Beiträge von Elwood1911

    Hallo Deet,
    da mach Dir mal keine Hoffnung, Sevenfifty geht nicht kaputt, deshalb hat kaum jemand Teile übrig, und nach einem Unfall sind gerade die von Dir beschriebenen Teile ja auch meist so zerstört, dass es sich nicht lohnt die wieder aufzuarbeiten. Auch kommt noch dazu, dass stark aufarbeitungswürdige Teile jede Menge Kosten, bis sie wieder schöpn ausschauen. Tip: Schau mal bei http://www.kfm-motorraeder.de, der hat mir extrem günstige Preise für Neuteile gemacht.
    Ach so, das Orange schaut gut aus, war mal eine Originalfarbe bei Honda für die Sevenfifty, viel Spass dabei.
    Gruß
    Elwood



    --------------------------------------------------------------------------------

    Hallo in die Runde,
    ich hab zwar nach 10 problemlosen Sevenfifty-Jahren auf CB1300 umgesattelt, aber dieses Gespenst (oder Gespinst) mit dem ähnlichen Motor in der CBX und der Möglichkeit Teile davon in die Sevenfity zu transplantieren, das interessiert mich schon noch. In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder gelesen, was angeblich passen würde und was es bringt, aber niemand hats wirklich getan, mit Leistungsprüfstand vorher und nachher. Hats jemand von Euch gemacht? Soweit ich weiss (und hier bin ich durchaus fehlbar) müsste ja der gesamte Ansaugtrakt, Vergaser, Krümmer, Nockenwellen, Auspuffanlage und Zündung getauscht werden, selbst die Ventile sind anders (hab ich hier gelernt), heisst Zylinderkopf wechseln. Im Ergebnis würde man eine CBX schlachten, komplett umbauen und das wars. Aber lohnt der Aufwand denn wirklich? Für 10 PS und weniger Leistung untenrum?
    Also, wenns jemand gemacht hat, ich bin neugierig.
    Gruß
    Elwood

    Hallo hoal,
    auch ich muß jetzt mal reflexartig meinen Senf dazugeben. Ich hab bei meiner Sevnefity ein 41er Kettenblatt gefahren, knapp 50.000 km hat der Kettenkit gehalten. Jetzt ist wieder Original drauf. Bei Fahren hab ich den einen Zahn kaum gemerkt, ob zwei Zähne mehr bringen, das musst selber ausprobieren. Auf jeden Fall brauchst Du eine Kette mit mindestend zwei Gliedern mehr. Sonst läufts Gefahr, dass Du die Kette nicht richtig spannen kannst und die Kette zu stramm ist. Heisst beim Einfedern zerstörts dir das ganze Motorrad, wenn Du Glück hast dann längt sich nur die Kette ungleichmässig. Da die Sevenfifty einen Hauptständer hat,kannst die Kette ja richtig spanne, Stossdämpfer lösen, Schwinge mit Spanngurt auf maximale Kettenstreckung => Ritzelwelle, Schwingenlager und Hinterrrad in einer Flucht bringenund dann mit minimalem Spiel einstellen, so dass kein Zug auf der Kette ist. Dauert knapp 20 Minuten, aber dann musst die nächsten 40.000 km ausser schmieren nix machen (wenn Du eine gute Kette und gefrästes Ritzel/Kettenrad genommen hast).
    Gruß
    Elwood

    Hallo,
    wenn Du schreibst "Anlasser dreht" dann meinst Du dass der Anlasser leer dreht (also Kurbelwelle steht, dann hast Du Katastrophe) oder der Anlasser dreht den Motor durch?
    Wenn die Sevenfifty beim Anschieben sofort anspringt, jedoch nicht mit dem Anlasser, dann ist in jedem Fall Sprit im Vergaser (dem Motor ists egal ob die Drehung über den Vergaser oder übers Getriebe kommt) aber wie oben schon mal beschrieben eben nicht genug Saft in der Batterie für Anlasser UND Zündung. Da gibts dann mehrere Ursachen: die billigste ist, dass die Batterie nicht mehr genug Säure hat, dann destiliertes Wasser auffüllen. Wenns das nicht ist dann prüfen, ob die Lima genug Saft liefert. Wenn das Moped läuft und der Scheinwerfer richtig hell leuchtet, dann sollte mit der Lima alles ok sein. Dann würde ich die Batterie wechseln.
    Gruß
    Elwood

