Beiträge von Takanobu

    Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort Ricardo!


    Einen Tausch der Rollen werde ich noch einmal überdenken.
    Deine Rat, regelmäßig den Zentrifugal-Ölfilter auf Gummi-Abrieb zu untersuchen werde ich in jedem Fall beherzigen,
    um den Sonntag-Vormittag-Landstraßen-Albtraum zu vermeiden.


    Beste Grüße, Takanobu

    Vielen Dank für die Hinweise ricardo!


    Ich hab diesen Thread zwar nicht begonnen, aber mich plagen ähnliche Sorgen wie Nelson 108.
    Deshalb habe ich nach Deinem Hinweis mit den Kettenspanner-Gummirollen, auch bei meinem CB250E-Motor noch einmal nach dem Rechten gesehen,
    zumal dieser gerade mit demontiertem Zylinderkopf auf der Werkbank steht.
    Der Motor hat eine Gesamtlaufleistung von rund 18000 Km, davon die letzten 5000 Km mit neuen Kolben.
    Im letzten Sommer bin ich ca. 1000 Km gefahren. Die Gummi-Rollen und die Gleitschiene sind/ist die noch die ersten/erste.
    Nun habe ich mal Fotos der besagten Teile gemacht und bitte um eine Beurteilung, soweit dies überhaupt mit Fotos möglich ist.
    Immerhin könnten in Deinem Fall auch agressives Öl, Additive, permanentes Fahren am Drehzahllimit, hohe Laufleistung,
    Fremdkörper im Öl, etc., die Ursache für das Ablösen des Gummis gewesen sein?!


    CB250K Gimmirolle 800.jpg


    CB250K Gleitschiene 800.jpg


    Die Rolle fühlt sich beim Fingernagel-drück-Test gummimäßig an - nicht quaddelig und nicht verhärtet.
    Sollte ich sie trotzdem wechseln?


    Besorgt und unsicher, Grüße, Takanobu

    Hallo Nelson108!


    Meine CB250 K4/B4 von 1973 wurde schon zwei Mal reanimiert.
    Das erste Mal, nachdem ich sie 1995 auf dem Schrottplatz gefunden hatte - mit Motorschaden.
    Ich habe damals die Zylinderbank bearbeiten lassen und neue Kolben eingebaut.
    Natürlich musste ich seinerzeit auch die Bremsen überholen, die Vergaser reinigen, die Gabelsimmerringe erneuern, ..., das ganze Programm.


    In den folgenden drei Jahren bin ich ca. 5000Km mit dem Motorrad gefahren.
    War schön, aber das linke Einlassventil war von Anfang an nicht ganz dicht.
    Eine Überholung des Zylinderkopfes wollte ich mir damals sparen. Das war ein Fehler! Man muss alles überprüfen!
    1998 habe ich die Honda dann wieder abgemeldet und erst mal weggestellt.


    Vor 3 Wochen habe ich die kleine Honda wieder in die Werkstatt geholt.
    Der Zylinderkopf ist nun beim ortsansässigen Motor-Instandsetzer.
    Mir fehlen die Ausbauwerkzeuge für die Ventile, die Messuhren, die Fräser, die passenden Schaftdichtungen, etc.,
    deshalb erledigt jetzt ein Profi das, was ich schon vor 18 Jahren hätte erledigen oder machen lassen müssen.


    Nun, die zweite Standzeit von 1998 bis 2013, immerhin 15 Jahre, hat die Honda ganz gut überstanden.
    Die Zylinderwänd waren unauffällig, keine Standmarken zu sehen.
    Natürlich musste ich wieder Die Bremspumpe überholen und die Gabelsimmerringe erneuern.


    Ich habe mitte der Neunziger das Motorrad ohne Reparaturhandbuch und ohne Internet reparieren müssen.
    Alle Drehmomente, Einstellwerte, etc. musste ich telefonisch beim Honda-Service erfragen (waren damals super hilfsbereit).
    Mittlerweise habe ich ein qualitativ schlechtes, englischsprachiges Repair-Manual als PDF.


    xxx
    Du würdest mir damit sicher sehr dabei helfen, die letzten Meter auf dem steinigen Leidensweg zur vollendeten CB250 K4/B4 zu meistern.
    Falls Du eine Möglichkeit siehst, melde Dich bitte an meine E-Mail-Adresse dalie@arcor.de


    Frohes Schaffen und viel Erfolg bei Deinem Projekt wünscht,
    Takanobu