Beiträge von TelosNox

    Machen kann man das schon selber, man sollte halt ein wenig Schrauberverständnis haben und wissen, was man tut. Ich persönlich würds wohl eher in der Werkstatt machen lassen, hängt aber auch damit zusammen, dass ich keine Garage oder so habe. Ich könnte also nicht einfach mal das Moped halb zerlegt einfach so stehenlassen.

    Also ich hab den Führerschein gemacht und bin direkt mit der offenen CBF600 eingestiegen. Zuvor bin ich 2 Jahre 50er Roller gefahren.
    Sie ist relativ schwer, aber das wars dann auch. Gutes Handling, weich zu fahren und kann auch giftig, wenns sein soll.


    Mach dir keine Sorgen, dass sie dich direkt abwirft.
    1. gibts nen analogen Gasgriff (ist ja nicht so, dass es nur 0 und volle Power gibt).
    2. ist sie untenrum lammfromm und du kannst ja rechtzeitig schalten (wirst du aber nicht, wenn du erstmal fährst, das verspreche ich dir).
    3. fährst du die gedrosselte, die hört da auf, wo die Offene überhaupt erst richtig anfängt.



    Was die Drosselung angeht: ZUBEHÖR!!!!!
    Meine hatte die Werksdrossel drin (war die einzig Verfügbare in meiner gewünschten Farbe) und die aufzumachen war 1. teuer (hat der Händler bezahlt) und 2. aufwändig. Dementsprechend hab ich noch warten müssen.


    Wenn du nen Gasanschlag nimmst, dann ist der nachher einfach ausgebaut und es kostet dich nur die Eintragung.

    Ich bin beide probegefahren, bevor ich mir die Nackte gekauft hab. Den Windschutz hat man deutlich gemerkt, aber es wurde auch sau warm. Entweder bekommt man da irgendwie die Motorwärme ab oder es ist halt zu windstill. Mir wurde es auf jeden Fall viel zu warm.
    Auf der Nackten hab ich das Problem nicht, auch nicht mit meiner kleinen Scheibe (die nimmt nicht ganz so viel Wind weg, aber mindert den Druck deutlich).


    Kaufentscheidung sollte hier eigentlich der eigene Geschmack sein, Fahrtechnisch sind sie beide gleich.

    Ich hab mir auch nur wegen der Sitzverstellung extra ne Retsche mit Bitadapter gekauft. Die Investition muss man halt einfach mal tätigen.


    Wenn die Schrauben nicht mehr gepasst haben, dann muss der Sitzt irgendwie falsch draufgesteckt gewesen sein. Bei mir hat in jeder der 3 möglichen Stellungen alles gut gepasst.

    3 Stufen ist ja ok. Aber die 2 Stufen der Daytona sind halt unbefriedigend. Start = Verbrennung und On = Man merkt nix. Dort fehlt halt noch was dazwischen.

    Eine temperaturgesteuerte Regelung finde ich durchaus sinnvoll, allerdings nicht als automatische Außentemeraturmessung, sondern als Messung am Heizgriff selbst. Quasi einen Unterbecher, der abschaltet, wenn eine gewisse Temperatur überschritten wird. Dann bringt man das Regelpoti und einen einfachen An/Aus Schalter an den Lenker und schon kann man sich jederzeit die Heizgriffe optimal einstellen.
    Die Schalter mit nur 2 Stellungen sind übrigens eine Zumutung. Ständig an und abschalten geht einem doch mit der Zeit auf die Eier (ich kenns doch noch von der Fahrschule, da war das auch nötig).

    Ich hab allerdings auch schon mehrfach gelesen, dass es am Gasgriff wohl nicht gut funktioniert. Außerdem verbrät man wirklich viel Energie unnötig, um den Lenker aufzuheizen. Ich finde da Lösungen mit Heizdrähten direkt im Griff sinnvoller.
    Davon abgesehn: ich find die Griffe der CBF600 sowieso etwas klein und die Heizgriffe sind etwas dicker.

    Die Daytona Heizgriffe sind ganz gut, nur die Steuerung ist zu unflexibel. Hier lässt sich wie schon gesagt mit einer anderen Steuerung abhelfen und man ist immer noch günstiger und flexibler, als mit Originalzubehör. Die Daytona gibts hin und wieder mal im Angebot. Ich werde auch zuschlagen, wenn ich sie mal wieder im Angebot erwische.

    Bei mir ist es jetzt das Falk M8 geworden (hab mir das von nem Forumsmitglied abgeschaut). Ich war heut auch schon das erste mal damit unterwegs, allerdings noch keine geplante Tour.
    Über meine Helmlautsprecher versteh ich soweit alles gut (Navi halt auf volle Lautstärke), nur bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn versteht man kaum noch was. Landstraßentempo ging prima.


    Was nervig ist: Bei Touren wird immer die Route zum nächsten Punkt berechnet und nachgefahren. Wenn man angekommen ist, muss man "Nächstes Ziel" anklicken und erst dann gehts weiter. Das hat aber schon vor mir einige genervt, also gibts ein kleines Tool, das man installieren kann, das dann automatisch den Klick übernimmt.
    Man muss halt bei den Routen aufpassen, wo man die Punkte setzt. Liegt der Punkt an einem Abbiegepunkt, hat man ein Problem, weil genau in dem Moment dann die nächste Route berechnet wird und man keine Anweisung bekommt.


    Als Befestigung dient vorerst eine Navitasche von Givi. Das Ding ist aber leider ziemlich Globig und verdeckt mir die Blinkeramaturen. Da lass ich mir vielleicht noch was anderes einfallen.
    Strom beziehe ich bei meiner CBF600 über eine Boardsteckdose, die einfach im Soziussitz liegt. Das mitgelieferte Kabel ist lang genug, dass ich das von da hinten bis vor ziehen kann (seitlich unter der Sitztbank durch und dann unter dem Tankrucksack zum Lenker vor).


    Routen bekommt man übrigens drauf, indem man die mit Routeconverter ins Falk Format bringt und dann einfach in den Tourordner rüberkopiert.

    Ich habs heut mal mit Navi ausprobiert. Wenn ich richtig in den Lenker beiße (also Kopf so weit runter, dass ich in den Windschatten meiner kleinen Scheibe komme), ging max. 225 auf dem Tacho. Der Boardcomputer vom Navi zeigt mir 209 als maximal erreichte Geschwindigkeit an. Das Ganze natürlich mit Lederkombi.