Beiträge von AloK

    Guten Morgen,


    das sieht fast aus wie ein zerbröseltes Zahnrad des Steuerkettenspanners oder der Steuerkettenumlenkung.

    Ums aufmachen wirst Du wahrscheinlich nicht rumkommen.


    Als erstes würde ich den Steuerkettenspanner raus holen und das dortige Zahnrad inspizieren. Aber selbst, wenn es das wäre, sehen die anderen Rollen wahrscheinlich auch nicht besser aus. Also... AUFMACHEN!

    Will mich mal wieder melden.


    Auch, wenn dieser Thread sich mit dem Hubraum der CB350K beschäftigt, haben wir ja auch den Einsatz der Motoren im Rennbetrieb
    kurz angerissen. Nun bin ich am letzten Wochenende in Most gefahren und habe 45 Punkte eingefahren.
    Damit bin ich vorzeitig Sieger der Klassik 4T-Trophy 350 ccm 2015.
    Der Motor hat das ganze Jahr über wunderbar funktioniert und ich konnte sogar dem einen oder anderen 500er bzw. 750er Fahrer
    einen erstaunten Blick entlocken.


    Ich freu' mich......:o

    Hi Andy,


    ja, ich starte mit Startmaschine. Ich kann aber trotzdem nicht sagen, dass man mehr Drehzahl braucht. Bei einem Test mit rausgeschraubten
    Zündkerzen war schon beim Drehen des Hinterrads mit der Hand ein schöner Funke da.

    Hallo tomstn,


    wie Ricardo schon geschrieben hat, ist das eine PVL-Zündung. Es ist eine Magnetzündung, d.h. sie stellt den erforderlichen Strom selbst her.
    Eine Batterie ist nicht erforderlich. Sie ist ursprünglich entwickelt für 2-Takt Kartmotoren. Dann wurde sie für die älteren 2-Takt Renner adaptiert.
    Inzwischen werden sie eben auch bei den 2-Zylinder 4-Taktern eingesetzt.
    Weil sie für 2-Takter konzeptioniert ist, hat sie keine Frühverstellung, sondern im Gegenteil eine 3 Grad Spätverstellung. Da die 4-Takter, wo sie
    eingesetzt wird, aber i.d.R. als Rennmotoren und damit im höheren Drehzahlbereich laufen, stellt man eben den erforderlichen Zündzeitpunkt
    (in meinem Fall ca. 35 Grad v.OT.) fest ein und es funktioniert. Den Einsatz in einem Straßenmotorrad würde ich aber nicht empfehlen, da ein schöner,
    satter Leerlauf bei 900-1100 1/Min. naturgemäß nicht vorhanden ist. Man muss den Motor im Stand schon mit Gas/Gasstößen am Leben erhalten.


    ricardo: Warum? Nun, weil keine Batterie mit 4,2 kg nötig ist und weil es keinen Kabelbaum mit unnötigen Fehlerquellen mehr hat.

    Vom Prüfstand habe ich leider keine Fotos. Es ist ein Profi-Dyno-Prüfstand eines befreundeten Händlers, also Standard.
    Nach dem eigentlichen Messvorgang (also Volllast bis 10.000) im 4. Gang Gas weg und Kupplung ziehen.
    Ca. 30 Sek. nur rollen lassen, dann den 5. einlegen und Kupplung loslassen. Der Rechner des Prüfstands errechnet
    aus dem "verzögern" der Rolle die Verlustleistung. Liegt je nach Motorrad und verwendeter Kette zwischen 8 und 12 %.
    Diese wird zur gemessenen Hinterradleistung addiert und auf dem Monitor als Kupplungsleistung angezeigt.

    Hallo Andreas,


    der Motor ist sehr gut. Er dreht von unten raus schön sauber hoch und hört erst auf, wenn ich schalte :o
    In Bremerhaven konnte ich in der 500er Klasse bei zurückhaltender Fahrweise und knapp 40 Startern den 15. Platz einfahren.
    Und in der Klassik Trophy beim Manfred John habe ich in der Meisterschaftswertung 3 x gewonnen und 3 x den 2. Platz.


    Ist doch ordentlich, oder?

    So, ich habe den neuen "346er" fertig und eingebaut.
    In der letzten Woche habe ich ihn auf dem Prüfstand ca. 1 Stunde eingefahren (wegen der Kühlung) und dann auch mal gemessen.
    Rausgekommen sind 43 PS an der Kupplung. Ich finde, dass ist für einen Motor mit serienmäßiger Nockenwelle sehr ok.
    Viel mehr wird in dieser Konfiguration wohl auch nicht gehen.


    In Bremerhaven zu Pfingsten werde ich sehen, was geht.

    Hallo Ricardo,


    ja, ich fahre die originalen Pleuel. Kurbelwelle ist aber fabrikneu und um 1,8 kg erleichtert sowie feingewuchtet.
    Die Kolben wiegen inklusive Bolzen und Ringen 253 gr. Die Originalen habe ich gerade noch einmal gewogen, die wiegen 267 gr. Also alles gut!


    Bei der Erleichterung der Kipphebel bist du sehr optimistisch gewesen. Ich hoffe, das geht gut. So extrem werde ich das nicht machen. Ich glaube auch, dass die Verjüngung des senkrechten Stegs überbewertet wird. Viel wichtiger sind die Massen, die weit vom Drehpunkt entfernt sind, also jeweils an den Enden. Schau dir mal die Laufflächen der Kipphebel an der Nocke an. Da werden ca. 2-3 mm nicht benutzt. Hier kann man an der entferntesten Stelle deutlich wegnehmen.
    Ich habe 1 mm größere Einlaßventile verwendet, die aber fast 4 gr. leichter sind. Ganz bewusst habe ich Serienventilfedern verwendet. Die Nockenwelle ist bis auf den Lagerumbau serienmäßig. Also gibt es, frei nach dem Motto "so hart wie nötig, so weich wie möglich" keinen Grund, die Federn härter zu machen. Vor allem, weil schon die Leistungsmessung meines ersten Motors ergab, dass die Maximalleistung bei ca. 9.500 1/min. anliegt. Bei diesem zahmen Nockenprofil und der moderaten Drehzahl von max. 10.000 1/min. braucht man keine anderen Federn.
    Und von Wegen "lediglich Verdichtungsänderung": Die Kanäle sind deutlich überarbeitet! Einlass beginnt bei 32 mm (Vergaser VM32) und verjüngt auf 30 mm am Sitz. Auslass am Sitz serie bis 32 mm am Auspuff.
    Wie ich schon geschrieben habe, hat der erste Motor mit einer Verdichtung von 10,6:1 bei ansonsten gleichen Eckdaten 41 PS an der Kupplung.

    Wow, das ist ja ein Ding! Hab' ich ja noch nie gesehen. Aber so ist das, wenn mein ein historisches Fahrzeug hat.


    Dann würde ich bei Honda in Offenbach anrufen. Die sind sehr freundlich und helfen, wo sie können.

    Hallo Jürgen,


    auch in der neuen Zulassungsbescheinigung Teil I (früher Kfz-Schein) steht der Typnummernschlüssel.
    Unter 2.1 findest du die HSN (Herstellerschlüsselnummer) und unter 2.2 die TSN (Typschlüsselnummer).
    Damit wirst du vom KBA aber eventuell nur die K4 Modell bekommen, wenn für die Modelle K0-K3 eine andere TSN vergeben wurde.
    Und das ist sehr gut möglich. Dann bleibt nur, bei Honda nachzufragen.