Beiträge von dagobert

    Der Seitenständer nimmt bei meiner VT nur den Zündstrom weg.

    Das ist bei meiner Deauville auch so und das hat sich bei meiner Urlaubstour neulich als Nachteil erwiesen. Ich hatte in den Alpen eine Mittagspause gemacht und wollte dann weiterfahren. Ich setzte mich auf das Motorrad und betätigte den Anlasser. Normalerweise springt der Motor sofort an. Erst nach einigem Georgel bemerkte ich dann, dass die Seitenstütze noch ausgeklappt war. Aber leider war nun der Motor durch die Startversuche abgesoffen. Ich musste 20 Minuten warten, bis er dann wieder ansprang.

    Besser wäre es, wenn auch der Anlasser abgeschaltet würde.

    Nachdem meine alte Bifokalbrille sich nun langsam in ihre Bestandteile auflöst, möchte ich bei diesem Thema noch mal weiter machen.

    Ich habe eine Swisseye Slide Bifo, die es neu nicht mehr zu kaufen gibt. Es ist eine Brille mit Lesefenstern und mit auswechselbaren Gläsern, klar und dunkel getönt. Die dunkel getönten kann ich beim Motorradfahren nicht gebrauchen, denn nachts oder wenn man in einen Tunnel einfährt, sieht man damit zu wenig. Außerdem hat mein Helm eine ausklappbare Sonnenblende.


    Bei der Suche nach einer neuen Brille gibt es mehrere Punkte, die beachtet werden müssen:
    - Es darf keine dunkle Brille sein (keine Sonnenbrille). Also entweder klar oder selbsttönend mit klarer Basis.

    - Die Brille darf nicht zu hoch sein von ihren Abmessungen, denn ich habe oft das Problem, dass der Helmrand oben auf den Rand der Brille drückt und dieser Druck wird zur Nase weiter geleitet, und dann können sich die verstellbaren Nasenpolster aufweiten (wenn vorhanden) und die Brille und damit der Sehbereich sitzt nicht mehr richtig.

    - Die Bügel müssen schmal sein, denn sie werden vom Helm hinter den Ohren an den Kopf gedrückt und das kann bei längerer Fahrt schmerzhaft werden.


    Außerdem habe ich das Problem, dass nicht mit meinem Integralhelm fahren kann, weil sich der Lesebereich am unteren Rand der Brille befindet (egal ob Bifokal oder Gleitsichtbrille) und ich blicke dann immer auf den unteren Helmteil und die Sicht auf mein Navi ist versperrt. Also wenn ich mit Navi fahre, geht das nur mit Jethelm.


    Leider habe die Optikerläden hier in Bremen nichts derartiges vorzuzeigen, es kommt anscheinend nur ein Kauf im Internet infrage. Die Preisunterschiede sind enorm. Von unter 20 EUR bis über 150 EUR. Ich habe eine gute Brille zum Fahrradfahren, eine Black Sun Eagle Five, aber bei der sind die Bügel zu dick und verursachen Probleme bei längerer Fahrt.


    Nebenbei gesagt bekomme ich demnächst Hörgeräte und dann wird die Sache wohl noch komplizierter. Brillenbügel und Hörgerät, und dann noch ein Helm, der auf die Ohren drückt. Vermutlich wird das mit Hörgeräten nicht gehen, die kann man wohl während der Fahrt nicht tragen. Vermutlich würden die wohl auch die Windgeräusche noch verstärken.

    Wenn es auch hier OT ist, aber die Behauptung, dass die Zweitakter höher gedreht hätten, liest man des öfteren. Vermutlich liegt dieser Glaube daran, dass ein Zweitakter bei jeder Umdrehung einmal zündet und ein Viertakter nur bei jeder zweiten. Dadurch hört man bei 2T doppelt so viele 'Verbrennungsknall'-Geräusche und akustisch hat man den Eindruck einer höheren Drehzahl.

    Der Riemen ist ja bei vielen Rollern Teil des Antriebskonzeptes. Eine Variomatik funktioniert nur mit einem Riemen.

    Außerdem widerspricht eine Kette der gewünschten Wartungsarmut von Rollern. Etwas Pflege braucht eine Kette eben doch und das Hinterrad verschmutzt schneller.

    Ich hatte einige Jahre einen Roller Peugeot Satelis 400, mit dem ich weite Urlaubsreisen in Europa gemacht habe: Dänemark bis zum nördlichsten Zipfel, Frankreich bis zur Bretagne, Dolomiten und Kroatien. Das klappte wunderbar, etwas mühselig war nur der Gepäcktransport. Ich musste immer vor das Topcase eine Packrolle auf die Sitzbank binden und kam dann nicht an das Gepäckfach unter der Sitzbank heran. Aber ansonsten ging das Reisen mit dem Roller wunderbar. Der Wetterschutz war ausgezeichnet, ich hatte die Windabweiser für die Beine montiert, die ein vorzüglicher Regenschutz waren. Vorteilhaft war auch, dass man auf langen Etappen die Stellung der Beine variieren konnte, man konnte sie nach vorne ausstrecken oder beliebig anwinkeln. Und die Variomatik habe ich als sehr praktisch empfunden. Aber ihr Nachteil war das schlechte Federungsverhalten hinten wegen der großen ungefederten Massen. Und bei starker Steigung hat mich die Vario genervt, da sie nie gemerkt hat, dass der Motor in diesen Situationen Drehzahlen benötigt, so dass ich die Steigungen oft mit Tempo 70 hinaufgekrochen bin. Und die Motorbremse kann man bei einem Roller mit Vario nicht wirklich einsetzen.


    Nach dem Roller kaufte ich mir eine Honda Deauville 700, mit der ich bis heute meine Reisen mache. Zuerst habe ich die Variomatik vermisst, war das Schalten nicht mehr gewohnt. Aber die Deauville ist sehr komfortabel. Der Windschutz ist besser (größere Scheibe), ich habe weniger Lärm am Helm. Natürlich ist auch die fast doppelte Leistung angenehm, obwohl ich auf Reisen ein ähnliches Tempo fahre wie früher mit dem Roller. Ich kann mehr Gepäck mitnehmen. Die Reichweite per Tankfüllung ist ähnlich, obwohl mein Verbrauch jetzt bei 4,5 Litern liegt (beim Roller minimal über 3 Liter). Beim Kurvenfahren habe ich mit dem Motorrad ein besseres Gefühl, da ich den Tank zwischen den Beinen habe.


    Ich glaube eigentlich nicht, dass ich mir noch mal ein anderes Fahrzeug kaufe (werde demnächst 70), aber falls doch, könnte es evtl. auch wieder ein Roller sein. Alles in allem habe ich den Roller eigentlich in guter Erinnerung behalten.

    Hallo Karl,


    Danke für den Vorschlag. Ich würde gern mitfahren, aber ich habe leider schon eine andere Planung. Voraussichtlich werde ich am 24. mit einigen Kumpels zum Motorradrennen bzw. Training nach Assen fahren, das ist schon zugesagt.


    Gruß aus Bremen,

    Helmut

    Gottseidank habe ich an meiner Deauville solche Probleme nicht, da ist Rost kein Thema. Wenn ich hier die Tipps lese, was man an den befallenen Auspuffen tun kann, dann scheint mir das doch vor allem für die Optik zu sein. Denn die (anscheinend minderwertigen) Auspuffe werden doch sicher auch von innen nach außen durchrosten. Aber vielleicht kann man diesen Vorgang wenigstens etwas verzögern, indem man die Oberflächen behandelt.

    Heute habe ich keinen mehr, aber damals (Feb. 1987) hatte ich mir den Amiga 1000 gekauft, für fast 2500 DM, damals immes viel Geld. Der Amiga war bei mir der Nachfolger für einen Sinclair Spectrum. Das war eine spannende Zeit, das Einarbeiten war aber ziemlich mühsam. Disketten von Fred Fish gekauft mit PublicDomain-Software, die aber meistens irgendwie unbrauchbar war. Diverse Bücher angeschafft, versucht, C-Programmierung zu erlernen.

    Später hatte ich den Amiga mit dem Hardware-Zusatz Sidecar für die PC-Welt (MS-DOS) erweitert. Das war ein Zusatzgerät, das seitlich mit dem Amiga zusammengesteckt wurde. Da drin konnte ich dann auch eine Festplatte betreiben mit 20 MB, die einen großen Lärm machte, wenn sie arbeitete! Dann eine Speichererweiterung gekauft, die sich aber nicht mit dem Sidecar vertrug. Es ging immer nur eins zur Zeit. Aus heutiger Sicht alles ziemlich unzureichend und witzig, aber damals eine aufregende Sache.

    Irgendwann habe ich dann die ganze Hardware, Bücher, gesammelte Zeitschriften und Software für symbolische 50 DM verscherbelt. Eigentlich schade drum.

    Ich trage seit einigen Jahren geschnürte Nato-Kampfstiefel, gekauft hier in einem Army-Shop. Auslöser für meinen Kauf war vor langer Zeit ein Artikel in irgendeiner Motorradzeitschrift, in dem alternative Motorradkleidung getestet wurde und diese Stiefel sehr gut abgeschnitten hatten.

    Sie sind relativ preisgünstig aufgrund der hohen Fertigungsstückzahlen und die Qualität ist gut, da die Armeen hohe Anforderungen stellen. Das Leder ist wasserabweisend behandelt (es gibt dazu Youtube-Videos) und ich habe damit sogar schon leichte Bergwanderungen gemacht.