Beiträge von Halbliter

    Der TE hat explizit nach den Kratzern gefragt, die man gut erkennen kann.


    Die Frage zielt also nicht also auf Riefen und sonstige mögliche Beschädigungen in Drehrichtung (aber auch interessant!), sondern die lokalen oder quer zur Drehrichtung verlaufenden Kratzer und Ausbrüche.

    Diese sind nicht Folge der Sattelposition. Selbst Bechädigungen durch Felsen/Steine sollten andere Spuren hinterlassen.


    Ich würde aber eine solche Position des Bremssattels und v.a. der Leitung dennoch nicht als Verbesserung sehen und das ABS zu deaktivieren ist auch ohne Tüv keine Optimierung.

    Wenn es nur darum ginge, gibt es geeignete Lösungen, die bewährt sind.

    Als Info immer schön:

    Es handelt sich also um einen Adv 350.


    Ist das deine Bremsscheibe oder eine aus einer Anzeige?

    Verbaut wurde eine neue Bremsscheibe mit einem neuen Bremssattel, der ganz woanders sitzt als der serienmäßige mit einer unorthodoxen Bremsleitungsführung (gelb) mit einem Wust an Adaptern. Schön ist anders.


    Die Scheibe hat mehrere Kratzer und teils Ausbrüche. Das sieht nach gewaltsamer Montage oder Demontage aus, evtl. aus einer Unfallmaschine und/oder Losfahren mit Bremsscheibenschloss.

    Aus dem Fahrbetrieb stammen die Beschädigungen nicht.

    Das glaube ich. Einen T-Max bin ich noch nicht gefahren. Der ist vom Platzangebot dermaßen klein, das meine Knie komplett am Lenker anliegen und fahren unmöglich ist. Für normalgroße Leute sicherlich ein geniales Teil.

    Verwechselst du eventuell den T-Max mit dem X-Max?

    Der X-Max bietet tatsächlich wenig Platz. Beim T-Max sollte man umgekehrt nicht zu klein sein.

    Altreifenentsorgung kostet beim Reifenhändler ähnlich viel wie auf dem Recyclinghof. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Wer also keine Umweltsau ist und den Reifen fachmännisch und legal entsorgt, der hat da keinen Preisunterschied.


    Die 10 Euro pro Reifen sind aber doch schon lange vorbei. Zumindest in Berlin. Die Unterschiede sind aber gewaltig, man sollte daher vorher fragen.

    Würde das nicht selbst montieren wollen, ggü vielem anderen in der Branche ist das oft noch eine preisgünstige Dienstleistung.

    Preiswert auch.

    Nochmal zur Ausgangsfrage: In der Zulassung ist diese Gepäckempfehlung nicht enthalten. Das zulässige Gesamtgewicht hingegen schon.

    Solltest du in eine Fahrzeugkontrolle geraten, ist das empfohlene Gepäck- und Zubehörgewicht irrelevant. Das prüft niemand, denn dann müsste ja jegliches Zubehör abgeschraubt und gewogen werden. Relevant ist das zulässige Gesamtgewicht, gewogen wird aber egtl. gar nicht.


    Was wichtig ist, ist bei viel Gepäck, insbesondere weit hinten und oben, wirklich vorsichtiger zu fahren. Man merkt eher mal ein kippeliges Fahrverhalten. Große Gepäckgewichte wie der klassische Bierkasten können auch zu Bruch führen. In ein Topcase nur auf Kurzstrecken schwere Einkäufe.


    Bei der Angabe der CB650R geht es aber um keinen Träger, der überlastet werden könnte, sondern um das allgemein empfohlene Gepäck- und Zubehörgewicht auf dem Motorrad (bei dessen Überschreitung sich das Fahrverhalten verändern kann, wofür Honda keine Haftung übernimmt). Rucksäcke und alles am Körper incl. Klamotten sind nicht eingerechnet.


    Es hält sich wirklich niemand an solch realitätsferne Limits.

    Allein das Zubehör von Hepco&Becker bspw. geht darüber hinaus, Topcase incl. Träger liegt bei knapp 10 kg. Ohne Inhalt.

    Es geht weniger um die Tropfproblematik im Normalfall - wobei der klassische Öler witterungsbedingte Anpassungen erfordert - als um größere Tropfproblematik im Fall defekter Dichtungen oder Schläuche.

    Nach ein paar Jahren altert das Zeug.


    Wer aber immer auch den Öler wartet, genau hinsieht, rechtzeitig tauscht, der sollte keine Probleme haben.


    Kettenfett gibt es in verschiedensten Ausführungen: Sowas wie HKS ist extrem haftfreudig. Da schleudert wenig ab, man muss wenig nachsprühen, es sifft nicht überall Unmengen hin und die Kette bleibt gefettet. Nachteil: Viele Schmutzpartikel bleiben ebenfalls im sehr festen Fett gebunden, gerade als Laternenparker habe ich da bald nen Pollen- und Staubgeklumpe um die Kette und die Reinigung ist wenig freudvoll.

