Beiträge von Socke

    Ich will ja keinem widersprechen, alle angestellten Schlüsse sind in sich logisch und sinnvoll und in jedem Fall zu prüfen, aber:
    Aus dem Bild mit den 4 Zündkerzen erkenne/vermute ich, daß Kerze 4 scheinbar noch (nahezu?) keine Verbrennung erlebt hat, 1 vielleicht schon eher mal, wenn auch selten und die mittleren beiden reichlich Gemisch verbrannt haben - zu Fett, offensichtlich.

    Schau Dir bitten nochmal die Kraftstoffversorgung an. Oder, wenn die in Ordnung ist: Sicher, daß Du sowohl bei 1&4 als auch bei 2&3 einen guten Zündfunken hast? Ich hatte mal kaputte Impulsgeber (waren damals noch garnicht alt, knapp 10 Jahre). Und die zeigten auch nur sporadisch den Fehler.

    Ich finde, das Zündkerzenbild zeigt schon den Weg. Und auch mit 7,5-8 bar muß der Motor zumindest gleichmäßig laufen.

    Moin,

    inwieweit die Anlage bei Deiner Fahrweise die Leistung/Leistungsentfaltung beeinflußt, vermag ich nicht zu sagen.

    Nur soviel:

    ich habe eine solche Anlage seit 14 Jahren auf meiner 1100'er (Sondereintragung) im Einsatz und ich stelle keinen Unterschied fest - fahre aber auch eher sehr gemäßigt.

    Über Hinweise auf einen Galvanikbetrieb wäre ich allerdings auch dankbar, ich habe noch eine geile Originalanlage mit nicht ganz so schönem Chrom liegen... Und 20 Jahre ist eine lange Zeit...

    Hallo Daniel,
    ich mag Dir garnicht so richtig widersorechen, weil Du so grundsätzlich Recht hast.
    Ich tue es trotzdem noch ein letztes Mal, um das folgende zu verdeutlichen:
    1.) Das Netz ist voll von Klagen über die Bol'dor-Anlasser. Das wäre es nicht, wenn, die Teile unauffällig wären. Sie sind und bleiben ein Problemfall.
    2.) "Bei unseren alten Motorrädern ist das meist ein gesamtes Problem von Vergaser,Zündung,Lichtmaschine/Regler und Batterie." Ist be9i mir auszuschließen. Wenn sich der Motor dreht, springt er auch an. Anschieben ist die beste Methode, meist muß meine Süße nicht mal absteigen und helfen.
    3.) Auch vor 25 Jahren waren die Firmen, die sich eines solchen Problems professionell und kostenbewußt angenommen hätten, schon sehr rar - ich hätte es dennoch gewagt, wenn ich denn eine Idee gehabt hätte, daß sich dieses Problem nicht wirklich selbst hätte lösen konnen.
    4.) Habe ich diesen Beitrag nur deshalb geschrieben, weil ich genau diese Ursache der Anlasserschwäche noch nie irgendwo im Indernet gefunden habe.

    Hallo Daniel,
    ich antworte mal ganz direkt, weil ich mit Deinen Aussagen ein paar Probleme habe:
    "Das mit dem entlöten ist ein übliches Problem bei zu langem orgeln"
    Ich habe das Motorrad mit, wie beschrieben 35tKm gekauft und ging davon aus, daß zumindest solche Hilfsaggregate eigentlich eher noch brauchbar seien. Irrtum, die waren von Anfang an *******, wie der rege Austausch mit Leidensgenossen beweist.
    Ich habe bei meinem Motorrad nie lange georgelt. Erstens war es überhaupt nicht möglich (siehe Themenstarter) und zweitens auch nicht erforderlich. Kein orgeln, nur starten will ich.
    Und daß ich in den 25 Jahren die Zündanlage zumindest mal auf Stand gebracht habe, mußt Du mir bitte glauben.
    Und: Bei dem Zustand der Verbindung der Lötfahne hättte auch Deine sicherlich supergute Hawker-Batterie nichts bewegt, weil durch eine nicht vorhandene elektrische Verbindung eben auch eventuell reichlich vorhandener Strom nicht fließt.
    "Einige haben ja schon die neuen Lithium Batterien verbaut,die sollen ja auch funktionieren."
    Ja ja, nur wie haben sich die bei Honda das damals gedacht? Sollte also auch mit Standard-Konfigurationen machbar sein, oder?
    Selbst, wenn ich das falsche Lot gewählt haben sollte: Ich bin seit 25 Jahren das erste Mal einen entscheidenden Schritt vorwärts gekommen!!


    Volker

    Moin,
    ich melde mich nach langer Abwesenheit mal wieder zu Wort, diesmal nicht mit einer Frage, sondern einer Antwort auf eine Frage, die viele von uns umtreibt (und die Lösung habe ich nirgendwo geschrieben gesehen):
    Wieso ist der Starter so schlapp?
    Ich habe meine CB1100F seit 25 Jahren (damals 10 Jahre alt und nachvollziehbare 35tKm auf der Uhr). Eigentlich von Anfang an nervte sie mit den beiden üblichen Problemen:
    1.) Hoher Batterieverschleiß (Wenn die nicht nagelneu war, war sie fertig...)
    2.) Trotz niegelnagelneuer Batterie schlechter Warmstart .- der Anlasser vermag den Motor nicht ansatzweise durchzudrehen).


    ich habe während dieser Zeit immer wieder mal versucht, dem Problem auf die Schliche zu kommen, vergeblich, bis vor 3 Wochen.
    Ich weiß, daß Claus Schulz ("*****", RiP) das Problem im Griff hatte (verrraten hat er nichts...), ich hatte bereits einen Termin mit ihm gemacht, als er leider unerwartet verstarb.
    Vor drei Wochen war mein Anlasser endgültig tot, obwohlm vorher alle elektrischen Messwerte immer beste Gesundheit anzeigten (Elektrik = Hexenwerk, bin Maschinenbauer).
    Das Ding rausgebaut, neue Kohlen und Federn habe ich zu Hauf rumliegen... Allerdings fiel diesmal die Lötfahne, die an der Feldwicklung (eigentlich) angelötet ist, mit ab. Lötzinn war über die 25 Jahre nie in dem Bereich zu sehen, was eigentlich darauf hindeutet, daß das Zinn aufgrund sehr hoher Temperaturen schlichtweg verdampft ist. Also auch, passend, ein altes Problem.
    Ich habe diese Fahne wieder angelötet und seitdem dreht der Anlasser den Motor kalt wie warm vernünftig durch. Messtechnisch war der Widerstand immer klein, also gut, aber mein Messgerät misst ja auch nur im Bereich Milli-Ampere. Und ich wage auch die Prognose, daß ich diese Batterie auch zumindest nächstes Jahr noch nutzen werde.
    Vielleicht hilft es ja einigen bei der Fehlerbehebung.


    Volker

    Moin,
    ich habe mal eine Frage abseits von Honda, aber vielleicht auch ein bischen spannend. Ich hoffe aber auch, daß hier kompetente Antwort gegeben werden kann...
    Ich habe einen KTM-Roller, ein KTM Ponny I mit 50 ccm Sachs 50/3 LFH-Motor. Zugelassen bis 40 km/h, also als Moped. Baujahr 1961!
    Nun habe ich die Aufgabe bekommen, die auf Mofa drosseln zu lassen, damit die Tochter damit fahren kann.
    Ich mich also schlau gemacht, es gibt jemand in Süddeutschland, der hat das schon mal gemacht, allerdings mit dem Nachfolgemodell Ponny II, das hat einen Puch-Motor.
    Ich also beim TÜV angerufen, welche Drosselung ich machen soll, was ich vorzeigen muß (Blende im Auspuff etc...). Aussage: Beschreibe, was gemacht wurde, zeige vor, was ohne groß Getue vorzuzeigen ist und wenn das Ding nicht mehr als 2X,9 km/h bei der Prüfung fährt, ist das in Ordnung. Ich habe sogar mehrfach nachgefragt, ob das so einfach ginge. Ja, kein Problem... Leider habe ich den Zettel mit dem Namen verlegt...
    Ich also angefangen, mit Gasschieber-Anschlag. Aussichtslos, knapp 40 km/h läuft die auf ebener Strecke auch mit etwas mehr als Standgas.
    Also erstmal den dritten Gang gesperrt. Schon besser. Jetzt noch einen Gasschieberanschlag gedreht und siehe da: Gerade so 25, mit dem leichten Mädel drauf wird es awohl auch 26 werden, prima.
    Ernüchterung: Herr... : Also mit mir haben Sie das ganz bestimmt nicht besprochen, so geht das garnicht. Da gibt es Drosselsätze vom Hersteller, die sind zugelassen... Mein erneuter Hinweis auf das Baujahr und keine erhältlichen Drosselsätze führten immerhin zu einem: "Schreiben Sie mir das alles mal auf und senden Sie mir das per Mail zu, ich schau mir das denn mal an. Wenn das alles ok ist, müßte ich ja zum gleichen Ergebnis kommen, wie mein (immer noch nicht identifizierte) Kollege". Werde ich also machen.


    Nun meine Frage: Wie schwierig kann der das gestalten? Es ist kein Problem, eine Drossel in den Auspuff zu bauen oder... oder..., nur, sicherer wird das dadurch nicht. Manipulierbar ist alles, auch wenn ich mir einen "zugelassenen" Drosselsatz kaufe und einbaue (sofern es den gäbe). Kennt sich da jemand mit aus?
    Mir läuft so ein bischen die Zeit weg, die Lütte hat am 02.04. Geburtstag.


    Danke!
    Volker

    Hallo,
    ich habe in meinem Fundus einen KTM-Ponny-Roller (Ponny I) von 1961. Heute auf der Konfirmation unseres Patenkindes kam nun meine Frau auf die Idee, diesen, als Mokick zugelassenen Roller, drosseln zu lassen, um sie als Mofa zu betreiben.
    Nur, kennt sich jemand damit aus, was in jedem Fall vonnöten ist? Zugelassenen Drosselsätze gibt es dafür nach meiner Recherche nicht. Klar kann ich die so drosseln, daß die gerade mal 25 läuft, aber was akzeptiert der TÜV?
    Danke für Eure Hilfe!


    Volker

    Moin,
    also ich kenne die als Fächerscheiben nach DIN6798. Sagt vielleicht jeder was anderes.
    Das Bild von Horst zeigt die (wobei meine die Verbindung in der Mitte haben und innen und aussen gekerbt sind, sollte aber egal sein.
    Wie sind denn die Erfahrungen damit (außer beim Flexen...)

    Moin,
    eine Frage:
    Die Malaise mit den Anlassern bei der Boldor ist ja hinlänglich bekannt. Ich habe im vergangenen Jahr meine ganzen Hauptstromleitungen mit Fächerscheiben versehen, in der Hoffnung, daß dabei die evtl. vorhandenen Übergangswiderstände weniger werden - so lanhgsam beschleicht mich ds Gefühl, das war kontraproduktiv - das ist eher schlechter geworden (hatte gestern einen warm gewordenen Anschluß...
    Sollte die übertragende Fläche zu klein sein?
    Was für Erfahrungen habt Ihr ggf. damit gemacht?


    Danke!
    Volker

    Ich halte viel von der Idee mit der anzufertigenden Nuß.
    Das Problem ist nämlich nicht die Mutter, die ließe sich leicht ersetzen, aber die Schläge tun dem Lager weh, das ist nicht so schön.
    Wenn Du es also irgendwie hinkriegst, bastel Dir ein Werkzeug. Vor allem kannst Du dann auch einigermaßen das richtige Drehmoment zum Anziehen sicherstellen.

    Sorry, Patrik,


    aber da muß ich Dir energisch widersprechen.m Gerade die beschriebenen Symptome deute´n z.B. auf defekte Zündimpulsgeber hin (manche nennen sie auch "Pick-Up"s). Hier im Forum gibt es eine Gebraucht-Kauf-Beratung, da ist das erwähnt. Suchfunktion hilft! Bei mir waren die kaputt, lief aber noch viele Jahre beinahe gut.