Beiträge von Elwood1911

    An einer originalen SR hast so um 173 kg Stahl, Alu und Kunstleder, ich hoffe bei meiner so um 160 kg zu bleiben. Aber wenn ich mich dann auf die CB 1300 setze...... ;)
    Bilder hab ich noch keine, wenn das Ding aus dem Keller rauskommt, dann mach ich mal welche, aber sie wird definitiv nicht schön...

    Hallo in die Runde,
    ich auch mal wieder, das SR-Projekt (ich weiss, hier ist ja eigentlich Honda....) hat nach 6 Stunden Schrauben langsam Form angenommen, wie gesagt, alle Restteile im Keller werden zu einer fahrbaren Komposition zusammengebaut, nur das Nötigste an Neuteilen eingebaut. Aber auch so sind bis jetzt für 400 € neue Teile verbaut, den grössten Teil davon hatte ich noch im Keller. Gestern mal schnell Motorr raus, die Gummilager für die Fußrasten erneuert, Ventile eingestellt, Motor wieder rein, Halter für den Koso-Tacho gebaut, neue Kabel an die Blinker gelötet (warum schneiden diese Deppen immer die Kabel an den Originalblinkern ab, wenn sie auf LED umbauen?). Die nächsten Schritte sind Kabelbaum ausmisten und zusammenlöten, Kettenkit montieren, Vergaser und Auspuff dran, Öl rein, Vorderreifen neu und ab zum TÜV. Mit ein bisschen Glück schaff ich es dieses Jahr noch zum anmelden. Vom Stil her weiss ich nicht wie ich es nennen soll, ich sag mal gestrippe Standard-SR mit ein bisschen Dirttrack, breiter Lenker,kleine Lampe, kurze Sitzbank, Trommelbremse vorne, das Ganze in schwarz (rahmen) und gelb (Kotfügel vorne, Tank, Seitendeckel).
    Zur GB 500 Clubman: Hab ich auch, Zustand 2-, 15.000 Meilen, Zweitbesitz, alles Original, kein Sturz, vor 4 oder 5 Jahren für tausend (1000) € aus Ersthand gekauft, geb ich nicht weg, hat leider im Moment Elektrikherpes, aber im trockenen Keller wird sie nicht schlecht ;) (nein, ich geb sie wirklich nicht her)
    Bis dann mal und Gruß
    Elwood

    Hallo Ralf,
    das Problem ist ja kein triviales, deshalb wird es da auch bestimmt jede Menge gute Ratschläge geben, und hier kommen meine Tips: Es sollte nix verwendet werden, was aushärtet, zusammenklebt oder sich im Ölsieb sammelt. Denn es soll ja Dichten, der Motor auch wieder demontierbar sein und der Ölkreislauf nicht verstopft werden. Da scheiden meiner Meinung nach Hylomar und Curil aus, übrig bleibt dann eine Dichtpaste auf Silikonbasis, die fleddert nicht nach innen ab wie Hylomar. Papierdichtungen setze ich immer mit graphitverseiftem Fett (das schwarze Dreckszeug aus Antriebswellengelenken) ein, bei planen Dichtflächen dichtet die Dichtung und das Fett verhindert zuverlässig das Festbacken, mach ich auch mit der Zylinderkopfdichtung so, da gabs bei graden Teilen nie Undichtigkeiten. Bei meiner SR 500 habe ich die Zylinderkopfhaube sogar ohne Dichtung verbaut, wegen grader Flächen auch kein Problem gewesen.


    Was aber erheblichen Einfluß auf die Dichtigkeit hat, ist die Montage von zusammengehörenden Teilen, sprich Motorgehäusehälften und Kopf und Haube. Diese Teile werden bei der Produktion zuerst zusammengebaut und dann die Bohrungen für die Lager gesetzt. Wenn nun Zeug zusammengeschraubt wird, was nicht zusammengehört, das wird nie dicht und funktionieren tuts auch nicht, jedenfalls nicht lange.


    Also, schnapp Dir ne Tube Silikondichtmasse, sparsam verwenden und dann klappts schon. Eine elektronische Zündung, hast schon mal bei silent Hektik geguckt?


    Gruß


    Elwood

    Hallo,


    schau mal auf http://www.badseeds.fr nach, da ist der Umbau einer Sevenfifty zum Cafe-Brenner gut beschrieben, da bekommst auch einen Eindruck von den notwendigen Arbeiten.