    Und dann gibt es abschleuderfreudige, aber wenig verschmutzende Fette (also das Motorrad schon, schleudert ja überall hin, aber die Kette bleibt sauber).

    Das 2.0er S100, was ich seit längerem gebrauche, ist fast wie Öl. Hat den Nachteil des hohen Preises, da häufiges Nachsprühen nötig. Felge, Schwinge, Hauptständer und alles hinter der Ritzelabdeckung sifft komplett zu.

    Dafür bekommt man es schnell weggewischt, die Kette sieht nicht so siffig aus.

    Ich hatte mir nur mal den Scotti gekauft, aber nie angebaut.


    Mein Vorbehalt gegen die Kettenöler ist wegen der schlechten Bewertungen, die man lesen kann. Das sind nicht wenige. Oft sind es defekte Dichtungen, die dir den Rotz einfach irgendwann raushauen. Ob nach 2, 5 oder 10 Jahren. Der Cobrra scheint sich da besonders hervorzutun, der O-Ring scheint anfällig.

    Ich möchte nicht auf Reisen das Motorrad aus dem Schuppen ziehen oder morgens zu ihm auf den Gehsteig gehen und der Rotz liegt in einer Ölpfütze auf der Straße. Dazu immer wieder die Schlauchkontrolle, Reservoirkontrolle...


    Für mich verkompliziert sich das eher damit. Ohne Hauptständer würde ich es aber anbauen (lassen).

    Für Reisen bis 4000km reicht ne kleine S100 2.0er Flasche. Leider schleudert das 2.0er aber schnell ab, dafür bekommt man es aber auch leichter ab.

    Pinsel und Getriebeöl oder Kettensägeöl habe ich auch hinter mir. Ideal für Wenigfahrer.

    Ich sehe den Motor der Z650 nicht als veraltet an und ich schätze, viele andere auch nicht, sonst wäre das Motorrad nicht so extrem erfolgreich.


    Hochgelobte Motoren wie von Triumph (660er) oder Suzuki (knapp 800er) dagegen weit abgeschlagen.


    Dazu gab es in den letzten Jahrzehnten ja auch nicht wirklich eine Weiterentwicklung von Motoren außer nach oben (Hubraum und Spitzenleistung). Im Gegenteil waren bei früheren Euronormen die Motoren untenrum fülliger.

    Auch sonst: Die alten V4er von VFR oder Pan waren Sahne. Die echten V2 wie der Varadero auch.


    Auch der Kawa-650er ist untenrum füllig, gerade im Vergleich zur Chinakopie (viel neuer) bei CF Moto, Moto Morini und Co mehr Leistung unten, Mitte, oben und weniger Vibration.


    Neu ist nicht besser und der Verbrenner ist eh ausentwickelt. Ist beim Auto auch so - wer mal den alten Reihensechser der BMWs kennt und dann die heutigen Turbo-4er...


    Kawa hat den 900er oben und unten den neuen 450er. Die Z650 passt genau rein.


    Für die Versys als Reisebike sehe ich es aber eher wie rollertreter, dass da ein wenig mehr nicht schadete. Andererseits kannibalisierte man dann wieder ein wenig die 1000er Versys. Auch nen Sahnemotor, der kaum verbessert werden kann.

    Moin Verena, die Gewichtsangabe Gepäck bezieht sich sicherlich auf die maximale Belastung der Gepäckbrücke und/oder für das Topcase.

    Nein. Das Gesamtgepäckgewicht von 7 kg bei der CBR 650 R bezieht sich auf sämtliches Zubehör sowie Gepäck, unabhängig vom Anbringungsort.

    Siehe Bedienungsanleitung Seite 17, Seite 127 (2021er Modell).

    Der Anbringungsort nahe am Schwerpunkt wird empfohlen.


    Hallo liebes Forum!

    ...

    Ist das eine von den Regeln, die alle ignorieren weil Schmarrn und die Fahrschule darf das so nicht sagen? 😅

    Hallo und willkommen!


    Es ist genau letzteres. Warum das so ist? Weil es anders Unsinn ist.

    Wenn du zwei Koffer samt Träger anbaust, liegst du schon drüber. Wenn du einen Gepäckträger samt Topcaseplatte und Topcase anbaust, liegst du schon drüber.

    Ohne Inhalt!

    Und wenn du Sturzbügel anbaust, hast du auch bereits die Hälfte verbraten. Dann noch ne Scheibe, Steckdose, Navi, Kettenöler, ne Gelbank und voll sind die 7kg.


    Darüber hinaus gibt es oft Beladungsangaben auf und für Koffer und/oder Gepäckträger. Es gibt welche, die nur 3 kg erlauben, da könnte man nicht einmal ein Topcase befestigen.

    Grund werden haftungstechnische Gründe sein.

    In deinem Fall, also 7 kg egal wo und incl. Zubehör, ebenfalls.

    Physik kann es in deinem Fall nicht sein.


    Btw: Eine Super Cub darf auch nur ein paar Kilo zuladen - auf dem selben Gepäckträger, der mit Kissen für eine zweite Person zulässig ist. Das ist ja Unsinn und das sollte auch eine Fahrschule so benennen. Unsinn bleibt Unsinn.


