Beiträge von olaf-frankfurt

    Hi Frank,
    ich sehe das auch so - grad Reifen sind für mich mehr als nur eine Sache des Preises. Ist bei manchen Leuten anders - besonders wenn sie mit den neuen Reifen dann nicht fahren könnten, weil die (nicht eingesparten) 10 oder 15 Euro zum Tanken fehlen.


    Kannst Du beim Drescher auch vorfahren und die Räder dort ausbauen oder musst Du mit ausgebauten Rädern da anrollen?


    Feilschen mag ich auch nicht - wenn einer zuviel*** haben will sag ich Nein und such mir 'n billigeren.


    Grüsse, Olaf
    :wavey:






    ***Zuviel ist immer relativ - wenn ich "zuviel" sage, heisst das nur "mehr als ich ausgeben will".

    Darf ich nochmal darauf hinweisen, dass ich das Problem genau so wie Rainer es beschrieben hat kenne und es (bei meinem Motorrad) eindeutig auf unpräzise arbeitende Schaltung zurückzuführen ist?


    Danke für Eure Aufmerksamkeit ... :heheha:


    :wavey:





    Edith sagt, dass sie in meinem Getriebe auch garantiert keinen Kojoten versteckt hat :ablach:

    Hi Micha,

    olaf-frankfurt


    Würde es generell Sinn machen, evtl die Hauptkabel, also Lima - Batterie, Lima - Lichtschalter, Lima - Zündspule zu verstärken?
    Wie groß müsste der Querschnitt sein? 3-, 4- Quadrat?


    Micha



    grundsätzlich halte ich stärkere Kabel nicht für erforderlich, Honda hat die Querschnitte schon hinreichend gewählt.
    Ich hatte schon öfter Probleme mit Übergangswiderständen - nicht in den Steckverbindungen, sondern zwischen Kupferdraht und Kabelschuh. Da hab ich dann (handwerklich unsauber, ich weiss) Parallelkabel gezogen und da angeklemmt, wo ich grad noch drankam. Hauptsache, die schlechte Verbindung überbrückt (und dafür sollte es dann nicht grad Klingeldraht sein) ...
    Wenn Du verstärken willst, bist Du eigentlich überall mit 2,5 mm² gut bedient - selbst zwischen LiMa/Regler und Batterie reicht das, da die LiMa ja nicht grad stark ist.


    Ich tippe halt drauf, dass nicht die LiMa oder Batterie an sich das Problem verursachen, sondern Spannungsverluste auf den Leitungswegen. Um das gegenzuchecken, ist hakt am einfachsten eine (provisorische) Direktverkabelung unter Umgehung aller Verbinder, Schalter etc.


    Grüsse, Olaf
    :wavey:


    Edith sagt, Don C. war schneller und geht mit seiner Empfehlung in die gleiche Richtung ...

    Hi nochmal,
    also bei meinem Mopped ist das Problem (das ich mit Rainers Beschreibung zusammenbringe) nicht die Kupplung, sondern (wie schon beschrieben) die Schaltwalze bzw. die Schaltklauen.


    Ich tippe auch drauf, dass beim Zusammenbau eine Distanz-/Anlaufscheibe an der falschen Position gelandet ist (oder fehlt) und deshalb die Schaltklauen nicht vollständig greifen. Kann natürlich auch von einer ausgeschlagenen Nut in der Schaltwalze kommen.
    ... wie schon von Kolbenpeter und Thomi erwähnt ...


    :wavey:

    Hi Gerald (nochmal)
    es muss nicht unbedingt diese Scheibe sein - es gibt da noch mehr Teile die sich eventuell falsch verbauen lassen und dazu führen können, dass die Axialkräfte nicht mehr direkt vom Gehäuse aufgenommen werden, sondern auf die Welle wirken. Siehe dazu auch Detlefs Hinweis in #45.


    Wir kommen noch dahinter ...


