Beiträge von Wichsi-der-Wichtel

    wer aber einige stunden zeit hat und mit ner feile umgehen kann...


    ... der kann auch die eingelaufene gleitfläche der hülse auf der nabe mit groben schleifpapier anrauhen, ordentlich entfetten und eine ebenso ordentliche portion hochwertiges kaltmetall auftragen. so hab ich es so gemacht und den 1 mm spalt der winterfelge des vorbesitzers damit aufgefüllt. der einstich vom seegerring war indes noch absolut ok, die zugseitige fläche hatte noch annähernd einen 90° winkel. nach einem tag langsam mit ner flachen schlüsselfeile den einstich freigelegt und dann ebenso vorsichtig die gleitfläche der hülse bearbeitet. die hülse immer mal wieder zwischendurch drehend auf die nabe gedrückt um zu sehen, wo noch was an material weg muss. ganz zum schluss die gleitfläche gut mit edding anmalen, hülse drauf und einige male drehen um zu gucken ob die nabe gleichmäßig trägt. dann noch mal mit feinem wasserschleifpapier drüber und zum schluss ging das ganze so satt saugend drauf wie vor anno dazumal.


    damit fahre ich nun schon einige jahre und ca. 15.000 km rum und mein mopped bekommt auch mal ordentlich feuer auf die kolben, grade in der stadt. mit der entsprechenden pflege in form von regelmäßigen schmierungen beim winterreifenwechsel, sieht man nicht mal den hauch von laufspuren.

    ist ja alles richtig. und, wer macht es? genau, die wenigsten.


    selbst wenn die batterie bissel früher hops geht (fällt nach einem halben jahr eh aus der gewährleistung raus), verkauft man halt ne neue. ob das da nun 5 oder in 7 jahren passiert.

    Zitat

    und das haben auch viele werkstätten nicht


    genau... weil man dem kunden nicht unbedingt sagen kann, er möge morgen erst seine neue batterie abholen. sie hänge aktuell noch am ladegerät. auch neufahrzeuge, da kenn ich keinen der neue batterien befüllt und gleich lädt...


    ich hab noch nie eine neue wartungsfreie batterie geladen, sondern nur immer etwas länger vorm versiegeln stehen lassen. was will das ladegerät denn auch noch groß laden, wenn der akku schon voll ist und bald mehr wie 13 volt anliegen? schädlich ist es eher, wenn man die batterie befüllt, sofort versiegelt, das teil sofort einbaut und versucht zu starten. das kann die lebensdauer wirklich verkürzen.

    hm ja... war auch nur ne anmerkung vom provisorischen instandsetzen durch die schraubnippel...


    ansonsten meinte ich damit, den neuen zug anzupassen weil er ja schon bezahlt ist. was wird er haben? 2,3 mm? also recht problemlos seele kappen, raus ziehen und auf maß bringen. Hülle kappen, neue Hülse drauf, Seele rein, nippel (nupsi hört sich auch knuffig an...) verlöten und fertich... :wink:


    Bombe? immer solche wortspielchen...

    Zitat

    mit 'ner Schraubplombe auch provisorisch zu reparieren


    wenn die seele von der länge noch ausreicht, die zinkschicht noch da ist und die seele im ganzen noch keinen rost angesetzt hat, warum keine lötnippel nehmen? dann wäre es sicher kein provisiorium mehr und hält, wenn es gut gemacht ist, noch viele weitere jahre...


    ansonsten, was den obigen nicht passenden zug betrifft... gekauft ist er ja schon. einfach mit etwas handwerklichem geschick anpassen. lötnippel dazu gibt es überall für unter nen euro. oder bei jemanden bestellen der über matthies kauft. oder selber aus messing rundmaterial herstellen...


    by the way, auch die fertigen schraubnippel kann man wunderbar verlöten. man muss nur die nickelschicht in der bohrung leicht weg bohren, die gewindegänge im nippel weg bohren, eine seite gut ansenken und schon ist genug blankes messing da, um um sicher löten zu können falls mal kein richtiger lötnippel aufzutreiben ist. und in den ollen nippelpannen sets finden sich genug nippel zum rumspielen...

    hm...


    meine frau versucht auch immer, mir auf eindrucksvolle art und weise ihre und die aus ihrer sicht nur einzig wahre sicht der dinge aufs auge zu drücken ohne irgendwelche kompromisse oder zugeständnisse zu zulassen. verstehe ich dann meist auch nicht. ich dreh mich dann meist um, versuche nicht schon wieder ihr das 4 seiten modell von schulz von thun zu erklären, fahre dann in meinen garten und gucke meinen fischen zu, pflücke erdbeeren und möhrchen, mähe meinen englischen golfrasen und freue mich meines lebens. es gibt doch eh schon zu viel stress und regelwerk im leben. man darf ja heutzutage kaum spass haben, ohne von dritten sofort reglementiert und unter dem verweis einer unzulässigkeit gescholten zu werden. ich hoffe, dich mit meinem verhalten nicht in eine kogntive dissonanz zu drängen, und wünsche dir noch einen herrlichen und möglichst stressfreien tag...

    natürlich hast du recht. entschuldige bitte.



    ich formuliere es daher um in einen tatsachenbericht nach gedächnisprotokoll:


    nachdem ich vor einigen jahren in mein kraftrad cb 400 n einen cb 450 n motor gebaut habe, ist keinem tüv prüfer aufgefallen, dass es sich um einen anderen motor handelte. einen, mit exakt der selben leistung trotz ca. 50 kubik mehr hubraum. ich habe daher zu keinem zeitpunkt vermutet, dass mein vorgehen zu späteren problemen mit dem tüv führen könnte. weiterhin möchte ich natürlich anmerken, dass der deutsche staat dafür exakt 3,68 euro mehr einfordert. dieses ist die mächtigkeit aus der differenz der hubraumerhöhung. ich hoffe, dass dieser verlust nicht zu nachhaltigen verschlechterungen unserer gesellschaft führt. Andererseits muss man auch mal an dem system rütteln und versuchen, die pfeiler des kapitalismus zum einsturz zu bringen uns das großkapital in seinen grundfesten zu erschüttern...


    natürlich ist es auch falsch zu denken, dass tüv prüfer doof sind. das sind sie natürlich nicht. ich weiß nicht, was mich dieses hat sagen lassen. von daher war mein haarsträubender und extrem gefährlicher tipp, den motor der cb 450 n in das kraftrad cb 400 n zu bauen, völlig falsch. bitte macht so etwas niemals um über etwas mehr drehmoment zu verfügen und euer öl, durch dem cb 450 n motor inkludierten ölkühler, auf angenehme betriebstemperatur zu kühlen...

    einfach rein stecken und gut... die meisten tüv´is bekommen so was heutzutage doch kaum noch mit und wissen doch gar nicht ob ne cb 400 n aus den 80iger jahren einen ölkühler hat, oder nicht... zur not die hubraummarkierung am zylinder dezent weggeschliffen und wieder schwarz gemacht. selbst ohne diese maßnahme bin ich 3 mal durch den tüv, ohne dass das überhaupt einer gemerkt hat... meine meinung dazu...

    bercoil sind doch wie die ensat buchsen...


    eine time sert buchse mit lagerkleber angesetzt, dreht sich aber auch nicht mehr. noch dazu kann man auch diese weit genug versenken, da im set ein zylindersenker eigentlich immer mit bei ist. somit sitzt der bund der bundbuchse ein stück tiefer im kopf und der dichtring der kerze sitzt auch nicht nur auf der buchse auf. was dann an buchse vielleicht noch in den brennraum ragt, kann man problemlos den konturen des brennraums anpassen. ich persönlich finde die time sert buchsen besser, weil die buchse auch noch an das kopfmaterial angewalzt wird und diese generell vom material her dünner ausfallen als die stärkeren ensat buchsen mit ihren schneidlöchern. habs auch schon mit helicoil gemacht, auch hier bewegt sich mit fügen welle/nabe nix mehr...

    na ja olaf... wir berechnen bei drittel nenndrehzahl einfach mal die hunderstelsekunden von einem arbeitstakt bis zum nächsten arbeitstakt und sinieren dann darüber, ob der kurbelwellenversatz einen signifikanten einfluss auf die temperatur haben könnte... :wink:


    Mal fragen was Laverda da so zu sagt, oder Triumph zu den Bonnys... :D

    hm, also warum sollte ein gleichlaufender reihenmotor heisser werden als ein gegenläufiger? das würd ich jetzt mal genau wissen wollen. Dann müsste mir ne W 650 auch unterm Hintern weg kochen... *denk*


    liegt ja bei der xs eher oft an falscher zündung, auspuffgefrickel, vergasergebastel, eh schon kleinem motorgehäuse mit sehr kleinflächigem übergang des zylinderzyfusses und mini-kühlrippen des selben...

    na ja... wenn man kartoffelspalten macht, sollte man die bei 140 bis 160 grad kurz vorfrittieren, und danach nochmal in 190 grad ausfrittieren. also für die kartoffelspalten wärs optimal...


    Ansonsten scheiden sich an den Ölthermometern die Geister. 140 grad bei chilliger autobahnfahrt eher unwahrscheinlich. da ist der gasgriff grade mal nen drittel auf und es fehlt einfach die mehrmenge an brennstoff, um solche öltemperaturen vervorzurufen. das sind eher temperaturen, die man im sommerlichen stadtverkehr hinbekommt, und selbst da wären kurzfristige 140 grad und mehr möglich...


    auf der autobahn hat man aber ständig den luftzug, der dem motor um die ohren pfeift. zwar können motoren generell bei falscher einstellung thermisch höher belastet sein, aber dadurch kommt es dann eher nur zu lokalen überhitzungen im bereich kolben/zylinder/kopf, die aber erst gar nicht ins öl gehen...

    das wäre umgerechnet bei 8 mal 6 litern benzinverbauch ein gemisch von 1:10 bis 1:15. würde ein zylinder diese unmengen von öl verbrennen, würde die kerze das nach einigen km schon mit ausfallender zündung quittieren. würden zwei zylinder das öl je halbe halbe verbrennen, so wären das rein rechnerisch immer noch 1:30. selbst wenn die auslassseitigen ventilschaftführungen durchsiffen, so wäre der motor ein durchlauferhitzer für motoröl...


    jeder der in kindertagen mal ne mofa gehabt hat, oder zu heutigen zeiten ne kettensäge (davon kann man gar nicht genug haben, ich hab 5 :D ), der weiß, wie dann bei einem morgendlichen kaltstart eines 400 kubik motors die gegend um so eine maschine mit extrem hohem ölverbrauch in eine bodennebel-landschaft verwandelt werden würde...


    soll heissen, das teil müsste echt räuchern wie sau und bei der kolbengrösse und zylinderfläche stinken wie 5 ganze 2-t-roller... vielleicht verlieert der motor während der fahrt einfach öl? wie schaut es mit ablasschraube, ölfilterdeckel, schaltwellensimmi oder getriebeausgangswellenssimmi? ölflecken drunter? ist das hinterrad trocken oder ölspritzer drauf?