Beiträge von AlterSack

    Hallo zusammen, war (sehr) lange nicht mehr da.

    Erst mal finde ich es bestürzend daß auch nun die schönen alten Mopeds unter "Roller" geführt werden. Bäh.


    Ich bin drauf und dran bei meiner MB5 den Zylinder neu machen zu lassen. Das heisst feinbohren und hohnen auf das nächste Maß weil der Zylinder doch schon etwas ausgelaufen ist.

    Ich brauche dazu einen neuen Kolben. Ich finde aber eigentlich nur so China-nachbau.Zeugs. Das was ich gefunden habe war "ART" oder "Fast Arrow". Letztere kenne ich schon von anderen Mopeds.

    Wenn ich schon wenig Wahl habe, hat hier jemand Erfahrungen? Was ist das schlechtere? Weiß jemand wo ich bessere Qualität bekomme?

    Hast Du mal die Steckverbindungen im Kabelbaum gezogen und gereinigt (Deoxit Kontaktpflege hilft da sehr gut)? Hatte vor kurzem ein ähnliches Problem - Funke war da, alles Mögliche außenrum getauscht (Kerzenstecker, Zündspule, 3 versch. Kerzen, Zündschloß demontiert, gereinigt) - Funke war immer da. Ging trotzdem nicht. Bei mir (MB5) war es dann ein mehrpoliger Stecker am Rahmen, etwa höhe Vergaser. Nachdem ich den gezogen und mit Deoxit und einem Wattestäbchen geputzt hatte, ging es wieder.
    Viel Glück, sowas nervt extrem weil man nix findet.

    Ein kleines Problemchen könnte mit einem 80er Rahmen + 50er Motor auftauchen: Ich glaube der passt oben nicht an den Bolzen wo der Kopf mit dem Rahmen verschraubt ist. Bei der 80er hat der andere Dimensionen, wenn auch der Rahmen ansonsten identisch zu sein scheint. Damit meine ich nicht ein größeres Loch, sondern der ist an einer anderen Stelle, höher, weil der 80er Zyinder höher baut.
    Du müsstest Dich also auch darauf einstellen eine Adapterplatte o.ä. anzufertigen.
    Obacht mit dieser Aussage bin ich mir nicht 100% sicher, aber ich habe vor einigen Jahren Microfiche der MB8 und 5 digitalisiert und wollte selbst mal eine 5 auf 8 umtypen, da ist mir das aufgefallen dass da offenbar was anders ist. Ich hatte aber nie einen MB8 Rahmen direkt im Vergleich in den Händen und auch keine Maße.


    Man kann 50er Rahmen kaufen, sogar recht schnell bei einem Gebrauchtteile-Händler. Die sind aber RICHTIG teuer. Vielleicht kannst Du einen Tausch nach deinem Gusto erreichen. Papiere sollten dabei sein. Honda verlangt Apothekentarife für eine bescheuerte ABE. Bedenke das bei einem Deal.

    Hi, wollte mich mal nach langer Abstinenz zurückmelden. Meine MB5 stand einige Jahre eingemottet herum. Ich wollte sie damals (wie hier dokumentiert) als Kleinmotorrad über 80km/h umtypen, nachdem ich den Motor mit einem stärkeren Zylinder versehen hatte. Ich hatte auch Ö-Papiere als "Beweis" dafür, X Unterlagen zu Dokumentation daß das Fahrwerk absolut identisch ist mit unserer 80km/h MB8, usw.
    Leider musste ich die Erfahrung machen daß der TÜV-Mitarbeiter ständig auf dem Mokick-Thema herumgeritten ist, und dass die nicht so viel schneller werden darf. Mir wurde das irgendwann zu blöd, die Diskussion führte nur zu immer neuem Quatsch und Ablehnung, dass ich irgendwann mittendrin gesagt habe es ist jetzt gut und bin gegangen.
    Nachdem ich monatelang am Antrieb herumgebaut und getestet hatte bis die Fuhre endlich so lief, hatte ich einfach überhaupt keine Lust mehr auf das Thema.
    Mit den Mopeds habe ich jahrelang nichts mehr gemacht, mein Leben hat sich verändert. Seit ca. 3 Monaten ist die MB wieder aktiv und angemeldet, ich fahre mit ihr zur Arbeit.


