Hallo,
bei der CB650 muß man immer beachten, welche Vergaser man drauf hat. HD #92-95 kenne ich von den Schiebervergasern PD50/PD51.
Bei den Gleichdruckǘergasern (VB44) sind es eher so #120 -er.
VB54 verbinde ich vor allem mit Frankreich, scheinbar waren da dann wieder andere Düsen drin.
Also immer genau hinsehen um welchen Vergaser es gerade geht.
Viele Grüße
Hallo,
bei verschiedenen Vergaserbezeichnungen sind manchmal nur die Düsengrößen verschieden, z.B. für gedrosselte oder länderspezifische Versionen. Bei der CB650 gibt es z.B. aber auch Vergaser mit und ohne Luftabschaltventile.
Die VB44C sollten die geschraubten Leerlaufdüsen haben, davor waren die eingepreßt. Ob das auch für die VB54A/B/C gilt weiß ich aber nicht.
Es gibt also eine gewisse Aussagekraft, ich kenne da aber keine brauchbare Liste.
Viele Grüße
Hallo,
gerade ist mir noch etwas dazu eingefallen.
Es ist noch gar nicht so lange her. Da war eine sehr ähnliche Sache, einschließlich dem hohen schwarz/weiß Meßwert:
https://www.honda-board.de/for…stID=2257524#post2257524=
Viele Grüße
Hallo,
Der Stator steht ebenfalls je Phase bei 0,5. Allerdings habe ich in einem Beitrag zu einer Bol Dor gelesen, dass eine Widerstandsprüfung des Stators am Stecker schwarzes gegen weißes Kabel ca. +1 Ohm gegenüber des Rotors haben soll. Also irgendwas zwischen 5,2 - 6,2 Ohm. Hier erhalte ich 12,4 Ohm. Mit zwei verschiedenen Multimetern. Vielleicht steckt hier irgendwo der Wurm drin.
Über schwarz und weiß am Stecker mißt man den Rotor in Reihe mit den Kohlen. Ggf also Kontaktprobleme dort.
Ich würde sowieso mal die Kontakte der (Steck-) Verbindungen nachsehen und putzen, speziell bei der Hauptsicherung am Anlasserrelais.
Übergangswiderstände können auch Einfluß auf die Ladespannung haben. Ich hatte ähnliches mal wegen dem Schalter im Zündschloß.
Wird das Licht mit der Drehzahl aus dem Leerlauf heraus sichtbar heller?
Viele Grüße
Hallo,
manche der VB-Vergaser haben oben auf den Vergasern 3+4 ein Abschaltventil sitzen das nur bei Unterdruck öffnet.
Dieses hier ist gemeint: http://www.hondacb650.com/download/file.php?id=3181
Wenn man einfach nur den Benzinhahn öffnet, fließt der Sprit erst mal nur bis dorthin (und dort auch hinaus falls etwas nicht stimmt) und nicht bis in die Vergaser.
Viele Grüße
Hallo,
Schiebervergaser haben prinzipbedingt Probleme mit plötzlichem Gasaufreißen. Dafür gibt es die Beschleunigerpumpe. Falls die defekt oder verstellt ist stirbt der Motor beim Gausaufreißen leichter ab.
Der Rauch dürfte Öl sein, wohl Schaftdichtungen oder Zylinder. Im ersten Fall kann man mal den Krümmer abschrauben und sich die Auslaßventile ansehen. Wenn es gut raucht, dürften die Schäfte auch sichtbar feucht sein. Im zweiten Fall würde annehmen daß dann einer der linken Zylinder mindestens 0.5bar weniger Kompression als der Rest hätte.
Ich habe beobachtet daß die Ölverbrennung ziemlich schlagartig irgendwo über 5000U/min einsetzt. Unterhalb kaum merklicher Ölverbrauch.
Solange die CB im Normalbetrieb gut am Gas hängt und der Ölverbrauch sich in Grenzen hält ist beides aber kein wirkliches Problem.
Viele Grüße
Hallo,
die Lima der CB650 ist zwar anfällig, aber solange sie funktioniert völlig ausreichend. Es gab sogar eine Polizeiversion (RG01) die wohl auch die gleiche Lima hatte. Daher halte ich einen LED Umbau für unnötig. Bei den älteren Fours mit den Permanentrotoren mag das anders aussehen. Damals war Dauerlicht tagsüber nicht vorgesehen. Die US-Lichtschalter der CB650 haben aber schon keine Ausschalter mehr.
