Beiträge von Ralleff

Eventuell eine abgerissene Halteschraube der Kipphebelwelle auslassseitig?
Ich hatte zwar sowas nur mal bei einem VW-Bulli Motor aber würde zur Beschreibung und zur Delle passen.

Nur mal Kurz:
Bis auf dir Dehnschrauben werden alle Schraubverbindungen im elastischen Bereich verschraubt. Ist entgegen der Vorschrift das Gewinde gefettet oder geölt, erhöht sich bei gleichen Anzugsmoment die Zugspannung in der Schraube. Erreicht diese, üblicherweise im Bereich des nicht eingeschraubten Gewindes die Streckgrenze des Materials dehnt sich die Schraube plastisch und die Schraube wird länger. Dadurch sinkt die Anpresskraft in der Verschraubung und die Schraube kann sich lösen oder wird auf Scherung beansprucht oder sonst was unschönes. Deswegen wie Manfred schon ausführte immer trocken und sauber, wenn nicht anders angegeben.
Bis auf die Bremsen und Radmuttern an der Dose, schadet es natürlich nicht, die überstehenden Gewindeenden und die Köpfe mit etwas neutralem Fett gegen Korrosion zu schützen.

Ach ja, Sacklöcher immer gut ausblasen. Ein paar Tropfen Öl führen sonst zur Katastrophe.

Ähm, mit 1:2,4 ist rechnet man Durchmesser der Messfläche gleich Abstand geteilt durch 2,4. der Kegel wird also mit steigender Verhältnisszahl schmaler.

He das geht nur in England.
Da bei denen rechts überholt wird brauchst du bei dem Trägheitsmoment nur Gas geben, der Spurwechsel kommt dann von alleine. Achtet mal auf das Anlassen in dem Filmchen.
Hat eigentlich schon mal einer einen RR-Merlin in ein Mopped geschraubt?

Sicher das die Drosselklappen, oder ihre Wellen, festfrieren?

Ich hab da eher die Gaszüge in verdacht.

Gruß Ralleff

Die reine Laufleistung würde ich nicht als Maßstab nehmen.
Der Motorenverschleis ist beim Anlassen am größten, da hier Mischreibung an den Lager- und Gleitstellen vorliegt. Daher ist reiner Kurzstreckenbetrieb ("Ich bin nur damit zur Arbeit gefahren") tötlich für den Motor.
Bei so einer Sportsemmel wie der 600RR kommt natürlich noch das Fahrprofil des Vorbesitzers hinzu. Wer 4 mal im Jahr zum Renntraining fährt, verschleißt die Maschine (und damit ist nicht nur der Motor gemeint) wesendlich mehr, als der Kilometerfresser mit zahlreichen Touren.
Mich würden am meisten reichlich Sturzpads, ausgenudelte ESD-Befestigungen und Soziusrastenhalter abschrecken.
Ansonsten sind Motoren bei den heutigen Fertigungstechniken sehr haltbar. Laufleistungen jenseits der 100TKm sind keine Seltenheit.
Die mittlere Kolbengeschwindigkeit liegt bei unseren Kurzhubern auch bei hohen Drehzahlen im grünen brereich. Thermisch sind Motoren zumeist gut beherscht (vorsicht bei getunten Motoren, da oft die Kühlleistung nicht angepasst wird), Rahmen ordentlich verschweißt (im gegensatz zu den 80er Jahren) und die Fahrwerkselemente von ordentlicher Qualität.
Ich sach mal: Der Fahrer/ das Wartungspersonal sind für die Lebensdauer moderner Mopped mehr verantwortlich als die Konstruktion des Motors.