    Hallo,
    ich hab den Strom für mein Navi am Standlicht abgenommen, da mein Moped H4 hat (schaltet ja um an der Lampe bei Fernlichtbetätigung), bleibt das H7-Abblendlicht an wenn Ihr auf Fwrnlicht umschaltet? Wenn ja, dann wäre das Navi ja stromlos...... Um die Kosten für ein Ladekabel zu sparen hab ich einen einfachen Adapter "Zigarettenanzünder auf USB" bei Ebay für 3 oder 4 uronen geschossen, das Ding aufgeschraubt, anstelle der Drattbügel für den Kippenanzünder durch Kabel ersetzt und die dann am Standlicht angeklemmt. Funktioniert und kostet nicht mal 5 Euro, und das Beste: Ich kann nicht nur das Navi betreiben, sondern jedes USB-Gerät laden.
    Ich habe ein Garmin 60, da gibts von Garmin für 15 Euro einen Fahrradhalter für den 22mm-Rohrlenker, aber dabei Fangband nicht vergessen....
    Gruß
    Elwood

    Hallo in die Runde,
    in der letzten Woche hab ich Nägel mit Köpfen gemacht, zuerst Fahrwerk vermessen lassen, hat Geld gekostet, aber nun weiss ich, dass sie grade ist. Danach mal schnell das Lenkkopflagr kontrolliert, also raus mit der Gabel, gucken (Honda, ohne Befund), fetten, zusammenbauen und probefahren, immer noch mistig. Dann mit Reifendrücken bis zu 4 Bar geptestet, und da wurde es dann besser. Die Lösung: Der Michelin PiPo ist wohl vom Karkassenaufbau für die schwere Honda nicht geeignet, auf leichteren Mopeds ist der Reifen unbestritten genial). Also einen Tourensport-Reifen montieren, da hab ich mich für Dunlop Roadsmart entschieden, da ich den auf meiner Sevenfifty schon probiert habe und sehr zufrieden damit war. Und dann heute die Dunlop Roadsmart montiert, ich hab ein neues Motorrad (Christian, ich kann Deine Erfahrungen nur bestätigen).
    So, jetzt werde ich mal beobachten, wie die Reifen sich über die Zeit verhalten, ob die Kontur sich negativ verändert.
    Gruß
    Elwood

    Hallo in die Runde,


    ich habe seit April 2011 eine nackte CB 1300 SC54 BJ 2003, jetzt grade mal 7000 km. Leider werde ich mit dem Motorrad auch nach 4500 km nicht warm. Was mich stört: In schneller gefahrenen Kurven drängt das Moped stark zum Kurvenausgang und muß mit massivem Ensatz auf der Linie gehalten werden, dafür drückt sie in langsam gefahrenen Kurven kräftig auf der Innenseite gegen den Lenker. Sobald ich schneller fahre wirds ein bisschen besser.


    Ich habe das Standardprogramm durchgeführt: Michelin Pilot Power aufgezogen (Drehrichtung stimmt), alle Fahrwerkseinsteller nach Vorgabe des Handbuches in Grundsstellung gebracht, Schwinge ausgebaut, Lagerspiel geprüft, Lenkkopflager bisher nur in eingebautem Zustand geprüft, alles ohne Befund, Luftdruck ist auch ok, ich hab keine Flatterklamotten an, Radschrauben sind auch fest, egal was ich versuche, das Motorrad fährt einfach keine saubere Linie.


    Im Vergleich zu allem was ich bisher gefahren habe (in über 30 Jahren und über 500.000 km war das ne ganze Menge) ist das Fahrverhalten schlecht, ich bin mit meinem Latein am Ende.


    Hat jeamnd von Euch diese Syptome schon mal erfolgreich beseitigt? Wenn ja, dann lasst es mich wissen. Bitte nur genau auf mein Problem antworten, so wertvoll die Erfahrungen mit anderen Motorrädern und/oder Problemen sind, mir würde es nicht weiterhelfen.


    Danke und Gruß


    Elwood

    Hallo,
    dem Hirntot auf Sport 1 ziehe ich doch selber Fahren vor. Leider hats sich im Vergleich zur Zweitaktära so sehr verändert, das zugucken kaum noch Spass macht, und die Fernsehrechte an Sport 1 zu geben, das hat mir den Rest gegeben (Fußballgequatsche statt live 125-Rennen, das ist doch mit Worten nicht zu beschreiben). Da hänge ich doch eher meinen Helden aus der guten alten Zeit nach...... (ok, die Jungs heute haben es auch drauf, aber so ein echter Vergleich K. Roberts, Lawson, Rainey, Spencer, Schwantz und Gardner und die Jungs von heute, auf 1985er Zweitaktern (ohne Fahrhilfen, da wurde noch "von Hand" gedriftet) mit dem alten Reifenmaterial, da würde ich gerne mal zugucken, ich weiss nicht wer schneller wäre, in jedem Fall wäre es sehenswert.....
    Gruß
    Elwood
    bekennender Eddie Lawson-Fan

