Beiträge von tschäikäi

    zwischenstand: nix neues *DUCK*


    bin im moment noch an meinem extremst hochwertigen chinaquad mit cb125-motor am schrauben. lustigerweise haben die chinesen sich gedacht: machen wir doch einfach nen 250er motor draus! dieser kluge schachzug der chinesischen ingeneure (wenns überhaupt welche sind) verlängert so ein motorleben natürlich um ein vielfaches ( nach 4000km nockenwellenlager (so komische graugußlager) und kolbenringe total im eimer).
    schießt und knallt und spuckt ölfontänen aus allen öffnungen). und hört sich im stand an wie ne gatling gun.


    naja jetzt läuft die möhre wieder. lager aus messing selbstgedrechselt und kolbenringe von ner vespa gekauft, ringsitze passend aufgedreht und verbaut. was beim zweitakter passt, passt beim viertakter auch :D . was ich später erst gemerkt hab: kolben neuwertig, zylinder total eingelaufen (oberfläche der laufbahnen is zwar top, aber sie sind eben größer geworden. naja, jetzt hat das gerät höllische 12 bar kompression ....insgesamt. also 6 bar pro zylinder.
    die kopf-und fußdichtung und die kopfschrauben wurden jetzt schon das dritte mal wiederverwendet und beweisen ihre standhaftigkeit durch eine unerwartete langlebigkeit.
    seltsamerweise hat die kiste sogar eine gute leistung, muss immer nur ewig warmlaufen bis sie ohne choke mal gas annimmt. naja ich hab offene luffis drauf und die gemischschrauben /düsennadeln müssten mal darauf eingestellt werden. (hauptdüsen hatte ich damals gewechselt).
    zwischendurch ein paar elektrikteile gewechselt und die nach 2 jahren durchgerosteten (verchromten!!!) auspufftöpfe durch die einer harley ersetzt, die ich vorm schrotthändler rette.
    ich hab nicht gezählt, was sonst noch alles kaputt war und repariert bzw entfernt wurde. aber zwei der besten beispiele für die zuverlässigkeit eines solchen von zarten chinesischen kinderhänden zusammengeschweißten high-tech vehikels sind eine abgerissene motorhaltung, deren material irgendwie nach stahlbeton-stahleinlage aussieht (diese geriffelten 10er rundeisen) und die schwingenlagerwelle, welche sich im soziusbetrieb halb aus ihrem sitz entfernte, so das die hinterachse sich mitten auf ner geraden strecke bei 80kmh entschied, mit aller gewalt eine scharfe linkskurve zu fahren. personenschaden hatten wir keinen, als der sozius sich entschieden hatte, zu fuß zu gehen OHNE mir vorher noch die fresse zu polieren und meine eingeweide irgendwelchen räudigen kötern zu fraß vorzuwerfen. ich werde nie mehr anhalter mitnehmen...
    soweit zu einem thema, das vielleicht keinen hier betrifft, aber dem werdenden quadkäufer lehrreiche empfehlungen gibt, was er sich besser nicht zulegen sollte.


    mit kopfschüttelnden grüßen
    Kopfdichtung recycling GmbH
    i.A.
    Jaykay

    es gibt konische linksgewindeschneider, die extra für solche probleme gedacht sind. allerdings bin ich mir momentan nicht sicher, wo du sowas in der kleinen größe (die gemischschrauben haben M4(??) ) hergekommen kannst.

    informier dich mal ob deine leerlaufdüsen nicht viel zu groß sind. ich hab in meiner cb400t 105er haupt- und 42er leerlaufdüsen. die keihin-vergaser haben ein hauptdüsengestütztes leerlaufsystem, dh. dass die düsen auch über standgas beide im einsatz sind.
    ansonsten hätte ich mal gerne ein foto vom innenleben der schimmerkammern.
    wie hast du eigentlich deinen schwimmerstand kontrolliert? bitte genaue beschreibung. (und ich will es von Honda_CJ250T_driver hören, nicht dass mir jetzt einer von den anderen die antwort postet).


    deine düsennadeln sind in ordnung, diese kleinen abnutzungen machen gar nix aus.
    und kauf dir keinen anderen vergaser, das is weggeschmissenes geld.


    ich würde auch nen trockenen luffi fahren, dann hat sie obenrum mehr leistung und dreht sauberer aus.

    1. wundert mich, dass ein moped mit nem zerlegten vergaser überhaupt noch läuft.


    @ worst: wegen der synchro geht die möhre nicht über 4500 rpm?? sry aber das is ne noob-antwort. im stand und bis ca 1/4 gas kommts auf synchro und gemischschrauben an .standardeinstellung d. gemischschr.: ganz rein drehen, 2,5 umdrehungen raus. synchronisierung mit den manometern. dann sollte sie untenrum gut laufen.


    dein problem bei 4500upm: hatte genau das gleiche, nämlich nen riesiges leistungsloch zwischen 4500 und 6500. bei mir waren es die düsennadeln, die ich 3 mm höher gesetzt habe und especially die federn auf den unterdruckkolben. die sollten im entspannten zustand ca 25cm lang sein. wenn sie das nicht mehr sind (altes moped, erschlaffte federn) auf die angegebene länge ziehen (ruhig beherzt dran gehen, die kriegste so schnell net kaputt) und testen.


