Beiträge von Krad-Vagabund

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    Eine Motorradreise zu den höchsten Bergen Europas haben wir den Trip mit unseren Honda Transalps in den Kaukasus genannt.


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    Dieser Superlativ ist wie vieles im Kaukasus: kompliziert und strittig.


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    All die regionalen Konflikte, die schwierige politische Lage und die damit einhergehenden bürokratischen Mühen für Besucher sind Gründe dafür, dass dieser wundervolle Teil der Erde weit davon entfernt ist, von Touristen überlaufen zu sein.


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    Wer in Georgien, Armenien, Aserbaidschan und Russland unterwegs ist, darf sich noch vielerorts als Entdecker fühlen, ohne dass es an einfacher und vor allem preiswerter Infrastruktur für Individualreisende gänzlich mangeln würde.


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    Auf unserer sechsmonatigen Tour hat uns diese spannende Region an der Grenze von Europa zu Asien in ihren Bann gezogen mit grandioser Bergwelt, viel unberührter Natur, fremder Kultur, oftmals blutiger Geschichte und nicht zuletzt durch gastfreundliche Menschen, die sich über Fremde noch ehrlich freuen.


    Mehr zu unserem ABENTEUER KAUKASUS auf unsere Homepage: https://www.krad-vagabunden.de…eisen/abenteuer-kaukasus/


    Gruß


    Panny

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    Eisen, Kohle & Blut


    Industriekultur und Maginotlinie – im Grenzgebiet von Luxemburg und Frankreich gibt es Vergangenes, Verfallenes und Morbides en masse zu entdecken. Aber wer mit offenen Augen fährt, entdeckt auch vielerorts die Wurzeln der europäischen Gemeinschaft.


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    Der Luxemburger Süden und das angrenzende Nord-Lothringen auf französischer Seite entlocken dem verwöhnten Motorradreisenden in landschaftlicher Hinsicht bestenfalls ein müdes Gähnen. Einzig die blaue Linie der sich windenden und krümmenden Mosel verlockt beim Anblick der gebirgsarmen Gegend auf der Landkarte. Aber es gibt andere Gründe, in diese – zumindest teilweise - als etwas schmuddelig verschrieene Gegend zu fahren. Hier gibt es spannende Industriekultur in Hülle und Fülle und auch viel Historisches aus den Weltkriegen im Allgemeinen und der Maginotlinie im Speziellen zu entdecken. Aber hier kann man nicht nur Vergangenes, Verfallenes und Morbides erfahren, sondern auch den Geist und die Wurzeln des gemeinschaftlichen Europas.


    Einen ausführlichen Tourbericht mit vielen Bildern und der Möglichkeit, sich die GPS-Daten runter zu laden, gibt es auf unserer Homepage: https://www.krad-vagabunden.de…tur-maginotlinie-lux-f-b/


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    Dateien

    Hallo Freunde,


    meist überkommt mich der Winterkoller schon bevor der Winter wirklich da ist. Aber der Gedanke an subobtimales Motorradwetter, wenn man überhaupt davon sprechen kann, zieht mich immer mächtig runter. Ich fahr zwar auch im Winter durch, aber Spaß macht es mir, ehrlich gesagt, nicht wirklich.
    Geht Euch das ähnlich?


    Letzten Winter haben wir Nägel mit Köpfen gemacht und die Flucht ergriffen: Für sechs Monate haben wir Spanien, Portugal und Marokko unter die Räder genommen: Wenig Niederschlag, milde Temperaturen, erhebliche saisonale Preisvorteile, tolle Strecken, grandiose Landschaften und spannende Sehenswürdigkeiten, die man zu dieser Jahreszeit weitgehend unbehelligt von den im Sommer üblichen Touristenmassen genießen kann.


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    Abseits der touristischen Hochburgen und der Hochsaison ist die iberische Halbinsel ein Paradies für Low-Budget-Reisende


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    Freie Fahrt im Winter: null Verkehr auf solch einer grandiosen Küstenstraße - im Sommer dürfte das unmöglich sein.


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    Eher dekorativ als hinderlich: Die Einschränkungen wegen Schnee halten sich selbst im Hohen Atlas in Grenzen.


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    Bilderbuchwüste Erg Chebbi


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    In Sachen Lost Places und Urbexing hatten Spanien und Marokko einiges zu bieten: unzählige Geisterdörfer, in denen wir teilweise kampiert haben und viele spannende Minen, die man legal mit dem Motorrad befahren darf.


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    Marokkos Variante der Lost Places waren all die Schiffswracks an der Atlantikküste, von denen manche leicht zu finden sind und andere viel Kampfgeist bedürfen, um sie zu erreichen.


    Mehr zu unserer Winterflucht auf: https://www.krad-vagabunden.de…-fernreisen/winterflucht/


    Gruß


    Panny

    Moin Ihr Vagabunden
    Grüße aus Afrika. 2019 soll es ins englische Königreich gehen. Danke für Eure Infos und die tollen Bilder. Macht weiter und "wissen vermehrt sich wen man es teilt" (Hatze)


    LG Hans


    Hallo Hatz,


    was das "Wissen vermehrt sich, wenn man es teil" bin ich ganz Deiner Meinung!
    Falls Wales auf Deinem Wege liegt, hätte ich da auch noch einen ausführlichen Tourbericht mit GPS-Daten im Angebot:
    http://krad-vagabunden.de/tour…isen/wales-motorradreise/


    Hatten wir damals mit Irland kombiniert.


    Wo bist Du denn gerade in Afrika?


    Gruß aus der West-Sahara (der umstrittene, südliche Teil Marokkos)
    Panny

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    Vom nördlichsten Festlandpunkt Europas in der Finnmark (N) durch Lappland und Karelien in Finnland


    Mitternacht – keine Uhrzeit, zu der wir sonst auf Reisen noch wach sind. Aber das gleißende Sonnenlicht, das von unserer Zeltwand kaum gedämpft wird, verleitet immer wieder zum „eine Seite lese ich noch in meinem Buch bevor ich versuche, einzuschlafen“. Es ist Ende Juni und wir sind weit nördlich des Polarkreises. Ergo geht dieser Tage die Sonne hier oben nie unter. Ein krasses Phänomen, das bestimmt nicht jedermanns Sache ist. Wir haben unser Los bewusst gewählt: einmal im Leben wollten wir erfahren, wie das ist und haben deshalb unserer Reise durch die Finnmark und Finnland absichtlich nah an die Mittsommernacht gelegt...


    Den kompletten Tourbericht und die GPS-Daten zum Downloaden gibt es hier:
    http://krad-vagabunden.de/tour…d-finnmark-motorradreise/


    Köpper in eiskalten karelischen See - P7021058_2-L-1.jpg

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    Der Wild Atlantik Way entlang Irlands rauher Atlantikküste ist eine der herausragendsten Küstenrouten Europas. Auf 2.600 km bietet er neben landschaftliche Highlights en masse auch reichlich anderweitig Spannendes: Schiffswracks, um die man am Strand herum fahren kann, Frauen-Séparées in skurielen Kramladen-Kneipen, den letzten Ankerplatz der Titanik, monströse Irrenanstalten und manches mehr.


    Unseren ausführlichen Tour-Bericht gibt hier- natürlich wieder inklusive Download der GPS-Punkte und Route:


    http://krad-vagabunden.de/tour…ay-irland-motorrad-reise/


    Sláinte & viel Spaß beim Lesen wünschen die Krad-Vagabunden


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    Ohne meinen Tourguide diskreditieren zu wollen, möchte ich erwähnen, dass der Anruf der einfachere Weg war.
    Es findet sich an der XT von Yolande eher eine grüne Salami oder ein Dutzend Zündkerzen,
    als eine grüne Versicherungskarte.
    *duchundwech*
    :bb:


    So ist´s recht! Bei uns daheim sagt man "Lieber einen Freund verlieren, als einen Witz verpassen" :-)
    Der Mutige teilt uns ohne Angst vor der Retourkutsche :-)


    Gruß


    Panny

    Danke für den Hinweis .


    Habe grade bei meiner Versicherung angerufen und die Bestätigung bekommen, dass Albanien mit abgesichert ist.


    Daraus schließe ich, daß Du keine grüne Versicherungskarte hast, auf der Du hättest nach schauen können, oder?
    Neben Albanien gibt es auf dem Balkon noch weitere Länder, die auf der Grünen gestrichen sein können: Montenegro und Bosnien zum Beispiel. Die sind eine Reise für sich wert und auch für die Anreise nach Albanien sehr empfehlenswert.


    Gruß


    Panny

    Na dann ab zur DEVK. Am besten gleich mit allen Freunden. Das lohnt sich sicher. Also die DEVK.
    :D


    Stimmt, am besten mit den Freunden. Ich hab von Fällen gehört, wo alle vorbereitet waren (in Sachen grüne Versicherungskarte etc.) und einer in der Gruppe dann erst an der Grenze "aufwachte" und sich dort eine Versicherung zu extrem überzogenem Preis holen mußte. An manchen Grenzen geht das auch gar nicht. Da gucken alle den einen RICHTIG böse an. Alles schon da gewesen :-)


    Gruß


    Panny

    Herzlichen Dank für diesen Hinweis!


    Der Umstand war mir nicht bewußt, ist aber für mich interessant,
    weil beispielsweise ALBANIEN zu den geXten Länder gehört.


    Wie ich gestern erfahren habe,
    plant meine langjährige Reisebegleiterin/Urlaubsguide nämlich schon an einem Trip in dieses Land.



    Freut mich, daß mein Hinweise damit von Nutzen war.
    Bosnien und Montenegro werden damit dann ja für Euch bestimmt auch angesagt sein - auf der Anreise oder als lohnende Ziele für sich. Die sind nämlich auch Kanditaten, die Versicherungen aus-X-en können und die bei der DEVK mit abgedeckt sind.


    Gruß und viel Spaß beim Balkan-Planen


    Panny

    Für maximale Flexibilität bei zukünftigen Motorradreisen: grüne Versicherungskarte ohne Streichungen.
    Viele Versicherungen haben so manches interessante Reiseland auf ihrer Karte gestrichen, bei "unserer" DEVK sind sie alle drauf:
    Neben den "Pflichtländern", die alle anbieten müssen, sind bei unserer auch alle "freiwilligen" nicht ausge-X-t: Marokko, Iran, Albanien, Ukraine und noch einige mehr.


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    Die Versicherungsprämie kann sich übrigens auch sehen lassen. Als Indikator: wir zahlen jährlich 28,75 EUR (SF20, 690 ccm, Kfz-Haftpflicht). Das muß ggf. jeder für sich selber durchrechnen.
    Bis Mitte November kann man - wie jedes Jahr - die Versicherung wechseln - außer der Vertrag hat eine vom Kalenderjahr abweichende Laufzeit, was eher selten ist.


    Gruß aus Portugal


    Panny

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    Luxemburg auf seine Rolle als internationalen Bankplatz zu reduzieren, täte dem kleine Land Unrecht. Denn der Norden ist ein wahres Motorradparadies: Burgen en masse, labyrinthartige Felsschluchten, gewundene Flüsschen, Wälder, Weiden und Kurven, Kurven und noch mehr Kurven!


    Ein ausführlicher Bericht, viele Bilder und GPS-Daten als Download gibt´s hier:
    http://krad-vagabunden.de/tour…n/luxemburg-motorradtour/


    Gruß


    Panny


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    Krank auf Reisen - das braucht keiner!
    Neben dem körperlichen Verdruß ist das auch aus anderen Gründen für Langzeitreisende ein leidiges Thema. Denn wer länger als 45 Tage auf Tour geht, dem nützt die deutsche Krankenversicherung nichts mehr. Er braucht statt dessen eine spezielle Auslands-Langzeit-Krankenversicherung.
    Die Anzahl der Anbieter ist bescheiden. Die Prämien und Leistungen unterscheiden sich zum Teil stark. Kleingedrucktes lesen und mühsames Vergleichen von Leistungen und Prämien ist da angesagt.
    Eine solche Versicherung ist nicht zu verwechseln mit einer der üblichen preiswerten Auslandskrankenversicherung. Das sind Zusatzversicherungen, die bei (kurzen) Urlaubsreisen ggf. für die Differenz des Erstattungsbetrages der deutschen Versicherung und den bei einer Erkrankung im Urlaubsland zu zahlenden höheren Behandlungskosten aufkommen.
    Da wir im Herbst wieder für ein Jahr "on the road" gehen, habe ich das Ganze jüngst nochmal grundlegend recherchiert.
    Einen kompakten Einstieg ins komplexe Thema und eine Auflistung von 13 Anbietern gibt´s auf unserer Homepage:
    http://krad-vagabunden.de/vers…atie/krankenversicherung/


    Gruß


    Panny