Beiträge von bluemeanie

    @olaf: das was du da "Bremsring" nennst, ist nur eine Abdeckung. Die Scheibe ist wirklich schwimmend in der Nabe gelagert.


    Die Scheibe ist aus Grauguss im Gegensatz zu den üblicherweise bei japanischen Motorrädern verbauten Stahlscheiben. Grund ist der bessere Reibwert. Die Bremse der VT500C ist sicherlich nicht besser.

    Auweh schau dir mal die Berührungsflächen von Bremshebel und Kolben im Hauptbremszylinder an. Der Hebel reibt beim betätigen auf der Stirnseite des Kolbens (weil er einen Kreisbogen um seine Lagerung beschreibt). Dadurch gibt es Aluminiumabrieb, d.h. die geometrische Form des Hebels stimmt nicht mehr, und der Kolben bekommt eine Art Nut.

    Ein beträchtlicher Teil der Betätigunskraft wird dann am Kolben in radiale statt axiale Kraft umgesetzt.


    Das unorthodoxe Konstrukt hat sich nicht durchgesetzt, weil es etwas komplexer ist als eine herkömmliche Scheibenbremse. Da waren viele überfordert.

    Hallo,

    PD23 statt PD33 könnte bedeuten, dass es sich um einen Grauimport handelt. Ist der Original-Kfz-Brief noch vorhanden?

    Geringfügig weniger Hubraum lt. offizieller Papiere als lt Prospekt/Zylinderblockmarkierung ist üblich. Ursache sind verschiedene Rundungsverfahren bei der Hubraumberechnung.

    Und solang keine Klarheit bezüglich Ventilspiel und ZZP herrscht, sollte man am besten gar nicht fahren, um Schäden zu vermeiden.

    Gruß

    Hallo, sgssn,

    falls du zufällig in den Raum Tübingen/Freudenstadt kommen solltest... an meiner CB500X habe ich einen 35mm Tieferlegungssatz verbaut, zusätzlich die Gabel ca 1 cm durchgesteckt. Das Ding steht immer noch sicher auf dem Seitenständer, und ich kann mit 170cm beinahe beide Füße flach auf den Boden stellen.

    Im Zweipersonenbetrieb kratzt halt immer mal eine Fußraste (meine Reifen haben aber auch keine Angststreifen).

    Verbrauch 3,3l, und fährt sich sehr schön.

    Was mir nicht gefällt ist das digitale Cockpit, speziell der DZM, aber nichts ist perfekt.

    Gruß

    Es ist fraglich, ob das schlechte Trennen dann behoben ist. Das kommt eher vom Kupplungskorb, die Reibscheiben schlagen sich da ein und wollen ungern axial rutschen.

    Wenn die Reibscheiben mit Bremsenreiniger gesäubert werden und frisches Öl eingefüllt wird, sollten die wieder korrekt funktionieren.

    Die Marken im Korb kann man mühsam wegfeilen...

    Hallo,

    wenn der Motor erst oben raus richtig lebendig wird, ist es definitiv ein 250er. So ab ca 7000U/min gibt es da sowas wie Leistung. Die 360er Motoren haben eine ganz andere Charakteristik, die packen bereits bei 3-4000 zu. Ein ganz erhebliches Plus an Fahrfreude.

    Einen Drehzahlbegrenzer haben diese Motoren natürlich nicht. Sie sind eigentlich drehzahlfest konstruiert. Die Motoren wurden seinerzeit ständig zwischen 7 und gut 10 000 U/min bewegt. Bei korrektem Öl gab es da keine Probleme. Heutzutage, speziell wenn noch die alten Ventilfedern drin sind, wäre ich etwas vorsichtig. Die ein oder andere Feder könnte sich etwas gesetzt haben.

    Im MOTORRAD-Test 1974 lief die 250G sitzend 126 und liegend 141 km/h, mit dem eigentlich deutlich zu breiten Serienlenker.

    Außer dem Ersatz des 250er durch einen 360er Motor gab es auch Umbauten auf 325/328ccm, mit Kolben/Buchsen der CB350K bzw CB900F.

    Gruß

    Hallo,

    genaugenommen: das ist das Papier für die unverkleidete Version. Es gibt auch eins für die "mit Teilverkleidung".

    Diese Dokumente findet man auf der Homepage von Honda (Motorräder, Service, Leistungsumrüstungen).

    Die CBF600 wurden in Italien hergestellt. (VIN beginnend mit "ZDC...")

    Gruß

    Hallo,


    @ puffing Bill: Das Sieb ist vor! der Ölpumpe, d.h. Klumpen von Dichtungsmasse, oft versetzt mit anderen Krümeln, setzen das Sieb zu und verhindern, dass die Pumpe ausreichend Öl ansaugen kann. Das war der Tod vieler dieser Motoren, bei denen nach dem Motto "viel hilft viel" Dichtungsmasse aufgetragen wurde.


    @ ziehkeil: bitte hilf mir doch mal auf die Sprünge, wo das Überdruckventil sich befindet. Es ist zwar Jahrzente her, aber ich habe etliche solche Motoren zerlegt gehabt und mir ist keins aufgefallen. Der Öldruck ist bei diesen wälzgelagerten Motoren ja auch sehr niedrig.


    Gruß

    @ elwood:

    Die Lagergasse für die NW wird zwar bei zusammengespanntem Kopf und Deckel gebohrt (wie soll eine vernünftige Produktion sonst auch aussehen?).

    Aber: es gibt die "zusammengehörigen" Teile überhaupt nicht als Set, sondern nur einzeln zu kaufen. Daraus folgt, da der Erwerb "zusammengehöriger" Teile gar nicht möglich ist, dass der Ersatz der Einzelteile nach Maßgabe von Honda ein vollwertiges Instandsetzungskonzept ist, und kein "Murks". Du wirst es doch nicht besser wissen wollen als Honda. Man darf sich ganz sicher sein, dass Honda da kein "Risiko" eingeht, wie du behauptest, sondern mit den erforderlichen engen Toleranzen produziert, so dass keine kritische Konstellationen entstehen.

    Ich habe in meiner über 40jährigen Honda-Schrauberzeit etliche nicht "zusammengehörige" Köpfe und Deckel zusammengefügt (CB400 Four, CB250G/CJ250T, XL500S)., hat immer alles "gepasst" und dauerhaft funktioniert. Alles Gebrauchtteile übrigens, die Bohrung darf halt nicht verschlissen sein.

    Einem Händler, der diese Teile in intaktem Zustand einzeln verkauft, ist daraus kein Vorwurf zu machen.

    Über die Preisgestaltung habe ich damit nichts gesagt....

    Hallo,

    dann darfst du auch "nix" beim Honda-Händler kaufen.

    Kopf und Deckel werden zwar in der Produktion zusammen bearbeitet. Aber es gibt beide Teile einzeln als Ersatzteile zu kaufen. Minimaler Versatz ist nicht schlimm.

    Bei einer gleitgelagerten Kurbelwelle ist das was ganz anderes. Aber NW-Lagerungen sind da nicht so kritisch.

    Gruß

    Hallo,

    der 76er Katalog wurde natürlich Ende 75 gedruckt. Da war die CB250G noch das aktuelle Modell. Im Sommer 76 erfolgte die Ablösung durch die CJ.

    Gruß