Beiträge von Zweiradfreund

    Wikipedia nennt zur CB 100 zwar einen Durchschnittsverbrauch von 2,8L/100, aber auch das ist für ein Mopped der 70er nicht viel. Ich kannte die nicht. Sieht echt nett aus!


    Da die CB125F ein günstiges Einsteigermodell darstellt, erwarte ich da weder ABS noch sonderlich hübsches Design. 800km Reichweite sind für vernunftorientierte Pendler eine echte Ansage. Jenseits des geringen Spritverbrauchs reizt mich an der Maschine aber - nichts.

    Sohnemann macht demnächst den 125er-Führerschein. Als Erstfahrzeug darf es schon günstiger sein, aber der hat bei der CB125F nur die Augen verdreht...

    Also ein Resindrucker - ohne Gestank - wäre für mich auch noch interessant. Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen. Insbesondere zu den Materialeigenschaften.

    Ich habe meinen Anycubic Mega nun seit 2 Jahren. Der erste Druck ging blitzschnell. Bis ich mit allen Einstellung vertraut war und planbar gute Ergebnisse erzielte, verging etwa ein Monat. Anfangs ist man vom Drucker und seinen Möglichkeiten echt angefixt. Da investiert man (gerne) etwas Zeit.

    Jetzt, da ich nicht mehr mit Einstellungen experimentieren muss und Drucke fast immer auf Anhieb funktionieren, wird der Drucker immer mehr Werkzeug denn Hobby.

    Man kann ihn in der Tat immer wieder gebrauchen - wenn ehrlicherweise doch recht selten.

    Natürlich kann man sich einen riffeligen Kleiderhaken selber drucken. Aber warum sollte man das tun, wenn man ein hübsches Exemplar im Baumarkt für 50Ct erhalten kann?


    Afrikaans: Ich denke, für Deine Anforderungen ist ein Resindrucker sicherlich am besten geeignet. Feingewinde mit einem Filamentdrucker - kann man wohl vergessen.

    Ich behaupte mal, das wird auch mit einem Resindrucker kniffelig. An den halbwegs spröden Werkstoff würde ich kein Objektiv hängen...


    Wenn man Feingewinde vergessen kann...ist man vielleicht wieder mit einem Filamentdrucker besser bedient.

    Ich habe 2011 den SH300i gebraucht mit unglaublichen 1.100km auf der Uhr 100€ günstiger beim Händler erstanden als die CUB (2019, neu, Listenpreis).

    Der SH ist eindeutig das ausgewachsenere, komfortablere, flottere, alltagstauglichere Gefährt. Er schafft es auch immer noch, mir beim Ampelstart ein Grinsen zu entlocken. In silber ist er allerdings optisch so langweilig, wie ein Roller eben sein kann. Die CUB erzeugt in mir einfach ein Wohlbefinden. Emotion.


    Diese Emotion stellt sich bei der Probefahrt ein - oder eben nicht. Im letzteren Fall wird man nicht viele Argumente für die CUB finden können.

    Ich will auch gar nicht sagen, dass die (größeren) 125er zu teuer sind. Nur, dass die CUB schon zu den günstigeren gehört.


    Allerdings stimmt es schon zumindest gefühlt, dass aufgrund europäischer Gesetzgebung eine Lücke bei den einfachen, dafür sehr günstigen Gefährten klafft.


    In den 80ern war mein Bruder stolzer Besitzer einer KTM 80RS. Die hatte immerhin schon eine 12V-Anlage bei 2 Takten. Wenn man einen Kaufkraftrechner bemüht (der nicht nur die Inflation berücksichtigt), dann rechnet der mir aus, dass der Kaufpreis von 3.270DM in 1982 heute mit 6.175€ zu vergleichen ist. DAS würde ich für die Kiste heute nicht mehr ausgeben...

    - Für das Geld, das Freunde des Boxermotors in der Ausstattungstabelle in Häkchen umsetzen, kaufe ich mir die CUB und habe noch Sprit für die ersten 3 Jahre dazu.

    - Jugend-125er liegen bei 4,5k€ und aufwärts.

    - Hier in Niedersachsen bin ich mit der CUB günstiger unterwegs als mit dem ÖPNV.

    - Leute, die die Preise der hiesigen CUB mit z.B. dem Thai-Modell vergleichen, haben sich entweder nicht informiert oder sind nicht ernst zu nehmen. Was nutzen Vergleiche zu einem Mopped, das man hierzulande nicht angemeldet bekommt?


    Ich verstehe nicht, warum bei einem Mopped, das man wohl mit zu den günstigsten Möglichkeiten der muskelkraftfreien Mobilität zählen kann, über zu hohe Preise geredet wird. Kritiker dürfen gerne auch mal den Serviceaufwand/-kosten mit anderen Moppeds vergleichen...

    Mir genügt, dass mir die Super Cub auf jedem Meter unbandige Freude macht. Mehr Argumente brauche ich nicht.


    Andere zahlen viel Geld für Yoga-Kurse oder Digital Detox-Seminare, ich mach abends eine kleine Runde mit der SuCu und bei mehr Freizeit auch eine große. Gut, aktuell bei -3 Grad und Raureif eher nicht.


    Ob sie praktisch ist (nein), toll aussieht (die Meinung habe ich recht exklusiv) oder überteuert ist (darüber diskutieren ausschließlich die, die sich eh keine kaufen) juckt mich nicht.


    Schön zusammengefasst, genau meine Ansicht!



    Etwas befremdlich, aber schlussendlich immer wieder spaßig, ist es zu beobachten, dass die Leute, die sich die CUB "niemals" kaufen würden, sich genötigt sehen, alle vermeintlichen Nachteile immer wieder aufzulisten. Sei es hier oder auch im Innova-Forum. Ja nee, ein Cabrio ist schei...., bei offenem Dach kann es reinregnen. Da müsste ein festes Dach rauf...