Einen Vorteil haben die Iridiumkerzen (oder auch früher die Platinkerzen) schon.
Aufgrund des geringen Durchmessers der eigendlichen Elektrode ist die Ladungsdichte an der Elektrode höher. Damit das durchschlagen der Funkenstrecke (der beginn des Zündfunkens) leichter. Bei schwächelnden Batteriezündungen erleichtert dies dann wohl das Anspringen. An der Energie des Funken ändert das nichts.
Bei hohen Drehzahlen sinkt die Leistung der Zündspule auch, daher vielleicht ein bisschen mehr drehfreude.
Der Abbrand der Kerze ist geringer, daher die große Standzeit. Wenn man sein Mopped erst halb zerlegen muß, um an die Kerzen zu kommen wohl besonders vorteilhaft.
Im überigen war, glaube ich, der von Bosch gepriesene Kupferkern wegen seiner besseren Wärmeleitfähigkeit eingebaut. Würde sonst keinen Sinn machen, vorallem bei Kerzen mit eingebautem Entstörwiderstand (am Kürzel "R" zu erkennen).
Die schmale Massenelektrode und schlanke Elektrodenhülle vereinfacht es natürlich auch noch dem Gemisch, in die Nähe des Funkens zu kommen.
Ähnlich der gespaltenen Elektrode der "Splitfire"-Kerzen.
Sichtbaren Effekten wie "Der Funken ist heller, blauer schmaler" würde ich eher misstrauen.
Mein Fazit: Keine Wunder erwarten!

Vieleicht solltest du dir mal einen Helm Modell "Brülltüte" aus nem alten Werner-Comic Basteln. Vom Krümmer über zwei Flexrohre direkt auf deine Ohren. Dann hast du den "geilen Sound" und die anderen ihre Ruhe.
(Geht Heute natürlich auch elektronisch)

Der Hinterreifen wird in erster Linie durch Beschleunigungskräfte belastet und der Vorderreifen durch Bremskräfte. Beides kann am Reifen nur durch Schlupf geschehen. Wenn das Profil demnach für ein gutes Abriebbild (keine Sägezähne oder so) optimiert wird, und das Vorzeichen der vorherschenden Kräfte unterschiedlich ist, sollte auch das Profil "andersrum" aussehen.
Der Wassertransport ist beim runden Querschnitt eher kein Problem. Daher auch bei vielen Reifen die eher seltenen Rillen mit großen Blöcken.

Wobei einige Profilmuster eher aus dem Büro des Werbegrafikers als aus dem Ingeneursbüro stammen dürften.

Soweit ich weiß, ist auf dem Koppelglied je ein Links- und Rechtsgewinde um ohne ausbau die Höhe des Schalthebels dem Benutzer und seinen Latchen anzupassen.
Sollte ca. 1 Minute dauern ( inkl. Schlüsselsuche)

Bist du sicer das es der Schalthebel war? Ich habe da eher den Hauptständer in verdacht.

Dann Wären die Lampen nicht aus!
Wenn die Polschuhe ordentlich mit den Batteriepolen verschraubt sind, kann eventuell ein Kabel gebrochen sein. Die Sicherungen liegen unter der Sitzbank vor dem Staufach. Das schwarze Kästchen mit FUSE.
Aber warum sollte die Sicherung durchbrennen, wenn du den Seitendeckel draufdrückst. Hört sich für mich eher nach einem gebrochenen Kabel oder Polschuh an.
Vorsicht ist geboten, damit kein offenes ende des Plus-Kabels die Fahrzeugmasse berührt.
Du solltest also mal nachsehen.

Hallo

So ein Instrument im Cockpit ist natürlich nett, aber nötig finde ich es nicht.
Ich habe ein einfaches Termometer in dem "Do not open" Stopfen. Mir reicht das.
Kritische Temperaturen kenne ich eigentlich nur vom Stop and Go Fahren im Sommer. Dann ist die Ablesung einfach. Zum schauen ob man schon voll angasen kann (so ab 65°C) muss man ja nicht unbedingt bei 120 km/h zwischen zwei Kurven nachsehen:D.

Mir reicht das Schätzeisen vollkommen.

Gruß
Ralleff

Wenn sie lange gestanden hat, dann würde ich mal mit dem Zerlegen warten. Vieleicht ist die Kompression schon nach ein paar Minuten laufzeit, frischem Öl an den Laufflächen, und sauberen Kolbenringen bzw.- Nuten und vom Roste befreiten Ventilsitzen wieder da.

Ventilservice etc, kannst du dann immer noch machen.

Viel glück

Ralleff

Sowas steht meist unter Fehlerbehebung, da wo auch das mit dem Vollgas stand. Aber wie gesagt, kann sein das es den nicht gibt, oder er nur vom HH ausgelesen werden kann, echt keine Ahnung, Sorry.

Bedienungsanleitung / Fahrerhandbuch (früher mal hinten im Bürzel unter der Sitzbank)?

Ich weis nicht ob Mopped-Steuerungen sowas überhaubt haben. Oder wie man sie ausliest.
Da sind die Experten gefragt.