Beiträge von CB 250K Freund

dark shadow Neue Ventile habe ich damals keine verwendet.
olaf-frankfurt Dachte auch erst, dass es nicht richtig schließt, aber augenscheinlich ist es komplett zu womit wir dann zu dem kämen was Kolbenpeter meinte, nämlich dass es eventuell nur bei Hitze klemmte. Mit der ausgeleierten Ventilfeder kann ich natürlich so nicht beurteilen. Werde auf jeden Fall den Kopf komplett tauschen, habe einen von einem Schlachtfahrzeug, welches einwandfrei lief.
Ob der Motor zu heiß wurde kann ich so nicht sagen, stand aber nie groß im Stau oder so.
Werde auf jeden Fall die Entlüftung noch mal nachschauen.
Ob die Rolle weich war habe ich nie geprüft, war ja immerhin neu.

Wegen der Ölkohle, kann es sein dass die Kolbenringe (damals auf eB.. gekauft) nicht gut sind? Laut Verpackung waren es originale Hondas auch im 1. Übermaß, aber der L-Ring war hier durch einen normalen Rechteckring ersetzt. Ist so womöglich keine ausreichende Abstreifwirkung gewährleistet?

Welche Laufrolle sollte ich denn vorzugsweise nehmen? Lieber einen Nachbau/Repro als ein Originalteil?
Danke jedenfalls für eure Hilfe, wäre echt glücklich eines Tages die Maschine endlich vernünftig am Laufen zu haben.
LG
Frithjof

Hallo ihr Lieben!

Habe bei meiner 250 B4 vor 3 Jahren und etwa 3000km den Motor überholt und jetzt wegen Leistungsverlust, Neuabdichtung und zu geringer Kompression zerlegt. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Auslassventil des rechten Zylinders am Kolben angeschlagen hat.

Damals habe ich alles erneuert (Kolben 1. Übermaß mit Bohren/Honen, Steuerkettenspannrollen und alles was man am Kurbeltrieb noch so machen kann.) und die gute lief recht passabel, hatte aber nie konstant volle Leistung. Außerdem leckten nach nicht mal 1000km alle Dichtungen (außer Kopfdichtung) rund um den Zylinder raus, weil Druck auf dem Gehäuse. Nachziehen der Kopfschrauben und Stehbolzen brachte nichts mehr. Kompression lag da beidseitig weit unter 7 bar.

Heute hatte ich endlich mal wieder Zeit mich der Guten zu widmen und den Motor zerlegt.
Zunächst hat wie bereits erwähnt das Auslassventil rechts angeschlagen.
Außerdem war die kettenführende Spannrolle (also die in der Mitte) in dem Zustand wie damals vor der Restauration die alte nach 35.000 km.
Ich habe Fotos angehängt die das Unheil zeigen.

Meine Frage, wie kann bei passenden Steuerzeiten das Ventil anschlagen und wieso kann die Rolle so schnell stark verschleißen?
Habe ich damals irgendwas falsch zusammengebaut?

Besten Dank und Liebe Grüße
Frithjof

Ein Butter-Croissant

Bevor ich es vergesse:
Was haltet ihr von der Idee die originalen Keyster 105er reinzusetzen?

Sooo,
die neuen Kontakte sind jetzt endlich drin und die Zündung ist eingestellt! Habe aber leider immer noch nicht wirklich Leistung.
Die Beschleunigung ist zwar besser geworden, bis 80/85 kmh ganz passabel. Danach gehts stark exponentiell langsamer und über 100 geht's nur selten hinaus.
Ich vermute jetzt das Problem bei den Vergasern. Habe diese zwar sauber, mit Keyster-Satz und 110er Düsen, aber allem Anschein nach läuft die Kiste zu fett. Sie will, kann aber nicht.
Außerdem qualmt es beim stärkeren Gasgeben weiß aus beiden Auspuffen.
Synchron ist sie.
Motor hat sehr gute Kompression. Ölverbrauch ist gleich null.

Ich krieg hier echt n Rappel.
Oder ist es doch der Kondensator? - der Kontakt für links funkt nachwie vor. Zündaussetzer merke ich jedoch keine.
Danke abermals.
Frithjof

Doch!
Moin Jan,
hab die gleiche Symptomatik bei meiner B4.
Kann mir das aber auch nicht erklären. Da die Krümmer doppelwandig sind, kann das aber auch nur so wirken, als wäre die Temperatur unterschiedlich.
Synchron ist meine auch
Gruß
Frithjof

Sooo, habe einfach die Ölpumpe von meinem anderen (Rumpf-) Motor genommen, die alte hat nicht mehr gepumpt.
Motor läuft wieder
LG Frithjof

Nein Jan, die Ölzentrifuge war zum Schadenzeitpunkt und ist natürlich sauber, hab ich natürlich schon deutlich eher gemacht, war damals ähnlich wie bei dir. Ist aber blitzeblank.

