingebaut, etwas groß wirkt. Ich kann mich nicht erinnern wie das bei mir war, ich denke, ich habe einfach überprüft, das Richtige bekommen zu haben, eingebaut, passte, war dicht.


    Ich habe das Gefühl, wir reden hier von nem Mikrkmeter. Die Nuten beider Dichtungen sind unterschiedlich, Dicke ist unterschiedlich. Bewerten kann man das nur im eingebauten Zustand und nicht bei Rumrutschübungen auf dem Kolben ohne Sattelgehäuse.


    Ich bin ja selbst gerne mal exakt, aber wenn man die Viskosität von Öl im Gefrierfach überprüft, dann ist man wirklich gründlich. Das ist gut, denn es gibt Sicherheit und lieber etwas mehr machen als einmal zu wenig.
    Aber mach dir echt nicht zu viele Gedanken. ZAMs Channel ist super hilfreich, hat mir auch schon geholfen, alleine um mal alles nachzuvollziehen, wie das in der Praxis aussieht.
    Um zu bewerten, ob deine CBF mehr stinkt als andere, könntest du ja mal Motorradfahrer anaprechen bzw. an deren Bikes schnüffeln. Die meisten helfen ja immer gern und da ist ne Meinung oft fundierter als über das Internet. Wenn das Öl nicht mehr wird, sich nicht verfärbt oder Ablagerungen zeigt und nicht wirklich nach Benzin, sondern irgendwie "motorig" riecht, dann ist das gefühlt schon in Ordnung. Aber wenn jemand drüberguckt, wäre das schön.

  • Also ich kann folgendes zur Rückmeldung geben, falls das später nochmal jemand liest und die definitive Info haben will:


    • .
    • Die Bremskolbendichtungen funktionieren offenbar, trotz der im ausgebauten Zustand merkwürdigen Größe. Die Kolben auch.
    • Neue Schrauben werten eine alte Bremse optisch ungemein auf.
    • Stahlbus-Entlüftungsventile sind richtig gut, China-Vakuumhandpumpen richtig schlecht.
    • Das Melvin-Stahlflexbremsleitungskit für die PC38 hat zwar alles, was man braucht, um ein technisch funktionierendes System zusammen zu bauen, aber die Leitungen sind meiner Meinung nach alle arg knapp bemessen und die Befestigung ist daher schwierig, speziell am Anschluss Richtung ABS. Ohne Eigenbau-Schelle kommt hier ggf. Kraft auf die Stahlleitungen, was auf Dauer sicher nicht gut ist.
    • Die Spiegel der CB1300 haben eine geringfügig größere Fußplatte als die serienmäßigen. Die PC38-Spiegelverlängerungsblöcke sehen also doof aus, wenn man genau hinschaut. Ich hab trotzdem alles zusammen montiert, weil die Spiegel dadurch noch etwas Höhe gewinnen und ich jetzt genial nach hinten schauen kann.
    • Die Winddeflektoren für die Hände, die es hier im Shop gibt, sind sehr hochwertig und auch wenn es kein Wundermittel ist, würde ich trotzdem sagen, dass sie einen fühlbaren Effekt haben, obwohl sie so klein und unauffällig sind.