    :wavey:

    Hi Rainer,
    doch, doch, das hatte ich schon so verstanden. Das Problem tritt bei mir auch nicht direkt beim Schalten auf. Wenn ich unsauber schalte und mit kleiner Last weiterfahre, merke ich nix. Wenn ich dann Gas gebe zum Beschleunigen (z. B. am Ortsausgang), dann tritt das Problem auf - auch nicht unbedingt sofort, sondern erst, wenn der Motor ein Stück hochgedreht hat. Das kann schon mal ein paar Minuten nach dem Schaltvorgang sein.
    Wenn ich beim Schalten immer drauf achte, die Schaltwalze bis in "Endstellung" zu drehen (durch Druck am Schalthebel, bis der Schaltvorgang vollständig abgeschlossen ist), habe ich das Problem nicht. Veilleicht kannst Du ja mal testen, ob Du durch "Festhalten" der Schaltwelle das Problem vermindern kannst - nach dem Schalten den Schalthebel oben halten und weiterfahren, erst zum nächsten Schaltvorgang den Hebel loslassen und neu hochziehen. Geht natürlich schnell auf den Fuss (und auf Dauer auch auf den Schaltmechanismus), aber es wäre ein Test, ob sich was ändert.


    Viele Grüsse, Olaf
    :wavey:

    Hi Gerald,
    so soll es sein ...
    Deswegen meine Vermutung, dass beim Zusammenbau (der Fred heisst ja "Schaltprobleme nach Motorzusammenbau") eventuell die Scheibe 2 von Deinem Bild nicht da ist wo sie hingehört oder durch andere vergessene/verdrehte/falsch positionierte Teile der Sollzustand nicht gegeben ist und deshalb die Druckkraft von der Kupplung nicht vom Gehäuse getragen wird sondern axial auf die Eingangswelle drückt.


    Viele Grüsse, Olaf
    :wavey:

    Hi Rainer,
    ich hab das Problem (so wie Du es beschrieben hast) bei meiner CM auch manchmal. Wenn ich zu früh den Schalthebel loslasse, dreht sich die Schaltwalze nicht genau bis in die richtige Stellung, dann sind die Klauen nicht richtig im Eingriff. Bei mir hilft es, länger "Druck" am Schalthebel zu halten, bis ich die Kupplung wieder losgelassen habe.


    In Deinem Fall würde ich drauf tippen, dass die Schaltwalze nicht in der richtigen Position ist - leicht seitlich versetzt, Anlauf-/Distanzscheiben falsch eingesetzt oder fehlen. Hatte Kolbenpeter ja auch schon drauf hingewiesen ...


    Viele Grüsse, Olaf
    :wavey:

    Hi Torsten,
    wenn Du Dir mal das Bild von Gerald genau ansiehst:
    Es sind alle Zahnradpaare im Eingriff, bei jedem Paar kann sich das eine oder andere Zahnrad aber auf der Welle drehen. Geschaltet wird durch die Schaltklauen zwischen den Zahnrädern, die sich mit den Wellen drehen und bei Bedarf eine feste Verbindung zwischen Welle und Zahnrad herstellen. Wenn keine Schaltklaue im Eingriff ist, kann die innere Reibung zwischen Zahnrädern und Wellen zum "Mitziehen" führen, wenn sonst nichts die Welle bremst.


    Auf dem Bild kannst Du auch sehen, dass Zahnräder seitlich sehr eng aneinander laufen (bei dem Zahnradpaaren ganz rechts). Wenn Du jetzt die Welle mit der Kupplung bei Kupplungsbetätigung etwas nach rechts drückst, scheuern die Zahnräder seitlich aneinander. Was sich dadurch verklemmen oder verkanten kann, weiss ich nicht, mit Sicherheit ist es nicht gut.


    Und bei Deinem :0018: liegt ja offensichtlich der Fall vor, dass sich bei Betätigung der Kupplung irgendwas im Getriebe verklemmt, deswegen meine Vermutung, dass eine der Zwischenscheiben (die als Distanzscheibe die Welle an der richtigen Position halten soll und gleichzeitig als Anlaufscheibe die Reibung zwischen drehenden und stehenden Teilen vermindern soll) nicht da ist wo sie hingehört.


    Viele Grüsse, Olaf
    :wavey:

    Guten Morgen




    ich glaub, da reden wir aneinander vorbei. Tom_ate schrieb:

    Wenn du ein Hinterrad drehst, dreht sich ja immer die Eingangswelle mit ...



