Beiträge von cp2675

    Hinter dem Kupplungsdeckel:
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    Fangen wir unten links an mit #1 an:
    die Kickstarterwelle
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    #2:
    Darüber das weiße Zahnrad ist das Antriebsrad der Ölpumpe
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    #3:
    Rechts daneben gut zu erkennen das Zwischenrad für den Balancer.
    Der ist besser erkenbar wenn der Kupplungskorb demontiert ist.
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    #4:
    Ganz rechts vor dem Kupplungskorb mit der großen Mutter das Kurbelwellenzahnrad
    und die mit der Hutmutter die Welle für die Wasserpumpe.
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    Gerade ist der Zylinder eingetroffen. und für die die es intersseiert stelle ich mal ein bis zwei bilder von der Zerlegung von einem der Motoren hier ein. Das Gehäuse ist leider Unfallbedingt gebrochen. von daher unbrauchbar aber die Kurbelwelle und das Getriebe sieht noch aus wie neu. Aus dem Grund werden diese Teile nach genauere Begutachtung sich Verwendung finden.


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    Auf diesem Foto lässt sich ganz gut die Ölpumpe und der Gehäusebruch an der hinteren oberen Aufnahme erkennen.
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    Schade, ansonsten ist das Gehäuse nämlich in einem sehr guten Zustand.
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    Mal davon abgesehen das es zu diesem Zeitpunkt noch sehr verdreckt war.
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    Der Anschluss der Ölpumpe für die Getrenntschmierung ist am Vergaserstutzen.
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    Viele Informationen habe ich nun gesammelt. Den Herrn Opitz habe ich auch angeschrieben, nur scheint es dem so gut zu gehen das er sich nicht zurück melden muss. Kann ich auch verstehen, die Verrückten die eine 80er frisierene wollen sterben sicher aus und gehören zu der Gattung der uninterressanten Kundschaft. Auch hier im Forum gibt es sicher ein bis zweieinhalb Insider die sich mit dem Thema auskennen aber deren Mitteilungsbedürfniss gegen Null geht.


    Den Motor habe ich nun in seine Einzelteile zerlegt und habe diverse Scenarien durchgespielt. Vom 110 ccm Athena-Zylindersatz über das Aufbohren und Verwenden eines größeren Kolbens bishin zum 90 ccm Zylindersatz habe die Kosten grob errechnet und bin zu dem Schluß gekommen das es der 90 ccm Zylindersatz von Mallossi sein soll. Die Marke war schon in meiner Jugend vor 25 Jahren ( ne wat bin ich alt geworden ) ein Begriff. Mal sehen wie es wird.


    Ich werde berichten.

    Nach dem ich nun meine MTX wieder orginal hergerichtet habe und damit auch die Ligurische Grenzkammstraße gefahren bin, zumindest den Nordteil, ist mir der Gedanke gekommen etwas mehr Leistung wäre nicht schlecht. Immer im erstengang den Berg hinauf und zwischendurch Zwangspausen einlegen zu müssen da die Kühlmitteltemperatur am Anschlag ist nervt doch schon.


    Ich habe noch einen zweiten Motor und den möchte ich nun mit einem größeren Zylinder bestücken. mir schweben 110 ccm vor. Gibt es von Eurozylindro oder Athena. Ist ja eh da gleiche.
    Ich frage mich nur, passt das so ohne weiteres oder muss ich am Motorgehäuse etwas verändern?
    Kann ich die Zündung beibehalten?
    Ist ein anderer Vergaser notwendig?
    Brauche ich eine andere Abgasanlage?


    Zur Bestandsaufnahme habe ich den Motor komplett zerlegt. ein Hauptlager muß ersetzt werden, die Simmeringe auch. Das getriebe hat Pittingbildung geht aber noch.


    Die wichtigste Frage ist, mit welchen Kosten muss ich rechnen bis das Ding läuft.


    Hat schon jemand Erfahrungen mit solchen Umbauten gesammelt?


    Wäre nett die ein oder andere Meinung zu lesen.

