Beiträge von mart!n

    Der kleine Honda Eintopf erkennt wohl gar nix.


    Glaube kaum, dass der Klopfsensor und selbstlernende Motronic hat.



    Am wahrscheinlichsten sind noch kleine wahrnehmbare Unterschiede zwischen verschiedenen Spritsorten weil die Brenngeschwindigkeit gerade zufällig zum ZZP etwas besser passt.

    Lorenzos Manöver war nicht übermässig riskant.


    Aber vorne sind MM und Dovi aneinander geraten und waren dadurch langsamer, als die Kuve normalerweise gefahren wird.


    Nur dadurch war JL scheinbar zu schnell, er musste etwas stärker verzögern als geplant und dabei ist ihm das Vorderrad eingeklappt.


    Kann passieren.


    Ob seine Zeit vorbei ist wird sich zeigen.
    Letztes Jahr waren par Manager von Ducati auch dieser Meinung.

    Ich habe gerade eine 1500er zur Wartung da.
    99tkm, nur Routinearbeiten.


    Das Motorrad wäre mit Vierzylinder für mich der reine Unfug.


    Aber der Sechszylinder ist ein so dermassen genialer Motor, dass davon das ganze Motorrad lebt.


    Deshalb kann man sich eigentlich nur ein Urteil erleben, wenn man dieses seidenweiche Kraftpaket mal selbst gefahren hat, sonst erschliesst sich einem die Faszination nicht.



    Früher gab es hier jedes Jahr eine Ausfahrt von TÜVlern und Fahrlehrern.


    Ein hat am Passo Giau alle eingetütet. Mit einer F6C.....


    Wer sich traut, ist mit den Eisen sehr schnell.....

    Neues von der Formel E - Energica baut mit Hochdruck neue Motorräder.



    Wer die abgebrannten und die vernichtete Ausrüstung der Teams bezahlt ist wohl offen, scheinbar gab es keine Versicherung....



    In Zukunft soll das E-Startfeld wohl fernab des Rest des GP-Zirkus hausen, Honda hatte gedroht, keine Mitarbeiter ins Fahrerlager zu entsenden, wenn das Brandschutzproblem nicht gelöst wird.



    Brennende Ladestationen von ENEL soll es wohl nicht mehr geben - MSA meldet, in Zukuft soll mit Dieselgeneratoren geladen werden.


    Wenn das stimmt, ist diese "emissionsfreie" Rennserie die Blamage des Jahrhunderts...





    Freuen wir uns über die altmodischen Verbrenner - besonders gefreut habe ich mich für Suzuki & Rins.
    Endlich mal ein anderes Gesicht und ne andere Marke ganz vorne....

    Wenn ein Heli-Coil-Einsatz nicht absolut gerade drin ist, und frei Hand ist das nicht ganz ohne, wird die Kerze nicht dicht, da nicht zu hundert Prozent rechtwinklig zum Dichtsitz.


    Deshalb würde ich an der Stelle nur Time-Sert von Würth nehmen.


    Da schneidet man das Gewinde, dann wird der Gewindebohrer als Führung für einen Handfräser genutzt, mit dem man einen absolut winkeligen Dichtsitz herstellt.
    Das ist die deutlich bessere Methode für Kerzengewinde.

    Was heißt Image-Gau?


    Das Potential dieser Antriebstechnik sind nun mal schwer zu beherrschende Brände - das musste auch die deutsche Post feststellen.
    Denen sind ja auch Street Scooter abgefackelt.


    Offiziell zwei.
    Aber in einer Halle standen drei ausgebrannte Gerippe.


    Bin gespannt wo in den Paddocks das Zelt mit den MotoE-Schüsseln stehen wird - nach dem Einstand wird keiner neben denen seine Zelte aufschlagen wollen.



    Ein echter Image-Gau ist die Reichweite von 26km, nach der in Jerez Schluss war........

    Die Moto E sollte dieses Jahr ja das Potential dieser Antriebsart aufzeigen und hat es auf sehr eindrückliche Art und Weise in Rekordzeit geschafft - beim Test ist das Zelt mit dem gesamten Startfeld plus Ersatzmotorrädern abgebrannt.
    Sind halt Feuerstühle.....


    Angeblich hat kein Motorrad beim Laden Feuer gefangen, sondern eine der mobilen Ladestationen, die in der Startaufstellung nachladen sollen, also ihrerseits auch einen Akku haben.
    Dass kein Motorrad geladen wurde, als das Feuer ausbrach, ist aber nicht so mega glaubwürdig, schließlich waren alle Moppeds leergefahren - nach 26km - und am nächsten Morgen sollte es weiter gehen.