    Nachdem ich sie wieder zurückgebaut habe auf originale Laufgarnitur und dem zeitlichen Abstand stelle ich fest daß der Originalzylinder (Mokick, BRD) nicht wirklich ein Mokick-Laufverhalten hat.
    Er verhält sich vielmehr wie ich es von einem Kleinkraftrad (späte 70er Jahre, 50ccm, ca, 6-8PS) kenne. Das bedeutet unterhalb einer gewissen Drehzahl (bei mir 6000) passiert kaum Drehmoment, und erst dann wenn sie in Resonanz mit dem Puff kommt geht die Fuhre vorwärts, weil die Leistung sprunghaft ansteigt. Das Drehzahlfenster ist kleiner und liegt höher.
    Damit komme ich zur Vermutung dass die Steuerzeiten des Zylinders nicht geeignet sind um bei niedrigeren Drehzahlen Leistung zu entfalten. Für damalige Zeiten war es normal daß ein Mokickmotor bei ca. 4500-5000 U/min seine Maximalleistung von 2,9PS abgegeben hat und darüber kommt nicht viel mehr.
    Hinzu kommt die schwache Kompression (wofür der Originale Kopf vermutlich verantwortlich ist). Niedriges Drehmoment ist typisch für schwache Kompression, und die ist im Vergleich zu meinen anderen Mopeds (z.B. mit Sachs Mokickmotor) sehr schwach. Gefühlt, nicht gemessen.
    In der Praxis bedeutet das, dass das Möp schon bei leichten Steigungen oder Gegenwind heftig in die Knie geht. Und unterhalb der 6000 U/min, geht es fast nicht vorwärts. Die muss ich oft orgeln lassen - sehr untypisch für ein Mokick und auch unentspannt.
    Der Zylinder selbst sieht okay aus, ich kann jetzt keinen größeren Verschleiß erkennen. Kolbenring habe ich damals neu eingesetzt.
    Die schwache Kompression ist mir auch schon früher aufgefallen, es sieht so aus als ob diese neben dem Auspuff eine weitere Drosselmaßnahme ist. Als meine MB5 noch komplett original war ist sie in der Ebene gerade so 40 gelaufen, meist weniger. Bei leichter Steigung oder Gegenwind erfolgte ein starkes Abfallen. Das ist sehr untypisch für ein Mokick und sollte so nicht passieren.
    Aus früheren Gelegenheitskäufen besitze ich noch mindestens einen Kopf der einen sichtbar kleineren Brennraum hat, also höher verdichten wird. So wie er aussieht ist er original Honda. Ich nehme an der stammt vom österreichischen Modell oder einem anderen EU-Nachbarland. Ich werde den demnächst testen.

    Ungeprüfte Quellen (heisst ich habe es nicht getestet) sagen daß das 6gang Getriebe reinpasst. Ich glaube hier im Forum hat das jemand mit dem 80er MB-Motor gemacht. Und der ist meines Wissens innen identisch. Die Ö-Version ist eine 50er mit 6 Gängen und über 80km/h Zulassung und hat tatsächlich einen 16mm-Vergaser. Aber die hat auch einen anderen Zylinder mit anderen Steuerzeiten, Kanälen und einen Kopf mit höherer Verdichtung als unsere Mokickversion. Und natürlich einen ungedrosselten Puff. Gleiches ist in den Beneluxländern und Frankreich herumgefahren. Bei den Holländern findet man solche Vergaser. Nicht preiswert, weil die auch da gesucht sind.
    Membran: Die Membran bei der Mokick MB5 ist so mini zu öffnen da mir das erst mal schon sinnvoll erschien. Ich habe mir dazu Unterlagen eines alten Berichtes aus einer englischen Zeitschrift angesehen, da haben sie sehr schön beschrieben was sie gemacht haben. Die haben die Membran sogar noch weiter aufgemacht.
    Die guten 65km/h (mit ein bisschen Plus) sind mit dem originalen 14er gut zu machen. Nach meiner Meinung ist das aber die Grenze was damit geht. Ich glaube auch ein größerer Vergaser wird da keine Steigerung mehr bringen. Da braucht man andere Steuerzeiten, was natürlich wieder auf das Mokickfeeling geht. Bedeutet daß die dann erst ab 6-7000 Umin anfängt überhaupt zu ziehen und darunter ist weniger als Mofa. Drehzahlorgie und laut und mehr Verschleiss. Ich wüsste nicht ob ich das wirklich wollte.
    Nach einigem Herumprobieren finde ich daß sie mit dem Originalzyöinder, +2 vorn und den Entdrosselungsmaßnahmen am schönsten fahrbar war.

