Beiträge von fogi

    Hallo,


    Bei der CB650 sind die Zündkerzen üblicherweise ziemlich hell. So etwa wie Deine hellste Kerze und alle vier gleich. Über den Winter evtl. dunkler, aber dann halt auch alle vier. Da die Zündkreise für 1+4 und 2+3 unabhängig und jeweils in Reihe sind könnte das auf Probleme im Zündkreis für 1+4 hinweisen. "Schlechte Gasannahme" könnte dann bedeuten, daß 1+4 zwar irgendwie mitlaufen aber nicht zuverlässig immer zünden.

    Erster einfacher Schritt ist Kerzen putzen, innere Kerzen nach außen tauschen, fahren und dann schauen ob es wieder genauso wird.

    Gelegentlich erwischt es auch eine von den Impulsgeberspulen unter dem rechten Kurbelwellengehäusedeckel. Dort sollte man einen Widerstand um die 530 Ohm messen können.

    Viele Grüße

    Hallo,


    also nicht nur Öl, der Zylinder #1 läuft nicht permanent mit.


    Wenn es alle Gänge betrifft würde ich als Ursache der Schaltungsprobleme eine gebrochene oder herausgesprungene Feder am äußeren Schaltmechanismus vermuten. Dazu muß der Kupplungsdeckel und ggf. auch die Kupplung ab. Motor kann aber im Rahmen bleiben und wenn man die Maschine etwas auf die linke Seite legt kann dafür sogar das Öl drin bleiben.


    Viele Grüße

    Hallo,


    leicht weiße Zündkerzen sind bei der CB 650 normal.

    Prüfe mal ob der Zylinder/Krümmer #1 genauso warm wird wie die anderen. Wenn ja ist die Kerze wegen Öl schwarz, wenn nein hast Du ein Vergaser-, Zündungs- oder Kompressionsproblem. Oder es ist halt einfach nur die Kerze hin. Daß sie draußen ohne Druck und Temperatur noch sichtbar funkt heißt nicht viel.


    Probleme beim Gasgeben können von der Beschleunigerpumpe kommen. -> Membran, Einstellung, Verbindungsröhrchen prüfen.

    Oder es ist ein offenerer Zubehörluftfilter verbaut, die PD50/51 Vergaser reagieren darauf gern mal empfindlich.


    Viele Grüße

    Hallo,

    Die Schleifbahnen sehen für die paar Kilometer die ich gefahren bin vergleichsweise übel aus.
    Der Widerstand ist jetzt bei 4,3 Ohm. Verstehe nicht, weshalb er eingebaut um rund 2 Ohm niedriger war. Kannst Du dir daraus einen Reim machen?!

    Ich vermute daß der Rotor für eine längere Zeit einen Teilkurzschluß (~2Ohm statt 4-5Ohm, also etwa die Hälfte der Windungen) hatte. Dadurch floß ein sehr hoher Strom der offensichtlich dann auch recht fix die Schleifbahnen "angebraten" hat. Dieser Strom floß dann übrigens auch durch den Regler -> nochmal testen!

    Daher würde ich das Qualitätsproblem beim Isoliermaterial des Wicklungsdrahtes oder beim Wickelvorgang selbst vermuten. Die Flächen für die Schleifkontakte mußten es wohl nur ausbaden. Sieht für mich nach einem klaren Garantiefall aus.


    Viele Grüße

    Hallo,


    die Beschreibung zur Bol d'Or Laderei sieht mir identisch zur CB650 aus.


    Entmagenetisierung ist hier kein Thema weil es kein Permanentrotor wie bei den früheren Fours mehr ist.


    Da die Laderei offenbar grundsätzlich bei wenig Last funktioniert, würde ich die Sache bei laufendem Motor und zusammengesteckter Ladeelektrik messen und schauen was genau passiert wenn man das Licht einschaltet.

    Also z.B was dann aus den ca. 12 V zwischen schwarz und weiß zum Rotor und den grob 30-50V AC zwischen den gelben Statorspulen wird.


    Ich vermute irgendwo einen-schlechten Kontakt, der keinen Strom abkann, Evtl. die Kohlen, ein Stecker oder ein (Fast-)Kabelbruch.


    Viele Grüße

    Hallo


    äh - ist es nicht schon kaputt?

