Beiträge von sommerwind

    Einmal Vandalismus in Besancon erlebt.
    Da zahlt die Teilkasko nicht.
    Ansonsten wird nur mit Lenkradschloss abgeschlossen,
    keine zusätzlichen Schlösser. Noch nie etwas gestohlenen worden, nicht in D und auch nicht im Ausland.
    Gepäckrolle und gefüllte Koffer lasse ich am Mopped,
    auch wenn ich das Fahrzeug nicht beaufsichtige.
    Letztes Jahr hat ein Kollege in Bosnien seinen Motorradschlüssel verloren. Wir saßen im Café, hatten es noch nichtmals bemerkt. Ein Mann hat ihn gefunden und ist so lange durch den Ort gelaufenen, bis er uns gefunden hat. Er war erleichtert, wir noch mehr, er ließ sich nicht einladen - Ehrensache.
    Einmal über Nacht auf einem Dorfplatz in Bulgarien den Zündschlüssel stecken lassen, Garagen gibt es dort nicht. Das Mopped war am nächsten Morgen noch da.
    Was will ich sagen: wenn es einer auf das Fahrzeug abgesehen hat, holt er es, mit ein, zwei oder drei Schlössern. Somit mache ich mich nicht verrückt.
    Vertraue auf die Ehrlichkeit der Menschen - habe sehr viele gute Erfahrungen gemacht - und wenn der Tag X kommt, dann kommt er.


    Fahrräder sind in München deutlich gefährdeter als Moppeds. Meinem Sohn wurde ein Mountenbike gestohlen, mit hochwertigem Abus-Schloß abgesperrt, an belebter Straße, neben Taxistand.
    Wer es haben will, der holt es sich.

    Danke euch für die Antworten. Mich interessieren Erfahrungsberichte sehr, da ich immer wieder gefragt werde, was ich empfehlen kann.


    Bin da eher vorsichtig mit Weiterempfehlung.
    Grundsätzlich habe ich festgestellt:
    reist man in Länder in denen es Motorradfahrer gibt, gibt es auch relativ zügig Ersatzteile / Hilfe.
    Ist man in Ländern unterwegs, wo wenig Tourismus ist, wird es zunehmend schwieriger.
    Aber dort findet man wiederum Einheimische, die "basteln" können.
    Ein kaputter Koffer z.B. ist dort schnell geschweißt und das ordentlicher als die Originalschweißnaht.
    Medizinische Versorgung ist wieder ein ganz anderes Thema.
    Da wird es sehr schwierig. Auch wenn das Schulterblatt abgerissen ist, kommt nicht gleich der gelbe Rettungsflieger.


    oliwei: gehe auch sehr gemischt dran, aber ohne Schutz geht es im Ernstfall nicht.

    Für mich, als Gewerkschafter ist der ACE günstiger....


    Hast du diesen Dienst schon einmal gebraucht - in einer verzwickten Situation im entfernten Ausland?


    In D und im deutschsprachigen Ausland würde ich keinen Verein beitreten.
    Wichtiger als der Preis ist mir, dass es am Ende der "Warteschlange" auch funktioniert.

    Und wieder eine interessante Erfahrung mit dem ADAC. Diesesmal keine Panne am Motorrad, sondern Probleme mit der Gesundheit.


    Am A.... der Welt hatte eine Mitfahrer ein schweres gesundheitliches Problem. Die Weiterfahrt war nicht mehr möglich.
    Also zum nächsten Hotel. ADAC angerufen. Es gingen viele Telefonate hin und her.
    Der Kranke brauchte div. ärztliche Atteste. Natürlich blöd wenn man nicht mehr fahren kann und kein Arzt in der Nähe ist.
    Gute Freunde, bei denen wir im Hotel waren fuhren den Kranken zum Arzt.
    Der ADAC verlangte eine Entbindung der ärztlichen Schweigepflicht.
    Außderm musste das Attest übersetzt werden. All das dauerte seine Zeit.
    Ganz zuletzt wurde eine Flugtauglichkeitsbescheinigung benötigt.
    Wieder zum Arzt und wieder ein Dokument geholt. Das hätte die Bearbeiterin vom ADAC auch gleich sagen können.
    Es kam das Gefühl auf, der Verein spielt auf Zeit. Ok. Das warten ging weiter.
    Am Tag 4 kam endlich die Nachricht, dass ein Flugticket bereit sei.
    Dann ging alles ganz schnell. Im Morgengrauen ging's mit dem Taxi zum Flughafen.
    In Berlin stand nach Landung ein weiteres Taxi bereit, dass den Kranken nach Hause (Nähe Hannover) brachte.
    Das Motorrad wurde drei Wochen später zurück geführt.


    Wir waren froh, dass wir die Unterstützung von Freunden hatten,
    die Botendienste und Übersetzungen in die Wege geleitet haben.


    Ende gut, alles gut: Patient wieder gesund, Mopped kam nach 2000 Transportkilometern wieder heil im Heimatort an.


    Fazit: Vor Ort war es ein Wechselbad der Gefühle, es kam der Gedanke, dass einfach nichts voran ging.
    Und wir haben uns gefragt, warum man nicht gleich sagt, welche Bescheinigungen benötigt werden.
    Dann aber doch Zufriedenheit, da die Abwicklung ohne Eingreifen des ADAC noch länger gedauert hätte
    und auch die Rückführung des Motorrades durch fremde Länder nicht ganz einfach geworden wäre.


    Empfehlung: Passiert Ähnliches auf Reisen, unbedingt sofort abklären welche Bescheinigungen/Atteste gebraucht werden
    und vom Arzt bescheinigen lassen, dass der Kranke fliegen darf.

    Sommerwind, an Deinem Stand bin ich sicher mal vorbei gekommen, war aber nicht mehr Nachlesen hier. Ich war von 9 bis 17:30 an der Messe, ganz schön anstrengend. War ja auch meine erste 2Rad-Messe.
    Rückblickend: Es war anstrengend, Flixbus ist ok, günstig, aber anstrengend. Ich nahm an ich könne schlafen, das ging wegen meinem Fuss dann aber nicht gut. So sitzt man denn Stunden da, der Fuss schmerzt und sieht zu wie der Bus mit unglaublicher Geduld langsam nach Hause tuckert. Nur noch 3 Stunden.... Habe wiedermal meine Musiksammlung rausgeholt. Noch 2.5 Stunden... So schnell werde ich sone Bussreise nicht wiederholen. Lieber mit dem Roller auf die AB. :-)


    Vielleicht Brämerli, vielleicht :)-
    Wein uns Wasser wäre für dich bereit gewesen und einen Hocker zum Ausruhen hätten wir dir gereicht :o
    Ja, es war verdammt anstrengend am Samstag.
    Freitag ist eigentlich der ideale Tag, da geht es relativ ruhig zu.
    Seit vielen Jahren besuche ich die IMOT, war dieses Mal selber als Aussteller dabei.
    Es war interessant, einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen.
    Seit Mittwoch hatte ich Zutritt zu den Räumlichkeiten.
    Es wurde in Windeseile aufgebaut. Nur die Galerie war leer und ich fühlte mich eine wenig einsam in meinem Eckchen :wink:
    bis meine Helfer am Donnerstag vor Ort waren. Kaum geschlafen, waren wir täglich von 7 bis 19 Uhr im MOC.
    Samstag und Sonntag war ein Mordsandrang.
    Es war ein tolles Event, es war spaßig, wenn auch sehr anstrengend.
    Es gingen viele Kontakte her und so mancher Freund ist unerwartet aufgetaucht.
    (Ein Kollege kam spontan aus Düsseldorf :dr: )
    Am Sonntagabend haben wir in Windeseile abgebaut und heute morgen habe ich verschlafen,
    musste ein "paar Stunden" nachholen :bet:


    Und nun kann ich wieder einen Punkt auf meiner Liste
    "Was ich im Leben noch so machen will....." abhaken.



    Hier ein paar Eindrücke

    Witzig. Hier mit 2 verschiedenen Endgeräten nicht. Liegt’s wohl an mir, somit Anmerkung zurückgezogen. :bier:l
    Aaaaahhh, da gabs ein Edit. :D OK, jetzt funzt der Link.


    Sorry, Link war erst falsch, habe dann verbessert.


    Würde bei einer Österreich-Tour auch keine Vignette nutzen aber aus der Praxis kann ich sagen:
    Strecke eindeutig und klar - was machen die Fahrer: schauen durch die Landschaft und schwupp sind sie auf der Autobahn,
    erlebt mit einer Gruppe bei IMST. Dann Panik vor Schreck, nächste Ausfahrt genutzt und Glück gehabt.
    Ein anderes Mal kein Glück gehabt - bei Salzburg, rausgezogen worden und bezahlen müssen.
    Somit würde ich "Erstlingen" eine Vignette empfehlen. Es fährt sich entspannter, wenn mann nicht ortskundig ist
    und auf viele Dinge achten muss.

    Hier findest du alles Wichtige


    Die Quittung musst du nicht aufbewahren,
    wohl aber den kleinen Abschnitt, der übrig bleibt wenn du die Vignette aufklebst.
    Darauf steht nochmals die Nummer, die auch auf der Vignette ist.


    Nicht immer und überall bekommst du die 10-Tages-Vignette für Motorräder beim ersten Anlauf.
    Entweder hast du etwas Zeit zur Besorgung oder du besorgst die Vignette vorab.
    Im "Anflug" auf Österreich gibt es die Vignetten an Autobahntankstellen.
    Außerdem beim ADAC oder bei Tolltickets z.B.
    5,20 Euro für 10 Tage, 13,10 Euro für zwei Monate.
    Vignette muss an fest verbauten Teilen sichtbar aufgeklebt werden.
    In Österreich darf ein Vignettenhalter angebracht werden.
    In Slowenien z.B. nicht.
    Extra Gebühren bestehen teilweise bei Tunnelbenutzung oder Panoramastraßen.

    sommerwind: "Weiterentwickeln" hört sich für mich nach einer Geschäftsidee an, viel Erfolg dafür!


    Halbliter: Danke :-)
    Die Geschäftsidee hatte ich vor 4 Jahren.
    Damals traf ich meinen "Co" auf einem Membertreffen.
    Seit 3 Jahren nun gewerblich auf dem Markt.
    10 Jahre wurden Erfahrungen für die Projekte gesammelt und ausgewertet.
    Das vierte Geschäftsjahr beginnt mit Ideen und Ausbau nach oben, dazu gehört eben auch die IMOT.
    Bis jetzt keine Minute bereut. Man braucht viel Zeit, darf sich niemals beirren lassen,
    man muss dran bleiben, manchmal auch einstecken und wieder aufstehen,
    den gewählten Weg verfolgen und die "Suppe" immer wieder verfeinern.
    Nur das womit du dich identifizieren kannst, das kannst du erfolgreich verkaufen.
    Merkmal: Sich abheben vom Massenprodukt, zuhören, was der Kunde zu sagen hat und auswerten.
    Auch das treibt eine Weiterentwicklung voran.
    Seit einiger Zeit kann ich auch den Tourenfahrer überzeugen und werde bedacht.
    Man braucht gute Kontakte, Freunde die einen unterstützen, das Gedankengut mit tragen, dabei sind -
    ohne diese Kontakte geht es nicht. Kein Bereich von dem man Leben kann,
    aber ein Bereich der sehr viel Spaß macht und super interessant ist.
    So wächst man in die Materie herein.

    ggf doof nachgefragt: euer Stand repräsentiert das Honda-Board?


    nein, nein, wir sind zwei Honda-Board-Freunde, die sich zusammen getan haben und die Ideen und die Leidenschaft des Motorradfahrens "teilen, leben und weiterentwickeln".
    So würde ich es bezeichnen.
    Aber - falls du vor Ort bist, sprich uns an. Alles ganz locker und familiär.

    Spontan zu entscheiden sowieso ein Grundsatz beim Motorradfahren.
    Ein wohltuender Gegensatz zum festgelegten Lebensablauf.


    Der Gedanke ist schön und wünschenswert, ist aber in der Praxis bei ganz vielen Leuten nicht möglich.
    Familie, Lebenssituation, Arbeit, Geldbeutel .... Es gibt genug Fahrer, die sich mit viel Mühe mal eine Woche "frei machen" können,
    und das auch nur mit Datum und Uhrzeit. :wink: