Mir genügt, dass mir die Super Cub auf jedem Meter unbandige Freude macht. Mehr Argumente brauche ich nicht.
Andere zahlen viel Geld für Yoga-Kurse oder Digital Detox-Seminare, ich mach abends eine kleine Runde mit der SuCu und bei mehr Freizeit auch eine große. Gut, aktuell bei -3 Grad und Raureif eher nicht.
Ob sie praktisch ist (nein), toll aussieht (die Meinung habe ich recht exklusiv) oder überteuert ist (darüber diskutieren ausschließlich die, die sich eh keine kaufen) juckt mich nicht.
Schön zusammengefasst, genau meine Ansicht!
Etwas befremdlich, aber schlussendlich immer wieder spaßig, ist es zu beobachten, dass die Leute, die sich die CUB "niemals" kaufen würden, sich genötigt sehen, alle vermeintlichen Nachteile immer wieder aufzulisten. Sei es hier oder auch im Innova-Forum. Ja nee, ein Cabrio ist schei...., bei offenem Dach kann es reinregnen. Da müsste ein festes Dach rauf...
Man weiß natürlich, was man alles ändern müsste, damit die CUB ein Mindestmaß an Nutzwert erreicht. Konsequent durchgesetzt, hätte man am Ende eine 08-15-Büchse, wie sie zuhauf bei koreanischen und chinesischen Händlern zu erwerben sind.
Ich finde es toll, dass Honda es mal gewagt hat, jenseits von Nutzwert, Stauraum und Soziusplatz ein reines Spaßgerät anzubieten. Und das ist die CUB für mich! Kein kreischender Rollermotor, sondern sattes Prötteln, das man keinem 125er zutrauen würde. Entschleunigung. Wandern. Abseitige Wege erkunden. Ja, und auch zur Arbeit pendeln...
Mir macht das Spaß, ich muss niemanden von der CUB überzeugen. Nach Arbeitsende freue ich mich immer, auf die CUB zu steigen (so es denn nicht in Strömen regnet).
Und, lieber Afrikaans
Zitat
Es liegt wohl in der Natur des Menschens,
sich irrationale, emotionale Entscheidungen nicht eingestehen zu wollen
und stattdessen hahnebüchenende Argumente vorzubringen,
um der Entscheidung den Anstrich von Rationalität zu geben.
ich plädiere hier für das genaue Gegenteil. Der Alltag besteht aus viel zu vielen rationalen Entscheidungen. Die mögen zwar sinnvoll sein, aber oft sind es dann doch die irrationalen Entscheidungen, die dem Lebensglück etwas Nahrung verschaffen.