Beiträge von Elwood1911

    Ich habe als junger Bursche mal in einer Werkstatt gearbeitet, die fast nur HD repariert und umgebaut hat. da wurden diese Fiull-Dresser oft als Küche-Dile-Bad bezeichnet.....


    Mal bei youtube gucken: King of the Baggers, herrlicher Unfug :D

    Also, mal ganz ehrlich, wer weiss denn worauf es ankommt? Wer bei der Konstruktion, Werkstoffauswahl und den ausgewählten Fertigungsverfahren nicht beteiligt war, der kann es einfach nicht wissen. Der vermutet nur.


    Und keine Sorge, ohne Drehmomentschlüssel werden Schrauben i.d.R. immer deutlich zu feste angezogen, Vor allem im Bereich von M5 oder M6, die bekommen meist unter 20 Nm, die dreht ein Säugling locker aus dem Handgelenk.


    Das "Gefühl" und die "Fachkenntnis" von selbsternannten Experten wird i.d.R. deutlich überschätzt.


    Von denen habe ich in vielen Jahren genug gesehen, was mich grausen lässt. Da werden Plomben von Drosselklappenanschlagschrauben entfernt und so der Leerlauf eingestellt, obwohl es am Vergaser eine Leerlaufluft- und eine Leerlaufgemischschraube gibt, dass der Luftspalt über der Leerlaufgemischbohrung nicht mehr stimmt, egal. Radbolzen oder Radmuttern mit dem Luftschrauber angesetzt und festgezogen, ab und zu sogar im vorgesehenen Gewindegang. Und eine systematische Fehlersuche kommt schon garnicht in Frage, und was die Fehlerdiagnose angeht, da wirds dann ganz wild. Die da aufgestellten Theorien sind echt abentuerlich.


    Wie gesagt, ich bin auch kein Heiliger, ich hab auch schon viel Mist gebaut. Obwohl ich erfolgreich das Handwerk des KFZ-Mechanikers erlent habe und dazu ein Studium des Maschinenbaus abgeschlossen habe. Weil ich eben auch nicht alles weiss. Seit ich mich aber streng ans (Werks-)Handbuch halte, da hab ich jedenfalls nix mehr kaputtgeschraubt. Und vor allem kein Gewinde mehr aus dem Gehäuse gezogen, seit ich grade für die niedrigen Drehmomente den Drehmomentschlüssel verwende....... aus Schaden wird man halt klug....


    Und ja, da muß man auch den richtigen Drehmomentschlüssel verwenden. Deren Toleranz wird halt wie bei Messzeug üblich immer im Bezug auf den Skalenendwert angegeben. Was eben heisst, für Anzugsmomente unter 20 N sollte der Drehmomentschlüssel maximal irgndwas um 35 als Maximalwert haben. Bei 3% Toleranz vom Skalenendwert hat man da um 1 Nm Fehler. Was dann bei einer Schraube mit 15 Nm immer zwischen 14 und 16 Nm bedeutet, wenn man die mit dem Drehmomentschlüssel anzieht, was immer passt. Und eben nicht nur einmal sondern auch über Jahrzehnte nicht dazu führt, dass man die Gewinde beschädigt. Und es ist nun mal so, dass das niemand mit Gefühl hinbekommt, jedefalls nicht mit der Wiederholgenauigkeit.

    Die meisten Leute, aus meinem Umfeld, die gut schrauben, benutzen einen Drehmomentschlüssel nicht durchgängig,,

    Genau deshalb schrauben diese Leute auch nicht gut. Die Hersteller haben sich bei den Drehmomenten durchaus was gedacht. Es ist halt nicht mehr so, dass ein Gehäusedeckel 4 mm Wandstärke hat, ein Motorgehäuse rund ums Innengewinde des Deckels 3 mm Fleisch stehen hat. Dreht man die Schrauben da zu feste rein, dann ist gaz schnell der Deckel oder das Gehäuse krumm und schief. alle Bauteile werden heute so ausgelegt, dass die Betriebsbelastungen problemlos aufgenommen werden können und auch die notwendigen Anpressdrücke an Dichtflächen oder da wo Kraftschluss erforderlich ist gewährleistet sind. Dort mit zu hohen Anzugsmomenten zu arbeiten heisst eben kaputtschrauben. Und es ist nun mal so, mit "Gefühl" liegt man oft deutlich über den vom Hersteller angegebenen Drehmomenten.


