Beiträge von jumboklickert

    War heute mit der ABE der MB8 und einem Ausdruck des MTX-Gutachtens von Honda beim technischen Berater meiner Tüv-Niederlassung. Ergebnis: Eintragung auf Leichtkraftrad über 80km/h durch Änderung der Übersetzung ist für ihn kein Problem. "Aber fahren muss ich damit" war die Bedingung. Gerne. Bis nach Frankreich, wenn er will. Hauptsache ich bekomme die passende Eintragung!


    Wir wollen den Tag dennoch nicht vor dem Abend loben. Ich muss erst noch 2 neue Reifen aufziehen lassen, das Öl wechseln und den Ladestrom überprüfen (mein Vorgänger hatte keine Ahnung von dem Moped, durchgebrannte 12 Volt-Lämpchen aber eine kaputte Batterie in der MB eingebaut. Denke, dass keine MTX-Ladespule eingebaut ist, wäre aber schade um meine 6V-Lämpchen...), dann wird es ernst. Wenn es klappt, gibt es anschließend alle notwendigen Informationen von mir.

    Hallo, ich stehe zurzeit vor der gleichen Aufgabe. MB8 ist fast fertig restauriert, es fehlen eigentlich nur noch neue Reifen und ein Getriebeölwechsel, dann könnte es zum TÜV gehen. Ich habe hier ein größeres Ritzel (ein Zahn mehr) oder alternativ ein kleineres Kettenrad (38 Zähne) für die Umrüstung.


    Es gibt ein Hondagutachten wohl nur für die MTX mit allerdings baugleichem Motor (http://honda.de/images/multimedia/MTX80_HD06.pdf). Den hatte ich früher mal in der MB5 verbaut :nono: Mit dem normalen MB8-Auspuff war das Ganze dann aber etwas langsamer als 80... Heißt für mich: die Mehrleistung der MTX basiert auf dem anderen Auspuff. Ansonsten gibt´s bis auf das 6-Ganggetriebe keinen Unterschied. Für die MTX gibt es nun aber das Gutachten für die Übersetzungsänderung (15/42 alt auf 15/40 neu), das zu 88km/h führen soll. Die MB müsste also analog mit dem Wechsel (15/40 alt auf 15/38 neu) auf ähnliche Werte kommen. Evt. weniger (geringere Kraft), aber das ist uns ja egal.


    Wenn es also für die MB8 keine Gutachten gibt, müssen wir vielleicht versuchen, dass Honda (oder reicht da ein Hondahändler?) bestätigt, dass die Teile des Gutachtens, die aussagen, dass durch Übersetzungsänderung (mit den MB-Werten) ohne weitere Auswirkungen auf anderes Relevante (z.B. Lärmbelästigung), ohne Bedenken analog zum MTX-Gutachten verfahren werden darf.


    Das müsste doch hinzukriegen sein! Hat doch mehr mit Logik als mit Technik zu tun. Der größte mögliche Haken ist wohl: Wenn Honda Deutschland sich quer stellt, weil ihnen sowas einfach mehr Arbeit macht, wird es schwierig, denen Beine zu machen. In dem Fall müssten wir uns zusammentun (wie viele MBs schlummern in den Kellern?) und gemeinsam bei Honda "vorsprechen".


    Ich fahre jedenfalls gleich mal bei meinem Tüv vorbei (mit dem MTX-Gutachten, der MB8-ABE und der Grundhaltung, dass die lösungs- nicht problemorientiert vorgehen mögen). Wofür schraube ich sonst den halben Winter in der Küche herum? Doch nicht, um an hirnrissiger Bürokratie zu scheitern!

    Komisch, bei meiner MB 8 geht der Anzeigenbereich des Drehzahlmessers nur bis 11.500 U/m. Ist Deiner vielleicht ein Importmodell aus dem pubertären Lande Fantasien? Oder irgendwas Digitales? Mach doch einfach mal ein Filmchen und stelle es in einer dieser typischen Plattformen im Netz ein. Ich bin jedenfalls sehr gespannt.:roll:

    Hallo, das ist genau das Thema, das ich mir zu lösen im Winter auch vorgenommen hatte. Meine MB8 steht zwar noch wohl behütet im Wohnzimmer, aber die Alternative sie nächstes Jahr doch noch einmal als "Oldtimer" in den Straßenverkehr zu bringen habe ich verworfen, weil das mit Sicherheit teurer würde (seltsame Steuer-Regelungen in Deutschland).


    Es ist wohl nicht mehr so einfach mit der Motorrad-Anmeldung, weil die Harmonisierung in der EU dazu führt, dass auch eine mit einer veränderten Übersetzung nicht mehr der 80er Spezifikation genügenden MB (oder sonstwelche 80er) trotzdem weiterhin ein Leichtkraftrad bleibt. Der Grund ist, dass andere europäische Länder nicht nur früher bereits 125er für 16-Jährige erlaubt haben, sondern auch die deutsche Geschwindigkeitsbegrenzung (die mit der geänderten Übersetzung ja ausgehebelt werden soll) nicht kennen oder kannten.


    Wenn Du dieser Diskussion Yam DT 80 als Motorrad zulassen - wie? : Leichtkrafträder hier folgst, siehst Du dass es zurzeit wohl ein Vabanque-Spiel ist, die Motorradzulassung zu erhalten. Und es wird in den nächsten Jahren wohl eher schwieriger als leichter...


    Wünsche Dir viel Erfolg! Würde mich auch sehr erfreuen, Deine weiteren Erfahrungen hier lesen zu können, auch wenn ich meine MB wahrscheinlich doch aus der Zulassungsschlacht mit Ämtern, Tüv und Co. noch heraushalten werde. Als Objekt, das nur ab und an abgestaubt werden will, macht sie sich nämlich auch sehr gut...

    Ich hatte bei meiner FT fast 20 Jahre Probleme mit "dem Geräusch", wenn Ihr wisst, was ich meine.


    Auch wenn ich sonst sogar den Wechsel der Ausgleicherkette selbst gemacht habe, den Anlasser habe ich einfach nicht verstanden. Aber dann: beim Instandsetzen nach 3 Jahren Standzeit (Garagenverlust = draußen, inkl. Bemoosung, hüstel) bin ich der Sache auf den Grund gegangen: Bei mir war das Entscheidende überhaupt nicht der Freilauf selbst (auch Zahnausfall oder abgeschliffene Zähne spielten keine Rolle), sondern einzig und allein das Gängigmachen des kleinen Hebelchens (im Bild oben "13 Oil"). Seitdem ist alles wunderbar!