Beiträge von GS_man

    Hi


    Wenn der Motor ansonsten gut läuft, kann man das getrost ignorieren, solange die Anzeige bei beiden Zylindern annähernd gleich sind (kleiner als 1 Bar Unterschied, bzw 100kPa in SI Einheiten).
    Speziell hubraumschwache Motoren mit Gleichdruckvergasern sind da nämlich ein Problemfall, da der Volumenstrom bei Anlassdrehzahl selbst bei voll geöffneter Drosselklappe mit dem Vergaser nicht wirklich ausreicht um den Steuerkolben voll auszusteuern.
    Wenn Du bei dem Motor eine vernünftige Messung haben willst musst Du nicht Vollgas geben sondern die Vergaser demontieren, und das ist in meinen Augen schon zu viel Aufwand solange nicht ein wirkliches Problem vorliegt.



    mfg GS_man

    Bitte beschäftige Dich noch einmal mit Motorkunde:


    Jede Nockenwelle eines 4 Takt Benzin- oder Diesel-Motors läuft mit genau der halben Kurbelwellendrehzahl.
    Egal ob 1,2,4 oder 18 Nockenwellen verbaut sind.
    Allerdings ist die Übersetztung im Drehzahlmesserantrieb völlig freigestellt, da kann durchaus einiges anders sein.
    Bloss so wie Dein Problem klingt würde ich mal die Welle bzw. den Antrieb genau betrachten, auch ein Tropfen Feinmechanikeröl (nicht harzend) am Drehzahlmesserantrieb kann nicht schaden.


    mfg GS_man

    Hi


    Hier mal ein ganz anderer Ansatz:
    Wenn das Mopped warm ist und das Rasselen/klingeln auftritt dann zieh mal die Kupplung und lege einen Gang ein. Wenn sich das Geräusch ändert dann kann es von den Getriebezahnrädern kommen. Normalerweise haben sowas nur BMW-Motorräder in (deutlich) hörbarer lautstärke, aber vielleicht hörst Du ja sehr gut. Wenn es denn die Getrieberäder sein sollten dann ist das als normal zu werten, also einfach weiterfahren.



    mfg GS_man

    Hi


    Oktanius hat da einen durchaus interessanten Gedanken...
    Federn kann man nicht nur vergessen( aber davon gehen wir spätestens nach Olafs Hinweis nicht aus) sondern die können auch mal versagen, d.h. rausspringen wenn sie nicht sauber eingehängt waren oder sogar einfach brechen schhliesslich sind die ja bestimmt nicht erneuert worden, also schon ein paar Jahrzehnte alt.
    So oder so wirst Du nicht umhin kommen die Bremse nochmal auseinander zu bauen und gründlich zu inspizieren, ich geh davon aus dass ein Problem mit einer der Federn deutlich wird.
    Es ist dabei anzuraten die Beläge anzufasen (d.h. die Kanten zu brechen) Olaf hat das sehr schön beschrieben.
    Der Zusammenbau sollte dann kein Problem mehr sein.


    mfg GS_man

    Die Antwort habe ich bereits gegeben: mit Membranvergasern kann jeder fahren. Klar verbauen sowas große Firmen, weil nicht jeder mit nem vernünftigen Vergaser fahren kann. Das ist ja auch okay so.


    Ein Vergaser bei dem ich mir Gedanken machen muss wann ich welchen Gasstand haben kann ohne dass er sich verschluckt oder ähnliches ist einfach nur Stand von 1912 als man auch die Vorzündung noch mit dem Handhebelam Lenker eingestellt hat.
    Ein richtiger Vergaser nimmt bei jeder Drehzahl jeden Gasstand an, ohne irgedwelche Mucken zu machen Laut Deiner Aussage können das die Mikuni nicht, was sie in meinen Augen zu antiquitäten degradiert


    Meine 250 lief auch eine Zeit lang ganz okay damit. Aber es kommt immer wieder zu solchen Ärgernissen. Erst letztens habe ich die Düsennadel abgebrochen im Vergaser gefunden, als ich auf der Suche war, warum sie nur im Standgas lief.