    Ein deutlich günstigeres Projekt kann man auf Basis einer CB 400 N realisieren, da das Design mit zugekniffenen Augen ja an die 900er Bolle erinnert (bitte nicht hauen), da könnte man ja eine kleine Spencer-Replik............ und ne Numberplate mit einer 9 1/2...


    Aber egal was Du baust, es wird niemals billig, und Zeit frissts auch, aber dafür hat man halt wirklich was Eigenes. Die Kosten für eine vom Fachmann gemachte Lackierung geht je nach Aufwand schnell mal in Richtung 500 bis 1000 €, egal für welches Motorrad, ein Satz neue Reifen, Kettenkit, Bremsbeläge, Lenkkopflager, Bremsschläuche, ggf. auch noch Stossdämper und ein Auspuff, das geht schon arg ins Geld und nach der ganzen Schrauberei möchte man ja nicht mit einer Ruine fahren. Deshalb: Genau überlegen, lieber das Projekt ein Jahr schieben als das Falsche beginnen, denn Abbruch ist wirklich rausgeschmissenes Geld. Ich bin zur Zeit mit dem Aufbau einer Yamaha SR500 aus den in den letzten 30 Jahren zusammengekommenen Altteilen beschäftigt,ein bisschen in Richtung Flattracker, und obwohl ich 90% aller Teile habe, weder Motorinstandsetzung noch Lackierung mache, werde ich bestimmt novch mal schnell 400 bis 500 € reinstecken (und das es sich niemals rechnet, das ist mir sowas von Schnuppe... ;-)).


    Dann mal viel Spass beim Schrauben und mach mal Meldung wie sich das Projekt entwickelt.


    Gruß


    Elwood

    Hallo,
    ist das Motorrad wirklich so eine Baustelle? Vom Aussehen her ist es beeindruckend, die Farbgestaltung ist der Hammer, gefallen würde sie mir auch, aber kaufen würde ich sie mir nur, wenns ein problemloses Motorrad ist (ich habe genug Pflegefälle in der Garage)
    Gruß
    Elwood

    Hallo in die Runde,
    und wieder mein unqualifizierter Senf:
    1) Berechnungen der nötigen Kettenläne über ein Programm, da weiss ich nicht, ich würde die Kette einfach zwei Glieder länger kaufen und dann bei max. Kettenstreckung testen obs passt, da darf ja dann kein zug auf der Kette sein. Kette zwei Glieder länger kost nicht wirklich mehr und angelängt isse doch schnell.
    2) Endgeschwinfdigkeit von 225 km/h mit einer Sevenfifty? Das schafft sie nur im freien Faall, aber niemals aus eigener Kraft. Bei meiner zeigte das Garmin-GPS bei Tacho 200 grade mal 179 km/h, frustrierend, aber nun mal die Wahrheit. Vor ein paar Tagen bin ich mit meiner nackten CB 1300 laut GPS 217 km/k gefahren, der Tacho zeigte auch satt über 230 km/h an, soviel zu Messungen mit Tacho....
    Grüsse
    Elwood

    Hallo Deet,
    da mach Dir mal keine Hoffnung, Sevenfifty geht nicht kaputt, deshalb hat kaum jemand Teile übrig, und nach einem Unfall sind gerade die von Dir beschriebenen Teile ja auch meist so zerstört, dass es sich nicht lohnt die wieder aufzuarbeiten. Auch kommt noch dazu, dass stark aufarbeitungswürdige Teile jede Menge Kosten, bis sie wieder schöpn ausschauen. Tip: Schau mal bei http://www.kfm-motorraeder.de, der hat mir extrem günstige Preise für Neuteile gemacht.
    Ach so, das Orange schaut gut aus, war mal eine Originalfarbe bei Honda für die Sevenfifty, viel Spass dabei.
    Gruß
    Elwood



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    Hallo in die Runde,
    ich hab zwar nach 10 problemlosen Sevenfifty-Jahren auf CB1300 umgesattelt, aber dieses Gespenst (oder Gespinst) mit dem ähnlichen Motor in der CBX und der Möglichkeit Teile davon in die Sevenfity zu transplantieren, das interessiert mich schon noch. In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder gelesen, was angeblich passen würde und was es bringt, aber niemand hats wirklich getan, mit Leistungsprüfstand vorher und nachher. Hats jemand von Euch gemacht? Soweit ich weiss (und hier bin ich durchaus fehlbar) müsste ja der gesamte Ansaugtrakt, Vergaser, Krümmer, Nockenwellen, Auspuffanlage und Zündung getauscht werden, selbst die Ventile sind anders (hab ich hier gelernt), heisst Zylinderkopf wechseln. Im Ergebnis würde man eine CBX schlachten, komplett umbauen und das wars. Aber lohnt der Aufwand denn wirklich? Für 10 PS und weniger Leistung untenrum?
    Also, wenns jemand gemacht hat, ich bin neugierig.
    Gruß
    Elwood

    Hallo hoal,
    auch ich muß jetzt mal reflexartig meinen Senf dazugeben. Ich hab bei meiner Sevnefity ein 41er Kettenblatt gefahren, knapp 50.000 km hat der Kettenkit gehalten. Jetzt ist wieder Original drauf. Bei Fahren hab ich den einen Zahn kaum gemerkt, ob zwei Zähne mehr bringen, das musst selber ausprobieren. Auf jeden Fall brauchst Du eine Kette mit mindestend zwei Gliedern mehr. Sonst läufts Gefahr, dass Du die Kette nicht richtig spannen kannst und die Kette zu stramm ist. Heisst beim Einfedern zerstörts dir das ganze Motorrad, wenn Du Glück hast dann längt sich nur die Kette ungleichmässig. Da die Sevenfifty einen Hauptständer hat,kannst die Kette ja richtig spanne, Stossdämpfer lösen, Schwinge mit Spanngurt auf maximale Kettenstreckung => Ritzelwelle, Schwingenlager und Hinterrrad in einer Flucht bringenund dann mit minimalem Spiel einstellen, so dass kein Zug auf der Kette ist. Dauert knapp 20 Minuten, aber dann musst die nächsten 40.000 km ausser schmieren nix machen (wenn Du eine gute Kette und gefrästes Ritzel/Kettenrad genommen hast).
    Gruß
    Elwood

    Hallo,
    wenn Du schreibst "Anlasser dreht" dann meinst Du dass der Anlasser leer dreht (also Kurbelwelle steht, dann hast Du Katastrophe) oder der Anlasser dreht den Motor durch?
    Wenn die Sevenfifty beim Anschieben sofort anspringt, jedoch nicht mit dem Anlasser, dann ist in jedem Fall Sprit im Vergaser (dem Motor ists egal ob die Drehung über den Vergaser oder übers Getriebe kommt) aber wie oben schon mal beschrieben eben nicht genug Saft in der Batterie für Anlasser UND Zündung. Da gibts dann mehrere Ursachen: die billigste ist, dass die Batterie nicht mehr genug Säure hat, dann destiliertes Wasser auffüllen. Wenns das nicht ist dann prüfen, ob die Lima genug Saft liefert. Wenn das Moped läuft und der Scheinwerfer richtig hell leuchtet, dann sollte mit der Lima alles ok sein. Dann würde ich die Batterie wechseln.
    Gruß
    Elwood

    Hallo,
    ich hab den Strom für mein Navi am Standlicht abgenommen, da mein Moped H4 hat (schaltet ja um an der Lampe bei Fernlichtbetätigung), bleibt das H7-Abblendlicht an wenn Ihr auf Fwrnlicht umschaltet? Wenn ja, dann wäre das Navi ja stromlos...... Um die Kosten für ein Ladekabel zu sparen hab ich einen einfachen Adapter "Zigarettenanzünder auf USB" bei Ebay für 3 oder 4 uronen geschossen, das Ding aufgeschraubt, anstelle der Drattbügel für den Kippenanzünder durch Kabel ersetzt und die dann am Standlicht angeklemmt. Funktioniert und kostet nicht mal 5 Euro, und das Beste: Ich kann nicht nur das Navi betreiben, sondern jedes USB-Gerät laden.
    Ich habe ein Garmin 60, da gibts von Garmin für 15 Euro einen Fahrradhalter für den 22mm-Rohrlenker, aber dabei Fangband nicht vergessen....
    Gruß
    Elwood