    Aber keine Sorge, ich bin auch kein Heiliger, ich nutze auch nicht immer den Drehmomentschlüssel Aber eben immer öfter. Und immer konsequenter, vor allem bei Gewinden in teuren Bauteilen.

    Sagen wir mal so, ich hab ja seit 1981 Yamahas SR-Motor unterm Hintern und auf der Werkbank. Die Nockenwellenlagerung in Kugellagern ist allerdings nicht wirklich besser als eine Gleitlagerung. Die Lagersitze müssen im Grunde deutlich sorgfältiger bearbeitet werden als beim Gleitlager, passts Kugellager nicht sauber in den Sitz, dann wird der Deckel niemals dicht und gnz wichtig, bei der SR fliesst das Öl für die Auslasskipphebelwelle und den Gleitstein des Kipphebels über das Lager, wenns da nicht exakt passt, dann fliesst das Öl an dieser Stelle raus und der Motorschaden ist nur eine Frage der Zeit.Was beim 500er Yamaha-Motoer die zusammengehörende Paarung Kopf und Deckel noch wichtiger macht als bei einer Gleitgelagerten Nockenwelle.


    Hondas CRF 300-Single ist übrigens komplett gleitgelagert, der ist mit der Wasswrkühlung dann fast unzerstörbar.ckel angeboten, grosser


    Bei eBay werden leider nur wenige Köpfe mit Deckel angeboten, grosser Mist halt.....

    Aber das ist doch eben nix herausragendes, das ist mittlerweile selbstverständlich. Wie gesagt, ich käme garnicht auf die Idee, dass ein modernes Motorrad das nicht könnte, weil es fürs nicht können einfach keinen Grund gibt. Wer sowas erstaunlich findet, der hat die Entwicklung der letzten 25 Jahre nicht mitbekommen. Vergasermopeds haben ihre Probleme mit der Höhe, deshalb hatte Honda auch für Österreich und Schweiz die Calibmatic-Vergaser verbaut die diese Effekte weitestgehend neutralisieren konnten. Aber seit es Einspritzer gibt, ist Höhe einfach kein Problem mehr.


    Ich halte diese Fahrt für aufgebauscht, jedenfalls was das Motorrad angeht, fahrerisch eine grosse Leistung, ohne Frage. Aber halt nicht vom Moped.

    Ich würde mal davon ausgehen, dass es richtig egal ist ob Vergaser oder Einspritzer...Soweit ich dass noch im Kopf habe wird einfach die Luft dünner. Ergo bedeutet dass für eine Verbrennungsmaschine dass weniger Sauerstoff zur Verfügung steht und die weniger Leistung bringt! So ca. 10%/1000 Hm...also ist man grundsätzlich auf 3000 Hm mit einem 100 PS besser aufgestellt als mit 30 PS..

    Wenn man in höhere Lagen kommt, passieren zwei Dinge gleichzeitig, die Luft wird dünner, also weniger Sauerstoff im Liter Luft. Was eben bedeutet, dass das angesaugte Benzin-Luftgemisch weniger Sauerstoff enthält. Was dann auch noch beim Vergaser zu einem fetteren Gemisch führt. Bei der Einspritzanlage hingegen wird die Höhe korrigiert.


    Das bedeutet eben, dass die Überfettung weg ist, der Leistungsverlust aufgrund weniger Sauerstoff ist noch da. Insgesamt läuft der Einspritzer in der Höhe dann immer noch deutlich besser als ein Vergaserfahrzeug.


    Und ja, bei 100 PS fühlen sich 30% Leistungsverlust nicht so schlimm an wie bei 35 PS.

    Einen Drehmomentschlüssel einzusetzen ist doch kein Hexenwerk. und bei den meisten Schrauben/Muttern auch problemlos möglich. Weil man eben gut drankommt.


    D Thema Dreck und Rost im Gewinde ist im Übrigen unabhängig vom Drehmomentschlüssel. Bei meinen KTMs war an vielen Stellen viel zu viel Schraubensicherungsmatsch verwendet worden, besonders bei Sackgewinden war das die Hölle. Da muss man alles rauspopeln, sonst fressen die Stahlschrauben im Aluminium, das macht absolut keinen Spass. Ist das Zeug erst aus dem Sackloch raus, dann klappts mit der Dehmomentangabe schon recht gut.Anstelle der Schraubensicherung hab ich dann die Schraubenköpfe durchbohrt und Sicherungsdraht verwendet....