    Dennoch ist Gepäck und ein Mitfahrer, sofern er noch lebt, unterschiedlich. Der Mitfahrer kann bspw. bei Schlaglöchern sich auch in die Fußrasten stemmen und ist allgemein besser mitzuführen an ein Sack Zement. Es sei denn, er verhält sich so.


    Gepäck sollte, wenn möglich, nahe am Schwerpunkt mitgeführt werden. Der Schwerpunkt eines Motorrads oder des Mensch-Maschine-Systems Motorrad liegt nahe dem Flächenmittelpunkt, wenn du von der Seite drauf guckst. Regel für Gepäckanbringung: Weit vorn und eher tief. Tankrucksack/Sturzbügeltaschen schwer, Topcase leicht. Für Alleinfahrer sind Soziussitztaschen gut geeignet, da noch auf oder vor der Hinterachse.

    Nicht alles in einen Topf werfen :)-


    Die 500 vs. 650 (48 ps-Liga) würde die 650er überflüssig machen.



    die 650er hat 68 PS und wird durch die 500er mit max. 48 PS ganz sicher nicht ersetzt

    Es sind wegen der leichten Kawas und der Regel 5 kg pro kW sogar nur 33 kW möglich (45 PS) bei der Z500. Bei der Ninja 500 wären es 34 kW (46 PS).

    45 PS haben sie beide.

    Die indische Hero Mavrick 440

    Langsam wird es voll auf dem Markt, wenn die noch käme.

    Aber typisch Indien-Motorrad: Weniger reines Spaßbike, mehr auf Alltagsnutzen aus: Es gibt (gegen Aufpreis?) Hauptständer, langen Spritzschutz vorn und hinten, tiefe Soziusrasten für die ganze Familie den Mitfahrer, niedrigen Pott für zwei große Hühnerkäfige ordentlich Gepäck.

    Würde mich nicht wundern wenn die 500er die 650er ablösen. Die spielen ja quasi in der gleichen Liga, der Unterschied ist zu verschmerzen.

    Würde mich sehr wundern, ist doch die Z650 in Europa sehr gefragt. In D letztes Jahr Rang 4.

    Und als Halbliterfahrer kann ich dir sagen, dass der Unterschied untenrum sehr groß ist. Er ist auch deshalb so groß, weil man ihn nutzen kann.

    Hingegen sehe ich den Unterschied zwischen 900 Kubik, 1000 Kubik, 1100, 1200 oder 1300 als gefühlt klein an. Man hat dann eben mehr wegzuregelnden Überschuss.


    Z900: Geht Granate. NT1100: Geht Granate. R1250GS: Geht Granate.

    Aber bei niedrigen Kubaturen ist es echt noch Mehrwert. 50 Kubik plus also prima, finde ich.


    Welche Modelle dann mit Euro 5+ wegfallen, werden wir noch sehen.

    Die Z/Ninja 400 hat einen enorm kleinen Schrittbogen erfordert, da hatte man Standsicherheit wie bei anderen Motorrädern, die deutlich tiefer sind. Das war genial.

    Dazu die Kupplung wie bei einer 125er, ein Einfinger-System.

    Gewicht ja auch niedrig, sehr kurzer Radstand, steiler Lenkkopf.


    Das wird bei der 500er nicht anders sein.


    Also wie ne Speed 400, nur mehr Hubraum, Drehmoment, Leistung, aber nicht mehr Gewicht. Twin statt Single. Und für Kleinere nochmals niedriger.

    Aber leider nicht im klassischen Design. Eine Z500 RS analog zur 650er und 900er wäre nett.

    Ich habe bei der NSR 50 damals nur die Typen mit integriertem Blinker von den Blinkerärmchen unterscheiden können.

    Vor 31 Jahren fuhr ich damit auf dem Soziussitz meines 15jährigen Gastbruders in der Provence mit und träumte da bereits seit Erscheinen, also seit ich 11 war, von der eigenen. In der Tat sah das französische Modell etwas anders aus.


    Die 80er, bzw. der 1B, war mir damals zu teuer, ich wollte ja später den 1A machen. Der 4er wäre in Reichweite, aber die NSR kostete 1993 Liste über 5000, ich hatte ein Angebot zu 4300 Mark.

    Mit 15 verdammt viel Geld und niemand hätte mir eine Mark dafür gegeben.

    Aber 4 Jahre geträumt, war dann mit Ende 15 die 18 nicht mehr weit und ich wartete einfach.


    Vor etwa zehn Jahren hatte ich mal nach NSRs geguckt, den Traum meiner Kindheit/Jugend seit einen 1989er AutoBild - Artikel. Aber es würde ja dochnicht passen. Dennoch: Einmal genau das Mokick, wie man damals sagte, selbst fahren, bleibt ein kleiner Traum.


    Für das Aufrechterhalten der alten Schätzchen viel Geduld und schön, wenn es die noch gibt und man sie gelegentlich noch sieht.