Beiträge von Streusel13

    Ich habe hier noch einen Auszug aus einem alten Handbuch für so einen Servo.

    Das, was ich jetzt schreibe, ist von einer SC44. Da können sich Positionen und Drehzahl schon unterscheiden.


    Da bei Honda aber viele Sachen auch über Jahre sehr ähnlich funktionieren, könnte es helfen.


    Außerem wird eine Klappe im Luftfilterkasten über die Seilzüge geöffnet und geschlossen.


    - die vier Krümmer führen in einen 4 in 4 Sammler

    - unter 3000 U/min werden Abgas von Zylinder 1 und 2 sowie 3 und 4 zusammengeführt

    Drehventil im Sammler auf Pos 90° gedreht

    - zwischen 3000 und 8000 U/min werden alle 4 Rohre freigegeben

    Drehventil im Sammler auf Pos 0° gedreht

    - Ab 8000 U/min Krümmer 1 und 4 in Rohr 2 und 3 umgeleitet, Krümmer 2 und 3

    in Rohr 1 und 4 umgeleitet

    Drehventil im Sammler auf Pos 180° gedreht

    ... Werkstatt-Handbuch. Das Teil heißt Servomotor....

    Da sollte auch drin stehen, bei welchen Drehzahlen sich der Servomotor weiter bzw. in welche Richtung dreht. Das wird aber die 60 km/h Unterschied nicht erklären. Wenn der Servomotor kaputt ist, müsste ein Fehlercode kommen. Ansonsten vielleicht wirklich die Bowdwnzüge falsch eingehängt.


    290 km/h schafft die 600er nicht, nur wenn Du den Tacho frisierst oder die Übersetzung entsprechend änderst.

    Solltest auch ordentliche Drehmomentschlüssel nicht vergessen. Sonst sind einige der Gewinde bald kaputt.


    Maul- bzw. Ringschlüssel braucht man relativ selten an Motorrädern. Bei den kleinen Steckschlüsselsätzen von Proxxon bis 13 mm mit 1/4" Antrieb/Ratsche sind passende Schraubendreher mit dabei.


    Steckschlüssel für die Hinterachse ist bei Honda meistens 32 mm. Also, Steckschlüsselsatz bis 32 mm und 1/2 " Antrieb/Ratsche. 3/8" ist gut, aber braucht man eigentlich nicht.

    Wenn das eine RR ohne ABS ist, kannst Du doch die vordere Bremse komplett abbauen und brauchst nicht um das Möppi rumkrabbeln zum Bremsflüssigkeitswechsel.


    Bei unseren 600ern baue ich das alles ab und mache den Wechsel gemütlich an der Werkbank. Da kann man alles schön sauber machen, auseinander und wieder zusammen bauen, entlüften usw.

    Theoretisch kann man den Schräglagensensor brücken, das würde ich aber nicht machen, da der Motor dann nicht ausgeht, wenn das Ding mal umkippt. Ansonsten kann man auch einen Schräglagensensor von der Fireblade z. B. SC44 oder SC50 nehmen. Der passt auch. In meiner PC37 habe ich einen Schräglagensensor von meiner alten SC44 verbaut.

    Also wenn ein Motorrad nur sehr langsam und ohnehin nur wenig bewegt wird, wäre es m. E. besser einen ordentlichen Reifen aufzuziehen, der ausreichend Sicherhaitsreserven hat, anstatt einen Holzreifen mit 25.000 km Laufleistung. Dann hält nämlich der ordentliche Reifen auch deutlich länger, bei beschriebener Fahrweise.

    Das ist schon sehr allgemein ausgedrückt und stimmt so auch nicht ganz. Es gibt z. B. auch Rennreifen mit straßenzulassung. Diese werden auf der rennstrecke auch mit Reifenwärmern gefahren, allerdings auch it deutlich weniger Luftdruck als auf der Straße. Der GP RACER D212 ist glaube ich so einer, aber das gibt es auch von anderen Herstellern.