    Du schreibst es ja selber, die meisten Schrauber sind nicht in der Lage, das aufgebrachte Drehmoment auch nur im Mindesten einzuschätzen, deshalb eben Drehmomentschlüssel.

    Bei Vorderachsklemmungen sieht man schon oft, dass die zu stark angzogen wurden, da ist dann kein Luftspalt mehr erkennbar, was zum Schluss dazu führt, dass es die Klemmung zerreisst. Rund ums Moped gibts jede menge Schrauben und Muttern, die mit 20 Nm angezogen werden, das ist auch mit einem Schraubendreher leicht zu überschreiten.

    Man sollte sich schon ausreichend und passende Drehmomentschüssel anschaffen, wenn mn selber schraubt. Und zuverlässige Quellen für die Anzugsmomente.

    Oliver, da hab ich wieder was gelernt, man geht ja jeden Tag zur Schule, danke....... Aber dann kannst im Kabelbaum vor dem Hupenschalter die 12 Volt abnemen.....


    Ich bin übrigens auch lieber alleine, wenn mir was nicht gelingt ;-)

    Aber das ist doch eben nix herausragendes, das ist mittlerweile selbstverständlich. Wie gesagt, ich käme garnicht auf die Idee, dass ein modernes Motorrad das nicht könnte, weil es fürs nicht können einfach keinen Grund gibt. Wer sowas erstaunlich findet, der hat die Entwicklung der letzten 25 Jahre nicht mitbekommen. Vergasermopeds haben ihre Probleme mit der Höhe, deshalb hatte Honda auch für Österreich und Schweiz die Calibmatic-Vergaser verbaut die diese Effekte weitestgehend neutralisieren konnten. Aber seit es Einspritzer gibt, ist Höhe einfach kein Problem mehr.


    Ich halte diese Fahrt für aufgebauscht, jedenfalls was das Motorrad angeht, fahrerisch eine grosse Leistung, ohne Frage. Aber halt nicht vom Moped.

    Ich käme garnicht auf die Idee, dass 6000 Höhenmeter für einen modernen Einspritzer ein unlösbares Problem sein sollten. Da habe ich schon Vertrauen in die Technik.


    Fahrerisch ists eine Leistung, keine Frage.

    Sehe ich auch so. Selbst mit weniger als 50 PS kann man Spaß haben. Es kommt halt aufs Fahrprofil an. Wenn jemand viel Autobahn fährt, dann sind natürlich 100 oder mehr PS vom Vorteil, Für Landstraßen reichen 50 PS vollkommen (zumindest mir persönlich).

    Die neue African Twin 1100 er mit ihren 100 PS wird ja nun fast schon zu Einsteiger Mittelklasse medial deklassiert. Mir persönlich ist es egal, was die Medien schreiben, ich lieber meine 500 ccm Honda, sowie auch meine 1200 ccm BMW. Wenn ich die Honda fahre, werde ich als Einsteiger angesehen, bei der 1200 er als Routinier :D

    Alles Blödsinn!! Hauptsache der Fahrer ist glücklich mit seinem Zweirad, egal wie viel PS oder Hubraum.

    Das können auch nur Personen sagen, die kleiner als 1,90 sind. Kleiner Motor hat meist kleineren Rahmen, bzw. gedrungenere Sitzposition. Nervt mich tierisch. Brauch keine 100+ PS aber es gibt kaum Motorräder mit kleinem Hubraum auf denen man als große Person sitzen kann.

    Tenere 700...... ist ja auch recht klein.... nur 700 ccm und grade mal über 70 PS.....

    Was immer geht ist am Standlicht 12 Volt geschaltet abzugreifen, oder an der Leitung zum Wechselschalter Abblendlicht/Fernlicht. An der Hupe hats auch geschaltetes Dauerplus.


    Bei den Can-Bus-Fahrzeugen ists aber wichtig, nur da zusätzlich Strom abzugreifen, wo es keine Fehlermeldung auslöst. Das muß man halt ausprobieren.


    Und oft haben die Hersteller ja bei den neuen Mopeds bereits irgendwas vorbereitet, was dann die beste Lösung ist.