    Hallo, ich mal wieder. Bin nie ganz weg, die MB5 steht in der Garage und wartet weiter auf Umbau für TÜV. Derweil habe ich andere Möps klar gemacht.
    fischbrötchen: Danke für die Rückmeldung, finde ich klasse. Ich denke auch über 12V nach, wenn die Technik am versagen ist.
    Meinen Experimenten zufolge schafft eine MB5 mit +2 Zähnen vorn, ca. 3mm weiter geöffneten (original-)Membranen ohne weiteres 65km/h. Wichtigste Voraussetzung ist die Entfernung der Krümmerverlängerung im Puff. Geht nur mit aufschneiden und zuschweißen. Das ist die entscheidende Drossel. Sonst nix gemacht, auch nicht am Dämpfereinsatz. Viel Spass. Kleine alte Mopeds sind einfach cool.

    fischbrötchen (Hmm, lecker): "Von "professionell Dokumentieren" hat niemand was gesagt, aber mal eben auflisten was man gemacht hat und evtl. 1 Foto dazu ist schon mal erheblicher Fortschritt für die Menschheit die sich mit den Dingern befasst.
    Micha: Einfach gestrikt ist ja ok, ist damit auch einfach zu warten und weniger was schwierig zu ersetzen wäre - was für uns heute wichtig ist. Weiß zwar nicht ob Du das so gemeint hast, aber "einfach" und "6V" hat nichts miteinander zu tun. Der Aufbau bei 12V scheint mir sogar weniger aufwändig, da bei der D-MB5 sogar noch Verrenkungen gemacht wurden um 6V zu bekommen. Den Spulen in der LiMa ist es völlig Wurst ob sie für 12 oder 6V gewickelt sind.
    Zum Thema 6+12V hat ein Österreicher der in der Mopedszene (Kreidler, Hercules, Zündapp) sehr bekannt ist einiges geschrieben. Wen es interessiert: Motelek.net

    Hallo, ich möchte dazu folgende Anmerkungen machen:
    In den USA ist die MB5 mit 12 V gefahren worden.
    An anderer Stelle hat ein MT5-Besitzer geschrieben daß er etwa 14V (Ampere weiß ich nicht mehr) Abgabe direkt an der LiMa gemessen habe.
    Irgendwo im Netz fliegt ein Schaltplan der US-MB5 herum. Einfach mal suchen - der Widerstand der 6V Version ist dort nicht vorhanden soweit ich mich entsinne. Ein Batterie auch nicht.
    Ich unterstelle und schliesse daraus:


    Honda hat sich nicht die Mühe gemacht eine 6V-LiMa nur für die (blöden) Europäer zu bauen. 12V sind auf 6V heruntergewürgt nur weil 6V Dauerabblendlicht für Mopeds damals vorgeschrieben waren. Anders kann ich mir nicht erklären warum alle zeitgenössischen Mopeds mit 6V 15W Funzeln durch die Gegend fahren, was aus technischer und sicherheitsrelavanter Sicht absoluter Blödsinn ist.
    Weiter unterstelle ich daß mit entsprechender Gewitztheit uns nichts daran hindern dürfte eine D-MB5 elektisch auf US-MB5 zu bringen. Und das ohne massiv am Kabelbaum eingreifen zu müssen oder eine andere LiMa einzubauen. Schaltplan suchen, vergleichen und machen.
    Evtl. erleichtern Teile der MB8 (Aufblendscheinwerfer, Schalter) die Angelegenheit, müssen aber nicht zwangsweise nowendig sein.
    Leider hat noch niemand sich die Mühe gemacht so einen Umbau mal zu dokumentieren - gäbe es mehr ältere Herren die sich mit der Instandsetzung dieser Möps beschäftigen hätten wir sowas wahrscheinlich schon.
    Ich lade alle die das lesen dazu ein sich damit zu befassen und einen eirfolgreichen Umbau zu dokumentieren daß wir alle was davon haben.


