Wenn ich richtig zwischen den Buchstaben lese,
sollen wir dir die Transalp schönreden.
Bitte gerne:
Ich hatte schließlich auch schon so ein Ding.
(Und wäre es nicht unter einem Auto verendet,
hätte ich Nr. 5 noch heute)
Die Technik der Alp ist nicht unverwüstlich,
aber langstreckenfest.
(Wird nur von den Kardanschwestern NTV bzw. Deauville übertroffen, weil da nix Kette)
Die Sitzposition ist langstreckentauglich für den Rücken,
ob auch für den verlängerten Selbigen ist Gewohnheitssache.
Es gibt werksmäßig einen brauchbaren Windschutz (der u. U. nervigen Lärm verursachen kann).
Die Motorleistung ist zum Reisen völlig ausreichend - es sei denn, man hat es eilig.
(Wer es beim Reisen eilig hat, dem ist nicht zu helfen....:o)
Ich habe die Transe immer als brauchbaren Allrounder empfunden,
viele Motorräder sind spezialisierter und in Einzeldisziplinen besser,
dadurch aber auch eingeschränkter.
Anders rum formuliert:
Die Transe kann nix hundertprozentig, dafür aber viel.
Zum Thema zeitgemäß:
Darauf mach ich einen großen Haufen feste Körperausscheidung.
Ich verzichte gerne auf digitale Reifendruckanzeige, Scottoiler mit Tropfgeschwindigkeitseinstellung,
animiertes Mäusekino, vollautomatisches Getriebe, Achtzehneinhalb Brems- und Beschleunigungsmodi
und anderen Firlefanz.
Das gesparte Budget für Kauf und Wartung stecke ich in Benzin und Öl.
Das ist eine völlig unbedeutende Einzelmeinung für den Rest der Menschheit,
aber die richtig für mich.