Beiträge von Twin450

    Vielen Dank für die bisherigen Antworten!


    Das scheint ja ziemlich eindeutig in die Richtung zu gehen, daß es keine Abdeckung gibt. Beim CB450N-Zündschloß gibt es diese (siehe Bild), und so war ich auch auf meine Frage gekommen.


    Beim erworbenen CM400-Zündschloß handelt es sich um ein ungebrauchtes Originalteil. Gekauft habe ich es im übrigen nicht in den Niederlanden, aber ich nutze die Seite dieses Händlers gelegentlich, um Teilenummern in Erfahrung zu bringen.


    Mit vielen Grüßen


    Twin4502014-12-07_03_CB450N.jpg

    Hi!


    Gegenwärtig baue ich meine CB450N auf CM400-Instrumente um.


    Dazu habe ich ein CM400-Zündschloß besorgt (Teilenr. 35100-413-007, siehe Bild), da ich das originale nicht weiterverwenden kann. Mir scheint hier eine Abdeckung zu fehlen. Auf der Internetseite eines niederländischen Ersatzteileanbieters kann ich jedoch weder das Teil noch eine Teilenummer entdecken. Deswegen meine Fragen: Gibt es diese Abdeckung wirklich? Wenn ja - welche Teilenr. hat sie?


    Mit vielen Grüßen


    Twin450

    Hallo Olaf,


    danke für Deine rasche Antwort!


    Der Motor ist vom Händler zerlegt worden, da sonst weder der Kurbelwellensimmerring noch die beiden Nebenwellensimmerringe hätten gewechselt werden können (und ob man denjenigen für die Schalthebelwelle ohne Zerlegen auswechseln kann, da habe ich auch eher Zweifel, zumindest wenn er nachher dicht sein soll). Dabei sind auch die beiden Motorhälften neu abgedichtet worden. Ebenso wie Du dachte ich auch an eine u.U. schadhafte Nebenwelle, diese sei jedoch in Ordnung, meinte der Mechaniker auf meine Frage.


    Die Idee mit dem Einstauben ist gut, von Zement werde dabei aber lieber absehen ... Wenn ich mehr weiß, melde ich mich wieder.


    Mit vielen Grüßen nach Frankfurt


    Twin450

    Guten Abend!


    Meine CB450N verliert seit einiger Zeit etwas Öl. Es läuft an der linken Hauptständeraufnahme entlang und tropft bei aufgebockter Maschine hinter dem Hauptständer links auf den Boden. Es ist nicht besonders viel, auf der 3.200 km langen Urlaubstour mußte nichts nachgefüllt werden (der Motor selbst verbraucht kein Öl). Die Maschine hat eine Laufleistung von 12.700 km. Gekauft habe ich sie im vergangenen Jahr mit 8.500 km.


    Nach der Demontage des linken Kurbelgehäusedeckels und des Kettenritzels glaubte ich festgestellt zu haben, daß es der "übliche Verdachtige" sei, nämlich der Simmerring hinter dem Kettenritzel, also auf derjenige auf der Nebenwelle. Aufgrund der geringen Laufleistung ging ich von einem Standschaden aus, der Ölverlust hatte sich erstmals etwa 600 Kilometer nach dem Kauf bemerkbar gemacht.


    Also habe ich kürzlich meinen Hondahändler beauftragt, sämtliche Simmerringe auf der linken Motorseite (Kurbelwelle, Schalthebelwelle, und Nebenwelle (hier sind es zwei Simmerringe)) zu wechseln. Mittlerweile bin ich etwa 100 Kilometer gefahren, aber es tropft leider weiter. Um noch verbliebene Ölreste handelt es sich dabei nicht, diese sind entfernt worden. Das abtropfende Öl ist frisches Motoröl.


    Da ich Anlaß zu Annahme habe, daß der Austausch fachmännisch vorgenommen worden ist - ich kenne die Firma und v.a. den älteren, erfahrenen Mechaniker seit geraumer Zeit -, stelle ich mir die Frage, ob es noch andere Ursachen für den Ölverlust geben könnte. Hat hier im Forum jemand eine Idee, was es noch sein könnte?


    Mit Bikergruß


    Twin450

    Hi!
    Nein, der paßt nicht.
    Die ursprüngliche Teilenr. für die CN450N war 15600-ME5-671 und wurde später durch 15600-ME5-670 ersetzt. Die Teilenr. für die CB450S lautet 15600-ML4-610. Die beiden Teile sehen auch unterschiedlich aus.
    Aber es paßt der Ölkühler der CBX650E, hier ist die Teilenummer identisch zur CB450N.
    Mit vielen Grüßen
    Twin450

    Wie reagieren denn die Holme im ausgebautem Zustand? Ist ja kein grossartiger Akt die Holme raus zu nehmen und zu pruefen. Sind die einzelnd OK liegt es am Einbau, wenn nicht am Holm selbst.


    Hallo!


    Ja, das habe ich mir auch gedacht, und die Holme heute abend ausgebaut und anschließend zerlegt. Es liegt an den Holmen selbst, wobei der linke schwergängiger ist als der rechte. Ein Vergleich mit zwei CB400N-Holmen zeigte zudem, daß das Losbrechmoment bei beiden CB450N-Holmen erheblich höher ist. An den Simmerringen liegt es meiner Auffassung nach nicht, die Reibung, die hier zu überwinden ist, ist nicht weiter auffällig. Trotzdem werde ich neue einbauen (sonst lästert Olaf wieder :wink1:).


    Nach der Fehlerlokalisierung stellt sich immer noch die Frage nach der/den Ursache/n. Wie die Riefen ganz unten an den Standrohren zu deuten sind, weiß ich nicht, da fehlt mir die Erfahrung. Andererseits scheint mir ein Verschleiß mit derartiger Wirkung nach 30TKM bei einer ansonsten gepflegten Maschine nicht zwingend plausibel zu sein.


    Morgen werde ich beim Vorbesitzer anrufen und fragen, ob er die Federn gegen solche mit höherer Rate getauscht hat. Das bockige Fahrverhalten erinnert mich stark an dasjenige meiner CB650, bei der ich Wirth-Federn verbaut hatte - in der irrigen Annahme, etwas Gutes zu tun ...


    Mit vielen Grüßen


    Twin450

    Hallo!


    Zunächst vielen Dank an alle für die vielen Rückmeldungen in kurzer Zeit!


    Eben war ich in der Garage und habe mir nach Olafs Angaben das Verhalten im Stand näher angesehen. Tatsächlich braucht es mehr Kraft, bis sich was bewegt. Dann habe ich noch probiert, was passiert, wenn ich die Maschine unten an den Standrohren packe und nach oben drücke: Das Vorderrad wird schließlich frei, aber die Tauchrohre bewegen sich nicht in den Standrohren. Es geht deutlich in die Richtung, daß erhöhte Reibung besteht. Ein guter Hinweis, daran hatte ich nicht gedacht!


    Zu den möglichen Ursachen: Eine verspannte Gabel durch einen unsachgemäßen Einbau entfällt meines Erachtens, da das Phänomen vor der Gabeldemontage und nach der -montage im Winter vorhanden war. Ebenfalls hatte ich das Vorderrad nach Anleitung mehrmals ausgebaut und eingebaut, und trotzdem blieb das Verhalten unverändert. Meine Honda-Werkstatt hat sich auch versucht (Gabelverschraubung gelöst und wieder festgezogen, Rad aus- und eingebaut), trotzdem keine Änderung.


    Möglich erschienen mir demnach zwei Ursachen: Verzogene Gabelbrücken und/oder Verschleiß von Gabelbauteilen.


    Könnten die Gabelsimmerringe für das hohe Losbrechmoment alleine verantwortlich sein? Ich habe sie bis dato nicht gewechselt, da sie dicht sind.


    Mit vielen Grüßen


    Twin450

    Wie kommst du darauf, dass die engeren Windungen nach oben gehoeren? Man liesst beides im Web, je nach Hersteller. Die meisten werden wohl mit den engeren Windungen nach unten eingebaut. Ausserdem hat die CB450N serienmaessig keine progressiven Federn, so weit ich weiss.


    Daß die Federn mit den engeren Windungen nach oben eingebaut werden, steht im CB450N-Honda-Werkstatthandbuch (Abschnitt 12-18, S. 329).

    Hallo!


    Als ich mir vor einem Jahr meine CB450N gekauft hatte, war mir schon bald die ziemlich unkomfortable Vorderradgabel aufgefallen. In einem alten Testbericht in MOTORRAD las ich hingegen, daß die Gabel serienmäßig unterdämpft sei, also der Tendenz nach zu weich sei.


    Im Winter zerlegte ich die Gabel, reinigte sie gründlich, erneuerte die kleinen Kunststoffkolbenringe im Innern, prüfte die Länge der Federn (sind mit 490 mm in dieser Hinsicht neuwertig), baute sie korrekt mit den engeren Windungen nach oben ein und befüllte schließlich jeden Holm mit 135 ccm "Castrol Fork Oil 10W Grand Prix". Ich entschied mich für 10W, da das von Honda ursprünglich empfohlene ATF nach meinen Informationen etwa eine Viskosität von 7-10W besitzt. Mit der Verwendung von 10W wollte ich die - angebliche - Unterdämpfung etwas verringern.


    Das Ergebnis ist, daß die Gabel gefühlt noch bockiger zu Werke geht als vorher. Ein älterer, erfahrener Honda-Mechaniker wunderte sich nach einer längeren Probefahrt ziemlich über das nach seiner Auffassung ungewöhnlich harte Federungsverhalten und fragte, ob ich zu viel Öl eingefüllt hätte oder andere Federn verwenden würde (was ich verneinen konnte). Seiner Erinnerung nach seien die Gabeln eher zu weich als zu hart gewesen. Mittlerweile bin ich zu der Auffassung gelangt, daß die Gabel nicht unterdämpft, sondern überdämpft ist.


    Zu dem Thema habe ich drei Fragen:
    1) Kennt jemand das Problem?
    2) Was kann man dagegen tun?
    3) Ich überlege mir, von 10W auf 5W zu wechseln. Richtiger oder eher falscher Ansatz?


    Mit vielen Grüßen


    Twin450