    Dienstag, 9. Tag


    Der Ledrosee war heute das erste Ziel welches wir ansteuerten. Leider ist die alte auffahrt zum Ledrosee nur noch für Wanderer und Mountainbiker freigegeben so dass wir uns mit den Motorrädern durch den Tunnel quälen mussten. Tunnelfahrten empfinde ich auf dem Motorrad eher unangenehm. Der Ledrosee liegt etwas höher als der Gardasee was sich im Semptember durchaus bemerkbar macht. Ein deutlicher Temperaturunterschied ist da schon zu merken.
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    Am anderen Ende des Sees angelangt haben wir an einer Übersichtskarte auf der unteranderem der Tremalzopass zu sehen ist angehalten. Wir überlegten nicht lang und sind hingefahren. Die Nordauffahrt ist ja geteert und frei befahrbar. Es ist schon beeindruckend wie viel Radfahrer dort hinauf fahren. Jedenfalls hat die kleine Honda wieder ordentlich ackern müssen und nur den kühlen Temperaturen war es zu danken das sie erst auf der Passhöhe das Temperaturlimit erreichte. Da war dann eh eine Fotopause angesagt.
    20150915_120535.jpgTremalzo.jpg
    Auf dem Rückweg wieder am Ledrosee angelangt entschieden wir uns nun die andere Uferseite des Sees zu befahren. Mittlerweile war Mittagszeit und der Hunger wollte gestillt werden. Also kehrten wir in einer Pizzeria am Wegesrand ein. Der Hunger war gestillt und wir machten uns wieder auf den Weg Richtung Riva. Jetzt erst merkte ich wie steil die Fahrt durch den Tunnel ist. Durch Riva hindurch bzw. durch die Mehrzahl der Orte zu fahren ist grausam. Überall finden sich Kreisverkehre und das Gedränge und die selbstmörderische Fahrweise der einheimischen Motorradfahrer sind doch gewöhnungsbedürftig. Dazu reichen allerdings zwei Tage nicht aus. Jedenfalls war ich immer wieder Froh wenn wir wieder Meter machen konnten und der Verkehr einigermaßen geordnet verlief.


    Im Hotel angekommen hieß es Taschen packen und die Motorräder wieder auf den Anhänger verladen. Denn am Mittwoch war Heimreisetag.

    Montag, 8. Tag


    Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt haben sind wir zu unseren Motorrädern und haben uns auf den Weg gemacht. An der Uferstraße entlang ging es nach Riva. Dort haben wir uns etwas außerhalb gelegen den Parco Grotta Cascata Varone angesehen. Mitten in einer Höle ist dort ein Wasserfall und der Weg führt durch einen wunderschönen botanischen Garten begleitet von meist klassischer Musik. Die 20 Minuten sollte man sich gönnen und den Augen die Kost geben.
    Parco Grotta Cascata Varone 1.jpgParco Grotta Cascata Varone 2.jpg
    Anschließend sind wir noch zum Tennosee gefahren doch die 5 Minuten Fußweg habe ich mir gespart. Ich war einfach zu faul zum Laufen. Dafür habe ich auf dem Rückweg dieses tolle Motiv mit Blick auf den Gardasee gefunden.
    Tenno.jpg
    Danach ging es auf direktem Weg zum Hotel Paradiso da ich unbedingt auf die so genannte Schauderterrasse wollte. Von dort geht es senkrecht ca. 400 Meter hinunter. Der Ausblick ist bei gutem Wetter irre.
    Hotel Paradiso 1.jpgHotel Paradiso 2.jpgHotel Paradiso 3.jpg
    Nach einer super dünnen aber großen Pizza ging es durch die Barsaschlucht wieder zurück nach Riva und von dort wieder zurück ins Hotel Brenzone.
    Den botanischen Garten mit der Grotte, die Fahrt Richtung Tennosee und die Terrasse des Hotels Paradiso mit anschließender Fahrt durch die Barsaschlucht war genauso wie ich es mir anhand der Videos vorgestellt habe. Bei schönem Wetter ein Traum. Leider wurden wir auf dem Rückweg in Riva von einem Regenschauer überrascht.

    Sonntag, 7. Tag:


    Am Vortag haben wir schon die Taschen gepackt und ins Auto verladen. Wir hatten nur noch das nötigste auf dem Zimmer und mussten die Motorräder verladen. Doch es regnete in Strömen. Fast die ganze Fahrt zum Gardasee hat es geregnet und das nach max. 2 Stunden Schlaf in der Nacht. Irgendwie fand ich keine Ruhe. Mal weniger, mal mehr, aber meistens mehr. Erst ca. 100 km vor dem Ziel hat der Regen aufgehört. Auf der in den Gardasee ragenden Halbinsel San Vegilio haben wir dann eine Pause eingelegt um etwas frische Luft zu Tanken und die Beine mal wieder gerade zu bekommen.
    San Vigilio 2.jpgSan Vigilio1.jpg
    Dann ging es endgültig quälend langsam durch den Nachmittagsstau zum Hotel. Ausladen abladen parken und dann erstmal ein Bier. Das Abendessen gab es diesmal ohne Salat. Ein ordentliches Stück Fleisch, medium nicht blutig, das war Sex für die geschundenen Geschmacksknospen meiner Zunge. Und das an einem Tisch direkt an der Strandpromenade.
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    Von der Fahrt und den drei großen Bieren völlig fertig ging es um 21.00 Uhr ins Bett und erst um 7.00 Uhr am nächsten Morgen wurde ich wach.

