Beiträge von Julian Fischer

    Wenn die Hole nicht korrekt ausgerichtet sind kann es durchaus sein, dass die Festseite des Sattels zu stark anliegt und die Gummipuffer auf den Gleitbolzen den Sattel nicht mehr in die Mitte schieben. Generell ist das beim DCBS ja auch immer problematisch, da die Bremsleitung am linken Sattel eine Verbindung zwischen der festen Adapterplatte und der Bremszange selbst herstellt (entsprechend ist die schwimmende Eigenschaft nicht so gut gegeben wie beim rechten Sattel).


    Es kann natürlich schon sein, dass sich Dreck im Dichtring abgesetzt hat. Das kann er abtesten indem er die Sattel löst, Beläge entfernt und ganz leichten Druck auf die Bremse ausübt. Die Kolben sollten leicht ausfahren und wieder zurückfedern (<1mm). Dann scheinen die Dichtungen noch zu funktionieren.


    Zuallerst würde ich aber die Sattel einseitig ausbauen (beim ausgebauten Sattel natürlich etwas zwischenklemmen) und prüfen, ob eine Zange im speziellen nicht löst.


    Das mit dem Bremsflüssigkeitsbehälter gibt natürlich keinen Sinn, die Luft die beim zurückdrücken der Kolben im Vorratsbehälter komprimiert wird (was sie durch die Membran nichtmal wird, wie oben erklärt) kann sich beim Ausfahren der Kolben ja wieder entspannen.

    Hallo zusammen,


    vorausgesetzt das Rad lief vorher wirklich frei tippe ich auf einen falschen Radeinbau.


    Gemäß Handbuch:


    1. Distanzstücke verbauen (kurz links; lang rechts)
    2. Achse festziehen (59Nm)
    3. Nur die rechten Klemmschrauben (22Nm) festziehen
    4. Rad bei gezogener Bremse wippen (wenn Sättel schon montiert sind logischerweise) -> der linke Gabelholm sollte sich spannungsfrei auf der Achse ausrichten
    5. Linke Klemmschrauben ebenfalls anziehen
    6 .Spiel zwischen Bremssatteladapter (der feststehende Teil der mit der Gabel verschraubt ist) und Bremsscheibe per Fühlerlehre ausmessen. An der engsten Stelle sollten mindestens noch 0,7mm Luft sein


    Probier das mal aus und melde dich wieder, an Kolben/HBZ glaube ich jetzt erstmal nicht wenn außer dem Reifenwechsel nichts gemacht wurde.


    Grüße,
    Julian

    Hallo zusammen,


    ich denke ich hab das Problem entdeckt:
    Die Stahlflexleitungen waren so starr, dass es den vorderen linken Bremssattel immer leicht nach vorne gezogen und damit das Sekundärventil betätigt hat.
    Ich vermute die Rücklaufbohrung wird nur dann freigegeben wenn der Kolben komplett entlastet ist.
    Habe jetzt provisorisch zwei Beilagscheiben unter die oberen Verteiler gelegt damit die Leitungen nicht mehr ziehen, zumindest im Stand dreht sich das Hinterrad schon mal deutlich leichter (nicht perfekt aber es läuft die scheinbar übliche halbe Umdrehung nach).


    Grüße und danke an alle,
    Julian

    Hallo zusammen,


    habe heute den Sekundärbremszylinder zerlegt, gereinigt und danach natürlich nochmal komplett entlüftet (gemäß WHB, d.h. beim hinteren Kreislauf erst den Nippel vorne rechts mitte, dann vorne links mitte, das PCV, hinten mitte und hinten außen). Keinerlei Besserung.


    Die Kolben kann man soweit ich weiß nicht einfach vertauschen da die mittleren eine anderen Größe haben.


    Das mit dem Engpass hatte ich auch vermutet, wüsste aber nicht wo. Entlüften lässt sich ja auch alles tadellos. Hatte eben den Sekundärzylinder im Verdacht aber da lässt sich nichts feststellen.



    Wenn doch noch jemand einen Tipp hat wär ich echt dankbar - so langsam vergehts einem mit dem Gepansche :roll:

    Hallo zusammen,


    da ich langsam nicht mehr weiter weiß suche ich mal wieder Rat bei euch.


    Zum Thema:
    Über den Winter habe ich meiner Guten endlich mal ein Komplettset Stahlflexleitungen gegönnt - war ein ganz schöner Staatsakt :wink:


    Nachdem alles korrekt per WHB entlüftet und wieder auf den Rädern stand hab ich schon bemerkt, dass sich das Motorrad nicht sehr leicht schieben lässt.
    Dachte das gibt sich wieder nach ein paar km einbremsen - war aber nicht. Nach ein paar km fast ohne Bremsen bin ich sofort wieder langsam umgedreht da die hintere Scheibe recht heiß war.


    Also wieder zerlegt und nachgeschaut welcher Kolben nicht öffnet und schnell den mittleren als Übeltäter identifiziert. Die beiden äußeren federn wieder leicht zurück, der mittlere Kolben bleibt stecken.
    Daraufhin habe ich die mittleren Dichtungen mit original Honda ersetzt, das brachte aber keine Besserung. Auffällig ist auch, das sich der mittlere Kolben deutlich schwerer zurück drücken lässt als die äußeren (habe das auf die lange Leitung samt Sekundärbremszylinder und PCV zurückgeführt).
    Meine nächste Vermutung lag am hinteren HBZ, also den nochmal rausgebaut und mit Bremsenreiniger gespült. Die Rücklaufbohrung hatte Durchgang, ganz zerlegen konnte ich ihn mangels Seegerringzange noch nicht.
    Die Gleitstifte funktionieren "super-soft", da ist nichts vergammelt oder hakt.


    Im Weiteren habe ich noch folgendes getestet:


    1. Alle Kolben der hinteren Zange zurückgedrückt und den mittleren Kolben nur über den Sekundärzylinder (nicht das Pedal) betätigt. Hier löst die Bremse wieder (auch bei ausgebautem Sattel war ersichtlich das der Kolben bei Betätigung per Sekundärzylinder wieder leicht zurückfedert).
    -> Der Bremssattel sollte in Ordnung sein.


    2. Nach Ausbau der beiden vorderen Bremszangen habe ich nachgesehen, ob die jeweils mittleren Kolben bei Betätigung des Pedals wieder zurück fahren. Auch das ist der Fall.
    -> Hauptbremszylinder hinten sollte in Ordnung sein.


    Was mir noch aufgefallen ist:
    Wird über das Bremspedal Druck aufs System gegeben, dann entsteht im Bereich des Sekundärventils ein Quietschen wie von einer Feder. Bei Druck per Bremshebel ist alles still.


    Hier ein Video dazu:
    https://youtu.be/chMPPln6eeY


    Was mir an den Stahlflexleitungen (Spiegler) nicht ganz gefällt:
    Die Leitung am vorderen linken Sattel die über den Sekundärzylinder auf den mittleren Bremskolben geht hat einen sehr engen Biegeradius. Jede andere Position führt dazu, dass beide Sattelhälften sich zusammen ziehen. Kann evtl. jemand mit Stahlflex an einem DCBS System etwas dazu sagen (siehe Anhang)?



    Hat jemand von euch sonst noch Ideen?


    Vielen Dank schon mal vorab und einen schönen Abend.


    Grüße,
    Julian

    Hallo zusammen,


    normalerweise bin ich eher im VFR-Bereich unterwegs - denke aber ihr könnt mir hier besser weiter helfen.
    Da ich für ein Projekt nach Möglichkeit Kolben mit 75mm Durchmesser brauche (und das am besten aus dem Hause Honda) kommen für mich in erster Linie Kolben einer SC50 und SC57 in Frage.
    Für die SC50 hat sich schon mal jemand die Mühe gemacht die Kolben auszumessen, siehe direkt erster Post:
    http://www.bikersoracle.com/vf…m/showthread.php?t=123379


    Da ich jetzt allerdings keine SC50 Kolben gebraucht in halbwegs vertretbarem Zustand gefunden habe, von der 57er allerdings schon. Daher würden mich hier die Daten auch interessieren.


    Hat vielleicht jemand welche rumliegen und kann diese ausmessen?