    Hallo in die Runde,
    den Ausführungen von Dieter kann ich mich anschliessen, aber ich setz noch einen drauf: Schaut Euch mal an, gegen was man sich alles versichert, hinterfragen und prüfen (da kommt dann der Dieter: wenns Dich in den Ruin treiben könnte...) . Wenn Du jetzt die uberflüssigen Versicherungen kündigst und Du Dir die Prämien alle aufs Sparbuch legst, da kommt ja im Laufe der Jahre doch einiges zusammen, und wenn kein Schaden eintritt, dann hast das Geld ja immer noch zur Verfügung. Lohnt sich besonders, wenn man mehrere Fahrzeuge hat.
    Gruß
    Elwood

    Hallo Schichti,
    ich nu wieder....., also, bei meiner Sevenfifty hat die Kette knapp 50.000 km gehalten, und gespannt hab ich die erst bei 40.000 oder 45.000 Laufleistung. Die meisten Ketten gehen kaputt,weil zu stramm gespannt wird, das Dreieck aus Ritzel, Schwingenlager und Hinterradachse hat ja maxilale Kettenstreckung, wenn alles in einer Flucht liegt. Dieser Zustand wird bei allen Mopeds im normalen Fahrbetrieb immer wieder erreicht, unabhängig von Fahrergewicht uns Zuladung. Und bei der Sevenfifty hast Du die idealen Voraussetzungen zum optimalen Kette spannen: Stereo-Federbeine und Hauptständer. Also, erst mal gucken, ob der Kettenkit noch was taugt, wenn ja machs wie folgt: Moped auf Hauptstäder, Federbeine unten rausschrauben, dann Spanngurt zwischen Schwinge und Gepäckbefestigungsbügel spannen, dann langsam hochziehen und den Bereich des geringsten Kettenspieles => grösst Kettenstreckung suchen, dann die Kette fast Spielfrei einstellen. Nur so ist sichergestellt, dass Du niemals eine Kniehebelpresse (Prinzip Gripzange) aus Deinem Mopedle machst. Wenn Du einen neuen Kettenkit so einbaust, dann hast ohne Nachspannen mindestens 40.000 km Feude dran (ok, DID-X-Ring und GEFRÄSTE Kettenräder/Ritzel müssen es dann auch sein)- Der Aufwand lohnt sich in jedem Fall.
    Gruß
    Elwood

    Hallo,
    prüfe mal die Masse, es gibt die seltsamsten Fehlerbilder, wenn das nicht funktioniert. Kann sein, das die Blinker im Normalbetrieb Masse über die nicht eingeschaltete Seite ziehen, dann leutet es noch hell, aber wenn beide leuchten, dann gehts über einen grösseren Verbraucher (Scheinwerfer, Ventilator oder was auch immer) und dann glimmts nur.
    Gruß
    Elwood

    Hallo in die Runde,
    auch bei Gutachtern gilt "wes Brot ich ess, des Lied ich sing". Da würde ich dem Honda-Händler eher zutrauen, einen realistischen Kostenvoranschlag zu erstellen und den Fahrzeugwert zu bestimmen (der ist ja auich dran interessiert, dass dem Geschädigten möglicht viel Geld von der Versicherung zufliesst) als einem von der Versicherung bezahlten Gutachter. Bei Abrechnung als Totalschaden geht der traurige Rest auch ins Eigentum der Versicherung über oder der Restwert wird abgezogen. Ich haatte vor ein paar Jahren einen Unfall mit einem 19 Jahre alten Auto, da war über den Weg der Instandsetzung besser, denn dann bekommst Du 125 % vom Wiederbeschaffungswert ersetzt, wenn die Instandsetzung durchgeführt wird, mit Gebrauchtteilen lässt sich manchmal eine Punktlandung bei 124 % machen, viellecht bleibst dann auf einem Blinker sitzen, aber das Moped ist dann wieder ok. Ansonsten kann ich dei Empfehlung einen anwalt zu nehmen nur unterstützen. Auch wenn Du keine Rechtsschutzversicherung hast, sollte der anwalt dann auf Kosten ders Verursachers gehen.
    Gruß
    Elwood
    PS: um schnell wieder ans fahren zu kommen, einfach eine "Winterschlampe" für ein paar Euros anschaffen, Transe, Sevenfifty oder was ähnliches....