    Samstag, 6. Tag:


    Letzter Tag in Frankreich. Nach Casterino über die geteerte Straße wollten wir eigentlich schon am Tag zuvor. Doch da fielen zwei Tropfen Wasser vom Himmel. Also verschoben wir diese Fahrt auf den Nächsten Tag. Wieder einigermaßen bedeckte Himmel. Temperaturen im erträglichen Rahmen. Also ging es los. Erst ganz harmlos. Doch nach kurzer Strecke sollte es wieder nur stetig bergauf gehen. Doch die kleine Honda hatte diesmal erst am Ende des Tals eine Temperatur erreicht die zwar nahe am roten Bereich lag aber noch nicht im roten Bereich war. Hier ein Paar Impressionen des Tals.
    Casterino 1.jpgCasterino 2.jpgCasterino 3.jpgCasterino 4.jpg
    Auch hier waren wir auf den Spuren der gestrigen Tour. Jedoch nur auf ein paar Metern. Wir kehrten um und nach einem Mittagessen in Casterino sind wir in das Hotel zurückgefahren um unsere Abreise vorzubereiten.


    Fazit der Woche:


    Was das Motorradfahren angeht und deswegen waren wir ja hier konnte/n wir/ ICH uns/ MIR einen Traum erfüllen. Schotter fahren. Das es so kernig würde hätte ich nicht gedacht. Ich kann mich nur wiederholen, ich hatte eine ganz schön große Klappe als ich sagte mit unseren MOPPETS ist das ja gar kein Problem. Es war ein Problem. Aber ein lösbares. Wie man sieht. Und den Südteil der LGKS werden wir vielleicht auch noch fahren. Allerdings mit mindestens einem anderen MOPPET. Mit der kleinen Honda werde ich das nicht mehr angreifen.


    Das Hotel La Brigue bzw. Auberge Sant Martin ist für Puristen genau das Richtige. Man kann dort schlafen, und das nicht schlecht, man kann dort Satt werden. Wer Komfort sucht ist dort falsch. Wer essen möchte wie Gott in Frankreich ist dort auch falsch. Als Vorspeise gab es grünen Salat mit Beilage, als Hauptspeise gab es Grünen Salat mit etwas mehr Beilage. Alles in verschiedenen Variationen. Das Zimmer hatte ein Bad mit WC und Dusche. Das Bad war aber nur so breit wie die Dusche und die war schmal, ca. 80 cm. Das Hotel hatte eher Jugendheimstandart. Aber der Chef bemühte sich, und man konnte erkennen dass zur Verbesserung der Standards etwas zum Besseren verändert wurde und wird. Im Vorfeld der Reise hatte ich regen Emailkontakt mit dem Chef und so ermöglichte er uns unser MOPPETS in einer Garage unterzubringen. Hat man auch nicht alle Tage das man seine Motorräder in der Garage abstellen kann wo eine zerlegte Malagutti und der Vorrat an Holzpellets fürs Hotell lagert.


    Das Hotel hat sich auf durchreisende Bergwanderer spezialisiert. Motorradwanderer zählen auch zu den Gästen. Die reisen mit einem Rucksack oder Gepäcktaschen und nicht wie wir mit mehreren großen Reisetaschen. Die Art von Reisenden sind wahrscheinlich an die Askese gewohnt. Ich bin wahrlich ein bescheidener Mensch aber das war selbst mir etwas zuviel Askese.


    Ich freute mich auf das nächste Hotel. Das würde am Gardasee liegen. Drei Nächte und zwei Tage an denen wir noch ein paar Spritztouren machen würden.

    Freitag, 5. Tag:


    Das Wetter klarte über Nacht auf, zwar nicht wolkenlos aber das war nur halb so schlimm. Wir sind durch den Tendetunel gefahren und von Norden auf den Tende gefahren. Auf italienischer Seite war der Himmel wolkenverhangen und es war bitter kalt. Das kam der kurzen entgegen. Auf Teer lief sie Bergauf auch recht zügig und durch die geringe Außentemperatur kletterte die Kühlmitteltemperatur auch nicht so hoch. Das Fort Central lag größten Teils im Nebel und die ersten Meter der „Les Meches“ Strecke fuhren wir auch im Nebel. Die SD-Karte der MDMOT Bücher sind Klasse. Zwar ist die GPS-Position sicht immer so exakt, das kann auch an der GPS-Abdeckung dort im Gebiet liegen, aber die Overlayrouten erleichtern das Navigieren doch ungemein.
    Erst als wir aus dem Nebel raus waren und das nächste Fort erreicht haben machten wir eine kleine Fotopause.
    DSCI0105.jpgDSCI0108.jpgDSCI0109.JPGDSCI0110.JPG
    Weiter ging es. Als wir den Abstecher Richtung Casterino erreichten. Bogen wir erst ab. Doch nach ein paar Metern merkte ich, dass es doch recht steil bergab geht und die kleine Honda sich dann wieder quälen hätte quälen müssen. Also umgedreht und die Route ohne den Abstecher der sicher sehr attraktiv gewesen währe beendet. Der Blick am Ende der Strecke auf Tende ist beeindruckend.
    Les Meches.jpg
    Nach Abschluss des Tages schauten wir uns dann die Kappele Notre-Dame des Fontains angeschaut.
    Notre-Dames des Fontanes.jpg
    Von außen sehr unscheinbar aber innen sehr schön mit Bildern verziert. Ein Halt und ich glaube 2 oder 4 € Beitrag zur Erhaltung der Substanz lohnt sich alle mal. Selbst wer mit Kirche nichts anfangen kann sollte sich eine Pause gönnen sich im Garten der Kirche mal hinsetzen und die Seele baumeln lassen.


    Fazit 5. Tag:


    Die Entscheidung den Abstecher nicht zu fahren war genau richtig. So haben wir nicht nur die Schotterstrecke fahren können sondern uns auch das Kleinod mitten im Nirgendwo anschauen können und dort auch Seelenfutter bekommen.

    Donnerstag, 4. Tag:


    Der Himmel ist bedeckt mit dunklen Wolken. Ich bin bekennender Schönwetterfahrer. Also bleiben die Motorräder in der Garage. Wir nehmen das Auto und fahren zur Küste. Wenn wir schon in der Nähe sind will ich mir auch Monaco ansehen. Bis Ventimiglia und dann an der Küste entlang. Die Strecke an sich ist schön wäre nicht der Verkehr. Monaco ist momentan eine einzige Baustelle also sind wir nur kurz die Grand Prix Strecke abgefahren und sind dann wieder zurück bis nach Sanremo. Hier wollten wir in die Berge nach San Romolo. Den Weg haben wir auch gefunden nur das Restaurant welches wir angepeilt hatten war geschlossen. Aber der Weg war wohl eine Sonderprüfung der Rally Sanremo. Soviel Bremsspuren sind selbst in Italien nicht normal. Also wieder zurück nach Ventimiglia. Wir hatten Hunger bis unter die Arme. Aber auch hier haben wir kein Glück gehabt. Küche geschlossen.


    Wenn ich Hunger habe werde ich nicht nur mürrisch, man könnte auch Alfred zu mir sagen. Dann bekomme ich schlechte Laune. Erst in Breil Sur Roya kam mir die Idee doch ein Baguette und etwas Kochschinken zu kaufen um den Hunger zu stillen. Meine Stimmung wurde besser und wir traten den Rückweg an. Mittlerweile regnete es in Strömen und wir waren erleichtert im Auto unterwegs zu sein.


    Hier ein paar Impressionen vom Wegesrand.
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    Mittwoch, 3. Tag:


    Das Wetter ist immer noch gut. Wir entscheiden uns wieder nur eine kleine Schotterpartie zu unternehmen. In dem Buch findet sich die Tenderunde. Rund 10 Km. Kleiner Teil Asphalt, dann Schotter. Laut MDMOT Schwierigkeitsgrad 3. Ich würde Sagen 3 – 4 da der Abzweig auf dem Rückweg teilweise sehr groben Schotter und sehr enge Kehren aufweist. Hier habe ich die zweite Bodenprobe genommen. Ok, ich musste mich nur etwas am Hang anlehnen. