Sorry Streusel, ich meine natürlich X,XXmm²/s@100°C usw. und damit die Viskosität. SAE 40 hat z.b. einen erlaubten Viskositätsbereich von 12,5 mm²/s bis 16,3 mm²/s bei 100°C.
10W(Winter) gibt die Tieftemperatur-Viskosität an, das 40 dann die Heißtemperatur Viskosität. (Sprich bei Kälte verhält es sich wie ein SAE 10, bei Betriebstemp wie ein SAE 40).
Das mit den z.b. 3410 Meilen ist die dauer in der das Öl im Motorrad gefahren wurde, da Blackstone Lab. ein US Unternehmen ist sind die angaben nunmal in Meilen.
Die Daten zum Neuzustand kann man den Technischen Datenblättern entnehmen die man bei den Öl-Herstellern bekommt, beim Motul 5100 10W40 wäre das z.b. 13,82mm²/s bei 100°C und 89,8mm²/s bei 40°C. Und wenn du das jetzt mit den Daten von oben vergleichst, sieht man dass das Öl (hauptsächlich durch Scherkräfte in Getriebe und Kupplung, das "zermahlt" nämlich die Molekülketten) ziemlich stark abgebaut hat und eher einem 0W20 oder 5W20 entsprechen würde.
Weitere Quallitätsmerkmale wären zum Beispiel noch NOACK (der Verdampfungsverlust, geben aber leider nicht alle Hersteller an), hier ist unter 10% gut um verkokungen zu vermeiden. Und TBN (Total Base Number), also die Alkalische Basenzahl, hier gilt viel hilft viel, denn sobald die TBN im Betrieb auf <1 sinkt kann das Öl keine Säuren mehr binden und diese würden dann die Metalle, Dichtungen usw angreifen.
EDIT: Wenn Interesse besteht kann ich dazu an einem Freien Abend oder Wochenende mal etwas ausführlicher zu schreiben.