Hallo,
meine vielzitierten Leistungsverluste (oder besser gesagt die meiner B4) rührten wohl nur nebenbei von der Zündung her.
Da die Leistung vor einigen Kilometern so gut wie weg war, genau wie die Drehzahl, entschied ich mich (mal wieder) den Motor zu revidieren.
Habe dann den absoluten und ultimativen Nockenwellenlagerfraß entdeckt, eine Seite schlimmer als die andere. Zum Glück hatte ich noch einen guten Satz rumliegen. Also hab ich alles ausgespült mit Diesel, dann wieder zusammengebaut, eingestellt und gestartet. Zur Sicherheit nochmal die Ölkontrollschraube am Zylinderkopfdeckel geöffnet und dann den großen Schock bekommen: KEIN ÖL KAM NACH OBEN!!!
Nun bin ich ich natürlich ratlos. Wie kann das sein? Was ist da kaputt?

PS: Wo kann man eigentlich NW-Lager auf Nadellager umbauen lassen?

Dann werde ich mir heute mal Kontakte organisieren.Werde nach dem Einbau berichten.
Gruß
Frithjof

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Mit einer vollen Batterie läuft sie auch. Wie gesagt nur nicht gut.
Mit in die falsche Richtung meine ich, dass der Funke am Kontakt nicht von Kontaktpunkt zu Kontaktpunkt geht, sondern vom einen Kontaktpunkt auf das Metall des Unterbrecherarms.

Hi, jetzt meld ich mich doch mal wieder....
Nach dem Einbau meines Keyster-Vergaser-Satzes inklusive 110er Düsen dachte ich, es kann nicht mehr lange dauern bis zum fertigen Fahr-Traum.
Also eingebaut und Probefahrt gemacht. Beschleunigung ist am Anfang echt okay, aber ab 70 km/h geht der lieben B4 ganz schnell die Puste aus.
Dabei stottert sie/ zieht nicht mehr durch/ kommt nur schubweise höher und mehr als 90 km/h sind nicht drin; unabhängig in welchem Gang. Wie gesagt gehts ab 70-75 generell nur schleppend höher.
Vor dem Wechsel der Düsen/ Vergaserdichtungen etc. ging sie ständig auf dem rechten Zylinder aus.
Beim Blick auf die Unterbrecher fiel mir auf dass der vordere (linke) beim stärkeren Gas geben (ab 6000 u/min) manchmal wild in die falsche Richtung funkt, teilweise richtig stark.
Das Problem ist einfach, dass ich gerne am WE nach Bockhorn zum Oldie-Treff möchte und die gut 100 km nicht so fahren mag. Kann das am Unterbrecher liegen oder ist es evtl. der Kondensator?
Außerdem läuft die Maschine ohne Batterie nicht im Stand. Angeblich ist das ja ein Indiz für eine defekte Lichtmaschine. Ist die vielleicht defekt? (Hätte noch eine andere im Ersatz-Rumpfmotor)
Dann belibt mir nur noch eins: Hoffen dass eure Beiträge weiterhelfen.
Danke
Frithjof

Zitat von ricardo

Jawie, da sind doch Stufen an den beiden Ringen ganz oben im Bild?

Hi Ricardo, die oben sind die oberen und lediglich angeschrägt

Hi, das mit dem Kolbenspiel habe ich ihm so mitgeteilt, kann den Auftrag jedoch noch nachkorrigieren. Wie gesagt, habe ich originale Hondakolben im ersten Übermaß, die ich dem Instandsetzer jedoch mitgegeben habe.
Das mit den nicht originalen Ringen beunruhigt mich jedoch nach wie vor, zumal ich die ja als originale gekauft habe, die Packung sieht auch echt authentisch (nach original Honda) aus....----> Bilder gucken!!!

Hi,
der Zylinder ist jetzt endlich mit 0,25er Kolben beim Motoreninstandsetzer, der mir die mit nem Spiel von 0,02 mm anpasst.
Soweit so gut - heute kamen auch die Kolbenringe. Laut WHB (Danke Jan84!), eigener Sicht und auch dem Bild des Verkäufers hat der mittlere Ring originalerweise eine Stufe. Leider ist bei keinem erhaltenen Ring eine solche Abstufung zu sehen. Die anderen beiden Ringe sind (optisch) identisch mit den alten. Kann ich die Ringe trotzdem nehmen ohne irgendwelche Nachteile? Teilenummer des erhaltenen Satzes ist CB2501364Cr (S1). Ist die denn richtig oder welche sollte ich mir sonst bestellen?
Dank euch allen