Hallo,
1. die Rechnung ist falsch. Die Fläche des 11er Kolbens ist gut 25% kleiner als die des 13er Kolbens (der Durchmesser geht im Quadrat in die Rechnung).
2. d.h., bei gleicher Handkraft auf 25% weniger Fläche ist der erzeugte Druck ca 33% höher, die Bremskraft am Rad mithin 33% höher.
3. durch so einen Umbau erlischt zunächst einmal die Betriebserlaubnis, mit allen Konsequenzen.
4. das heißt aber nicht zwangsläufig, daß nicht ein TÜV den Umbau (ggf nach Fahrversuch) eintragen würde. Da müsste man dort fragen (vor Umbau).
Gruß
Beiträge von bluemeanie
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Hallo,
das scheinen mir Nachbau- Endschalldämpfer für eine CM400T zu sein. Der Verkäufer weiß wohl selber nicht so recht, was er da anbietet.
Gruß -
Hallo,
der Bruch ist als "Dauerbruch" von rechts nach links (auf den großen Fotos) über längere Zeit in kleinen Schritten weitergegangen, das gibt eine relativ glatte Bruchfläche (mit Linien ähnlich Jahresringen bei Bäumen), das linke Viertel ist ein Gewaltbruch mit typisch "gebirgiger" Oberfläche. Das passiert (plötzlich) dann, wenn Kräfte auftreten, die vom verbliebenen Querschnitt nicht mehr verkraftet werden.
Ursache war wohl ein kleiner Riß, Material- oder Bearbeitungsfehler, der dann über Jahre schleichend zum Tod der Kurbelwelle geführt hat.
Gruß -
Hallo,
vor gut 25 Jahren habe ich mal einen CB350K- Motor zerlegt und wieder zusammengebaut. Ich habe dann die Muttern auf den beiden hinteren Stehbolzen zunächst weggelassen und mit dem Kickstarter den Motor (ohne Zündkerzen) durchgedreht, bis Öl kam. Ich musste ziemlich genau 100mal kicken, dann war Öl auf beiden Seiten.
Gruß -
Hallo,
dem Tank nach ist es eine K2 (die Modelle in der 76 er Preisliste waren K2). Das K steht für ein japanisches Wort, das sowas wie "verbesserte Version" bedeuten soll. Also K0 ist immer die erste Version, K1 sozusagen das erste Facelift usw.
Der "Kolbenschaden" ist, nach erstem Anschein und wenn ich das Foto mit dem Zylinderkopf richtig sehe, eine der Folgen eines Ventilabrisses in einem der äußeren Zylinder.
Gruß -
@ jessig: "Verbrennungsmotor, bei dem der Kraftstoff nicht durch Ventile eingespritzt, sondern durch die Bewegung der Kolben eingesaugt wird" was ist das denn für ein Lexikon, wo das drinsteht? Autokredit-Magazin.de? (Da steht dieser Mist so drin).Vergiss es.
Ein Saugmotor ist ein Motor ohne Aufladung, d.h. ohne Turbolader oder Kompressor.
Wie der Kraftstoff der Luft zugefügt wird, hat damit herzlich wenig zu tun.
Ein Vergasermotor ist auch nicht zwangsweise ein Saugmotor.
Die frühen Maserati Biturbo z.B. waren mit Vergasern bestückt.Mal zum Problem des Threadstarters: Wenn kein Luftfilterkasten mit Luftfiltern an den Vergasern hängt, wird das angesaugte Gemisch zu mager sein zum Starten. Funktioniert denn überhaupt die Choke-Einrichtung? Dazu wurde bisher noch nichts gesagt.
Gruß -
Hallo,
das Datum "01.07." ist in den meisten Fällen ein fiktives Datum, wenn das tatsächliche Datum nicht feststellbar ist (Papiere verloren), wird das vom TÜV so eingetragen. Der 01.07.1978 war ein Samstag.
Gruß -
Hallo,
es gibt Ausgleichsgewichte mit Gummipuffern, da zerbröselts irgndwann die Gummis, und es gibt Ausgleichsgewichte aus Vollmaterial, m.W. vom Baujahr abhängig.
Um dran zu kommen muß der Motor raus, aber der Kopf nicht runter (Seitendeckel ab, Gehäuse teilen).
