Beiträge von yves01

    Also meiner ist das nicht. Der ist mittlerweile im Kanton Bern angemeldet und leistet meinem Vater nach wie vor treue Dienste im Nahverkehr...


    Bin übrigens sehr froh über diesen Thread hier. Mein Blog hat mittlerweile das Zeitliche gesegnet und so bleiben nurmehr diese Einträge als Zeugen jener abenteurlichen Zeiten. In dem Sinne nochmals vielen Dank an alle Unterstützer und das gesamte Honda-Board!


    lg


    Yves

    Hi zusammen
    Ich bin mittlerweile in Alexandria angekommen und werde am Sonntag ein Schiff nach Venedig nehmen. Die Lage im Nahen Osten und die spärlichen Fährenverbindungen liessen diesen Weg als den vernünftigsten erscheinen, obwohl ich eigentlich gerne in die Türkei und von da aus weiter nach Hause gefahren wäre. Aber egal, ich bin ja noch jung und kann die verpassten Länder vielleicht mal in friedlicheren Zeiten während einer Tour um's Mittelmeer besuchen...
    Von Bahir Dar ging's zunächst nach Gondr wo ich nochmals einige Tage vebrachte. Danach war der Sudan an der Reihe und über Gedaref fuhr ich innerhalb von zwei Tagen direkt nach Khartoum. Das Wetter wechselte nach Gondr schlagartig, da man auf dieser Strecke vom Hochland hinabsteigt und Temperaturen um 40 Grad waren eher die Regel als eine Ausnahme. Obwohl ich zuerst befürchtet hatte, dass mein luftgekühltes Motorrad diese Temperaturen nicht so einfach mitmachen würde, hatte ich diesbezüglich keine Probleme. Ein bereits in Bahir Dar entdecktes Loch im Motorgehäuse konnte ich noch in Gonder mit Kaltmetall eines Reisegenossen reparieren.
    Ab Wad Medani folgte meine Reiseroute mehr oder weniger dem Nil. In Khartoum blieb ich dann nur einen Tag um nicht eine Woche auf die Fähre in Wadi Halfa warten zu müssen. Daher bleiben meine Eindrücke vom Sudan und seiner Hauptstadt leider nur sehr flüchtig. Viel Sand jedenfalls und Hitze. Und durchaus hilfsbereite und gastfreundliche Einwohner, obwohl sie mir grösstenteils seltsam verschlossen vorkamen und jedenfalls nicht mehr so ungestüm und direkt wie viele der Menschen in Äthiopien, Kenia oder Tansania... Ebenfalls erblickte ich in Khartoum sehr viele pompöse Bauten wie Stadien oder Banken - und überhaupt Banken überall aber wegen dem US-Embargo leider keine von der man hätte Geld abheben können. Die Knappheit an Devisen war denn ein weiterer Grund, meinen Aufenthalt in diesem Land kurz zu halten und so fuhren wir innerhalb von vier Tagen nach Wadi Halfa und liessen die Wüste und den Nil an uns vorbeiziehen. Einzig die Übernachtungen brachten uns dieser Oasenlandschaft etwas näher, ein Sandsturm gab uns ausserdem eine Nase voll Wüste mit auf den Weg.
    In Wadi Halfa gelangten wir in ganzes Camp von Reisenden die hier mehr oder weniger lange auf die Fähre warteten. Dank eines Agenten hatte ich mit dem ganzen notwendigen Papierkram überhaupt nichts zu tun; eigentlich nicht meine Art zu Reisen, aber die Begleitung hatte bereits alles arrangiert gehabt und warum kompliziert wenn es einfach auch geht. Dasselbe sagte ich mir erneut auf der Ägyptischen Seite in Assuan und den 70$ die ich insgesamt mehr für die Aus- und Einreise gezahlt habe, weinte ich bisher keine Träne nach. Gerade in Ägypten ist das Einreiseprozedere enorm mühsam und kann mehrere Tage beanspruchen.
    In Assuan veranstalteten wir eine kleine Abschieds- oder Willkommensparty unter den zahlreichen Reisenden um dann am nächsten Tag wieder jeder für sich seines Weges zu ziehen. Ich fuhr zuerst nach Luxor wo ich einige der Leute am kommenden Tag auch wieder traf. Anschliessend machte ich einen zwei Tages Sprint nach Port Said, weil ich eigentlich plante von dort aus entweder mit dem Schiff in die Türkei oder dem Motorrad über den Sinai nach Jordanien zu fahren. Beides habe ich schliesslich wieder verworfen und mich für die einfachste Variante, der Fähre nach Venedig entschieden. Neben den politischen Wirren in Syrien und der Schwierigkeiten an Bord eines Frachters zu gelangen spielt auch Zeit und Geld eine Rolle. Ich wollte am 25. wieder zu Hause sein und werde dies auf diese Weise auch, was den zahlreich wartenden Angelegenheiten zu Hause am besten Rechnung trägt. Von daher geniesse ich jetzt noch einige Tage im mehr oder minder ruhigen Ägypten und werde dann nach dreitägiger Fahrt am Dienstag oder Mittwoch in Venedig landen, wo meine Mutter auf einen Taxidienst nach Hause wartet...
    Das Motorrad hat alle Strapazen bestens mitgemacht, ohne auch nur einmal zu mucken. Allerdings verbrauchte es irrsinnig viel von dem schlechten Benzin in dieser Gegend, so dass im Sudan und z.T. auch hier in Ägypten der Verbrauch auf bis zu 5 Liter anstieg. Die Kette ist mittlerweile so gelängt, dass ich mit nachspannen schon fast am Anschlag bin. Trotzdem habe ich sie noch nicht gewechselt und werde das jetzt, wo ich sozusagen zu Hause bin, wohl auch nicht mehr tun. Der Hinterreifen ist mittlerweile ca. auf die Hälfte durchgefahren. Alles in allem gehe ich davon aus, dass meine Vorbereitungen genügend gewesen wären, damit ich den ganzen Trip ums Mittelmeer noch irgendwie hätte überstehen können. Allerdings waren die letzten Fahrten durch Sudan und teilweise auch durch Ägypten regelrechte Rallyes gewesen und entbehrten etwas dem Sinn einer auf Erlebnis ausgerichteten Reise...
    Soweit mal für heute. Ich werde nach meiner Ankunft zu Hause noch einen kurzen Abschlussbericht einstellen. Bis dahin wünsche ich mal eine schöne Zeit und danke für das Interesse
    lg
    Yves

