Wenn ein Fahrzeug umfällt und dabei der Schalthebel Bodenkontakt bekommt, kann es eine Schaltgabel so biegen, dass das entsprechende Schieberad nicht mehr exakt bewegt wird.
Selten, aber gibt es, habe ich schon gehabt.
Hätte ich ein Motorrad als "unfallfrei" gekauft, bei dem ein Händler bestätigt, verbogene Handhebel getauscht zu haben, wüsste ich, wo ich ansetzen würde.....
Nur hörensagenderweise habe ich vor 20 Jahren von defekten CDIs bei den PCs gehört.
Soll damit laufen, aber wohl nicht richtig.
Also evtl. auch eine andere Zündbox ausprobieren.
Man sieht zuweilen schon noch so Kisten, dann aber oft mit albernen Scheinwerfern und China-Blinkern verschlimmbessert.
Umso mehr freut man sich, eine gepflegte originale zu sehen.....
Die Pumpe kann was falsch machen.
Wenn die Schwimmerkammern voll sind, d.h. die Schwimmernadelventile geschlossen, muss die Pumpe auf Nullförderung gehen.
Ist der Druck zu hoch, den die Pumpe bringt, dann kann der die Schwimmernadelventile gegen die Auftriebskraft der Schwimmer aufdrücken und den Schwimmerstand erhöhen.
Das kann sich in verschiedenen Drehzahlbereichen verschieden äußern.
Evtl. ist das beschriebene "Schieben" ein Syptom.
Sowohl eine nicht originale Pumpe als auch nicht originale Schwimmernadelventile können das System aus dem Gleichgewicht bringen.
Zu prüfen wäre, ob alles frei, aber auch dicht ist, was für den Differenzdruck (hier reden wir von Luft- nicht wie im ersten Absatz vom Kraftstoffdruck) in den Schwimmerkammern sorgt.
In den Ausschnitten unterm Scheinwerfer findest du einen oder zwei kleine runde Einlässe, über einen kleinen Filter beaufschlagen die die Schwimmerkammern bei Geschwindigkeiten, bei denen auch im Luftfilterkasten durch den Staudruck des Fahrtwindes der Druck steigt, auch mit Druck durch den Fahrtwind.
Airbox und Zugang, Schwimmerkammerbelüftung etc., das muss alles auf Serienstand und Dichtheit untersucht werden.
Kann z.B. der Fahrtwind im Lufikasten nicht stauen, wegen ner undichten Luftführung, aber in den Schwimmerkammern steigt der Druck durch den Fahrtwind, überfettet die Kiste.
Ist die Schwimmerkammerbelüftung zu oder undicht, magert sie ab.
Die PC31 ist jetzt nicht mein Steckenpferd, aber sie sollte keine Chokeklappen sondern Startvergaser haben, um das Gemisch beim Kaltstart anzufetten.
Auch hier ist zu prüfen, ob nichts verlegt ist oder in "Choke gezogen" Stellung verharrt.
Die Rückstellung der Chokeschieber erfolgt nicht desmondromisch, also zwangsweise wie bei den Droselklappen durch einen Schließzug, sondern nur durch Federn.
Ist was wegen Siff schwergängig, kann das dazu führen, dass die offen oder teilweise offen bleiben.
Bei solchen Problemen ist dafür Sorge zu tragen, dass das Mopped Stück für Stück auf intakten Originalstand gebracht wird.
Auch ein originales Ersatzteil kann mal fehlerhaft sein, aber jedes Zubehörteil vervielfacht die Chance, damit den einen Fehler zu "reparieren" und den nächsten einzubauen. Der Chinese lässt grüßen...
Weshalb ich niemanden ein 45.- - Euro Pumpe einbauen würde.
Nicht, weil ich reich werden will, sondern weil ich dann kostenlos mögliche Fehler suchen und beheben muss und nicht der Sparfuchs, sondern ich die Pappnase aufhabe.
Eine PC31 hat jetzt paar Jahre auf den Buckel, Gummiteile können da geschrumpft, gerissen, porös sein.
Ansaugstutzen Vergaser-Zlinderkopf, aber auch Luftfilterkasten-Vergaser-Anschlusstücke penibelst prüfen.
Sind die letzteren geschrumpft, zieht man durchs Anziehen der Schlauchschellen gern die Stutzen vom Vergaser....
Ja, stimmt, man sieht da schlecht hin.... Also viel Spass.
Manche Zubehörluftfilter passen so schlecht, dass sich der Luftfilterkastendeckel verziehen oder sogar reissen kann, wenn man zuschraubt.
Dann funktioniert ein System mit Staudruck natürlich auch nicht mehr.
Jetzt geht das dämliche Gequatsche schon wieder los....
Doof ist, dass die Welle vom Rückstellrädchen des Tageskilometerzählers gerne abbricht, wenn man ganz harmlos über das Vorderrad stürzt, es gibt nur den ganzen Tacho.