Gruß -
Hallo, Johannes,
da bin ich überrascht, das hab ich nicht gewusst, daß es einen Anbieter für originalgetreue Afkleber gibt.
Wenn die Aufkleber mit Klarlack überlackiert werden, kann man von einer deutlich besseren Dauerhaftigkeit ausgehen.
Ansonsten muß ich sagen, daß ich es lobenswert finde, wenn auch solch ein kleines Motorrad erhalten wird, nicht nur CB750 und Bolle... es dürfte nicht mehr viele geben, die sind durch viele Halter verschlissen worden; nicht nach dem Öl geschaut, nie das Ölsieb gereinigt, irgendwann war dann finito.
Gruß -
Hallo, die Schutz"bleche" waren nicht lackiert, sondern einfach weiß eingefärbter Spritzguß, da gibt es keine Farbnummer.
Und die Seitendeckel: na ja, vermutlich gibt es dafür auch einen Farbcode, aber sie waren halt einfach richtig schwarz, ich sehe da eher ein Problem, die Aufkleber zu bekommen.
Gruß -
Hallo,
das Zitat von Oliver ist zwar sachlich absolut richtig, aber: das ist ja das fatale, daß die genannten Motoren alle mit RC07E beginnen, aber teils sehr verschieden sind.
In eine VF750C passen auch Motor oder Getriebe einer VF750S. Der Motor oder das Getriebe einer VF750F sind nicht verwendbar.
Die Drehrichtung der Kurbelwelle ist anders (S und C laufen rückwärts, F vorwärts), das Getriebe ein anderes (S und C haben ein 6-Gang-Getriebe, F ein 5-Gang-Getriebe), der Abtrieb verschieden (S und C Kardanwelle, F Kette).
Gruß -
Hallo,
ganz so einfach ist es mit den K-Nummern nicht. In D wurde m.W. nur die XL125 K2 verkauft, von Frühjahr 1976 bis Ende 1977 bzw bis Abverkauf der Restbestände. Vorgänger bis Anfang 1976 war die SL125, Nachfolger die XL185S.
Die hier verkauften XL125 hatten einen blauen oder orangeroten Tank, weiße Kunststoffkotflügel und schwarze Seitendeckel.
Außer den Blinkern scheint das abgebildete Motorrad einigermaßen original zu sein.
Gruß -
Hallo,
wenn Erstzulassung 1977 war, müsste das eine XL125 K2 sein, mit 13 PS, die wurde ganz offiziell verkauft in Deutschland. Ich hab noch eine Preisliste von April 1976, da steht sie drin für 2708 DM.
Gruß -
Hallo,
es wird wohl ein Dichtring nicht richtig sitzen oder schadhaft sein, vielleicht bei der Montage gequetscht.
Bei zu hohem Druck, z.B. wenn der Filter verstopft ist, öffnet ein Überdruckventil, Öl darf nicht austreten.
Das Gehäuse verzieht sich nicht beim Fahren durch eine Pfütze.
Gruß -
Versuch macht kluch!
Ich vermute, daß bei häufigerem vor-Ampel-mit-Blinken-herumstehen die Blinker bald bei Leerlaufdrehzahl nicht mehr richtig blinken und ähnliches. Aber grau ist alle Theorie, praktische Erprobung durch nichts zu ersetzen.
Zum Stichwort praktische Erporbung: also ich bin der Meinung, daß ein Ölkühler an der CB250RS unter halbwegs normalen Einsatzbedingungen wirklich verzichtbar ist. Ich habe reichlich Erfahrung mit XL250, CB250RS, XL500 und FT500, alles bauartverwandte Motoren. Gerade in den später 70ern/frühen 80ern bin ich mit den Dingern, meinem damaligen Alter gemäß, mit Maximaldrehzahlen herumgeheizt, hab die Enduros im Gelände gequält, aber da hat nie was überhitzt. Wichtig ist halt, daß immer genung Öl, immer genug Öl und immer genug Öl im Motor ist. Davon verbrauchen die Motoren, wenn ihnen warm wird.
Meine letze CB250RS fuhr ich 2003 über ca 8000km, nicht mehr so heißspornig wie früher, und der Ölverbrauch war zu vernachlässigen ( 2000km in Südfrankreich ohne daß Nachfüllen nötig gewesen wäre).
Gruß