Wenn der Anlasser den heißen Motor nicht mehr durchdrehen will, ist das ein erstes Anzeichen daß die Batterie schlapp ist. Man kann den Anlasser zerlegen und den schwarzen Abrieb innen entfernen, so konnte ich schon mal ein paar Wochen herausholen. Letztendlich ist die Batterie dann aber am Ende, auch wenn es kalt noch erstaunlich flott und ausdauernd orgelt.
Wenn es unterschiedlich lange dauert die Ladeschlußspannug zu erreichen ist die Batterie wo es schnell geht relativ fertig. Sie hat nur noch einen Bruchteil der Kapazität und ist dementsprechend halt schneller voll. Ich denke das ist was Du siehst.
Wenn es mit der offenbar noch besseren, wartungsfreien Batterie immer noch recht lange dauert bis die Ladeschlußspannung erreicht ist, hast Du evtl. Dein Lade-/Kohlenproblem immer noch nicht 100% gelöst.
Hier mal der Versuch einer groben Abschätzung:
Die Lima hat 260W Nennleistung bei 5000U/min, das wären also grob 20A. Davon ab Zündung und Licht wäre der maximale Ladestrom, wahrscheinlich wird das auf etwas über 10A hinauslaufen. Das dann in Relation zur Kapazität (12Ah) gibt einen Daumenwert für die Ladezeit. Ich schätze mal daß eine Batterie mit der die CB noch anspringt außerorts in weniger als 30min voll geladen sein sollte. Aber natürlich ohne Gewähr. 
Viele Grüße
Hallo,
danke für die Rückmeldung. Die Kohlen waren die einzigen beweglichen Teile die Du nicht irgendwann überbrückt oder ausgetauscht hattest. Immerhin kann man jetzt verstehen wie die Werte zustande gekommen sind.
Schlappe Batterie merkt man bei der CB650 zuerst daran, daß sich der Anlasser (bei intakten und sauberen Anlasserkohlen 
) warm extrem schwertut bzw. den Motor nicht mehr durchgedreht bekommt. Solange das noch funktioniert würde ich ungeachtet der Meßwerte annehmen daß die Laderei und auch die Batterie jetzt tun wie sie sollen.
Viele Grüße
Hallo,
die Auflösung würde mich auch interessieren.
Viele Grüße
Hallo,
Für den Steuerkettenspanner muß der Zylinderkopf ab. Für die vordere Gleitschiene muß man evtl. sogar die Zylinder zumindest einige mm anheben.
Soweit man beides überhaupt noch irgendwo bekommt. Also deutlich aufwendiger als nur die Kette mit Nietschloß zu tauschen. Falls Du keine schwarzen Kunststoffflocken/-brösel in der Ölwanne findest und es keine Probleme gibt die neue Steuerkette vernünftig zu spannen würde ich da aber keine Notwendigkeit sehen.
Ein kaputter Anlasserfreilauf klackert beim Anlassen. Und/oder der Anlasser surrt gelegentlich und dann immer öfter durch ohne den Motor zu drehen.
Man kann durchaus einige Zeit so weiterfahren aber wenn man es übertreibt ist manchmal mehr als nur die Rollen und Federn hin. Falls der Deckel vom Anlasserfreilauf so weit verbeult ist daß man die Sache nicht mehr im Motor zerlegt bekommt, läuft es dann auf einen Motorausbau mit Gehäusetrennung hinaus.
Viele Grüße
Hallo,
unter: https://www.kleinjung.de/techdata/index.htm kann man ein bißchen was finden.
Bei den Rahmennummern wurde demnach zwischen den 50PS und 63PS Versionen unterschieden.
Die Motoren hatten ab 1981 andere Zylinderköpfe für die Gleichdruckvergaser. Für die RC08 gab es dann einen schwarzen Motor mit einer RC-08 Motornummer.
Die silbernen Motoren hatten alle RC03E-Motornummern, also auch die, die in den Modellen mit den RC05 Rahmennummern steckten.
Es gab offenbar eine seltene Polizeiversion mit RG01 auf Rahmen und Motor (der aber wohl auch die gleiche, anfällige Lima hatte).