    Das mag jetzt ein herber Rückschlag für die Teams sein, für den Hersteller ist es sicher schlimm - aber trotzdem halte ich dieses Unglück für einen absoluten Glücksfall.


    In der Saison, bei den Rennen, steht das Fahrerlager dicht an dicht voller Sattelauflieger, Wohnmobile und Hospitalities.


    Ein Feuer dieser Größenordnung könnte das Aus für die gesamte WM bedeuten.


    Denn viele kleine Teams wären wohl zu klamm, um zerstörte Infrastruktur neu anzuschaffen, und auch Werksteams würden die nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln.


    Also wenn schon Brand, dann im leeren Fahrerlager.

    Hippo, bedauere ich dich jetzt oder beneide ich dich?


    Nun, auf alle Fälle beneide ich dich um die Aufbruchsstimmung, um's nachdenken, verwerfen, planen, ändern...



    Bedauern würde ich dich, wenn du dein jetztiges Leben nicht magst und ein neues anfangen MUSST...



    Einerseits finde ich es gut, wenn wer sein Leben auf den Kopf stellt.
    Andererseits ist mir das ein wenig unheimlich.....


    In meinem Leben ändert sich gar nix mehr.
    Was durchaus o.k.ist, wenn man mit der Wohnung die idealen Nachbarn mitgekauft hat, mit denen man seit 25 Jahren gut auskommt, wenn man vor 23 Jahren mit dem Vermieter der Werkstatt Glück hatte und immer noch hat, wenn man seit Jahren die gleichen engen Freunde hat.


    Nichts davon möchte ich aufgeben - aber dann muss man eben "ertragen", dass vieles gleich bleibt.


    Insofern bestaune ich Leute, die ihr Leben neu organisieren.......

    Ich finde vollkommen okay, wenn du Fußballspiele kommentierst.


    Schau dir einfach mal ein Moto-3 Rennen an.
    Das Messer zwischen den Zähnen, von Anfang bis zum Schluß.


    So war es auch in der MotoGP, mit anderen Reifen.


    Wie gut der Taktik-Schmarrn ankommt sieht man am Zuschauerschwund der F1.


    Als Yamaha mit der TZ750 in den damaligen World-Cup aufstieg, der dann zur 750Wm aufgewertet wurde, gab es auch keine Reifen, die eine GP Distanz durchgehalten haben.


    Also gab es zwei kürzere Läufe.


    Taktik in einem Sprintrennen ist, wenn sich die Piloten überlegen, wen sie wannn kassieren.


    Wenn sie 3 Sekunden zu langsam rumrollen, um reifen zu sparen, hat das mit Taktik nichts zu tun.


    Wo ist denn Taktik, wenn man schon in Runde 5 weiß, wer die Sache unter sich ausmachen wird?

    Nun, warum fahren bei manchen Rennen die Fahrer im Rennen schneller als im Training, und nicht um ganze Sekunden langsamer?


    Machst du dir einen Begriff, was im Rennsport eine Sekunde ist?


    Ich kann mich an Rennen erinnern, da standen die Piloten nur durch Hunderstel getrennt -und im Rennen wurde noch mal ne Schippe nachgelegt.


    Du würdest das also nicht gleichsetzen? Sag bloß.....
    6/10 ist also nicht wie 6 Runden oder 6 Sekunden?


    Nun, hatte Rossi in dem Rennen auch nur das geringste mit den Podestplätzen zu tun?
    Nö - Kein Gedanke daran.
    Er war, wie zu erwarten war, am Ende wieder bei der Musik - oder am Ende der Musik.
    Überrascht hat das trotz verhauenem Training niemanden. Es ist üblich, dass er am Sonntag da ist.


    Aber wenn vorne langsam gefahren wird zählt nur eines - fährt er um den Sieg mit oder nicht.
    Macht er nicht.


    Vinales hat seinen Reifen verheizt, Petrucci hat gleich die verkehrten aufgezogen und hat sich komplett verzockt, Mir fuhr sein erstes (!) Rennen in der MotoGP, Lorenzo war verletzt.


    Frage: Du schreibst, die Yamaha ist zu langsam. Was stimmt nicht mit einem Rennen, bei dem ein Rookie auf ner Yamaha die schnellste Rennrunde fährt?


    Das ist also super für die Zuschauer? Jepp, wenn man die Rundenzeiten nicht anschaut, wenn man tatsächlich glaubt, die "Spitzengruppe" fahre auch um die Spitze, dann ist das super.
    Wenn man einschätzen kann was da abgeht eher nicht.



    Volle Pulle ist bei einem Sprintrennen der bessere Rennsport.
    Denn alleine MM ist eine Augenweide, wenn er alles gibt. Oder alles geben kann.
    Wie bei seinem Debut (auf Bridgestone) in Austin. Ein Ritt auf Messers Schneide, über die ganze Distanz.


    Wenn ich Rennfahrer sehen will, denen Ingenieure das Rennen einteilen, schaue ich 24h-Rennen.


    Ein Lorenzo konnte auf Bridgestone früher das gesamte Feld pro Runde mit einer Sekunde bestrafen.
    Geht heute so gut wie nicht mehr.


    So werden durch die Reifen die besten Fahrer bestraft und die weniger guten begünstigt.


    Da das Sprintrennen sind und keine Raid Rallye über 14 Tage ist das Unfug.


    Künstliche Spannung ist eben nicht spannend, eher das Gegenteil davon.

    Leider war es zu 3/4 wieder die übliche Reifenschonprozession, wie so oft im letzten Jahr.


    Die vorne fahren um Welten langsamer als im Training.
    Ein Rookie auf einem der eher langsamen Motorräder fährt die schnellste Rennrunde, Rossi holt scheinbar spektakulär aus dem hinteren Mittelfeld auf.


    Wirklich Gas gegeben wird erst die letzten fünf Runden, das ist schade.


    Michelin schafft es nicht Reifen zu liefern, die ein richtiges Rennen vom Start bis ins Ziel ermöglichen.


    Auf den ersten Blick schaut es so aus, als würde da ein halbes Dutzend Fahrer um den Sieg fahren.
    Tatsächlich bleiben sie zusammen, weil keiner schneller fährt als unbedingt nötig.


    Am Ende fahren dann die Spitzenfahrer aus der Spitzengruppe ihr eigenes Rennen um den Sieg - das waren Dovi und MM.


    Ein Abstand von 6/10 auf den Sieger ist so gut wie 6 Minuten oder 6 Runden Rückstand.
    Schaut auf dem Papier gut aus, tatsächlich hatte Rossi mit dem Sieg oder nur einem Podestplatz nie etwas zu tun.
    Die Reifensparerei verfälscht den Eindruck extrem und erzeugt in der Anfangsphase viel Langweilige.


    Eine Suzuki muckt auf und wird umgehend von Dovi wieder eingefangen und das Tempo wieder eingedampft - wirklich spannend ist das nicht.


    Anders als bei einem Kampf auf Messers Schneide ist es MM völlig wurscht, ob er zwischendurch auf P3 zurückfällt - er weiß eh, dass er die Leute wieder einkassieren wird, wenn es am Ende ernst wird.



    Diese Entwicklung ist schlecht für MM, denn wenn von der ersten bis zur letzten Runde volle Lotte gefahren würde, käme MMs Überlegenheit noch mehr zur Geltung.
    In Rennen, in denen Dovi von Anfang an richtig Druck hat, macht er öfters Fehler.

    Zum Thema Reisen......


    Ich beneide Fernreisende so, wie ich Leute beneide, die ein Instrument spielen.


    Ich stelle es mir schön vor, das zu können - habe aber keinerlei Ambitionen das auch zu versuchen und würde dafür keinen Finger krumm machen.



    Mit Erschrecken höre ich, wenn die Werbung den Urlaub als die schönsten Wochen des Jahres bezeichnet.


    Was muss das für ein Leben sein, das nur paar Wochen im Jahr schön ist?


    Und wie schlimm muss das Zuhause sein, wenn die Erfüllung und das Glück nur möglichst weit weg davon zu finden sind?




    Fernweh, das kenne ich aus den Zeiten meiner Kindheit. Daheim war nicht immer so schön.


    Dann war ich kurze Zeit soviel unterwegs, dass ich die Freude am Daheimbleiben entdeckt habe.



    Manchmal überkommt mich Fernweh - dann genügen 48h mit dem Mopped, was anderes sehen, essen, trinken.....
    Das ist aber mehr Antistresstraining als Fernweh...



    Diese Jahr werde ich meiner Lieblingskellnerin die Hochfläche von Sieben Gemeinden zeigen.
    Einer Bergziege die Berge zeigen, wie sie sie nicht kennt, das macht Spaß.