    Das "immer" hab ich jetzt mal fett gemacht. Wenn die eine Welle sich immer mitdrehen würde, wenn die andere sich dreht, hätten wir keinen Leerlauf.
    Wenn keine Schaltklaue im Eingriff ist und nur die innere Reibung Kraft überträgt, dreht sich die Ausgangswelle nur mit, wenn das Hinterrad mit wenig Reibung freiläuft.


    Hier nochmal ein Zitat aus #28

    Nun zur Kuriosität unter 7- : Das läßt sich tatsächlich nicht nur fühlen, sondern auch anders zeigen. Leerlauf rein, Motor läuft, Hinterrad steht jetzt (kein Mitzieheffekt mehr).



    Die innere Reibung ist also in diesem Fall so gering, dass die übertragene Kraft nicht ausreicht, die Reibung in Kette und Hinterradlagern zu überwinden.


    Viele Grüsse, Olaf

    Hi nochmal,
    die Könner wissen schon, was sie tun - sie tun es aber ohne nachzudenken.
    Das Zusammenspiel von Kupplung, Gas und Schaltung ist Übungssache - Gasgeben und Schalten sollten dabei parallel laufen, so wird die Zeit zwischen Auskuppeln und wieder Einkuppeln möglichst kurz.


    Bei welchem Tempo Du das Durchschalten übst, hängt von Deinem Motorrad ab, als das Buch geschrieben wurde, waren Rennmaschinen auf dem Niveau wie heute die Strassensportler.


    Wenn Du sportlich fahren willst, solltest Du Dich auch mal um ein Fahrsicherheitstraining kümmern - da lernst Du das Bremsen in Schräglage noch ganz anders als in der Fahrschule. Und der nächste Schritt wäre dann ein Schräglagentraining. Viele Unfälle passieren, weil die Fahrer (aus Unkenntnis und Angst) die Reserven ihrer Maschinen "verschenken".


    Grüsse, Olaf
    :wavey:

    Hi,

    ... Habt ihr (wenn ihr mit Gasstoß runterschaltet) einen speziellen Wert im Kopf oder im Gefühl wieviel Drehzahl ihr braucht bzw. wie weit ihr aufreißt?



    die Übungen dienen dazu, Gefühl für Deine Maschine zu entwickeln. Mit bestimmten Werten im Kopf ("soundsoviel Grad den Gasgriff aufdrehen" oder "genau soundsoviel Umdrehungen brauch ich jetzt beim Einkuppeln") kannst Du nicht vernünftig fahren, da hast Du bevor Du mit Nachdenken fertig bist schon die nächste Kurve verpasst.


    Das Gefühl ist beim Runterschalten auch wichtiger, weil dabei ja der Motor vom Hinterrad oder durch den Gasstoss auf die erforderliche höhere Drehzahl gebracht werden muss. Beim Hochschalten fällt ja die Drehzahl durch's Gaswegnehmen von alleine, da bekommst Du automatisch die richtige Drehzahl und musst nur noch den richtigen Zeitpunkt zum Einkuppeln und wieder Gas geben treffen.


    Punkt 3: Ganz richtig - wenn Du ohne Gasstoss runterschaltest, kann die Bremswirkung des Motors Dich sehr unangenehm überraschen ...


    Zum Glück brauch ich mir bei meinen Moppeds um das alles keine Gedanken zu machen ... :al::roll1:


    Viele Grüsse, Olaf
    :wavey:

    Hi Tobi,
    möglicherweise bekommst Du ja die alten Simmeringe raus, ohne die Gabel zu zerlegen. Dabei besteht aber immer die Gefahr, dass Du die Standrohre beschädigst, deshalb ist es besser, die Gabel komplett zu zerlegen. Dann ist der Einbau anderer Federn kein Mehraufwand ...


    Dabei kannst Du auch alle Teile gründlich reinigen, bevor Du neues Gabelöl einfüllst, mit der Zeit sammelt sich doch einiges an Schmodder in der Gabel.


    Ob sich progressive Federn lohnen, weiss ich nicht, meistens bringt neues Gabelöl (in der richtigen Menge) schon eine erhebliche Verbesserung für's Fahrverhalten.


    Viele Grüsse, Olaf
    :wavey: