Beiträge von minibootsmann

    Moin,


    ich komme gerade von meiner ersten etwas längeren Tour diesen Jahres zurück. Dabei ist mir aufgefallen, daß mein Motorrad (CB250RS) bei Geschwindigkeiten zwischen 50 und 60km/h periodisch "wippt", so als ob man über Bodenwellen fährt. Dies fällt nur bei sehr glatten und sauberen Fahrbahnbelägen auf. Bei Tempo 70-80 ist alles gut, und darüber hinaus kann ich nicht viel sagen, da dann der Lenker stark vibriert (ist halt ein alter Eintopf :wink:).


    Zunächst dachte ich, daß eventuell das Getriebe ruckelt, weil ich mit zu niedriger Drehzahl fahre, doch auch Zurückschalten brachte keine Veränderung. Weiter versuchte ich mir einzureden, daß es am Straßenbelag liegt, doch dafür passiert es an zu vielen unterschiedlichen Stellen mit nur der Gemeinsamkeit, daß der Belag glatt und heil ist.


    Gibt es sowas wie eine Höhenunwucht für Motorradreifen? Wenn ja, wie kann man so etwas feststellen und auch beheben?


    Vielen Dank für Eure Zeit und noch einen schönen Restsonntag!


    Viele Grüße,
    Helmut


    p.s. falls sich Tippfehler eingeschlichen haben, kommt das davon, daß meine Hände noch von den Lenkervibrationen zittern :D.

    Moin Benzinfuchs,


    die CB250RS ist ganz nett. Ich fahre meine (Bj 1982) nun seit zwei Jahren und sie ist gerade wieder ohne Beanstandungen durch den TÜV gekommen. Du solltest darauf achten, daß die Schwingenlager noch in Ordnung sind. Das sind einfache Gleitlager, die leider nicht immer ausreichend gefettet werden. Dadurch schlagen die Lagerhülsen aus und das Motorrad wird instabil.


    Leistungsmäßig passiert nicht viel. Jeder neue 125er Roller fährt Dir weg, aber dafür hast Du ein Spaßmotorrad mit geilem Einzylinder-Sound, daß sich wie ein Fahrrad fährt.


    Beste Grüße,
    Helmut

    Wenn du "Metallsilikat" in Google eingibst gelangst du mit dem ersten Treffer in einen Fred des Opel Vectra Forums. ...


    Den Treffer habe ich bei einem anderen Suchbegriff weiter unten gesehen, war da aber schon wegen der vielen nervigen "Vortreffer" unlustig, weiter zu recherchieren.


    Irgendwie hatte ich die Hoffnung, hier fachkundige zu treffen, die mir mehr sagen können:


    Wir fertigen jährlich mehrere Millionen Motoren und produzieren unsere eigenen Schmiermittel - glaub mir... wenn es etwas derartiges gäbe... wir hätten es.


    Sowas in der Art! :D


    Vielen Dank für die Aufklärung. :sdanke:


    Viele Grüße,
    Helmut

    Moin,


    zuerst einige Feststellungen:

    • Ich glaube nicht an Öl-Zusätze und sonstige Wundermittel.
    • Ich bin kein Händler und will auch keine Werbung machen.
    • Ich suche einfach nur Erfahrungsberichte. Das es zum Thema kontroverse Meinungen gibt, habe ich bei Internet-Recherchen schon herausgefunden.
    • Wer sich über das Thema Öl-Additive aufregt, soll bitte hier klicken.


    Nun zur Frage:
    Beruflich wurde ich von einem Vertreter eines deutschen Unternehmens angesprochen, welches 2009 den "Innovationspreis der deutschen Wirtschaft" für die Innovation "Nanobeschichtung für Tribosysteme" erhalten hat. Die wollten uns eine Nanobeschichtung für Getriebe verkaufen.


    Ich habe deren Internetseite besucht und herausgefunden, daß die Firma schon seit einiger Zeit ein Mittel zum Erhalten und Wiederaufbereiten von Verschleißstellen in Motoren und Getrieben anbietet.


    Lt. deren Informationen handelt es sich _nicht_ um ein Öl-Additiv, sondern um ein Produkt, welches das Öl nur als Trägermittel nutzt, um an die Reibungsstellen (Kolbenringe, Nockenwellenlager, Getriebe) zu gelangen. Dort angekommen, reagiert das Mittel durch die Reibungshitze mit dem Metall und bildet am Metall eine glatte Oberfläche aus Metallsilikat, welche weitaus stabiler und glatter als die ursprüngliche Metalloberfläche ist. Dies soll Reibung mindern, also den Verbrauch senken und gleichzeitig die Notlaufeigenschaften des Motors erhöhen.


    Das Zeug soll auch entstandene Riefen wieder ausgleichen, wobei es so geschaffen ist, daß nur kleine Unebenheiten ausgebessert werden, damit gewollte Tiefen, wie sie beim Hohnen entstehen, nicht fälschlicherweise verschlossen werden und kein Ölfilm mehr haftet.


