Heute morgen ist der Himmel bedeckt, die Temperaturen wieder angenehmer.
Die Dusche war sogar erfrischend kalt.
Es herrscht Aufbruchstimmung:
Im ganzen Land, aber auch speziell in unserer Gruppe.
Olaf und Wolfgang werden wieder zum Frohndienst gerufen.
Olaf ist fertig und ich schupse ihn förmlich aus der Gruppe
(Zu viel Strom aus der Batterie gezogen; die CM springt nicht mehr an.)
Der Anblick einer großen Gruppe rumänischer Störche,
die in der Thermik kreisen, ist schön.
Der Anblick von buntgewandeten rumänischen Bordsteinschwalben ist auch nicht ohne
und wenn zu allem dann noch ein hamburgischer Rohrspatz kommt,
dann bezeichne ich das als unvergessliches Highlight.
Nach dem frühen Vogel Olaf ist Wolfgang gen Heimat gestartet
und anschließend haben auch wir den Campingplatz "Ananas" verlassen.
Wir fuhren zuerst zu Ara´s Freundin an der Tankstelle.
Die Hündin wurde noch einmal gefüttert und gestriegelt
und machte danach wieder einen manierlichen Eindruck.
Ara entschied, dass ihr Leben an der Tankstelle besser sei,
als in einem Hundeknast im Tierheim.
Anschließend fuhre wir nach Sibiu zurück und von dort weiter nach Deva.
Von dort sollte es weitergehen in Richtung Tschechien,
aber Werner´s BMW fing wieder mal das Mucken an.
Trotzdem blieb es erstmal bei dem Plan.
Wir stellten dann aber in den Bergen fest,
dass wir die Strecke bis zur Grenze bei den Straßenverhältnissen nicht schaffen würden,
obwohl wir auf sogenannten "Hauptstraßen" unterwegs waren.
In den Bergen fing es dann auch noch an zu schütten,
das Licht schwand und die Temperatur sank auf 17 Grad.
Ebenso die Stimmung.
Also: Neuer Plan.
Raus aus den Bergen Richtung Flachland und Schönwetter.
Beim nächsten Technischen Halt wurde die BMW sicherheitshalber ein-
und die XT ausgepackt.
Die Strecke aus den Bergen heraus war übrigens sehr verkehrsarm
und fahrerisch wesentlich ansprechender als Transfagarasan oder Transalpina.
Danach gerieten wir allerdings in eine Gegend,
die so aussah, wie ich mir die ungarische Puszta vorgestellt,
aber bisher noch nicht gesehen hatte......
geschweige denn, gerochen.