    gruß
    julian

    mit nem kompressionsprüfer natürlich. http://www.rptools.at/media/vvd/8/869-4.jpg ist ein ähnlicher.
    das qualmen liegt nicht an den vergasern. ich das ding verbrennt öl mit. schätze dass das problem am zylinderkopf liegt. die kompressionswerte hab ich nur reingestallt, dass ich nicht so antworten bekomme, wie "kompression prüfen" oder gar "kolbenringe sind fertig" ....
    manchmal denke ich dass einige leute einfach zu faul sind um sich die beiträge, in denen das problem dargelegt wird, durchzulesen und einfach den standardfall kolbenringe / vergaser annehmen.

    hmm enti: wenn kolben oder deren ringe verschlissen oder gebrochen oder sostwas wären, würde doch qualm aus der motorentlüftung kommen. verbrennungsgase drückten sich an den kolben vorbei, in den motor rein und kämen dann aus der entlüftung. is aber nicht so. selbst wenn dem nicht so wäre (dass der qualm nicht bis oben in den zylinderkopf kommt), sondern unten irgendwo bleiben würde wäre a) schon längst der motor geplatzt oder b) würde irgendwo ein simmerring rausspringen,
    wegen dem immensen druck.


    außerdem hab ich 10 bar kompression auf beiden zylindern bei anlasserdrehzahl.
    der zylinder war auch unten -->einwandfrei, kolben und ringe ebenfalls makellos.



    habe gestern mal das komplette abgassystem demontiert und die möhre dann gestartet, siehe da, es qualmt nur aufm linken zylinder.
    nach einigen hinundher- überlegungen kam ich dann auf die idee, dass vielleicht ein feiner riss im zylinderkopf wäre, was ich aber logischerweise auch ausschließen muss, da es aus der motorentlüftung nicht qualmt.


    km sind ca 30.000


    gruß
    julian

    wäre noch schön wenn mir jemand ein bild vom heck einer originalen cb400t reinstellen könnte ich wüsste gern wie die blinker da original fest sind, der vorbesitzer hatte da irgendwas mit nem hässlichen stück schlauch gebastelt.


    Edit:
    ich hätte da auch noch ein qualmendes problem (auspuff) trotz neuen ventilschaftdichtungen.
    kompression 10bar auf beiden töpfen und aus der motorentlüftung qualmt es auch nicht. nach dem wechseln der dichtungen dachte ich, dass es qualmt weil evtl noch öl oder sonstiger schmodder im auspuff steht, hab sie deswegen heute mal ohne endtöpfe laufen gelassen, aer das problem bleibt.
    bei kaltem motor qualmt sie wesentlich stärker (auch ohne choke), trotz frisch geäubertem vergaser und neuem luffi. zündkerzen sind innen am isolator weiß, außen ölig schwarz (auch bei warmem motor).
    ansonsten läuft sie normal bis gut (leistungsmäßig).
    achso: kopf- und fußdichtung natürlich auch neu.

    meine möhre läuft mittlerweile.
    die federn auf den unterdruckkolben waren einfach lahm, sodass die kolben zu früh hoch gingen und das möp absoff. die kolben brauchen sich unter 7000rpm gar nicht zu bewegen. ich hab die federn einfach von hand langgezogen (ruhig beherzt drangehen) und siehe da, jetzt sind sie stramm genug und das leistungsloch is weg. man muss lediglich darauf achten dass die federn nach dieser behandlung gleichlang sind. hab meine auf ca 25cm gezogen. weiterhin musste ich bei mir die Düsennadeln ca 3mm höher setzen (unterlagscheiben). vielleicht braucht man das mit den düsennadeln gar nicht, wenn die federn noch länger (=strammer) sind, aber bei mir lass ichs jetzt so, weils eben gut funzt.
    das mit der länge der federn ist einfach nur geschätzt, glaube aber dass es ungefähr hinkommt.
    hoffe das klappt bei dir auch
    gruß
    julian


    @musemus: mein vergaser ist weder verdreckt noch falsch eingestellt (siehe ende d. 1. beitrags), es waren lediglich die federn. denke dass ich nicht der einzige bin, der dieses problem hat, die federn sind einfach uralt und "ausgelutscht".

    hallo!
    Ich habe mir bei Ebay eine große Nocke ersteigert und will diese nun einbauen, habe aber in einem pdf-Gutachten hier gelesen, dass es bei der 400 T 2 Vergaser gibt. 31A bei der gedrosselten Version und 31C bei der offenen. Also flugs nachgeschaut und siehe da; auf meinem Gaser steht 31 B. Genauer:


    VB


    31B |A| QGI


    Das A ist eingerahmt in einem Rechteck.
    Worin unterscheiden sich diese Vergaser (A,B und C)?
    Bedüsung ist bei mir 42LLD 108HD
    Düsennadel 112.
    Problematisch ist, dass das Moped trotz Ultraschallreinigung des Vergasers, neuen Aircut-Ventilen, eingestellten Gemischschrauben und penibelster Reinigung der Unterdruckkolben (die die Düsennadel betätigen) ein absolut riesiges Leistungsloch bei ca 4000-5500 rpm hat. Deshalb hab ich schon die Düsennadeln mittels kleinen Unterlagscheiben ca 3,5mm höher gesetzt, was das Problem mildert, aber nicht aufhebt. Auch erwähenenswert ist, dass das Problem lastunabhängig ist, also in Leerlauf wie im Fahrbetrieb gleichermaßen auftritt, lediglich wenn man den Gashahn ganz langsam aufdreht, kann man das Loch umgehen.


    Außerhalb dieses Bereichs läuft das Moped top, dreht mit trockenem Luftfilter bis ca 9500, mit eingeöltem Luffi bis ca 8500 und dann nur noch träge höher.


    Wäre froh, wenn mir da jemand helfen könnte.
    Gruß
    Julian