    Interessant sind vor allen Dingen:
    - Gewicht incl. Kolbenbolzen
    - Kompressionshöhe
    - Kolbenbolzen Durchmesser
    - Höhe des Feuerstegs



    Wäre super wenn dazu jemand Infos für mich hat ;)


    Grüße,
    Julian

    Hallo miteinander,


    habe gestern endlich meinen neuen Reifen montiert und heut ein Ründchen gedreht - begeistert wie immer vom Mopped!
    Mit der Zeit kam dann eine Art Vibration, fiepen oder quietschen. Vornehmlich im Schiebebetrieb bei fallender Drehzahl und sportlicherer Gangart.
    Hab dann mal folgendes probiert:
    1. Während des Geräusches Kupplung ziehen bringt sofortige Abhilfe - es ist also Drehzahlabhängig.
    2. Im Stand langsam hochdrehen: das Geräusch ist hörbar in einem sehr engen Bereich von circa 4900-5100 Umdrehungen.


    Es ist recht schwer das Geräusch zu beschreiben - am ehesten hats mich erinnert an ein leicht ausgeschlagenes Gleitlager. Hatte daher erstmal die Lichtmaschine im Verdacht aber ich weiß ehrlichgesagt nicht genau wie die aufgebaut ist - gibts da überhaupt ein Gleitlager? Kenns nur vom Autobereich.


    Ggf. hat ja noch jemand Ideen wo man suchen könnte bevor ich anfange alles zu zerlegen.


    Grüße und schönen Sonntag noch!
    Julian


    EDIT: VFR ist übrigens Bj. 98 und hat knapp 100.000km drauf - Leistung ist top und Ventile wurden vor kurzem eingestellt.

    Hallo,
    habe bei meinem Dad neulich die Kette gewechselt und meine auch alles wieder sauber zusammen gebaut zu haben.
    Komisch ist jetzt, das man bei gespannter Kette ca. 5-10km fährt (auch ohne große Last) und diese dann schon wieder runterhängt wie ein nasser Sack. Anhand der Indikatoren für den Kettenverschleiß haben wir festgestellt, das sich die ganze Achse samt Rad ein Stück weit nach vorne schiebt (auf der linken Seite mehr als auf der rechten).
    Wie gesagt, verbaut ist wieder alles richtig und die Achse auch des Öfteren geknackt (mit dem angegebenen Wert, 93Nm waren das glaub ich).
    Einziger Anhaltspunkt ist der, das eine der beiden "Sicherungsschrauben" die an beiden Enden links und rechts der Schwinge angebracht sind ein wenig Spiel (ca. eine halbe Umdrehung) innerhalb des Gehäuses hat. Allerdings ist das die rechte Schraube und auf der linken Seite schiebt sich die Achse sogar mehr nach vorne als rechts (was ja logisch ist, da links ja auch die Kette ist).


    Also wenn da jemand einen Spezialtipp für uns hat wäre das spitze =)


    Grüße

    Richtig, Kupplung gezogen bei demontiertem Nehmerzylinder bzw. eher versucht weil sie sich ja gar nicht drücken lies. Ich glaub aber eher das die Druckstange nicht weit genug ins "Gehäuse" geht, zumindest sieht das den Spuren darauf nach zu urteilen so aus...wobei Sinn ergibt das ja dann auch keinen!?

    Hallo,
    habe von meiner VFR die Kette gewechselt, den Schutz für das Ritzel musste ich natürlich abschrauben.
    Prompt vergessen dass das Teil unten ist...musste dann etwas testen, Motor angemacht, wollte auf dem Hauptständer den ersten Gang reinmachen und die Kupplung lies sich nicht drücken. Den Schutz kann ich jetzt auch nicht mehr draufbauen da die Kupplungsdruckstange nicht mehr weit genug reingeht, da fehlt ein knapper Zentimeter.
    Kann mir da jemand Rat geben was zu tun ist?
    Grüße

    Hi,
    also hab das vielleicht zu anfangs etwas falsch beschrieben, die Geräusche sind von Standgas bis 3000rpm durchgehend vorhanden, sie ändern sich nur bzgl. der Art (vom Tickern zum Schnarren) - die "Frequenz" bleibt aber gleich. Das Schnarren klingt wie eine undichte Dichtung am Krümmer, haben aber keine Stelle gefunden an der sie rausgeblasen hat.