    Hi zusammen
    Höchste Zeit für einen kurzen Statusreport.
    Ich bin mittlerweile in Bahir Dar im Norden Äthiopiens gelandet und habe die Reise bisher ohne grössere Probleme überstanden.
    Von Arusha aus bin ich auf einer erstaunlich leeren Strasse bis an die kenyanische Grenze gefahren und habe mein Motorrad innerhalb einer halben Stunde über die Grenze gebracht. In Nairobi blieb ich dann erst mal eine Woche hängen, da Begleitung und Visa organisiert sein wollten. Ausserdem kaufte ich mir in Nairobi einen neuen, etwas schmaleren Vorderreifen und liess die Simmerringe in der Werkstatt der Jungle Junction wechseln. Der Effekt war für mich erstaunlich, denn offenbar hatten die Stossdämpfer bereits den grössten Teil des Gabelöls verloren und das neu eingefüllte Motorräl 15w-40 erfüllte seinen Zweck bestens.
    Zu sechst fuhren wir schliesslich Ende vorletzter Woche Richtung Norden und brachten innerhalb von drei Tagen die gefürchtete Moyale-Route, d.h. ca. 400 km schlechte Piste hinter uns. Auch an der äthiopischen Grenze gab es keine Schwierigkeiten, zumal ich gut vorbereitet in den Papierkrieg einzog.
    Nachdem mein Gepäckträger geschweisst und der Luftfilter gereinigt worden waren, ging es spontanerweise wieder über eine ausgezeichnete Piste nach Arba Minch und anschliessend Addis Abeba. Äthiopien gefiel mir von Beginn weg sehr gut und so beschloss ich, meine Reise über Lalibela und Bar Dahir zu verlängern. Ausser Kette schmieren, Luftfilter säubern und Schrauben am Gepäckträger wechseln, gibt es von der technischen Seite nicht viel zu berichten. Einzig auf den wunderbar kurvigen Bergstrassen ging meinem zuverlässigen Honda-Motor mitunter die Puste aus. Jedoch ist dies bei Höhen von bis zu 3'500 M.ü.M. kaum verwunderlich, wie mir verschiedene Motorradfreaks versicherten.
    Am Sonntag wird es nun per Boot nach Gorgora und von da nach Gondr weitergehen. Von Gondr aus kann ich dann in einem Tag an die sudanesische Grenze und von da nach Gedaref gelangen. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie weit ich die Reise angesichts der Lage in der arabischen Welt noch treiben werde. Allerdings behalte ich die Option einer Einschiffung in Alexandria vorerst noch als Minimallösung vor Augen, zumal der Sudan in den Medien nach wie vor verhältnismässig ruhig erscheint und auch Ägypten nicht vor einem Kollaps zu stehen scheint. In diesem Sinne macht mir momentan die Lage in Syrien am meisten Kopfschmerzen.
    Soviel mal zu meiner Reise. Ich melde mich wieder, wenn's Weiterfahren geklappt hat.