    Hallo in die Runde,
    in der letzten Woche hab ich Nägel mit Köpfen gemacht, zuerst Fahrwerk vermessen lassen, hat Geld gekostet, aber nun weiss ich, dass sie grade ist. Danach mal schnell das Lenkkopflagr kontrolliert, also raus mit der Gabel, gucken (Honda, ohne Befund), fetten, zusammenbauen und probefahren, immer noch mistig. Dann mit Reifendrücken bis zu 4 Bar geptestet, und da wurde es dann besser. Die Lösung: Der Michelin PiPo ist wohl vom Karkassenaufbau für die schwere Honda nicht geeignet, auf leichteren Mopeds ist der Reifen unbestritten genial). Also einen Tourensport-Reifen montieren, da hab ich mich für Dunlop Roadsmart entschieden, da ich den auf meiner Sevenfifty schon probiert habe und sehr zufrieden damit war. Und dann heute die Dunlop Roadsmart montiert, ich hab ein neues Motorrad (Christian, ich kann Deine Erfahrungen nur bestätigen).
    So, jetzt werde ich mal beobachten, wie die Reifen sich über die Zeit verhalten, ob die Kontur sich negativ verändert.
    Gruß
    Elwood

    Hallo in die Runde,


    ich habe seit April 2011 eine nackte CB 1300 SC54 BJ 2003, jetzt grade mal 7000 km. Leider werde ich mit dem Motorrad auch nach 4500 km nicht warm. Was mich stört: In schneller gefahrenen Kurven drängt das Moped stark zum Kurvenausgang und muß mit massivem Ensatz auf der Linie gehalten werden, dafür drückt sie in langsam gefahrenen Kurven kräftig auf der Innenseite gegen den Lenker. Sobald ich schneller fahre wirds ein bisschen besser.


    Ich habe das Standardprogramm durchgeführt: Michelin Pilot Power aufgezogen (Drehrichtung stimmt), alle Fahrwerkseinsteller nach Vorgabe des Handbuches in Grundsstellung gebracht, Schwinge ausgebaut, Lagerspiel geprüft, Lenkkopflager bisher nur in eingebautem Zustand geprüft, alles ohne Befund, Luftdruck ist auch ok, ich hab keine Flatterklamotten an, Radschrauben sind auch fest, egal was ich versuche, das Motorrad fährt einfach keine saubere Linie.


    Im Vergleich zu allem was ich bisher gefahren habe (in über 30 Jahren und über 500.000 km war das ne ganze Menge) ist das Fahrverhalten schlecht, ich bin mit meinem Latein am Ende.


    Hat jeamnd von Euch diese Syptome schon mal erfolgreich beseitigt? Wenn ja, dann lasst es mich wissen. Bitte nur genau auf mein Problem antworten, so wertvoll die Erfahrungen mit anderen Motorrädern und/oder Problemen sind, mir würde es nicht weiterhelfen.


    Danke und Gruß


    Elwood

    Hallo,
    dem Hirntot auf Sport 1 ziehe ich doch selber Fahren vor. Leider hats sich im Vergleich zur Zweitaktära so sehr verändert, das zugucken kaum noch Spass macht, und die Fernsehrechte an Sport 1 zu geben, das hat mir den Rest gegeben (Fußballgequatsche statt live 125-Rennen, das ist doch mit Worten nicht zu beschreiben). Da hänge ich doch eher meinen Helden aus der guten alten Zeit nach...... (ok, die Jungs heute haben es auch drauf, aber so ein echter Vergleich K. Roberts, Lawson, Rainey, Spencer, Schwantz und Gardner und die Jungs von heute, auf 1985er Zweitaktern (ohne Fahrhilfen, da wurde noch "von Hand" gedriftet) mit dem alten Reifenmaterial, da würde ich gerne mal zugucken, ich weiss nicht wer schneller wäre, in jedem Fall wäre es sehenswert.....
    Gruß
    Elwood
    bekennender Eddie Lawson-Fan

    Hallo in die Runde,
    den Ausführungen von Dieter kann ich mich anschliessen, aber ich setz noch einen drauf: Schaut Euch mal an, gegen was man sich alles versichert, hinterfragen und prüfen (da kommt dann der Dieter: wenns Dich in den Ruin treiben könnte...) . Wenn Du jetzt die uberflüssigen Versicherungen kündigst und Du Dir die Prämien alle aufs Sparbuch legst, da kommt ja im Laufe der Jahre doch einiges zusammen, und wenn kein Schaden eintritt, dann hast das Geld ja immer noch zur Verfügung. Lohnt sich besonders, wenn man mehrere Fahrzeuge hat.
    Gruß
    Elwood