Viele Grüße
Hallo,
eine CB 650 läuft kalt meist nicht besonders rund und manchmal sind auch gruselige Geräusche dabei.
Dein Motor klingt schon grenzwertig aber es scheint mir kein zwingender Hinweis auf "kaputt" dabei zu sein.
Wie schon geschrieben wurde kann es sein daß der Motor noch nicht permanent auf allen vier Zylindern läuft.
Wenn er warm sauber läuft würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen.
Mach einen Ölwechsel und schau in die Ölwanne, dann weißt Du evtl. mehr. Und Du siehst auch ob der Primärkettenspanner vorhanden, fest, intakt und mit einer eingehängten Feder versehen ist wie es sich gehört.
Um den Zustand der Steuerkette zu prüfen den mittleren Ventildeckel und den rechten Kurbelwellendeckel abschrauben.
Die Steuerkette kann man vorn unter der Abdeckung in einem kleinen Ausschnitt sehen. Und dort auch die Spannung mit einem Schraubendreher prüfen.
Den Motor mit einem 24-er vorwärts durchdrehen und dabei die Steuerkettenspannung in verschiedenen Positionen prüfen.
Allerdings nur der Vollständigkeit halber, was man bei Dir hört würde ich auch eher dem Primärantrieb zuordnen.
Viele Grüße
Hallo,
Mecadapo hat in den 1980/90-ern Auspufftöpfe hergestellt. Für die CB650C gab es z.B. Tüten mit Gutachten die man an die abgesägte Originalanlage anbauen konnte. Sowas hier:
https://www.honda-board.de/ind…59159-mecadapo-cb650c-pdf
Aber auch der richtige Name + Firmenadresse hilft heute wohl nicht mehr wirklich weiter.
Später gab es noch was von MIVV (https://www.mivv-auspuff.de), evtl. sogar mehr als nur die Tüten.
Auf meine Anfrage vor X Jahren (X>10 ) hieß es aber auch dort daß es nix mehr (für die RC05) gibt und auch so bald nix neues geplant ist. Aber nochmal fragen kostet nix und motiviert ggf. daß sich da doch noch mal was rührt.
Viele Grüße
Hallo,
20V AC bei 3000 an offenen Enden der gelben Kabel während der Rotor direkt mit einer 12V Batterie gespeist wird ist ganz sicher viel zu wenig.
Das sind ja die Induktionsspannungen noch ganz ohne Last.
Ich denke wenn bei alles andere gleich der alte Rotor besser lädt als der Aktuelle ist die Sache klar.
Da scheint es innen einen Kabelbruch oder massiven Kurzschluß zu geben der scheinbar nur bei Rotation auftritt.
Selten und fies, wäre aber nicht der erste Fall.
Viele Grüße
Hallo,
ein typisches Ölleck der CB650 ist der Zylinderkopf. Das sind weniger die Kopfdichtung als die beiden 5x2.5 O-ringe für die Ölleitungen zu den Nockenwellenlagern.
Wenn da bei richtig warmem Motor also nichts bis eher wenig kommt laß es in Ruhe und freue Dich einfach. Der Steuerkettenspanner ist auch nicht ganz einfach korrekt wieder einzubauen.
Ich habe schon diese O-Ringe getauscht und die Kopfdichtung drin gelassen. Letztere war dann vor dem ersten Einbau allerdings schon mit Hochtemperaturfett präpariert.
Bei 79tkm würde ich deutlichen Ölverbrauch durch die Ventilschaftdichtungen erwarten, falls die noch original sind. Mach mal den Krümmer ab und schau ob die Auslaßventile trocken sind.
Ob neu oder alt würde ich die schwarzen Gummitaler über den Kopfschrauben immer mit etwas Dichtmasse einsetzen.
Die Kopfdeckelschrauben nach Schema in mehreren Stufen lösen und auch wieder anziehen. Die 6-er Gewinde sind sehr empfindlich.
Wenn Du vorsorglich was tauschen willst wären das die Federn und die Rollen vom Anlasserfreilauf. Den muß man allerdings noch im Motor zerlegen wenn man das ohne Motorausbau und trennen des Gehäuses machen will. Geht aber falls er nicht schon völlig zerdengelt ist.
Viele Grüße