    Klares Problem vom Gleichdruckvergaser oder haben Schiebervergaser etwa keine Nadeln? ->kein Argument

    Ein anderes Mal waren die Haupt- und Leerlaufdüse einfach abgefallen und lagen in der Schwimmerkammer.


    Auch das klares Problem des Gleichdrucksystems oder vielleicht eine gründliche "Überholung" mit nicht richtig angezogenen Schrauben ->kein Argument

    Dann hing irgendwann das Schwimmerventil


    Wenn ich für jedes hängende Schwimmerventil eines Nicht-Gleichdruckvergasers einen Euro hätte...aber mal im Ernst hängende Schwimmerventile kommen von Dreck (98%) oder Verschleiß(2%) und sind vollkommen unabhängig davon, ob der Vergaser oberhalb der Schwimmerkammer Gleich- Nieder- Über- oder sonstigen Druck hat ->kein Argument.

    Ein anderes Mal war ein Riss im Röhrchen für den Schwimmerkammerüberlauf und der ganze Tank hatte sich darüber entleert.


    Auch hier kein Argument. Das kann bei jedem Vergaser passieren der eine Schwimmerkammer hat (gibt es eigentlich welche ohne Schwimmerkammer?)

    Ein weiteres Mal war der Membran aus der Klemmung gerutscht.


    Wenn die Klemmuing richtig verschraubt ist, rutscht da gar nix ->kein Argument

    Eine ganze Zeit lang drehte sie unkontrolliert im Standgas hoch und runter.


    Dann hast Du bzw ein Vorbesitzer da was gründlich verkehrt gemacht

    Und du willst mir sagen, dass das ein super Vergaser ist?


    Super? Nein aber ein guter Vergaser der bei der richtigen Wartung absolut problemfrei und sicher das macht was er soll..Bei jeder Drehzahl jede Gasstellung ohne zu mucken umzusetzen. Das ist scheinbar mehr als Deine Mikuni können.
    Und wenn ich lese, welche Problem Du mit den Originalvergasern hattest kann ich nur sagen das sind alles nur Probleme von Wartungsschlampen oder Grobmotorikern die enweder eine Düse nicht richtig anziehen können oder beim Zusammenbau Nadeln verbiegen bis zur Bruchgrenze und Membranen nicht richtig einsetzen.
    Ich geh zu deinen Gunsten davon aus, dass Deine Maschinen schon diverse Vorbesitzer hatten und Du deren "Hinterlassenschaften" hast ausbaden müssen, sowas ist bedauerlich, aber definitiv nicht Schuld der Vergaser.



    Sorry, aber wieviele CBs mit Mikuni VM Vergasern bist du denn schon gefahren? Das ist ein ganz anderes Motorrad! Spontaner, mehr Leistung, sorgloser. Kauf dir mal die aktuelle MO von heute, da sind meine 350k und 360g drin, beide mit Mikuni VM ausgestattet. Mit der 350 fahr ich 1/8 Meilen Rennen. Aber du wirst schon Recht haben :D - nein Spaß beiseite, jedem das seine. Ich für meinen Teil fahre die Dinger aus Überzeugung.


    Ich gestehe dass mir noch nie der Gedanke gekommen ist auf eine CB andere Vergaser montieren zu wollen, einfach weil ich nie Probleme hatte bzw nur solche Probleme die mit kleinsten Eingriffen ganz einfach zu lösen waren.
    ABER: Ich habe schon so viele unterschiedliche Motorräder mit den unterschiedlichsten Vergasern gefahren, Und dabei auch diverse Modelle sowohl mit Gleichdruck als auch umgebaut mit Schiebervegasern (da aber zu 80% Del Orto, Mikuni eher selten) und weiß ganz genau wie unterschiedlich die Motorcharakteristik des gleichen Motors nur mit anderen Vergasern sein kann.
    Auch hast Du sicher recht wenn Du sagst, dass Die Schiebervergaser besser für die sportliche Gangart sind, aber bevor ich an einer 30 Jahre alten Maschine solches Tuning betreibe, nehm ich lieber das Geld und kauf mir eine moderne Maschine, bei der dann auch das Fahrwerk, die Rahmensteifigkeit und die Bremsen zur Motorleistung passen. Bei einen frisierten CB 360 tun sie das nämlich sicher nicht.