    Hi Afrikaans
    Luftlinie ist natürlich was anderes. Tatsächlich tauchte der Kilimanjaro erst nach Same allmählich am Horizont auf, die Sicht war aber jedenfalls ziemlich gut.
    Den Blog hatte ich bereits während meines ganzen Jahres in Rungwe geführt, daher gab ich mich auch etwas verhalten auf den Vorschlag hin, hier zu posten. Ich gebe die Adresse gerne jedem bekannt, der sich dafür interessiert, veröffentlichen möchte ich sie aber lieber nicht, damit ich etwas den Überblick behalte. Mir macht es aber auch nichts aus, hin und wieder hier eine Zusammenfassung zu posten, gewissermassen zur Vervollständigung des Threads...
    Hab jetzt übrigens auch eine neue Batterie, leider nur wieder eine chinesische, aber für's erste müsste es reichen.
    lg und bis bald
    Yves

    Hi Afrikaans
    Da sagte die Strassenbeschilderung und mein Tacho aber was anderes :-)
    Wahrscheinlich hast du die Piste von Lushoto nach Moshi vermessen. Die habe ich aber wegen dem vielen Gepäck vermieden zu fahren. Stattdessen bin ich über die Asphaltstrasse wieder zurück zum Highway gefahren. Als ich dann unten war, wurden mir exakt 224 Kilometer bis nach Moshi angegeben, die ich anschliessend auch zu fahren hatte.
    lg
    Yves

    Ja klar, wenn ich Zeit habe gerne. Im Moment bin ich gerade in Arusha und bereits etwas erschöpft von den ca. 1300 Kilometer die ich in den letzten vier Tagen gemacht habe. Morgen werde ich einen Ruhetag einlegen und dann erst am Donnerstag weiter nach Nairobi. Dies vor allem auch, weil ich mich schon wieder nach Ersatzteilen umschauen muss. Die Batterie macht Probleme und einen neuen Vorderreifen wollte ich mir auch noch kaufen. Da ich nicht ganz sicher bin, was es in Nairobi alles gibt, bin ich mir schwer am Überlegen, was ich jetzt hier noch alles machen werde.
    Übrigens hatte ich gestern eine längere Unterhaltung mit einem Kollegen aus Morogoro. Er fragte mich nach Ersatzteilen für den Motor wie Kolben und 'Timing-chain', die ich jetzt trotz allen Vorbereitungen natürlich nicht habe. Wir sind dann so verblieben, dass ich für den Fall einer Panne von ihm die benötigten Ersatzteile zugeschickt bekommen sollte. Ich hoffe aber, dass der Motor die ganze Reise mitmachen wird.
    Höhepunkte meiner bisherigen Reise waren definitiv die beiden Hügelstrecken mit vielen Kurven vor Mikumi und dann nochmal vor Lushoto. Auch sehr schön war, wie gestern der Kilimandjaro am Horizont auftauchte, als ich von Lushoto aus die 200 km nach Moshi fuhr. Unschön war bisher einzig die Erschüpfung nach 600 km Fahrt am Stück gestern und die tatsächlichen und evtl. Problemchen mit der Maschine...
    lg
    Yves

    Hi zusammen.
    Herzlichen Dank nochmals für die Beiträge und Hilfe, die ich hier bekommen habe. Ich befinde mich mittlerweile auf meiner Reise und fühle mich den Umständen entsprechend sehr gut vorbereitet. Weiter so!
    lg
    Yves

    Ok, das führt mal einen Schritt weiter. Ich bin mir sicher, dass 37x50 die Werte sind, die ich an Stand- und Tauchrohr gemessen habe. Ob der Simmerring selber bei diesen Massen mitmacht, werde ich wohl erst wissen, wenn ich mich ans Wechseln machen werde.
    Lg
    Yves

    Hi Thomas
    Danke für deine Antwort!
    Wenn du mal wüsstest wie schwierig es ist, hier ein Schiebelehre aufzutreiben. Da es aber im Prinzip immer noch einfacher ist, als andere Leute dazu zu bringen, für einen Sachen zu erledigen, habe ich das heute Nachmittag bereits gemacht und bin tatsächlich auf die Masse 37x50 gekommen. Leider habe ich aber nur eine Chance, mir die richtigen Simmerringe hier herunter liefern zu lassen, daher wollte ich sicher gehen und habe mir auf der Wirth-Homepage die Modelle mit den gleichen Massen zusammengesucht. CB500 gehört, neben anderen, dazu. Wenn mir also jemand doch noch Gewissheit, besonders bezüglich des dritten Masses, verschaffen möchte, ich wäre jedenfalls weiterhin sehr verbunden.
    Lg und gute Nacht
    Yves

    Hi zusammen


    Ich habe bisher unter dem FTR-Thread meine Fragen geposted und immer auch sehr kompetente Antworten bekommen. Allerdings bräuchte ich jetzt einige Infos über die grosse Schwester meines Modells:


    Da ich die Simmerringe wechseln möchte, mein Modell aber in Europa nicht im Verkauf ist, musste ich mühsam ausfindig machen, welches Modell die gleichen Stossdämpfer besitzt. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass die


    Honda CB 500 PC26, Jg. 94-95, 500ccm
    Honda CB 500 PC32, Jg. 96-97, 500ccm
    Honda CB 500 Cup PC32, Jg. 98-99, 500ccm
    Honda CB 500 PC32, Jg. 00-03, 500ccm


    einen gleichen oder ähnlichen Typen verbaut bekommen hat. Dies auch, nachdem ich Fotos dieser Modelle beschaut habe.


    Wenn mir jetzt jemand mit einem solchen Modell in der Garage Auskunft über die Angaben auf der Innenseite seiner Stossdämpfer erteilen könnte, hätte ich bald Gewissheit in der Sache. Bei mir steht da nämlich KPM-00-L/R; SA-1; ON-15/20.


    So, ich hoffe jetzt einfach mal, dass irgendjemand der das liest, heute noch nicht zu seinem Sonntagsspaziergang gekommen ist und die Gelegenheit eines kleinen Erkundungausfluges in die eigene Garage mir zu Liebe wahrnimmt.


    Allen jedenfalls noch einen schönen Sonntag...


    lg
    Yves

    Hi Olaf,
    vielen Dank für die ausführliche Darstellung, auf die ich bestimmt noch mal zurück kommen werde. Vorerst wird leider nichts aus dem Gabelölwechsel, da es in der Region nur Motoröl SAE 40 gibt und nichts anderes... Da die Temperaturen hier nur wenig schwanken, scheinen sich alle Händler darauf eingeschossen zu haben...


    Allerdings ist der Gabelservice ja nicht ganz so dringend, zumal bisher auch noch kein Öl rauskleckert, sondern erst ein dünner Film an den Standrohren anzeigt, dass die Simmerringe wohl einen leichten Knacks haben. In Dar oder in Nairobi wird wohl auch anderes Motoröl zur Verfügung stehen, und dann kann ich gleich einen vollständigen Service machen.


    Die Rohre habe ich übrigens heute vermessen können und per Rückvergleich auf der Wirth-Homepage bin ich schliesslich darauf gekommen, dass CMX 450 Rebel und CB 500 dieselben Stossdämpfer verbaut haben müssen, wie die FTR. Werde dazu noch einen Fragethread in der entsprechenden Unterabteilung hier lancieren. Die Masse lauten übrigens 37x50x11. Keine Ahnung, wie ich so daneben liegen konnte, mir soll jedenfalls niemand mehr erzählen, dass man vom Umfang aus den Durchmesser errechnen könne. Ich hätte mich beim messen des Umfangs um bis zu sechs Millimeter vertun müssen, was kaum drin liegt.


    Haben diese Simmeringe die Motorradgaragen auf Lager? Am liebsten würde ich auch neue Staubkappen drauftun, weil die alten erste Risse aufweisen. Wie gehen meine Motorraduninteressierten Eltern da am besten vor?


