Ja, ist schon richtig, wollte nur drauf hinweisen, dass beide Sensortypen auf Magnetfelder reagieren. Der Induktivsensor kann allerdings nur wechselnde Felder detektieren, der HAL-Sensor auch statische. Und da sich ein Motor ja bewegt, tuts also ein Induktivsensor, daher die 2 Anschlüsse.
Da bei einem Motor keine Magneten vor dem Sensor rotieren, sondern nur das Eisenprofil des Kommutators, ist die Ausgangsspannung dieser Sensoren nicht besonders groß und sie hängt von der Änderungsgeschwindigkeit (hier Drehzahl) ab. Ohmisch kann man den Induktivsensor immer messen, aber ob er ein Signal liefert, sieht man nur im Betrieb, also wenn was rotiert.
Was der Sensor liefert, ist also eine Wechselspannung, welche mit einem Spitzenwert-Detektor gemessen werden soll. Hast Du den verwendet? Wie war das Voltmeter eingestellt, Gleich- oder Wechselspannung? Die Höhe der erzeugten Spannung hängt natürlich auch davon ab, wie schnell der Anlasser dreht, also damit auch von der "Güte" der Batterie. Hast Du den CKP-Sensor mit dem Ohmmeter mal gemessen? Die Wicklung könnte Kurzschluss oder Unterbrechung haben (letzteres ist vielleicht wahrschweinlicher). Ich habe mal um die 420 Ohm gemessen, kann ich mich erinnern, das war aber ein CBF1000-CKP. Würde mich aber wundern, wenn Honda viele verschiedene einsetzen würde, also kannste den Wert mal als Anhaltspunkt nehmen.
Hi
danke für deine Antwort.
Da ich als nicht Elektriker mit der Elektronik eher auf Kriegsfuß bin, habe ich zuerst den Fehler gemacht mit Gleichstrom zu prüfen.
Gestern habe ich eine erneute Messung gemacht, und beim Betätigen des Anlasser hatte ich eine Wechselspannung von 1,1V gemessen beim CKP Sensor.
Daher sind diese 1,1V größer als die 0,7V die Honda mindestens fordert.
Als Widerstand hatte ich ca 480Ohm gemessen und beim Betätigen schwankte der Wert auf ca 500ohm.
Der defekte Sensor den ich vor Monaten ausgebaut habe, hat auch ca 480Ohm.
Ich habe eine LiFePo4 Batterie, die Batteriespannung war 13,2V vor dem betätigen des Anlasser.
Beim Nockenwellensensor waren die Ohmwerte identisch, allerdings die gemessenen Werte für Wechselstrom waren viel zu gering, kaum messbar mit 0,02V.
Aber der Nockenwellensensor hat ja keinen Einfluss auf die Erzeugung des Zündfunkens bzw gibt das Signal ab.
Ich muss sagen ich habe ein frei programmierbares Steuergerät, dort kann ich alle Parameter sehen.
Wenn ich mich recht erinnere schwankte die Drehzahl beim Anlassen der Kurbelwelle immer zwische 300-700 u/min.
Ein Hinweis das der CKP Sensor defekt ist, das ich keine Drehzahl mehr am Laptop sehe, logisch ist dann auch das ich kein Zündfunken habe.
Dieses Problem trat aber erst auf als ich den Kabelbaum für den Motor zum Steuergerät neu gemacht habe.
Kabelbaum ist einwandfrei 5 mal durchgmessen mit 2 verschiedenen Personen
Der Motor sprang die ganze Zeit nicht an, Zündfunke war aber vorhanden, ur plötzlich lief der Motor für ca 20s nahm gut Gas an und lief gescheit und dannach ging er einfach wieder aus.
Das Ergebnis war, dass ich danach keinen Zündfunken mehr hatte, und das waren genau die selben Anzeichen wie bei dem Problem vor 6 Monaten.
Ein Hinweis für das nicht starten könnte ich mir vorstellen, das der Nockenwellensensor defekt ist und somit das Steuergerät nicht wusste wo sich die Nockenwelle befindet und in welchen Zylinder er einspritzen soll.
Das wiederum unterstreicht, dass aus der Drosselklappe auch Flammen heraus schlugen.
Nur mich interessiert wieso solch ein Sensor innerhalb kürzester zeit kaputt geht, Fahrleistung 0Km, lief nur für Testzwecken im Stand.
Gleich kommt ein Arbeitskollege (Elektriker) und bringt sein Oszilloskop mit und dann schauen wir mal nach den beiden Signalen.
Gruß
Stefan