    mfg GS_man

    Sorry aber das ist Unfug hoch drei


    Gleichdruckvergaser sind ein anderes Prinzip aber weder besser noch schlechter. Oder wie sonst erklärst Du Dir, dass so unbedeutende Firmen wie Mercedes, Volvo oder BMW mit Vorliebe Gleichdruckvergaser verbaut haben.
    Wenn Du nicht mit den Vergasern zurecht kommst dann ist das Dein Problem nicht das der Vergaser. Zumal es viele Leut gibt die damit mehrere hunderttausend Km problemfrei zurückgelegt haben.
    Wenn Du aber mal richtig überholte Vergaser baruchst dann wende Dich mal an den user "Red Baron" aus dem 2-ventiler-forum. Der erklärt Dir dann auch bestimmt was Du bisher falsch gemacht hast.


    mfg GS_man

    ?
    verringerte Schwungmasse = schneller auf Gasstoesse reagierend...


    Ja im leerlauf nur im leerlauf... also was bringt es?
    Dafür aber kein standgas mehr unterhalb 2000 u/min und auch da nur mit wackeln...
    sowas ist eine Auslegung wie sie für 500 meter sprintrennen genutzt wird aber nur dort.

    Ja darum ginge es... wenn Dein Motorrad ein synchronisiertes Getriebe hätte... hat es aber nicht
    Dein (wie die meisten Motorradgetriebe auch) Getriebe braucht Drehzahlunterschiede zum schalten. Dafür brauchst Du eine erleichterte Schwungmasse so nötig wie ein Fisch einen Überschall-jet.


    mfg GS_man

    Wurstige Membranvergaser?


    Sorry aber die (wie alle) Vergaser sind nur so gut wie Ihr Pflegezustand.
    Bei meiner 250 k hat mir damals ein Könner gezeigt wie die zu säuberen und einzustellen sind, mit dem Ergebnis, dass das Mopped dann warm mit 900 U/min im Leerlauf seelenruhig lief.
    Mach die Vergaser richtig sauber, kontrollier die Membranen und Dichtungen auf Schäden, erneuere Nadeldüse und Düsennadel und mach eine saubere Grundeinstellung.
    Dann klappts auch mit den Vergasern. 99,8% aller Vergaserprobleme sind damit dauerhaft behoben.



    mfg GS_man

    Sorry aber Schwungmassenerleichterung ist so sinnvoll wie in den Manta einen Duden einzubauen.
    Sinnvoll ist eine leichtere Schwungmasse nur dort wo der Motor im Leerlauf möglichst schnell die Drehzahl ändern muss, und das ist nur für schnelle Schaltvorgänge wichtig. Sobald man mit eingelegtem Gang fährt ist das ganze System: Kurbelwelle->Getriebe->Antrieb->Hinterrad->Gesamtfahrzeug eine einzige Schwungmasse. Da kann man an der Schwungscheibe noch so viel wegnehmen im Verhältniss zur Gesamtbeschleunigung wäre es wirksamer den Kopf um 3 cm zu senken....



    mfg GS_man

    Hi


    Sicher dass die 360 eine andere Kurbelwelle hat?
    Soweit ich mich erinnere wurde nur die Bohrung geändert nicht der Hub. Sonst hättest Du auch ein mittleres Problem mit den Drehzahlen.



    mfg GS_man

    Hi


    Also


    a) Man macht NIE nur einen Vergaser.
    und
    b) der verschlissenen Ring mag zwar schon einen Einfluss haben, aber das der dafür sorgt das der Motor abstirbt wenn man am Gas zieht kann ich mir nicht vorstellen, dazu braucht's deutlich mehr. Da muss noch was anders im Argen sein.


    Aber wenn schon an einem Vergasser die Chokeklappe fehlt, dann denk ich mit Grausen an den Mensch der sowas zusammen gebaut hat, und nix beim Verkauf davon erzählt.
    Das Mopped ist jetzt ganz sicher ein Fall für eine ganz besonders gründliche Inspektion und Reinigung. Es ist dringenst anzuraten das dabei auch jemend einen Blick darauf wirft der sich damit wirklich auskennt. Da lauern bestimmt noch ein paar andere Klopse.



    mfg GS_man

    Hi


    Die Gleichdruck Vergaser der CB haben 2 Systeme, einmal das Leerlaufsystem und einmal das Teillast/Vollastsystem
    Die Co-Einstellschraube wirkt im wesentlichen nur auf das Leerlausystem, nur soweit wie in Teillast auch das Leerlaufsystem mitläuft, kann man also damit den Spritverbrauch beinflussen, realistisch würde ich schätzen nicht mehr als max. 0,2 liter/100km; Viel wichtiger ist da Zustand der Düsennadel und Nadeldüse, wenn die verschlissen sind macht das wesentlich mehr aus.
    Bei meiner Hauptmachine (BMW R100GS; ebenfalls Gleichdruckvergaser) konnte ich einfach nur durch erneuern von Düsennadel und Nadeldüse den Verbrauch um 10% senken.



    mfg GS_man

    Da war doch was....




    Ausserdem sind bei deinem Fehlerbild auch die Vergaser nicht auszuschliessen.
    Wurden die mal richtig gesäubert und eingestellt?
    Sind die Membranen genau auf Beschädigungen untersucht worden?
    Da kann auch viel schief gehen mit ähnlich gravierenden Folgen.
    mfg GS_man


    Du solltest aber dringend jemand da drauf schauen lassen der Erfahrung damit hat.
    Wenn Du sagst das ein Zylinder den Motor (Zitat) "recht gleichmässig" laufen lässt, hast Du noch nicht das nötige Feingespür für den Motor, und da knn man viel teures kaputt machen.





    und zum Thema Versicherung:


    Natürlich haben alle Versicherungen Ende der 70er die Einstufung nach PS eingeführt (wegen der stark gestiegenen Leistung der kleinen Maschinen) um dann das Ganze per Sonderregelung zu unterlaufen und das Geld liegen zu lassen.
    Wer das glaubt dem möchte ich auch gerne noch die neulich geerbte Autobahnbrücke anbieten kostet auch fast nix...
    Und Das Erlebnis mit deiner B4 liegt einfach daran das seit etwa 10 (!) Jahren die Versicherungen weder nach Hubraum, noch nach Leistung sondern nur noch nach Typklasse versichern.
    Und wenn Du das schon nicht mit bekommen hast, kann ich Aussagen zu Versicherungen von dir nicht wirklich ernst nehmen.


    mfg GS_man

    Doch das stimmt exakt was Thomi schreibt.


    Nein tut es nicht...


    Hi,
    Nö, denn als die Versicherungsklassen von ccm auf PS umgestellt wurden gab es gleichzeitig für Maschinen mit 250ccm die Regelung, dass sie immer in die 17PS-Klasse eingestuft wurden, egal wieviel PS sie tatsächlich hatten.
    Es machte also null Sinn, Geld in die Hand zu nehmen, um eine Maschine mit 250ccm von 30 auf 27 oder gar 17PS zu drosseln :wink1: ...


    Passt nicht so ganz zu:


    Diese Regelung gab es ca. 3 Jahre lang ende der 70iger. Wurde dann aber wieder nur auf PS umgestellt, da einige Hersteller die zu ihrem Vorteil nutzten. (zb. RD250LC).
    Gruss Peter


    Du stimmst Ihm also zu indem du Ihm widersprichst...



    Sorry für's klugscheissen aber was nicht stimmt stimmt einfach nicht...



    mfg GS_man