    Man weiß natürlich, was man alles ändern müsste, damit die CUB ein Mindestmaß an Nutzwert erreicht. Konsequent durchgesetzt, hätte man am Ende eine 08-15-Büchse, wie sie zuhauf bei koreanischen und chinesischen Händlern zu erwerben sind.


    Ich finde es toll, dass Honda es mal gewagt hat, jenseits von Nutzwert, Stauraum und Soziusplatz ein reines Spaßgerät anzubieten. Und das ist die CUB für mich! Kein kreischender Rollermotor, sondern sattes Prötteln, das man keinem 125er zutrauen würde. Entschleunigung. Wandern. Abseitige Wege erkunden. Ja, und auch zur Arbeit pendeln...


    Mir macht das Spaß, ich muss niemanden von der CUB überzeugen. Nach Arbeitsende freue ich mich immer, auf die CUB zu steigen (so es denn nicht in Strömen regnet).


    Und, lieber Afrikaans

    Zitat

    Es liegt wohl in der Natur des Menschens,

    sich irrationale, emotionale Entscheidungen nicht eingestehen zu wollen

    und stattdessen hahnebüchenende Argumente vorzubringen,

    um der Entscheidung den Anstrich von Rationalität zu geben.


    ich plädiere hier für das genaue Gegenteil. Der Alltag besteht aus viel zu vielen rationalen Entscheidungen. Die mögen zwar sinnvoll sein, aber oft sind es dann doch die irrationalen Entscheidungen, die dem Lebensglück etwas Nahrung verschaffen.

    Hallo Rocki,


    willkommen im Forum!
    Ich habe auch viel Spaß mit meiner Super-CUB, man braucht nicht immer viel Leistung.


    Bzgl. der Klamotten halte ich es genauso. Aber wenn man ehrlich ist, ist es recht egal, ob man bei 110 km/h mit 1500ccm oder 150ccm abfliegt... Insofern bleiben bei mir Jacke, Handschuhe und Integralhelm drauf. Nur Hose und Schuhe stammen aus dem Freizeitbereich. Ich habe schließlich nur das eine Hirn, das gilt es zu schützen. :wink:

    Ich fahre in 2 Wochen wieder mit der MT-07 los. 2800km in 7 Tagen - keine Autobahn. Gepäck: Eine Tasche auf dem Soziussitz geschnallt. Geht wunderbar, abends am Ziel angekommen gilt es nur eine Tasche und den Helm zu tragen. Ich weiß auch nicht, warum Anhänger der bayerischen Marke immer glauben, den halben Hausstand mitführen zu müssen. Da sind doch Wohnmobile geeigneter. Ich habe an der MT eine kleine Scheibe montiert, die daheim mit wenigen Schrauben auch wieder demontiert ist.


    Wer oft weit unterwegs ist, sollte sich möglicherweise die Tracer Modelle genauer anschauen.

    Danke für deine Eindrücke, Nepamucke.


    Der Bordcomputer zeigt bei mir meist 0,2L/100km mehr an, als ich ausrechne. Die ersten 3000km geht der Verbrauch auch noch runter. Du bist sehr niedertourig gefahren. 5. Gang mit 50 geht, aber bei ca. 2000 U/min ist das schon grenzwertig. Ich schalte zwischen 80-90km/h in den 5. Gang.
    Zur Quirligkeit: Nur 10kg mehr als die SH300 :wink:. Die MT700 lässt sich in kurvenreichen Strecken besonders gut durch "Drücken" bewegen. Sie lässt sich blitzschnell umlegen.
    Ja, die Sitzposition (Lenker und auch Kniewinkel) ist schon eine andere, als beim Roller.


    cheffe: Beziehst du jetzt ernsthaft den Verbrauch des Supersportler-Hochdrehzahlmotors auf den Flottenverbrauch? Die Yamaha 260kg-Eisen in meiner Signatur haben die letzten 30000km durchschnittlich 4L/100km verbraucht. Ich bekomme auch den SH300 über 5L, wenn ich es darauf anlege....

    Wir wollen aber jetzt nicht diskutieren, dass 115PS mehr Leistung sind als 75PS, oder? :wink:


    Ich werfe mal für die MT07 (nicht Tracer) 180kg und einen kurzen Radstand ins Rennen. Das taugt bei mir für viel Spaß in Wechselkurven. Und in engem Kurvengeläuf macht die 98PS Bandit (die ich als Vergleich habe) so gar keinen Stich. Die hat einfach einen zu großen Radstand und 60kg mehr Speck auf den Hüften. Dafür wird es auf der MT ohne Scheibe ab 140km/h recht windig, auf der Suzi merkt man kaum einen Unterschied, ob man nun 180 oder 220Km/h fährt.


    Ich freue mich auf Nepamuckes Fahrbericht.

    Mein SH300 (2011) gönnt sich 3,5L/100km, meine MT07 3,4L :wink1:


    Nun ist das natürlich sehr subjektiv, aber auf langen Strecken vermisse ich keine weiteren Pferde. Mir gefällt der Pulsschlag des Zweizylinders besser als der des Dreizylinders. Will sagen, vielleicht ist auch die 700er Tracer eine Probefahrt wert.
    Nebenbei: Von den Moppeds die ich bislang gefahren bin hält mein Bürzel auf der MT07 am längsten aus...

    Da die Maschine einwandfrei anspringt, könnte die Wegfahrsperre in den Fokus rutschen...
    Eben dieses Phänomen (an, nach paar Sekunden aus) hatte ich mal an meinem Auto. Da war der Transponder im Schlüssel defekt.


    Einfach mal den Ersatzschlüssel ausprobieren.