    Ich vermute daß da einfach nur eine Geberspule ("pickup") drin ist. Wenn außen wackeln an einem Kabel etwas bewirkt, ist mit etwas Glück nur der Übergang vom Anschlußkabel zur Wicklung nicht mehr zuverlässig intakt.

    Ich würde das Teil demontieren und dann Widerstand/ Durchgang messen während ich an den Kabeln wackle. Bei 1+4 kann man sich einen ungefähren Sollwert holen.
    Evtl. ist der Fehler ja sogar noch außerhalb des Gehäuses. Sonst am betreffenden Kabelanschluß mit einem kleinen Fräser oder scharfen Messer den Plastikdeckel "abarbeiten" bis man was sieht und ggf. nachlöten kann. Dann wieder zuharzen.

    Dann hat man eine Weile Zeit richtigen Ersatz zu suchen.


    Viele Grüße

    Hallo,


    es gibt wohl Unterschiede in der Bedüsung für 50PS und 63PS. Daß zu 63PS die 92-er HD gehört wurde schon geschrieben.

    Zur weiteren Verwirrung: http://www.cbfourclub.de/cbfou…ic.php?f=19&t=4246#p31865


    Ich habe seinerzeit die 63PS-Nockenwelle erst mal weiter mit den PD51D betrieben. Da bei spürbar besserem Durchzug von unten Verbrauch und Kerzenbild unverändert blieben war die Angelegenheit damit für mich auch erledigt. Jeder der schon einmal CB650 Vergaser aus- und eingebaut hat versteht sicher warum.


    Höchstleistung und Vmax haben mich nie interessiert, daher könnte es bei hohen Drehzahlen aber relevante Unterschiede geben die ich nicht kenne.


    Viele Grüße

    Hallo,


    zunächst an den Krümmern fühlen ob auch alle vier permanent laufen.

    Falls es ein Unterdruckventil auf den Vergasern / einen Unterdruckbenzinhahn gibt wäre das mein erster Verdächtiger.

    Bei bergauf und bergab gleich könnte auch die mechanische Zündverstellung fest sein.

    Luftfilter vorhanden und sauber ?


    Viele Grüße

    Hallo,


    VB54 habe ich meistens in Verbindung mit Frankreich gehört, daher ist Deine Vermutung daß der Vergaser nicht mehr original ist wahrscheinlich korrekt.


    Die zerbröselnden T-Stücke sind nicht selten und man findet dazu verschiedene Meinungen.

    Manche haben keine Probleme damit, andere berichten von Problemen bis hin zu überlaufenden Vergasern.

    Evtl. hast Du also schon Dein Vergaserproblem gefunden.


    Besser also Du hast da irgendwas, zur Not aus dem Aquarienbedarf. Selbst wenn Du keinen Luftfilterkasten mehr haben willst, mach Schläuche drauf und führe beide Seiten mit einem T zusammen und dann noch ein Stück offenen Schlauch irgendwo unter die Sitzbank. Das soll angeblich schon reichen.


    Bei einem offensichtlich verbastelten Vergaser würde ich mir innen auch alles genau ansehen, z.B. auch die Düsengrößen, Nadeln usw.


    Viele Grüße

    Hallo,


    danke, alles klar.

    Es reicht ja schon abwechselnd zwei spürbar unterschiedliche Kompressionen zu haben.

    Eigentlich weiß man ja schon daß der linke Zylinder das Problem ist.

    Wenn man beim Durchdrehen wirklich einen Unterschied bemerkt kann man immer noch einen Ventileinstelldeckel aufmachen und nachsehen welcher Zylinder gerade womit beschäftigt ist. Ventilspiel sollte man in so einem Fall sowieso auch immer prüfen.


    Zündkerzenstecker tauschen ist angekündigt und probat, den Ansaugflansch sollte man sich auch noch ansehen (Falschluft). Eine lose Düse in einer Schwimmerkammer wäre auch noch eine Option.


    Viele Grüße

    Hallo,


    wenn die Kompression so unterschiedlich ist daß deshalb ein Zylinder nur gelegentlich zündet und nicht mal richtig warm wird sollte man die unterschiedliche Kompression der Zylinder schon beim Durchdrehen von Hand spüren können. Ich weiß aber nicht ob bei der CB200 die Kurbelwelle so zugänglich ist, daß man sie mit einem Steckschlüssel direkt durchdrehen kann.


    Viele Grüße