    Lg
    Yves

    Hi Olaf
    Danke für die Beschreibung. Kann ich mit der Viskuosität des Öls tatsächlich die Federung härter machen und so das Verhalten verbessern, wenn ich mit viel Gepäck, also Gewicht unterwegs sein werde? Und was passiert, wenn ich das Luftpolster einfach weglasse?
    Glaubst du ich kann die Fahrt auch ohne Ersatzsimmerringe hinter mich bringe, indem ich bspw. einfach regelmässig das Öl in den Gabeln nachfülle? Im Moment sifft es noch nicht wirklich stark, gibt aber schon einen leichten Film. Ich vermute halt, dass auf der Strecke zwischen Nairobi und Äthiopien die Federung wirklich bis auf's Letzte strapaziert werden wird, scheint eine arge Strecke zu sein. Daher habe ich mir das mit den Ersatzsimmerringe überlegt.
    Lg
    Yves

    Hi Olaf
    Danke für deine unaufgeregte Antwort :-) Bin froh darum, denn die kleinen Löcher haben mich auf Anhieb schon ziemlich irritiert.
    Auf die 38,5 bin ich gekommen, indem ich den Umfang des Standrohres durch pi geteilt habe (damit erhalte ich dann 51,5 für den Innendurchmesser des Senkrohres). Wohl doch nicht so ne gute Lösung, daher werde ich mit einer anderen Methode wohl nochmal dahinter müssen... Gibt es keinen Weg, mit den Angaben auf den Stossdämpfern irgendwas anzufangen? Und kann ich für den zweiten Wert einfach den Innendurchmesser der Tauchrohre nehmen, oder muss ich doch mal die ganze Geschichte abmontieren und den Simmerring selber messen?
    Was das Gabelöl angeht, so habe ich leider ebenfalls keinerlei Angaben. Ich vermute, dass sich dazu nicht mal was im japanischen Handbuch finden lässt, da z.B. auch keine Bilder der Gabeldämpfer vorhanden sind. So ist das halt mit einem unbekannten Modell...
    lg
    Yves

    Hi zusammen


    Nach langer Absenz wegen zahlreicher Besuche wichtiger Personen möchte ich doch auch mal wieder melden, den momentanen Status anzeigen und versuchen, zu weiteren Informationen zu kommen.


    Das Kettenrad habe ich inzwischen wieder demontiert, jedoch keinen Weg gefunden die Buchse herauszuschlagen. Daher habe ich jetzt meine Bestellung abgeschickt und warte auf das neue Kettenrad, die beiden Ritzel und den Luftfilter aus Japan. Die Sachen gingen gestern auf die Post und werden direkt nach Tanzania geliefert.


    Was die Kette betrifft, so habe ich sie einfachheitshalber einmal mit der bereits montierten verglichen und kam zum Schluss, dass keine Längenunterschiede erkennbar sind. Wahrscheinlich hat jemand die Kette schon mal gewechselt, dabei aber das orginiale Kettenrad und Ritzel drauf gelassen.


    Schliesslich habe ich mich jetzt noch angefangen, um die Gabelfederung zu kümmern. Dabei musste ich leider feststellen, dass die Verchromung auf den Standrohren mit kleinen Löchern gespickt ist. Es hiesse da wohl die Standrohre auswechseln, aber ob ich die bis zu meiner Abfahrt noch kriege bleibt Zweifelhaft. Wenigstens will ich mir aus der Schweiz noch passende Simmeringe kommen lassen, bin mir aber nicht ganz sicher, was die Grösse betrifft. 38.5 scheint die Dicke des Standrohres zu sein. Ausserdem finden sich auf den Gabeln folgende Angaben:


    KPM-00-L auf der rechten Seite sinnigerweise KPM-00-R
    SA-1 (auf beiden Seiten)
    ON-20 (links)
    ON-15 (rechts)


    Kann damit irgendwer was anfangen? Mein google nämlich nicht :-(


    Lg
    Yves

    Hmm, war also ein produktiver Versprecher. Im Warenkorb liegt jedenfalls 13er und 14er Ritzel, da haben meine Gehirnzellen noch zuverlässig gearbeitet. Ich habe mir auch überlegt, ein grösseres Ritzel zu montieren, weil die Maschine in den unteren Tourenzahlen über ziemlich viel Kraft verfügt, mutmasslich mehr, als ich beim Reisen auf ebener Strecke benötigen würde. Ausserdem dachte ich bei mir, dass die weniger hohe Tourenzahl beim Reisen den Motor jedenfalls schonen würde. Absoluter Topspeed ist 120 km/h 100-110 liegen unter normalen Bedingungen drin, der Motor dreht dann aber schon auf relativ hoher Tourenzahl.
    lg
    Yves