    Das hört sich für mich wunderbar an. Man kauft eine Tube Wundermittel für ca. 40 Euro, kippt es nach Anleitung in's Öl und der Motor heilt diverse Gebrauchsspuren selber, läuft ruhiger und verbraucht weniger.


    Die Ausführungen der Firma hören sich sinnvoll an, sind schlüssig erklärt und mit diversen Gutachten und Referenzen untermauert. Das ist verlockend, aber aus leidiger Erfahrung glaube ich nicht an solche Wunder. Bei Recherchen im Internet habe ich zwar sehr viele Meinungen gehört, doch nur sehr wenige Erfahrungsberichte in Foren, und diese stellten sich beim genaueren Lesen als Werbung heraus.


    Gibt es hier jemanden, der echte Erfahrungen mit so einem Mittel gemacht hat? Wenn nicht klar ist, um welche Art Mittel es sich handelt, gebe ich gerne Namen und Internetadresse raus, doch möchte ich vermeiden, daß mein Post als Werbung mißverstanden wird.


    Hoffentlich werde ich jetzt nicht gleich erschlagen.:chair:


    Beste Grüße,
    Helmut

    Sry, da kann ich Dir nicht weiterhelfen.


    Ich hab's mir einfach gemacht. Ich habe den Fachmann gefragt und dann auch dort bestellt. In diesem Fall war es nicht in einem Ladengeschäft, sondern hier im Forum.


    Das hat mich eine Menge Nerven gespart und die Preise sind auch in Ordnung.


    ...und nein, ich bin _nicht_ mit Oliver verwandt, verschwägert oder sonstwie verbandelt, und Provision bekomme ich auch nicht. :wink:
    Ich bin einfach nur ein zufriedener Kunde. :D


    Viele Grüße,
    Helmut


    p.s. der Vollständigkeit halber: Hier bestellen geht ganz einfach: PN an Oliver mit der Frage, welchen Artikel Du brauchst. Oliver sendet Dir den passenden Link zum Artikel im Shop und Du bestellst. :D

    Moin,


    nach der vergeblichen Suche nach geeignetem Dichtmittel in den Geschäften Aurichs habe ich gestern abend meinen Nachbarn (wieder mal) um Rat gefragt. Der hatte Hylomar da und somit konnte ich gleich meinen Hauptbremszylinder abdichten.



    Bis heute abend abbinden lassen und das Bremssystem befüllt...dicht!:happy:


    Entlüftet und Probefahrt: Motorrad sprang sofort an und blieb auch an (das erste mal, seit ich denken kann). Losgefahren und gegrinst.:D Zog super am Gas (ja, ich weiß 250ccm, 25PS, haha) und am wichtigsten: Sie bremst prima. Immer noch weich, aber weitaus präziser als vorher und das wichtigste ist, die Bremse läßt auch wieder los.


    Vielleicht habe ich mir ja doch nicht nur eingebildet, daß meine Bremse dauerhaft verzögert und dadurch die Leistung des Motorrades reduziert hat...:gruebelx:


    Allen vielen Dank für die tatkräftige Hilfe!


    Gruß,
    Helmut

    Zitat

    ...Kaufe einen Hauptbremszylinder eines aktuellen Supersportlers...


    Naja, ich bin mir da sehr unsicher. Beim Stöbern finde ich genug alte Hauptbremszylinder, und da dichte ich meinen lieber wieder ab. Der ist soweit überholt und da weiß ich wenigstens, was ich habe.


    Aktuelle Hauptbremszylinder sehen da so merkwürdig aus. Bei keinem finde ich einen Vorratsbehälter. Ist der bei neuen Maschinen separat verbaut oder brauchen die einfach keinen mehr? :gruebelx:


    Bei Bremsylindern anderer Hersteller hege ich die Befürchtung, daß die Schlauchanschlüsse nicht passen. :|


    Da der Vorratsbehälter meines Bremssystems keinen Druck aushalten muß, habe ich noch Hoffnung, den dicht zu bekommen. Dann werde ich sehen, ob das Bremssystem nach der Revision dicht ist. :roll:


    Falls nicht, werde ich mich wohl oder übel mit der Montage eines alternativen Hauptbremszylinders mit all seinen Folgen (Bremsschlauch, Bremssattel, Bremsscheibe, bei meinem Glück werde ich alles nach und nach wegen irgendwelcher unvorhergesehenen Kleinigkeiten tauschen dürfen) befassen müssen.


    I hope the best!

    Moin, ich nochmal...


    Nach einiger Recherche ausserhalb dieses Boards bin ich auf ein Dichtmittel namens "Hylomar" gestossen. Damit soll man auch Bremszylinder abdichten können. Hat jemand Erfahrung damit?


    Ich bin dankbar für jeden Hinweis!


    Beste Grüße,
    Helmut

    Naja, ich hätte mir die Tüddelei gerne erspart, aber es tut einem doch in der Seele weh, wenn man ein Ersatzteil anbaut, ohne es vorher gereinigt zu haben. Außerdem war ich ja der Überzeugung, daß man beim Bremssystem wg. Hydraulik immer extrem "sauber" arbeiten muß.


    Nu sit ick mit'n Schiet... :oops:


    Hat jemand eine Idee, wie ich den Vorratsbehälter wieder dicht bekomme?

    So, Heute Bremse zusammengesetzt, angebaut, und... Nix geht! :mad:


    Erst einmal passte der neue Bremshebel überhaupt nicht zum Halter. Er traf den Bremskolben nicht mittig und berührte den Bremslichtschalter gar nicht. :evil:


    Naja, dank eines findigen Nachbarn (der ist echt unbezahlbar!) konnten wir den alten Bremsgriff wieder aktivieren. Nach dem Zusammenbau der nächste Schreck. Die aufgefüllte Bremsflüssigkeit lief so aus dem Vorratsbehälter wieder heraus. Dabei gabs einen unschönen Treffer auf das vordere Schutzblech, wo jetzt ein Stück Lack fehlt... :(


    Da ich den Bremszylinder vor der Montage gereinigt habe, hatte ich auch den Vorratsbehälter für die Bremsflüssigkeit abgenommen. Mir war dabei schon aufgefallen, daß dieser sehr fest saß. Naja, das muß ja auch so sein, immerhin muß der dicht halten. Beim Zusammenbau habe ich dann den Dichtring mit Bremsflüssigkeit eingeschmiert und der Vorratsbehälter ließ sich mit viel Kraft wieder auf den Bremszylinder drücken. Danach ließ er sich jedoch wesentlich leichter als vorher bewegen.


    Offenbar habe ich da entweder etwas kaputt gemacht oder der Behälter muß mit einem Dichtungsmittel montiert werden. Vielleicht ist es hier auch so, daß ein neuer O-Ring ein absolutes Muss ist. Ich habe keine Ahnung. :gruebelx:


    Kann mir jemand sagen, wie ich den Vorratsbehälter wieder so auf meinen Handbremszylinder bekomme, daß er dicht ist?


    Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!


    Beste Grüße,
    Helmut (der noch immer nicht fahren kann :( )

    So! Durch ein nettes Boardmember (:bow:) habe ich einen "neuen" Hauptbremszylinder bekommen. Da der Bolzen des Griffes auch hin war und sich bei weiteren Versuchen nur der Bolzen samt seiner Hülse als zusammengerostete Einheit aus dem Griff lösen lies, habe ich Heute bei einem netten HondaHändler in Aurich einen neuen Bremshebel inklusive Bolzen und Hülse erworben. Bis zum Wochenende wird die Bremse nun wieder zusammengesetzt, so daß ich endlich wieder fahren kann. :happy:


    Nochmals vielen Dank an alle, die mich hier unterstützt haben!

    :res:
    Wow, Du bist ein weitaus besserer Rechercheur als ich! :bow:


    Ich habe da nix gescheites gefunden, aber grade Dein letzter Fund sieht gut aus. Erstmal warte ich aber auf Afrikaans, der hat mir schon was angedroht. :D


    Vielen Dank für die schnelle Hilfe!


    Gruß,
    Helmut

    Moin,


    als ich Heute versucht habe, gemäß den hiesigen Vorgaben den Bolzen meines Bremshebels mit Hilfe von Wärme zu lösen, habe ich dabei den Bremszylinder geschrottet. :mad:


    Der Bolzen ließ sich drehen, kam aber nicht heraus. Statt dessen bog er den unteren Teil der Halterung für den Bremshebel immer weiter nach unten. Mit der Befürchtung, daß dieser Teil bald abbrechen würde, habe ich den Bolzen mit leichten Hammerschlägen nach oben getrieben. Das hatte aber nur vordergründig Erfolg, denn nun bog sich der obere Teil der Halterung für den Bremshebel nach oben.


    Nach diversen Versuchen, den Bolzen weiter herauszudrehen, hat irgendwann der untere Teil der Halterung für den Bremshebel nachgegeben und nu isser kaputt... :(


    Tröstlich ist nur, daß der Hauptbremsylinder eh nicht zu reparieren war, denn statt des Bolzens habe ich nur eine Hülse herausgetrieben, in der offenbar der Bolzen festgegammelt ist.


    Jetzt muß ich also einen neuen Hauptbremszylinder mit passendem Bremsgriff haben.


    Hat noch jemand so ein Ersatzteil da, welches ich für kleines Geld käuflich erwerben kann? Ich möchte kein neues Ersatzteil anbauen, welches mehr kostet als mein Motorrad inklusive bisheriger Reparaturarbeiten...


    Taugt sowas?


    Vielen Dank im Voraus für konstruktive Beiträge!


    Beste Grüße,
    Helmut