Beiträge von mrsing

    Andererseits wollte ich auch nichts haben, was so schwer wieder abgeht. Die Auspuffdichtmasse trocknet auch als Gummiartige Substanz und lässt sich gut wieder lösen. Außerdem hatte ich diese gerade zur Hand :evil:

    So, lange hats gedauert, doch heute wurde die Luftfilter/Vergasereinheit komplett geöffnet, gereinigt und gedichtet. Bevor ich irgendetwas geöffnet hatte, fiel mir schon auf, dass die Schrauben zwar nicht locker waren, aber durchaus noch Potenzial in Richtung fest aufwiesen. Dabei spreche ich von den Schrauben von dem Ansaugstutzen und Vergaser und inbesondere der Schraube von der Schelle die das Verbindungstück zwischen Vergaser und Luftfilter an diesem befestigt.


    Nach Anziehen hat dich das Startverhalten auch schon gleich gebessert, allerdings noch weit entfernt von den "normalen" perfekten Start (immer noch keine Gasannahme bei kaltem Motor, jedoch Anspringen beim 2.Kick)


    Das war mir jedoch nicht genug, also habe ich den Vergaser geöffnet, und siehe da, das wirklich kleine Verbindungsröhrchen (vertikal), das vom Benzinanreicherungsrohr (horizontal, in das der Choke reichfährt) in das Vergaserbecken geht, war ziemlich zu. Also gleich gereinigt. Fraglich bleibt auf jeden Fall, warum das Rohr nur knapp dicker als eine große Nadel ist. Man muss dazu sagen, dass nur wenig Schmutz zu finden war, dieser sich aber in und vor diesem Rohr befand.


    Kann mir jemand die Korrektheit der richtigen Düsengröße nennen? Vorzufinden waren folgende Düsen:
    Nebendüse: 35
    Hauptdüse: 75 A


    Hier auch die Frage, was das "A" bedeutet. Bei der Größe 75 weiß ich schon, das diese stimmt.


    Der Vergaser hat eine neue Hauptdichtung bekommen, und auch die Gummis zum Ansaugstutzen sind neu gemacht worden.


    Ich habe zur Sicherheit auch gleich sämtliche Verbindungen unauffällig mit Auspuffdichpaste gedichtet, also den Vergaser zu dem Luftfilter und das Röhrchen im Luftfilter von innen.


    Nachdem die Paste getrocknet ist, hab ich den Roller kurz angeworfen. Das Ergebnis scheint vielversprechend. Allerdings lief der Roller heut schon häufig, so ist das auch keine Kunst. Morgen werde ich sehen wie das Anlaufverhalten ausschaut.


    Mir fiel auf, das die Abgase doch sehr weißlich sind, sind da Probleme zu erwarten?


    Grüße

    So, jetzt habe ich erste die ersten Arbeiten durchgeführt.


    Es wurden die beiden Schrauben die zur Einstellung der Standgases und des Gemisches dienen herausgeschraubt und kontrolliert. Ergebnis: absolut schmutzfrei und komplett (Dichtringe, O-Ringe). Den ganzen Vergaser abzumontieren klappte jedoch aufgrund Zeitmangels nicht, aber wie gesagt, dieser wurde davor schon gereinigt.


    Dann habe ich die Benzinfluss bei laufendem, warmen Motor gemessen: (fast schon mehr als) 20mm nach 10 sek. Also sollten eine defekte Unterdruckpumpe oder poröse Schläuche auszuschließen sein.


    Was ich Einstellungsmäßig verändert habe, war die Gemischschraube etwas mehr rauszudrehen, da in dem Werkstattsbuch etwas von "1-1,5" Umdrehungen steht. Jetzt steht die Schraube also nicht mehr auf 1 Umdrehung, sondern auf 1,5 Umdrehungen. Das Anlaufprozedere ist nun in der Tat zufriedenstellender, der Motor dreht nicht mehr so hoch.


    Dummerweise ist es ja auch mittlerweile wärmer geworden, sodass jegliche wissenschaftlichen Testreihen jämmerlich scheitern.


    Nunja, was mir noch auffiel, wenn man die Standgasschraube rausschraubt, wird die Umdrehungszahl langsamer. Müsste das nicht andersherum sein?

    letztens bin ich zumindest wieder mit dem Roller gefahren. Bei 10° (im Vergleich zu -3°) springt der Roller auch gleich viel besser an. Jetzt frag ich mich ob die Temperatur so einen großen Einfluss auf die Luftzufuhr haben kann.

    In ca. 10 Tagen werd ich vermutlich wieder Zeit haben, dann werde ich also folgendes machen:


    • Vergaser abbauen, Gemischregulierungsdüse und Standgasschraube rausdrehen und die zusammen mit deren Fassungen gründlich reinigen.


    • Die Größe aller Düsen im Vergaser überprüfen.


    • Nach diesen Schritten, mit der Einstellung der Gemischregulierungsschraube rumexperimentieren.


    • Die Auspuffsdurchpustprüfung durchführen.


    • Wenn das alles nicht klappt, dann gibt es den mini Raketenantrieb.


    Weiß jemand wie man eigentlich das Gasgriffspiel wieder minmiert? Habe ja nur einen Zug, der sich dann aufteilt (Ölpumpe/Vergaser). Wenn ich die Nadel am Vergaser hochstelle, dann wird ja auch alles verstellt.

    Das mit dem Durchpusten des Auspuffs werde ich machen. Die V1 Methode klingt spannend. Kommt aber nur nach dem ersten Test und der Vergasereinstellung in Frage.


    Ist ja gut zu wissen, dass man sich das Werkzeug ausleihen kann. Habe hier einen Händler um die Ecke.


    Zu dem Vergaser ist mir noch eingefallen, dass das Miniröhrchen von der Benzinanreicherung verstopft sein könnte, welches in der Schwimmerkammer durch ein Miniloch genährt wird.

    Wie es so kommt, habe ich erst grade den Auspuff neu lackiert. Wenn ich den Auspuff ganz abmache funktioniert doch gar nichts mehr, da der 2 Takter einen Gegendruck braucht, oder nicht? Neben der ganzen Sauerrei im "Motorraum". Der befindet sich ja gut versteckt unter dem Sitz. Der Auspuff ist jetzt ca. 12 tkm alt. Wenn ich hinten in den großen Auspufftopf mit der Taschenlampe reinschaue, sehe ich ein blankes horizontales Stück Metall. Das müsste ja dann wohl der U-Kat sein, von dem du gesprochen hast. Aber kann es überhaupt sein, dass da schon eine Art kat verbaut ist? Der Roller ist Baujahr 1996.

    stimmt, die besagte Schraube ist Nummer 7. Und in der Tat, die Leerlaufgemischschraube wie auch die Standgasschraube haben von innen nie das Tageslicht gesehen. War mir damals nicht ganz sicher ob das nicht mehr schadet als nützt. Die Tipps mit den Schläuchen sind echt gut. Allerdings liegt der Belüftungschlauch hinter der Verkleidung und ist somit spritzwassergeschützt. Ich habe allerdings auch nie nur ein Tropfen da raus kommen sehen. Und zu dem Startverhalten: Ich frage mich welches Verbindung zwischen dem Schließen des Chokes und der Normalisierung des Standgases besteht. Das das zeitlich zusammenfällt kann natürlich auch nur Zufall sein. Oder der Choke schließt viel zu schnell (nach 45sek) und der Motor dreht deswegen hoch! Allerdings würde dagegen sprechen, dass beide eingebauten Chokes sich gleich verhalten.


    Das neu eingebaute Kaltstartmodul ist auch gebraucht. Die Außenabmessungen des kleinen Kolben der beiden Chokes im kalten Zustand waren gleich. Bei der gesamten Bedüsung gehe ich davon aus, das diese original ist.


    Zu dem Anlasserzahnrad: Ja, eine echt blöde Sache, hätte man auch anders festmachen können. Wo hast du damals den Abzieher besorgt und wie teuer ist sowas überhaupt?


    Zu dem Auspuff: In der Tat, gleiche Ausgangsbedingungen, da das Drosselrohr auch bei meinem Auspuff von dem Vorgänger ab- und wieder zugeschweißt wurde. Allerdings habe ich die Krümmereinheit ebenfalls ausgebrannt (da kam nicht viel Rauch) und es hat absolut nichts gebracht.

    Also die Membran ist neu (Originalteil von Honda). Die Kurbelwellendichringe kann ich nicht überprüfen da diese verbaut sind und ich für den Lichtmaschine keinen Abzieher besitze bzw für das große Estarter Anlasserzahnrad für die Varioseite keine Idee habe wie das Ding abgehen soll.


    Also der Vergaser sah echt aus wie Sau. Unten im Becken war ein Strand (ruhig bildlich vorstellen). Es wurden alle beweglichen Einzelteile getrennt gesäubert und durchgepustet. Der Luftfilter wurde vor einem halben Jahr ebenfalls durch ein Neuteil ersetzt (und geölt).


    Der Sprit ist absolut neu. Ich fahr mit dem Roller auch mind 3 Mal die Woche eine Strecke von insgesamt 20km.


    Bei dem Vergaser bin ich mir nicht sicher in welche Richtung die Schraube liegt. Auf dem angehängten Bild sieht man den Ansaugstutzen und den Vergaser. Die Schraube für die Gemischregulierung liegt genau über der Ablaufschraube für das Schwimmerbehältnis (Schraube ist die Nummer 9).


    Das Röhrchen befindet sich im Luftfilter (Bilder.. copyright Honda). Vielen Dank bis hierhin!


    Mir fiel gerade noch ein, was gegen die Theorie des abgemagerten Gemisches spricht: Das (vermutlich) zeitgleich mit dem Schließen der Benzinanreicherung des Chokes sich die Drehzahl wieder normalisiert.

    Dateien

    • E__0900.jpg

      (144,92 kB, 54 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • E__1100.jpg

      (75,37 kB, 84 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • F__1900.jpg

      (86,4 kB, 59 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Der 12mm Dellorto Vergaser wurde von mir höchstpersönlich gereinigt, mit einer Komplettauseinanderlegung und Lufdruckreinigung der Düsen. Daran sollte es also nicht scheitern. Mit der Leerlaufgemischdüse habe ich auch schon versucht das Problem zu lösen. Diese steht momentan auf etwas mehr als einer Drehung (rausgedrehte Richtung). Damals war die Schraube auf 1, 1/2 Umdrehungen rausgedreht, und das Ergebnis war auch nicht besser.


    Wird das Gemisch denn nicht magerer wenn man die Schraube reindreht?


    Der Luftfilter ist gereinigt und der Stutzen ist in Ordnung (soweit sich das nicht in einem viertel Jahr geändert hat seit damals).



    Der Anlassvorgang unteilt sich in folgende Phasen:


    1. Wie schon gesagt die quälende Anspringphase
    2. Der Motor läuft unwillig und langsam und nimmt kein Gas an. Sobald man am Gasgriff dreht, droht der Motor auszugehen.
    3. Der Motor dreht irgendwann von ganz allein richtig hoch, sodass durchaus ein geringer Kraftschluss bei daraufgesetztem Roller zustande kommt. Freischwebend dreht das Rad in guter Geschwindigkeit mit (10km/h). In dem Zustand kann man langsam die Gasannahme kontrollieren.
    4. Zeitlich gesehen womöglich mit Schließung des Echokes (5min) Rückgang zum normalen Standgas. Eine Gasannahme ist hier auch nicht möglich.
    5. Eine Minute später (oder auch schon früher mit dem ständigen Aufreißen und Schließen des Gasgriffes) kann man Gas geben



    Das Spielen mit dem Gas verhilft dem Roller auch schon früher zur Gasannahme. Das geht nach dem Prinzip der Provokation der Drehzahl. Nach jeden Aufreißen/Schließen des Gasgriffes ist die Drehzahl etwas höher, bis schließlich Gas angenommen wird.


    Das Spiel geht manchmal aber nur bis zur nächsten Ampel, weil er dann im Standgas wieder Probleme hat Gas anzunehmen.


    Der Roller braucht so definitiv seine Aufwärmphase (6min)


    Danach kappt alles problemlos. Auch springt der Roller im warmen Zustand gut an.

    Hallo,




    ich habe jetzt schon etwas länger Probleme mit meinem Honda Bali. Wenn ich den Roller nach einer Nacht starten will, muss ich erstmal 10 Mal kicken bis dieser angeht. Der Startvorgang läuft dann so ab, dass der Motor immer länger von selbst anbleibt und irgendwann halt von selbst läuft.




    Der Vergaser kann es nicht eigentlich sein. Dieser wurde gereinigt. Ebenso der Rest des Rollers ist gecheckt worden. Der Choke wurde ausgetauscht.




    Hatte jemand von euch schon ein ähnliches Problem?