Beiträge von olaf-frankfurt

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    Verfärbte Krümmer sind bei diesen Motoren normal (hatten meine Moppeds auch, obwohl ich nur sehr selten Vollgas fahre, bis der Rost die Verfärbung überdeckt hat).

    Der Anlasserfreilauf ist - wie schon erwähnt - bei diesen Motoren nur selten eine Problenstelle, da gibt es auch nix einzuspuren, der arbeitet nicht mit Schiebezahnrad, sondern mit Klemmrollen.

    Wenn die Kolben an UT stehen, so dass einer beim Andrehen direkt auf volle Verdichtung geht, wirkt der Anlasser oft etwas schwach - ist auch normal bei der 450er (habe ich nur beim Chopper mit dem 450N-Motor, bei den 400ern nicht).






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    falsches Kabel?

    Ich hab gestern grad ein paar USB-C-Kabel durchgetestet - mit zweien meldet mein Handy "Schnellladung" und mit den anderen am gleichen Lader nicht.

    Nicht jedes USB-C-Kabel ist für 3 Ampere (das wären 15 Watt bei 5 Volt) ausgelegt, und nicht jedes Gerät mit USB-C-Ladebuchse ist für höhere Spannungen als 5 Volt ausgelegt. Mein Schnelllader liefert am "einfachen" USB-Kabel 5 Volt und max. 2,0 Ampere, also 10 Watt, und bei "Schnellladung" 9 Volt und 1,67 Ampere, also max. 15 Watt. Dafür muss das zu ladende Gerät aber signalisieren, dass die Ladespannung höher sein darf als 5 Volt (geht bis max. 30 Volt bei "Power Delivery"-Geräten), und das Kabel muss dieses Signal auch übertragen. Macht nicht jedes Kabel.






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    Die Maschine hat keinen Zahnriemen, sondern eine Steuerkette - die kann (wenn die Spannung falsch oder garnicht eingestellt wurde) nach vierzigtausend Kilometern (nicht 40t km/h :crazy: km/h sind "Kilometer pro Stunde", also Geschwindigkeit) hinüber sein, hält aber meitens ein ganzes Motorleben lang. Vernünftig gefahren halten diese 450er über 100.000 Kilometer. Immer geschruppt und geprügelt lohnt sich bei 40.000 eine Überholung nicht mehr - das kannst Du aber so nicht erkennen.

    Der 450N-Motor hat auch nur äusserst selten Probleme mit dem Anlasserfreilauf (Lichtmaschine bzw. Zündung etwas öfter, aber auch nicht häufig), die Freilauf-Probleme gab es nur bei der 450S (andere Konstruktion).


    Ich hab auch schon mal ein Mopped aus der Ferne gekauft - vorab bezahlt, der Verkäufer hat noch neu HU machen lassen, dann bin ich mit dem Zug nach Herford (mit neuer Zulassung im Rucksack - Papiere hatte er mir per Post geschickt) und mit dem Mopped zurück. Das war 2005 und das Maschinchen hat mit mir schon über 100.000 Kilometer gemacht (ist mein Langgabel-Chopper - Motor noch ungeöffnet). Sowas ist Vertrauenssache, das muss jeder für sich selbst beurteilen. Bei dem Verkaufstext hätte ich das nötige Vertrauen in den Verkäufer aber nicht ...






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    Wenn der Verkäufer auch keine Ahnung von dem Mopped hat, kann die Frage nach dem Zahnriemen lustig werden. Wenn er die Technik erwas näher kennt, blamiert man sich damit :o

    Aber er schreibt von "Scheibenbremse hinten" - das gab es nur bei der CB 450DX (ab Modelljahr 86 in Südamerika). Wenn das stimmt, müssten mal Schwinge und Hinterrad (plus ein paar kleinere Teile) ausgetauscht worden sein.


    Das Gesülze von Fahrwerk und Schräglagen ist einfach lustig - das ist 'ne Maschine auf dem Stand der 80er Jahre (bzw.basiert auf 'ner Entwicklung aus den 70ern) mit einem schon für damalige Verhältnisse mäßigen Fahrwerk. Miz modernen Reifen (BT45 sind aufgezogen, die sind gut) aber brauchbar fahrbar.


    Mein Tipp: Such Dir 'ne Maschine, die wenigstens schon ABS hat. Ist bei den heutigen Verkehrsverhältnissen beser.






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    Wenn der Schalthebel sich auf der Schalthebelwelle dreht, ist er nicht fest - auch wenn die Klemmschraube fest ist.


    Deutet aber darauf hin, dass die Schaltmechanik blockiert ist - die sitzt bei der SLR wohl unter dem linken Motordeckel. Bild hier - eventuell hat sich die Positionierungs-Rolle - Teile 6, 7, 8 - verklemmt oder die Schaltstifte (der "Stern" am Anfang von Teil 5) sind lose.