Kann aber KA-Ja instandsetzen, die machen eine.
Etwas heftiger über das Vorderrad, dann reißt der Lenkanschlag.
Eine Kunde mit Vollkasko hat binnen kurzen also 3 SF gekauft....
Für das Schweissen des Lenkanschlages gibt es aber AFAIK ne Freigabe...
Zwei Herzen schlugen, ach, in meiner Brust.....
Fand ich für manche Kunden genial.
Für mich etwas zu, ähem, "langweilig".....
Merkwürdigerweise mag ich Moppeds, die geringe Wartungskosten verusachen - das macht glückliche Kunden....
"....... aufarbeiten und so original wie möglich halten. Ist schön so....."
Grosses Lob!
Sowas in so nem guten Zustand bloß nicht verbasteln!
Rollerfahrer checken es halt nicht....
VFR400R 59PS
Fireblade CBR400RR 60PS
Kawasaki ZXR400 62PS - mithin ein Drittel stärker als eine aktuelle 400er Ninja und das auch nur, weil die Japaner damals vereinbart hatten, nicht weiter aufzurüsten und sich eine freiwillige Leistungsbeschränkung in den Klassen 250 und 400 auferlegt hatten.....
Allesamt mit rennstreckentauglichen Fahrwerken für die damalige TT Formel III. Da fuhren seriennahe 400-4T gegen 250-T, denn für popelige 60PS reichten den Zweitkatern der viertel Liter.
Und wenn du dich zu den Zweitaktern verirrst.... da sind bei 400cc schon in den 80ern 72PS und mehr drin gewesen, das ist noch mal was anderes.
So, und welche der von dir aufgezählten Strassenmoppeds sind nun stärker als die o.g. Viertakter?
Falls du noch Fragen hast, gerne....aber dann mach nen extra Beitrag auf, deine Wissenlücken sprengen hier sonst den Rahmen...
Eine Honda CB450K "Black Bomber" hatte übrigens schon 1966 43PS aus 444cc. 1968 dann 45PS.
Stark & schnell....angekommen?
Deine 400er sind also da, wo man schon vor 50 Jahren war....
Brämerli, Chienesen bauen das - da am Markt in Asien orientiert. Also Brixton, Mash, Mondial und anderes Kroppzeuchs...
Japaner bauen das für Asien auch und füllen damit die ausgedünnten Sortimente in Europa auf.
Aber es gibt keine starken und schnellen 400er mehr wie früher, keine NC30, keine CB-1, keine Bandit 400, die viel edler war als die Bandit 600.
Deshalb gibt es hier auch keine CB400F etc.
Kompliziert, gell?
Bitte nicht mit so nem Halbstarken-Lenker verschandeln....dazu ist sie zu hübsch...
Sorry!
Und schoen, dass du wen gefunden hast.
Aber mir Verlaub, du hast die Fahrzeugpreise ins Spiel gebracht.....
Man kann den Wissensstand eines anderen Menschen verändern.
Die Art und Weise, sich einem problem zu nähern, aber meist nicht. Steht einem auch nicht zu.
Uralte Beläge weiterverwenden, Dichtsülze statt originaler Dichtung, Bremse bleibt stecken, aber Scheibe abschmirgeln.....da bin ich draußen. Nicht meine Welt, ganz ohne Wertung.
Wenn ich wem nen Tipp gebe, muss der mir vertrauen - und ich ihm.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, nimm es bitte nicht persönlich:
Wenn mir eine Bremse, an der ich schon mehrmals dran war, ungewollt stecken bleibt, dann würde ich mir überlegen, ob Bremsenreparatur das ideale Hobby für mich ist.
Gelbe Seiten, fragen sie jemand, der sich damit auskennt....
Wenn dann noch trotz mangelnder Bremsleistung - Titelthema - 68 Jahre alte Bremsbeläge nicht weggeschmissen werden, weil sind ja noch gut, erübrigt es sich, Tipps zu geben.
Nein, die Verdichtung bleibt mit 11 gleich, weil der Konstrukteur einen Motor mit 11:1 gezeichnet hat.
Füllung, Verdichtungsenddruck, Mitteldruck, alles mögliche ändert sich. Die Verdichtung nicht.
Lass einfach mal was stehen, wenn einer wie ricardo es dankenswerter Weise erklärt.
Hondaschlumpf,
es soll Fälle geben, in denen Leute mit erkennbar viel Fachwissen Recht haben.
Da muss man nicht noch rechter haben.
Zumal wenn man da völlig schief gewickelt ist.
Das Verdichtungsverhältnis ist eine vom Konstrukteur festgelegte Größe.
500cc Hubraum und 50cc Verbrennungsrauminhalt gibt was?
Und wie änderst du das duch Halbgas?
Lass dir doch einmal was sagen....
