Beiträge von fe-igel

    Ich empfehle für die Motorpflege das gute alte Ballistol von Klever. Ich selbst benutze es seit Jahren. es greift weder Gummi noch Kunststoffe an, schont den Lack, löst aber bei ausreichender Einwirkzeit sogar festgebrannten Schmutz und selbst Ölkohle. Dazu ist es noch korrosionshemmend.
    Probiers mal aus! Nimm aber nicht das Spray, es ist unverhältnismäßig teuer, kauf das Öl in der Flasche und trage es mit Pinsel und Lappen auf.
    Hinterher alles mit einem fusselfreien Lappen überpolieren und staunen!

    Wenn ich micht recht erinnere ist auch beim SLR-Motor die obere Hälfte des Zylinderkopfes plan aufgelegt, also ohne Dichtung, nur mit einem hauchdünnen Film Dichtungsmasse. Das muss so sein, weil die Nockenwelle zwischen den beiden Hälften des Zylinderkopfes gelagert ist.
    Ich würde daher eher abraten. Wenn es unbedingt sein muss, dann nur bei ganz kaltem Motor, sonst riskierst Du, dass er anfängt, Öl zu schwitzen. Die Reihenfolge, in der die Schrauben anzuziehen sind, ist genau wie das Drehmoment möglichst genau einzuhalten damit der Kopf dicht wird, und wenn man dann eine einzelne Schraube löst, kann es passieren, dass genau da der dünne Dichtungsfilm reisst.

    Du schreibst in Rätseln - "Lenkstange???" - Du hast doch das Hinterrad eingebaut, richtig? Naja, wird wohl so sein, dann also zur Bremse:
    Das Rad ist in der Schwinge, die Achse steckt, die Kettenspanner sind drauf? Wenn ja, gut!
    Jetzt schraubst Du die Zugstrebe (die Stange die nach vorn an die Schwinge geht) an den Bremsanker (die Platte, an der die Bremsbacken dran hängen). Der Bremsanker lässt sich jetzt nicht mehr drehen.
    Jetzt ziehst Du den Bremshebel nach hinten, drückst den durchbohrten Bolzen in das Loch am Ende des Bremshebels und fädelst den Bremszug (die dünne Stange) durch das Loch in dem Bolzen (die Feder nicht vergessen).
    Nun kannst Du die Einstellmutter auf den Bremszug aufschrauben und so weit anziehen, dass sich das Rad gerade noch ohne Schleifgeräusche dreht. Die Einstellmutter rastet dabei bei jeder halben Umdrehung ein. Wenn die Bremse beginnt zu schleifen, dreh bis zur vorherigen Rast zurück.
    Das sollte es dann sein! Wenn die Bremse vor dem Reifenwechsel ging, sollte es jetzt auch gehen.
    Aber Vorsicht! Wenn Du nicht sicher bist, ob alles richtig ist, lass es kontrollieren, bevor Du damit losfährst!

    Hallo allerseits!


    Ich hab da noch 'nen Tip für Schaltwellensimmeringtauschrookies: auf keinen Fall vergessen, den Vielzahn vorn an der Welle nach der Demontage des Schalthebels ordentlich suberzumachen, sonst schiebt man den feinen Straßenschmutz mit ins Gehäuse.


    Schönen Gruß, der fe-igel

    Ich kann mich der Empfehlung nur anschließen!


    Ich hab den BC 1200 mit RDS an meinem Mountain-Bike und bin voll zufrieden, bin allerdings noch nicht schneller als 46 km/h mit dem Bike gefahren. Regen, Schnee, Erschütterungen und wechselnde Temperaturen machen dem jedenfalls gar nichts aus. Der müsste auch am Mopped halten.


    Schönen Gruß, der fe-igel

    [quote]Original von Newbie
    3. den tank mach ich auch immer voll, meistens sogar fast zu voll: a propos, wenn ich reintanke und bis oben hin voll habe und dann kurz warte, senkt sich der Benzinspiegel wieder ein bissche, sodass so 1/2 - 1 Liter nochmal reingeht, ist das normal ? wo läuft das benzin denn hin ?


    Passiert Dir das an jeder Tanke? Oder tankst Du immer an der gleichen?
    Früher war an den Zapfsäulen immer ein Schauglas und der Hinweis "blasenfrei zapfen". Vielleicht verbrauchst Du ja gar nicht soviel Sprit, wie Du denkst, sondern kaufst bei jeder Tankfüllung zwei Liter Luft für einszweiundzwanzig?


    Schönen Gruß, der fe-igel

    Nachtrag:
    Ich hatte mir schon fast gedacht, dass keiner Erfahrung mit diesem Problem hat. Die Frage stellt sich ja auch kaum, wenn man nicht gerade so ein Spartenmodell fährt.
    Ich hatte heute das Glück, für kleines Geld einen guten Teileträger zu erwerben. Das Problem ist damit für die nächsten Jahre gelöst.
    Trotzdem herzlichen Dank!
    Der fe-igel

    Wirbelstrombremse- das war der Begriff, der mir gefehlt hat! Ich hatte mal einen alten VDO-Tacho, der die Geschwindigkeit nicht mehr anzeigen wollte, aber die Kilometer trotzdem fleißig zählte. Bei dem waren die Buchse, in der die Achse der Tachonadel gelagert ist, und die Spiralfeder leicht angegammelt. Nach der Reinigung ging der wieder einwandfrei, und dank des Kriechöls hatte auch das Kondenswasser keine Chance mehr, weitere Schäden anzurichten.
    Man muss doch nicht immer gleich alles wegschmeißen.