    Hallo Deeeet,
    ist sowieso immer persönliches Empfinden, aber das täuscht ja oft, ich sag nur Klang-PS......
    Gruß
    Elwood
    PS: Mit Originallenker 750 km Landstrasse und dann noch 800 Autobahn an Stück, mit nach hinten gedrehtem Originallenker kein Problem ;)

    Moin Schichti,
    das Lenkkopflager, so versteckt es auch ist, das hat massive Auswirkungen aufs Fahrverhalten. Originla sind Kugellager drin, die sind je nach Fahrweise (Bremsen!) bei 30.000 bis 40.000 fällig, muss aber nicht sein. Zum Prüfen Moped aufbocken, Vorderrad entlasten und Lener von anschlag zu anschlag drehen, wenn Du was spürst, dann sind die Lager hin. Aber auch ungenaues Fahren, wackeln in Kurven sind Hinweisr auf ein verschlissenes Lager (bei meiner XT660X wars schon nach 15.000 km hin, verrostet, da haben die Franzosen beim Zusammenbau reingepullert...) . Im Zweifel einfach tauschen, Kosten halten sich in Grenzen, Effekt ist gigantisch. Das Fahrverhalten wird ja mit der Zeit schlechter, nicht schlagartig, also merkst es meist nicht.
    Der Wechsel dauert maximal zwei bis drei Stunden, dann hast die aber auch richtig Zeit genommen...., kannst auch im Freien machen, aber dann solltest auch sicher sein, dass du fertig wirst.. Also erst mal Teile beschaffen, auch die Dichtung unter dem Lager. Dann Fett, viel Fett, am Besten eine Kartusche für die Fettpresse, ist i.d.R. so am preiswertesten. Das aufwändigste ist das Abziehen des alten Lagers vom Gabeljoch und das Montieren des neuen Lagers. Beim Demontieren hast entweder Glück und es rutscht runter, wenn Du mit einem Meissel zwischen Joch und Lager kloppst, aber immer aufpassen, dass Du nix zerhämmerst, ich schleife das Lager, wenns nicht sofort runter will, immer mit dem Drehmel durch, Flex geht auch, aber immer ganz vorsichtig, Schäden am Gabeljoch immer vermeiden, lieber länger fummeln als Schaden produzieren. Zum Montieren am Besten ein Werkzeug bauen, ein über das Joch passendes, entsprechend abgelängtes Rohr ist ideal, durchmesser innen und aussen vom neuen unteren Lager abnehmen, Rohr darf nur auf das Innenlager, nicht aber auf dem Käfig drücken. Damit ist das Lager mit 5 bis 10 Schlägen auf das Rohr montiert, solange kloppen bis sich der Klang in ein helles Klicken ändert, dann sitzt das Lager (gilt auch für die Schalen im Rahmen).
    Dann Moped auf Hauptständer, alle Schrauben an Gabel und Rädern lösen, dann zerlegen, wieviel Du wegbaust musst Du selber entscheiden, je mehr Du abbaust, desto einfacher wirds, aber auch eben mehr Zitaufwand. In jedem Fall den Tank runternehmen, dann bekommt der keine Beulen oder Kratzer, Lampeneinsatz auch ausbauen, dann ist der auch aus der Schußlinie. Wenn Du alles abgebaut hast was im Wege ist, dann Vorderrad entlasten, Rad raus, obere Gabelbrücke abnehmen, die Mutter drunter entfernen, dann fällt die Gabel raus. Lagerschalen im Rahmen rauskloppen, die neuen positionieren und eintreiben. Die alten Schalen umdrehen, auf die neue legen und dann mit dem Hammer eintreiben, nie mit dem Hammer auf die neuen Schalen kloppen. Dann das Lager auf dem Gabeljoch tauschen, Dichtung nicht vergessen, alles mit viel Fett einsetzen und zusammenbauen. Beim Einstellen des Spiels immer dran denken, dass mit Festziehen der Schraube über der Gabelbrücke die Mutter unter der Gabelbrücke ein kleines bisschen nach unten gedrückt wird und das Lagerspiel kleiner wird, was gerade bei Kegelrollenlagern deutliche Auswirkungen hat, also Spiel und Leichtgängigkeit immer dann prüfen, wenn die Schraube angezogen ist. Wenns Spiel ok ist, dann alles zusammenbauen (Wenn Du Fotos gemacht hast, das hilft immer => Züge und Leitungen!). Ich mach beim ersten Versuch das Spiel lieber zu gross, das merkst ja bei der Probefahrt, dann knackts beim Bremsen, nachstellen geht immer, wenns zu stramm ist, dann ists vom Gefühl her meist immer noch besser als mit verschlissenem Lager, aber dann verschenkst ja Fahrspass und Haltbarkeit. Und nachgespannt hast ja schnell.
    Gruß
    Elwood