Beiträge von Streight

    Tag bastiyogi


    Zuerst mein aufrichtiges Beileid.
    Für mich die gefürchtetste Diagnose an meinem geliebten roten Racerchen (CB 250 G).
    Grund: Mein Racerchen hat jetzt 195 TKm gelaufen mit dem original Grundmotor.
    Dreimal in seinem Leben traten ähnliche Probleme auf wie bei deinem. Sie lief dann immer etwas zäh/mühsam aber ohne jeglichen Zündaussetzer. 120-130 Km/h konnten jeweils immer noch erreicht werden; jedoch nicht so locker wie sonst.
    Einmal hat sie auch weiss zu Qualmen begonnen; über ein paar 100 Km; am Schluss dann schlimmer als ein Nebelwerfer! . . . .Bis sie eines Morgens beim Starten im Leerlauf nur noch "sprotzte", sozusagen das Benzin grösstenteils nach hinten zum Vergaser rausspuckte. Beim Rausschrauben der beiden Kerzen stieg jeweils eine beträchtliche Menge M'Oel aus den
    Kerzenlöchern. Den Vergaser habe ich sorgfältig geprüft; Düsen und Membranen waren i.O.; die Zd'g. auch.
    Ein Kollege hat sie dann zu einem Hondadealer transportiert und nach ein paar Tagen telefoniert ich könne sie bei ihm zu Hause wieder abholen. Der Dealer hätte gesagt, sie würde noch etwa 50 bis 100 Km rauchen. Ersetzt hat der Händler nur die Membranen u. Schieber und ev. die Kerzen. Freudig, jedoch skeptisch habe ich mich zur kurzen Probefahrt begeben. Ja ich glaubte, dass das Racerchen fast spübar etwas weniger harzte und auch ganz leicht, eine Nuance weniger Qualmte als zuvor.
    Tatsächlich; spätestens nach der 50 Km - Heimfahrt hat das Rauchen komplett aufgehört.
    z.K.: Meine Kerzen sind jeweils wesentlich schwärzer als die deinigen; und das ab etwa Km-Stand: 10'000. Schuld ist möglicherweise der Umbau auf eine 2 in 1-Auspufanlage.
    Starten und Laufen tut sie jedoch sehr gut und zuverlässig.


    Wie ich an deiner Stelle vorgehen würde:
    - Die Zündaussetzer müssen weg.
    - Benzinzufuhr zu den Vergasern überprüfen.
    - Zündsystem überprüfen, Zd.-Zeitpt. nur dynamisch (Stroboskop) oder versuchshalber nach Gehör einstellen.
    - Ev. auch den fraglichen "Keyster"-Satz rückbauen.
    - Ev. halt wieder einen neuen Satz Kerzen einbauen.


    M.E. gibt es kein Patentrezept für dein Problem.
    Ich wünsche dir einen starken Durchhaltewillen und gute (absolut berechtigte!)Hoffnung.
    Eines Tages wird dein "Cafe-Racer" wieder laufen; nicht unbedingt schlagartig aber er wird kommen.


    Solltest du, wider jeglichen Erwartens, die eindeutige Ursache deines Phänomens finden, würde
    ich mich sehr freuen davon zu erfahren.


    MfG Streight


    Guten Abend Tamara


    Kenne das Problem "Rauchen & Qualmen" bei Temp. > 20°C während dem Fahren..


    Sehr wahrscheinlich ist nichts kaputt. Vergiss K'Ringe und andere mech. Defekte!


    Erschrecke auch nicht, wenn beim nächsten Kerzenwechsel (wenn nass geworden) Öl aus den Kerzenlöchern aufsteigt!


    Dann hat sie sehr wahrscheinlich "Öl in den Verbrennungsraum gepumpt".


    Prüfe aber allersorgfältigst! die Membrane deines linken Vergasers auf Risse und Risschen!!


    Bei leisestem Zweifel ersetze sie und gönne dem Zyl. halt nochmals eine neue Zd.-Kerze.!


    Dann fahre die Karre. Nach 50 - 100 Km wird das Qualmen und Rauchen aufhören.
    (Bei mir hat das seinerzeit (ca. im Jahr 2000) schon nach ca. 40 Km vollständig aufgehört und ist nie mehr aufgetreten.)



    Mit besten Wünschen auf Erfolg
    Gruss Streight


    PS: Habe heute NM einen detaillierten Beitrag geschrieben; als ich jedoch auf "Antworten" drückte verschwand der unwiederbringlich!?

    Guten Abend Oilhand (dein Beitrag #31)


    Schönes Foto deiner Frühzündung.
    Ich nehme an, dass deine dyn. Messung (Strobo.) im Leerlauf auch exakt auf "LF" und "F" zeigt.
    Ist es so, dann ist etwas faul im Staate Dänemark!
    (Möglicherweise haben die 360 G und die 250 G unterschiedliche FK-Regler!? und du hast einen 250 G-Regler mit einem vllt. grösseren Verstellbereich eingebaut???)
    Mein 250 G-Racerchen zeigt dyn. bei Leerlauf exakt auf "LF" und "F" und bei ca. 4'150 U/min. auf max. Fzdg. - ca. 3 mm, d.h.: ca. 3 mm vor dem 2. Frühzdgs.-Strich.


    Mit deiner vieeel zu grossen Frühzdg. fährst du dein Möppchen kaputt; mit Sicherheit, wenn du es schruppst und stark belastest! Der Motor wird höchstwahrscheinlich "härter" und spürbar heisser laufen, besonders bei starker Belastung z.B. Passfahrten (Achtung Ueberhitzungsgefahr!).


    Mein besch. Vorschlag in etwa:
    - Stelle Frühzdg. dyn. auf max. Frühzdg. (2. Strich) und beobachte den Leerlauf. Läuft sie dort gut (egal wie "spät" das Strobo zeigt; z.B. 5° K'Winkel zu spät) belasse es und mache eine Probefahrt. Meine 250 G ist im Leerlauf bei Abweichungen sehr tolerant.
    - Sollte der Versuch nicht zufriedenstellend sein, versuche die Zündung nach Gehör - durch Verdrehen der "Zündplatte" einzustellen.
    - Führt das nicht zum Erfolg, musst du deinn FKR überprüfen.


    Wünsche viel Erfolg
    Streight

    sorry, hast recht, bei 7000 läuft die ungefähr 120 (alles natürlich nach tacho…)
    und das ging auf der bahn gut zu fahren.
    bei den 130 dreht die etwa 8000 upm.


    aber ich prüf das gerne nochmal nach.


    Ja cruzcampo


    Vermute du fährst mit Endantrieb vorn 17 Zähne hinten 38 Z.
    Somit darfst du mit deinen Daten in etwa so langsam zufrieden sein!
    Willst du, m. E. unsinnigerweise, unbedingt die 135 - 140 km/h (flacher als flach + ziemlich Rückenwind) - im 6-ten Gang - von deinem Tacho ablesen können,
    empfehle ich notwendigerweise das originale 16-er Ritzel.
    Einkuppeln mit etwa 3'000 - 3'500 upm sollte problemlos und ohne wesentliche Gasstösse möglich sein.
    Läuft sie im Standgas stabil und stirbt sie nach Gasstössen nicht ab?
    Wenn nicht, Leerlauf (+ ev. Ventilspiel) überprüfen.


    Wünsche viel Vergnügen und gute Fahrt.
    Gruss Streight


    N'Abend Cruzcampo


    Meine höfliche Vertrauensfrage:
    Hast du die neue Kettenspannerschiene auch wirklich korrekt eingebaut, oder einfach reingemurkst (ohne etwa den Kettenspanner zu lösen!)?
    Dies machte ich vor etwa 30 Jahren leider so.; d.h. da ich die Schiene mit beiden Dauen nicht genügend runterdrücken konnte, habe ich die Schiene schlussendlich einfach mit den beiden oberen Befestigungsschrauben runtergemurkst. Das ging dann ca. 100 Km gut, bis an einer Kreuzung, fast im Leerlauf, der Motor plötzlich grausam gekesselt hat. Habe ihn sofort abgestellt.
    Das Fahrzeug musste 40 Km abgeschleppt werden.
    Dachte alles kaputt. Aber welch Wunder:
    Gar nichts kaputt ausser der gebrochenen Spannerschiene.
    Wieder eine neue eingebaut; aber diesmal korrekt! . . . . . und, sie hält noch immer!


    Gruss
    Streight.


    Sehr schöne Gleichrichter-/Reglereinheit und Montage. Gefällt mir sehr gut.
    Was mich noch interessiert ist:
    funktioniert sie auch so gut wie die originalen Komponenten?
    (war mit denen stets zufrieden! Nur einmal funktionierte der Gleichrichter nicht mehr; Ursache war ein korrodierter, genieteter Kabelanschluss)


    Deine praktische Erfahrung - zu gegebener Zeit - täten mich und sicher viele andere Forummitglieder dann sehr interessieren.
    Eventuell könnte man dann das viele "unsinnige, unnütze, ineffiziente, akademische und meist falsche Geschnorr" über den G5-Stromlieferanten" stoppen!?


    Mit dank und bestem Gruss
    Streight


    Wünsche dir allzeit gute Fahrt
    Streight

    Also cruzcampo,


    Für dich stehen jetzt nur noch 2 "Arbeiten" an:


    1. Fahren und
    2. nochmals Fahren und die dem Möppchen eigene Zuverlässigkeit bei zu bringen.


    Mit der Sanierung deiner jetzt recht ansehnlichen Seitendeckel-Embleme machtest du einen Schritt in die richtige Richtung!
    Bin nämlich (fast) überzeugt, mit deinen "abgewetzten, ursprünglichen" Emblemen und das dann noch auf schwarzen Seitendeckeln, da hätte mein rotes Racerchen zu Recht! jegliche Fahrtaufnahme strickte verweigert!!?


    Mit den besten Wünschen
    Streight


    Ja, das gesamte Fahrverhalten ist für mich (prakt. immer mit Konis gefahren) absolut zufriedenstellend; vorausgesetzt, das vorgeschriebene ATF-Öl in der Vordergabel und die "richtigen" Pneus (nur wenige gehen vorn gar nicht!).
    Auch die originalen F'Beine sind m.E. - zumindest im Solobetrieb - keineswegs so schwammig, wie sie von den "Medienspezialisten" beschrieben wurden.

    Auch der Federungskomfort gefällt mir; ist auf alle Fälle um eine Welt besser als bei der 900-ter mit den vielen Einstellmöglichkeiten.


    Auffällig kippelig war sie nur einmal mit einem neuen Pneu hinten. Das hat sich aber nach etwa 1 TKm ergeben und der extrem weiche Pneu wurde ausgesprochen gut und sicher. Die Lebensdauer jedoch unglaublich kurz!


    Mfg
    Streight


    Ja, das gesamte Fahrverhalten ist für mich (prakt. immer mit Konis gefahren) absolut zufriedenstellend; vorausgesetzt, das vorgeschriebene ATF-Öl in der Vordergabel und die "richtigen" Pneus (nur wenige gehen vorn gar nicht!).
    Auch die originalen F'Beine sind m.E. - zumindest im Solobetrieb - keineswegs so schwammig, wie sie von den "Medienspezialisten" beschrieben wurden.
    Auch der Federungskomfort gefällt mir; ist auf alle Fälle um eine Welt besser als bei der 900-ter mit den vielen Einstellmöglichkeiten.
    Auffällig kippelig war sie nur einmal mit einem neuen Pneu hinten. Das hat sich aber nach etwa 1 TKm ergeben und der extrem weiche Pneu wurde ausgesprochen gut und sicher. Die Lebensdauer jedoch unglaublich kurz!


    Mfg
    Streight

    Thread Nr. 99 u. 100:


    Schöne Beiträge.


    Also, bin gestern ca.21:30h, wie fast immer, nach etwa einer etwa 90 km-Fahrt, vollkommen beglückt nach Hause gekommen.
    Da die Aussentemperatur erstmals wieder 12°C erreichte kam mir ganz unverhofft die Blitzidee, meinen gut aber kalt laufenden Motor u./o. den Auspufftopf wieder mal zu entrussen.
    Habe eine Min. angehalten.
    6 - 8 Gasstösse à 9'500 - 11'000 UD. Leider musste ich etwas vorzeitig abbrechen, da ich auf offenem Feld von den schwarzen Russqualmen fast erstickt bin.
    Auch wollte ich den "Umweltschutz" nicht provozieren! . . . . und schon gar nicht meine Person verschmutzen! Ja, leider kam der Wind von hinten!!
    (Im Fahrmodus läuft der Motor ohne jegliches Qualmen!)


    Im Nachhinein gesehen! . . . Zwei grosse Fehler habe ich begangen:
    "
    1. Bei etwa 20 TKm rechnete ich mit einem nahenden Motorenende, so aller spätestens bei 30 TKm. Habe deshalb, anfangs der 80er-Jahre bei einem grossen HH eine originale "G5" mit 47 TKm auf der Uhr erblickt.
    Nach einer kurzen, langsamen Probefahrt, habe ich dieses "hässliche, braun/goldene" Fz. gekauft ohne eigentlich einen genauer Blick drauf zu werfen. Mich interessierte nur der Motor! . . .
    und der lief sauber. Mein Ziel war den Motor auszubauen und zu lagern.
    Eine Wo. später habe das Fz. mit der HH.-Nummer abgeholt und ca.100 Km heimgefahren. Am Schluss kam ich noch in den Regen.
    Idiotischerweise habe ich nach Ankunft zu Hause 21°°h das Fz. noch abgewaschen. Im Halbdunkeln musste ich erahnen, dass mit dem Motoausbau nichts wird!
    Ja, der äussere Zustand war noch sehr gut; hatte auch neue Pneus und einen neuen Kettensatz.
    Habe sie dann ca. 1.5 TKm gefahren. Sie lief schön, max. schon so etwa 130- 135 Km/h. Aber eindeutig - in allen Dz.-Bereichen - etwas mühsam u. zäh. Die Spritzigkeit fehlte!
    Die Ursache habe ich nicht gefunden.
    Habe dann den Vorbesitzer tf. mal gefragt, warum er das Fz. eigentlich verkauft hat.
    Antwort: Es hätte eben Öl getropft und er hätte keine Lust gehabt noch 100-te von CHF rein zu stecken.
    Meine Antwort: Ursache der wenigen Tröpfchen, sei nur der Simmerring der Kuppl'gs.-Druckstange gewesen.
    Seine Antwort: Das Fz. sei halt schon etwas eine lahme Ente gewesen; das habe ihm besagter HH. jeweils gesagt.


    ====>Ja, es gibt sie unter den "G5", die faulen Eier! Die sind kaum, oder nur mit "unverhältnismässig hohem Aufwand" hin zu kriegen!


    2. Vor ca. 15 Jahren habe ich - ohne Probefahrt - rein aus Interesse an E-Teilen eine blaue original "G5" (aber mit schönerer Lampenhalterung!) von einem etwa 30 jährigen "Musiker" (Tonhalle ZH) gekauft.
    Er hatte sie im Tagesanzeiger zu Verkauf inseriert. Sie stand seit 2 Jahren draussen unter einem Torbogen noch halb bedeckt mit einer Hülle. An den Felgen waren schon ein paar leichte Rostfleckchen zu erkennen und die G'Standrohre wiesen schon grenzwertige Pickelchen auf.
    Der Verkäufer war äusserst symphatisch, er hatte keine Ahnung von Motorrädern, ist aber sehr gerne zusammen mit seiner Freundin/Frau damit gefahren. Er hätte schon Freude, wenn es in gute Hände kommt.
    Auch dieses Fz. konnte ich nicht zerlegen. Zustand viel zu gut.
    Bin auch sie testhalber etwa 1.5 TKm gefahren; lief praktisch von Anfang an sehr gut und schön. in etwa gleich wie das "rote Racerchen" (nur nicht so "fett" und damit "temperaturmässig" im normalen Bereich). Nur anfangs bin ich 1-2 mal stehen geblieben; dies war jedoch eindeutig einer altersschwachen Bttr. geschuldet.


    Beide stehen jetzt konserviert und gedeckt rum! Das einzige was ich mal brauchte war das Vorderrad der Blauen (weil das Racerchen einen unverschuldeten Unfall erlitt) und deren vordere Bremszange weil ich das Entlüftungsventil abgerissen hatte.


    ====> Ja, aus heutiger Sicht hätte ich beide nie kaufen sollen! . . . . . werde sie kaum je noch gebrauchen! . . . . (dienen nur so als Quasi-Versicherung!)


    Welche "brauchbare" 250er-Viertakter war anfangs 1975 auf dem Markt, ausser vllt. einige Spielzeuge/Exoten?
    Von zwei- und vierräderigen "Exoten" wie viel früher z.B. "Rumis" und "A. Romeo J. Sprint Veloce" hatte ich zumindest ein wenig die Nase voll. War sicher eine schöne, interessante und leerreiche Zeit; dann aber wuchs der Bedarf an Zuverlässigkeit und vernünftiger Lebenserwartung.


    Sicher, die 190 TKm und der gute aktuelle Motorzustand erstaunen auch mich.
    MM.: die G5 ist äusserst robust und erträgt/verzeiht vieles; aber nicht alles!
    (Meine grosse, von den Medien damals hochgelobte 900er Mobette, aktuell 90 TKm, gleicht dagegen eher einer Tragödie!)


    Wünsche Euch ein schönes Frühlings-WE
    und eine gute, unfallfreie Saison.
    Streight


    Hallo Nepomuk


    Streiten? . . . Sicher nicht!
    Du fährst dein artgerechtes Nutzerprofil in der weiten BRD; ich mein nicht artgerechtes in der engen CH.
    Jeder nach seinem Gusto.
    Für unnötiges Schrauben/Umtriebe fehlt mir die Zeit. . . da sattle ich viel lieber, zumindest im Winterhalbjahr, das rote Racerchen und komme jedes Mal beglückt
    nach Hause.


    MfG
    Streight


    Hallo Ricardo


    Finde du das ungeniert etwas "komisch".


    Auf CH-Überlandstrassen (80er-Begrenzung?) bin ich bei 5'000 schon leicht darüber.
    Ab ca. 4'000 zieht sie ganz vernünftig; ab etwa 4'200 schon recht munter (trotz 17er-Ritzel).
    Keinerlei Verhungerungserscheinungen (schreckliches Wort!).
    Genügend auch für fliessende Überholvorgänge; wenn unbedingt erforderlich, habe ich noch kleinere Gänge.
    Mir macht sie einfach Spass; unvergleichlich mehr als mit der 115 PS-Maschine.


    Auf die Zündeinstellerei will ich nicht im Detail eingehen; nur so viel:.
    Wenn du die verstellte Zündeinstellung in 10 Min. - mittels Durchgangsprüfer (ohne Strobo.!)- beide Zyl. auf <1° KW genau einstellen kannst (wenn möglich samt Einbau neuer Unterbrecher und Schmierung des FK-Reglers!?), dann bist du schlichtweg eine "Koryphäe". . . . . oder hattest wirklich grosses Glück!?
    Hut ab!


    Ob meine Lager schon bei 160'000 verschlissen sind oder bereits bei 20'000 interessiert mich hier sehr wenig.
    Versuchte hier nur Tatsachen zu beschreiben.


    ----------------- fertig


    Gruss
    Streight


    Schön guten Tag, geschätzter Nepomuk


    Verstehe dich aufgrund deiner gemachten Erfahrung schon.


    Aber bei meinem Racerchen ist die mittlere K'Geschw. von ursprünglich ca. 16 auf etwa 8.5 m/s gesunken!
    (Ritzel 17 Z.; Kettenblatt Zähnezahl=original. Läuft bei DZ 6'000 ca.102 Km/h)


    Mein Original-Motor (CB 250 G5, JG 1975) wurde - mit Ausnahme der Seitendeckel - nie geöffnet.


    Die Zylinderbank habe ich nur "2 mal" abgehoben; nämlich das erste und letzte mal bei Km-Stand: 66'340.
    Dabei alles Mögliche geprüft und sorgfältigst gemessen; Zyl., Kolben, Kolbenringe. K'Bolzen etc. ------> alles erstaunlicherweise im grünen Bereich!
    (natürlich waren die Kolbenböden und die ganzen Brennräume übermässig mit "Russ" bedeckt; musste fest kratzen! Ja, der Motor lief und läuft noch immer viel zu fett, aber zuverlässig! . . . . . mit Ausnahme, das Möppchen hat mehrere Monate gestanden, dann kann es dann aus Verrückte schon arg sprotzen.
    Ursache für das "Fettlaufen" ist vermutlich die 2in1-Auspuffanlage!? . . . . oder etwas unwahrscheinlicher, die Lenkerstummel, das zurückgesetzte Schaltgestänge, oder gar der Giuliari-Sattel??)


    Würde mich nicht wundern, wenn heute keine oder nur geringe Abweichungen zu meinen 1989/1990-Protokollen mess- bezw. feststellbar währen!?


    Die jetzige Geräuschkulisse des Motors entspricht in etwa dem Neuzustand!? Das war nicht ganz so vor dem ZK-Wechsel.
    Was mich selbst wundert ist, dass die Kurbelwellen- und insbesondere die Pleuellager soo lange halten!


    Ja, schreiberisch habe ich gestern gemogelt. Auch mein Km-Zähler ist auch nur 5-stellig.
    Exakt ablesen habe ich, zugegebenermassen, nur 99'008.4 !
    Da der Zähler aber Ende Nov. 1995 die Zahl 99'999.9 zeigte und dann übersprang, habe ich mir erlaubt, meiner gestrigen Ablesung kühnerweise noch
    100 TKm zu zufügen.


    Ich hoffe sehr, niie gesagt zu haben, dass die G5 mit leichter Reduzierung der DZ locker das 20-fache hält!
    Ich bin bin mir sicher, dass es mir gelingen würde fast jeden noch so guten Sportmotor mit "sportlicher, korrekter, rennmässiger Fahrweise auf öffentlichen Strassen z.B in der BRD" innert 10-20 TKm zusammen zu reiten.
    In der CH jedoch wäre das heutzutage kaum oder nicht mehr möglich ohne den Ausweis zu verlieren.


    Ich bin mir heute aber sicher, dass eine richtig! (nicht übermässig) gewartete G5 - bei einer "Dauerdrehzahl" von ca.5'500-6'000 u/min. - in vielen Fällen die 200 TKm oder mehr erreicht.
    (Ja, Ja, die "exakte" Zündeinstellung ist bei der G5 relativ zeitaufwendig und gar nicht so einfach; und ohne Strobo. wird's schnell zur Glücksache! Die G5 war keineswegs so faul wie viele Kunden und Medien das beklagten, weil's viele HH nicht hingekriegt haben.)


    ----------------------------- fertig Sch..ss; unvollständig, aber wahr!


    MfG
    Streight


    Hallo! Nepomuk


    Ich habe keine Märchenstunde!


    Verstehe deine "Zehnerdivision" überhaupt nicht!


    Bin in aller Verrückte in die Garage gerannt um den exakten Km-Stand abzulesen. Dieser beträgt: 190'008.4 Km (4 steht für gute 400m).


    "Ohne Öffnen" habe ich nie gesagt/geschrieben!


    Ja, wegen eines leichten, unbedeutenden Klingelns/Rasselns habe ich mehr gwunderhalber etwa 4 mal den Zyl.-Kopf demontiert und einmal die
    Zyl.-Bank . . . . und die Ursache nie gefunden.


    Im Winter 89/90, bei Km-Stand: 66'340 habe ich einen neuen ZK montiert mit neuer Nockenwelle (alte hatte abs. unbedeutendes Pitting an einer oder zwei Nocken).
    War nicht zwingend; aber zwei Ventilführungen hatten etwa 0.35 mm Spiel; (Oelverbrauch 0.2 lt./1'000 km)
    (Alles mein "bewusster" Fehler! Die ersten 20'000 - 25'000 Km wurde das Möppchen arg geschruppt; DZ-Messer zu oft und zu lange im roten Bereich!)


    Seit da wurde der Motor nie mehr geöffnet; also während 123'668 km! . . . . und gibt auch keinerlei Anlass dazu! . . . . . und wird es möglicherweise auch noch ein paar 10 TKm nicht geben!?


    Ja, das Möppchen ist mir seit mehr als 35 Jahren unmerklich an's Herz gewachsen; sicher ich gehe mit ihm schon lange, sehr pfleglich, so quasi "ingenieursmässig" um.


    Zu hohe Massenkräfte/Hertzsche Flächenpressungen und dergleichen tu ich schon lange nicht mehr provozieren.


    Mit bestem Gruss
    Streight


    Hallo Crucampo


    Bist auf dem richtigen Weg.
    Hast das notwendige Einfahrgefühl.
    K'Ringwechsel kannst dir ersparen; ausser ev. bei zu hohem Öl-Verbrauch.

    Mein geliebtes, rotes Racerchen (CB 250 G) hat jetzt 190 TKm mit den
    ersten Kolben und K'Ringen gelaufen. Aktueller Öl-Verbrauch: ca. 0,05 lt./1'000 Km.


    Bei korrekter (aber nicht übermässiger) Motor-Wartung:
    Auf 120 - 125 Km/h sollte das Möppchen dann schon locker und munter gehen!
    Dann - mit mässigem Rückenwind - nicht mehr so bissig aber kontinuierlich, ohne "Stottern" - auf 135 - 140 Km/h (liegend; gem. Tacho).


    Prüfe bei deiner Vergasersynchronisation auch noch die Unterdruckmembranen (peinlichst genau!) auf eventuelle Risschen!
    Praktisch unsichtbare Risschen verursachen ein etwas zähes Hochdrehen des Motors!


    Mit bestem Gruss
    Streight