    Noch eine Anmerkung: Die Batterie meiner MB5 hat 7,-EUR gekostet und ist nach einem Jahr nicht abgedampft, obwohl die MB5 nicht abgewürgt herumfährt.

    Ich wollte nur mal anmerken: Zu der Zeit als die MT8 am Markt war, bedeutete "Enduro" automatisch ein Mopped mit Crossreifen, also schöne Noppen. Für das Gelände gab es noch extremere Varianten, aber es gab keine Reifen mit Strassenprofil für eine Enduro, nur genopptes. Interessant wie sich das gewandelt hat, sozusagen ins Gegenteil.

    Hallo,
    in den USA gab es die MB nach meinen Forschungen mit 12V. Unsere 5V Versionen haben einen dicken Widerstand in der Nähe des Lenkkopfes eingebaut.
    Ich vermute auch daß Honda NICHT 2 verschiedene Anlagen verbaut hat. Ich erinnere mich auch daß mal jemand geschrieben hat, er hätte seine Anlage direkt am Ausgang der Spulen mit ca. 14V gemessen. Ich bin kein Elektrofachmann, aber ich schliesse daraus daß wir schlicht "gedrosselte" Anlagen haben dürften, die mittels des Widerstandes kastriert werden.
    Die Problematik "12V an 6V vorgesehenen Stromkreisen" ist schon in Foren für klassische europäische Mopeds diskutiert worden und da wird öfters vom gleichen Problem berichtet. Die haben auch 6V-Birnen weil das damals eben Vorschrift war. Egal wie sinnfrei das sein mag. Das Problem ist daß 6V Birnen weniger mehr "Strommenge" ziehen, soweit ich mich entsinne sind 12V erheblich besser weil da zwar höhere Spannung anliegt, aber weniger Ampere fliessen. Das hätte außerdem den Nebeneffekt daß Schalter und Kontakte nicht so schnell kaputt gehen.
    Für 12V findet man außerdem recht leicht preisgünstige 12V Spannungsbegrenzer aus dem China-Roller Segment, die können das Problem bei hohen Drehzahlen absperren.
    Ich schlage also vor, mach Dich auf die Suche nach einem MB-Schaltplan der USA-Version, irgendwo hab ich mal so einen online gefunden. Evtl. hilft bei Google "wiring diagram Honda MB".
    Wir freuen uns wenn Du Deine Erkenntnisse beim Umbau kund tust. An sowas denke ich auch schon. Viel Erfolg!


    PS: weil ich so ein Netter bin hier ein Link mit dem Schaltplan:
    http://lh4.ggpht.com/_EE63NMJ4…/RvL4tyWQhpk/_wiring2.png
    Da sieht man: 12V, 31W am Scheinwerfer


    Übrigens bin ich der Meinung wenn Du die MB mit solchen Drehzahlen fährst fliegt Dir früher oder später die KW auseinander. Die MB lässt sich prima mit rund 8000U/min schnell fahren, erst recht mit einem Malossi mit mehr Hubraum. Der bringt Drehmoment. Über 10k sind eigentlich erst nötig wenn man sich an die 100km/h heran machen will.

    Nein, nicht wirklich. Das einzige was mir da noch einfällt ist daß evtl. das Zündschloß eine Macke hat und die Zündung abstellt. Oder weiter etwas an den Leitungen verrranzt oder durchgescheuert ist. Die Steckverbindungen sind zwar ziemlich gut gebaut, aber können auch angammeln. Alles nachschauen, wenn nicht schon gemacht, bzw. mal mit Multimeter nach Wiederstand durchmessen.

    Es liegt vermutlich eher an der Zündspule und nicht an der CDI.
    Weiter haben ältere Zündungen gerne Probleme durch Alterung, welche sich dann bei Erwärmung zeigen. Ist sie kalt geht´s dann auf einmal wieder. Tausch erst mal die Spule und dann weiter kucken. Wo die bei der MT sitzt weiß ich nicht, bei der MB unter dem Tank. Verfolge einfach das Zündkabel.

    So, es gibt evtl. einen neues Silberstreif am Horizont. Auf einem Mopedtreffen habe ich einen CB50-Besitzer mit "großem" Nummernschild getroffen, der mit einige wertvolle Tipps zu Ansprechpartnern geben konnte. Bei Honda in Offenbach gibt es Mitarbeiter die sich um Gutachten für Motorrad kümmern. Dort nachgefragt hat der Mann herausgefunden daß es Bescheinigungen/Gutachten von Honda gibt, die bestätigen daß MB5 und MB8 Rahmen identisch sind bis auf Details der Motorhalterung. Evtl. kann ich mit der Munition nochmal antreten. Aber diesmal bei einem anderen TÜV. Mal schauen wenn das da ist.

    Hallo,
    es gibt Werkstatthandbücher die in der Regel unter MB/MT und MBX/MTX zu finden sind. Über die NSR speziell weiß ich nicht, aber die Motoren sind sehr ähnlich aufgebaut, da sie in einer Reihe quasi voneinander abstammen. Für Details keine Garantie.
    Diese Bücher findet man immer wieder mal in Ebay, evtl. auch bei Fachbuchversendern und in Deutsch sind sie sehr teuer. Ich habe mir deswegen eine englischsprachige Version zugelegt, als ich sie zuletzt sah kostete sie um die 20,-EUR - weniger als die Hälfte deutscher Bücher. Also wenn man mit Englisch klar kommt (viel Bilder incl.) epfehle ich das "HONDA MB, MBX... Owners Workshop Manual" von Haynes. Wahrscheinlich auf Amazon.co.uk.


    Wenn man sich mit dem Thema auch so schon befasst hat kann man die Lager sehr wahrscheinlich auch ohne Anleitung wechseln. Sie müssen nicht kompliziert ausdistanziert werden wie bei Schulterlagern, sie werden mit Wärme auf- bzw. in das Alugehäuse eingesetzt. Für eher Fachfremde ist eine Anleitung schon besser um nicht mehr kaputt zu machen als beabsichtigt.


    Hier
    http://www.fachliteraturversan…_in_description=1&x=0&y=0
    gibts Mircrofiche mit ET-Liste.

    Ich weiß nicht wirkich wie Du das leiser bekommst, da ich den Puff nicht kenne und auch nicht weiß ob da am Ende evtl. schon was fehlt. Da helfen nur Explosionszeichnungen oder ET-Listen. Wie gesagt, das gesiebte Verlängerungsröhrchen im Endstück vom MB-Puff macht da viel aus - es verbindet die Resonanzkammer mit der Dämpferkammer, und zwar so daß die Abgase zuerst seitlich aus dem Röhrchen in die Dämpfungskammer strömen müssen und dann über die hinteren Löcher im Rohr erst raus können. Damit wird sehr wahrscheinlich der Schalldruck jedes Auslasstaktes gebrochen, weil er "um die Ecke" gezwungen wird, anstatt daß man diekt zur Resonanzkammer durchkucken kann. So was ähnliches sollte auch bei Dir vorhanden sein, ich kann mir nicht so recht vorstellen daß Honda so eine Brüllkiste beabsichtigt hat. Vielleicht kannst du ja ein innen zugeklemmtes Röhrchen einsetzen, das genauso über Löcher im Schaft die Abgaser rauslässt - es muss die gerade Linie zur Resonanzkammer unterbrechen. Ist aber geraten und ich weiß nicht ob Du sowas überhaupt da rein bekommst oder pb es wieder drosseln würde. Äh, ich hoffe das war verständlich.
    Habs mal mit Zeichnen versucht. Das L soll ein verschlossenes Ende darstellen, rechts wäre quasi der Ausgang vom Puff, mit dem L ragt es in die Endkammer, freilich ohne die Öffnung der Resonanklammer zu verschliessen. Ich weiß nicht ob das mit anderer Formatierung noch so aussieht... Da wo das L ist würde ich es einseitig eindrücken und damit verschliessen, damit die Abgase dran vorbei flutschen können. Die Strichelung bedeutet Löcher im Querschnitt für die Abgase. Sollte man von hinten reinstecken und anpunkten können.


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    Vermutlich kann man deinem Teil auch einen Endschalldämpfer nachsetzen, wie er für Roller in der Regel verwendet wird. Evtl. kannst du ja was anschweißen das nicht zu dämlich aussieht? Ich kann nichts empfehlen, da ich mich mit solchen Konstruktionen noch nie beschäftgt habe, Maximaltuning interessiert mich nicht wirklich.