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    Umsetzbar ist alles - mit entsprechend viel Aufwand (und Kosten) sind ja auch Eigenbau-Fahrzeuge auf die Strasse zu bringen :o


    "Große" Geräuschmessung darfst Du mit 500 Euro kalkulieren. Ob der aaS heute noch mit reiner Standgeräusch-Messung auf der Prüfstelle bescheinigen darf, dass die - dem Zulassungsjahr entsprechenden - Grenzwerte eingehalten werden, weiss ich nicht. Ist 2012 bei meinem Scrambler so gelaufen.

    e-Nummer ist nur dann relevant, wenn die Schalldämpfer damit ausdrücklich für Dein Fahrzeug-Modell homologiert sind. Falls vorhanden, solte der aaS sie ignorieren (die Dinger an meinem Scrambler hatten 'ne e-Nummer für 'ne 440er Kawa - eingetragen wurde die Nummer nicht).


    Krümmer sind eigentlich uninteressant - müssen dicht sein und gut ist.






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    Zitate von der Webseite:

    >>> Den Reifendruck einfach vom Handy ablesen und bei Druckverlust eine Mitteilung auf Helm Headset, Smartwatch und Smartphone erhalten.<<<

    Mein Telefon ist während der Fahrt meistens aus - oder zumindest so weggesteckt, dass ich es nicht sehe und höre. Headset habe ich auch nicht, da ich spätestens ab 50 km/h durch die Umgebungsgeräusche doch nichts mehr verstehe.

    'ne rote Kontrolle irgendwo im Cockpit hielte ich da für sinnvoller ...


    >>>... anstelle der Ventilkappe auf das Reifenventil schrauben.<<<

    Das heisst, die Ventile sind permanent offen - da muss man schon viel Vertrauen zu diesen Dingern haben. Wenn sie alle paar Tage warnen, weil sie selber den Druck nicht halten, bringt mich das nicht weiter.






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    :gruebelx:


    Irgend ein Sensor falsch (oder garnicht) angeschlossen, so dass die Einspritzung permanent erhöhte Spritmenge für Tiefkalt-Start einspritzt? Dann säuft der Motor bei halbwegs normalen Umgebungstemperaturen ruckzuck ab ...


    Nochmal genau über Sinn und Funktion aller Kabel nachdenken und alles prüfen.






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    Hat die Maschine einen "klassischen" Rundscheinwerfer? Dafür gibt (oder gab :nixweiss:) es doch Einsätze in verschiedenen Größen bei den Ketten (L*uis, P*l*) - steht aber "universal" dran, nicht "VT750C", Du musstalso ggfs. en bischen basteln.

    Für andere als Rundscheinwerfer hab ich noch keine "Universal"-Einsätze gesehen.






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    Ladegerät muss garnix, auch wenn der Hersteller verspricht, dass es irgendwas kann :o

    Hatte im Lauf der Jahre mehrere Batterien mit Verbinder-Brüchen (drinnen) - da hatte ich diesen Effekt öfter. Zündung an => Kontrollen leuchten => Startknopf gedrückt => alles tot.

    Angeschoben (geht bei meinen Moppeds auch ganz ohne Batterie) => alles da. Motor aus => neuer Startversuch => alles ok. Später (nach dem :kaffee: auf dem Berg) dasselbe Theater.

    Beim ersten Mal 'ne Weile Fehler gesucht. Danach nur noch weggeworfen und neu gekauft.






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    Wenn die obere Gabelbrücke nicht rerchtwinklig zum Rad steht, obere Gabelklemmungen lösen und ausrichten (ggfs. Rad zwischen die Beine klemmen und Lenker etwas fester zurechtrücken). Wenn der Lenker schräg zur Gabelbrücke steht, Lenkerklemmungen lösen und Lenker zurechtrücken (sieht nach gummigelagerten Lenkerhaltern aus - die können schief stehen). Schrauben korrekt wieder festziehen nicht vergessen!


    Und wenn dann das Mopped nicht mehr geradeaus laufen will oder andere Auffälligkeiten zeigt (ruppiges Ansprechen der Federung oder ähnliches), ist was krumm, was durch die Schiefstellung einigermaßen ausgeglichen wurde => Gabel zerlegen und genau prüfen.

    :whisper: das schreibe ich deshalb, weil ich das selber schon so erlebt hab - da hatte ein Gabelrohr 'nen leichten Knick.






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    Synchronisiert habe ich aber mit Boehm und TwinMax. ;)

    Solange die Drosselklappen nicht sauber parallel stehen, kommt damit nur Unfug raus - wenn die Uhren im Standgas perfekt gleich sind, laufen sie beim Fahren (Tankrucksack mit Kartentasche, dass Du sie sehen kannst) heftig auseinander. Die Verbindungen und die Verbindungsmechanik veziehen sich mit der Zeit, deshalb ist es auch wichtig, den Gleichlauf der Klappen bei eingebautem Versager mit Zug am Gaszug zu prüfen. Ist ein elendiges Gefrickel. Und die Schrauben von den Umterdruckdosen hatten 40 Jahre Zeit festzugammeln - habe ich teilweise auch heftig mit gekämpft :o


    Gemischschrauben: Vermutlich beide Gummiringe in einem Loch - rausmachen, mit 'nem dünnen Drahthaken alle Reste rausholen, dann die Schrauben (mit Feder, Scheibe und Gummiring - Reihenfolge ist wichtig) wieder einsetzen.Wenn eine der Schrauben keine Auswirkungen hat, ist das Loch zu - dann lebt die Seite von der Hauptdüse und Deine ganze Synchronisation mit den Uhren war noch kompletter für die Füße ...


    Die Kerzenstecker sind an den Kabeln angeschraubt - wenn sie sich endlos durchdrehen lassen, ist das zwar nicht gut, aber egal, solange die Kabel sich nicht unterwegs abschütteln. Ggfs. kürzen wie oben beschrieben.


    Der Tank mit dem runden Chromdeckel ist der "normale" große Tank für die CM - wie schon erwähnt, 14 Liter brutto. Könnte ich noch einen abgeben, da ich den nur noch auf einem Mopped habe (Ölbrenner) - Tourer hat den Riesentank, die anderen haben den kleinen Tank, weil ich den schöner finde. Auch der Chopper, mit dem ich öfter in Urlaub fahre als mit dem Tourer - dann muss ich eben öfter mal 'ne Tankstelle anfahren (erfordert im französischen irgendwo manchmal echte Umwege), aber ich will das so :D






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    Verbrauch ist zu hoch - mindestens ein Liter zu viel (es sei denn, Du brennst immer voll gestört durch die Gegend).

    Der sechste Gang im Sechsganggetriebe ist kaum länger übersetzt als der fünfte im Fünfganggetriebe - knapp 5000 bei 100 km/h deutet auf längere Übersetzung (oder ungenaue Instrumente - kommt öfter, wenn die lange nicht bewegt wurden). Zähl mal Ritzel und Kettenrad - original ist 16/35.

    Mit längerer Übersetzung und ruhiger Fahrweise darf der Verbrauch unter 4 sein. Zündkerzen dürfen/sollen weiss bis hellgrau sein.

    Hier in Beitrag 24 hab ich die Versagereinstellung beschrieben - wenn am Ende die Standgasgemischregulierschrauben leicht unterschiedlich sind, ist das halt so. Wichtiger ist, dass die Drosselklappen nicht unterschiedlich sind (Schritt 1).


    Den einzigen richtig großen Tank für die CM hat mein Tourer - bei der ersten Betankung gingen über 22 Liter rein. Reicht (inkl. Reserve) bei mir für 550 - 600 Kilometer :D

    Sonst nur max. 14 Liter (brutto) - der kleine Tank (brutto 10 Liter, nutzbar 9,4) reicht bei mir aber auch bei den Moppeds ohne Hauptständer für 200 Kilometer.






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    Wenn ein (relativ) kalter Motor nach 200 Metern Wasser aus dem Kühlsystem drückt, deutet das - nach meiner persönlichen und unmaßgeblichen Erfahrung - auf einen schwerwiegenden Fehler hin (Kopfdichtung, Laufbuchse oder ähnliches) => Werkstatt!


    Hatte der Pannendienst das Kühlsystem komplett wieder aufgefüllt (dazu sollte der Motor mehrmals ein paar Sekunden laufen, um Luft rauszubefördern) oder nur den Kühler vollgemacht? Wenn noch Luft im System ist, kann es im Motor stellenweise schon sehr heiss werden (an den Laufbuxhsen), ohne dass die Temperaturanzeige auch nur zuckt, und dann kann auch sehr schnell wieder "ungesunder" Überdruck entstehen.


    Gerade mit der "nach 200 Metern hat das Ding wieder :zensiert:"-Symptomatik kann ich nur dringend den Transport zur Werkstatt empfehlen. Je mehr Du als Laie da noch rummachst und den Motor immer wieder laufen lässt, desto größer wird das Risiko kapitaler Schäden.






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    Hi und :welcome:


    Wenn Du absoluter Laie (nicht Leihe) bist, solltest Du Dir einen Fachmann (oder eine Fachfrau) suchen, um direkt am Fahrzeug Fehlrersuche zu machen - nicht per Ferndiagnose.


    Wenn der Drcuk im Kühlsystem zu groß wird, sollte Kühlflüssigkeit am Überdruckventil des Kühlerdeckels (oder am Ausgleichsbehälter-Deckel) austreten. Wenn sie möglicherweise woanders "rausgeplatzt" ist, muss dieses Ventil geprüft werden.

    Der Druck wird meistens zu hoch, weil der Motor überhitzt - das soll der elektrische Ventilator verhindern. Muss also auch geprüft werden, ob der (oder der Themoschalter) versagt hat.

    Wenn die Zylinderkopfdichtung einen Schaden hat oder eine Zylinder-Laufbuchse einen Riss, drückt brennendes Gas in den Kühlkreislauf und führt zu Überdruck im System - auch sowas ist per Ferndiagnose schlecht zu erkennen.


    Wenn Dein Mopped schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und Du irgendwo einen aufgeplatzten Schlauch oder eine aufgerissene Schlauchschelle entdeckst, kann das ein "harmloser" Alterungsschaden sein - Fotos, die zeigen wo Wasser runtergelaufen ist oder wo es hingespritzt ist, helfen den Kennern hier im Board dann vielleicht bei derDiagnose :nixweiss:






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