Beiträge von Gregoar

    Ich habe meine CBF PC38 jetzt die erste Saison ungedrosselt und zum Saisonstart einen neuen Z6 (kein interact) hinten drauf gezogen. Jetzt bin ich noch nicht einmal 3000km damit unterwegs und kann schon wieder einen neuen bestellen.
    Ich hab von Leuten gehört, die mit einem Z6 angeblich 20k gefahren sind, 10 sollten i.d.R. drin sein, oder?. Wenn ich also vielleicht etwas großzügiger am rechten Griff drehe, sollte ich doch wenigstens auf 6000 oder auch 8000 kommen, oder sehe ich das falsch? Ich dreh meine Maschine nie voll aus, der Hinterreifen muss in der Spitze vielleicht gute 60PS auf den Asphalt bringen. Ich bin die kompletten 3000km nicht schneller als 120 gefahren (bin in der Schweiz unterwegs), wirklich heiß wars nie auf dem Asphalt, Luftdruck sind 2,9bar, war auch nicht auf Rennstrecken mit extrem rauhem Belag unterwegs. Wieso ist der also nach nicht einmal 3000km runter?
    Ist das ein Produktionsfehler? Oder heizen sich Tourenreifen im allgemeinen wirklich so schnell auf, dass sie bei größerer Beanspruchung sich regelrecht auflösen?
    Hier ist der Unterschied nach 3000km bebildert:
    Einmal fast neu:hinterreifen neu.jpg


    Und einmal im aktuellen Zustand: hinterreifen.jpg


    Die Abrundungen an den nach vorne zeigenden Profilkanten kann ich verstehen, aber wodurch ist dieses Muster auf der Lauffläche entstanden? Wenn es wirklich durch starkes Beschleunigen entstanden ist, wie lange hält dann ein z6 auf einer sportlich bewegten 150PS Maschine? 1000km?



    Wie sieht es bei euch aus? Den Z6 hatte bestimmt der ein oder andere mal drauf. Habt ihr diesen immensen Verschleiß bei sportlicher Fahrweise bemerken können? Oder hab ich da ein ganz besonderes Exemplar eines z6 erwischt?


    Beste Grüße aus der schönen Schweiz :)

    hey!
    ich hab auch eine PC38 und mir geht es genau so. Ich glaube, dass es da erst bei der PC43 eine deutliche Verbesserung gab mit der Einspritzung.
    Wirklich lösen konnte ich das Problem auch nicht, aber folgendes ist mir aufgefallen:
    1. Wenn man die Kette etwas (ETWAS!) zu straff spannt, ist das Problem in Nu weg, ist aber offensichtlich nicht empfehlenswert. Kann man vielleicht mal vor einer Passfahrt verändern, ansonsten leidet Kette und auch Getriebeausgangslager zu sehr.
    2. Spiel am Gasgriff minimieren. Bei mir ist es etwas weniger als 2mm. Gibt mir zumindest ein feineres Gefühl fürs Gas, wenn ich aus dem Schiebebetrieb komm.


    Allerdings ist es auch dann nicht optimal. Die Fußbremse muss man schon sehr stark treten, damit der Ruck ausbleibt, dabei verlier ich sehr viel Gefühl fürs Moped, das kommt für mich nicht in Frage. Starkes Hinterschneiden von Kehren hilft allerdings. Je enger der gefahrener Radius ist, desto stärker stört dieser Lastwechselruck. Wenn du also zuerst einen kleinen Radius fährst, kannst du danach im weiten Radius wieder ans Gas.
    hoffe das hilft. Beste Grüße!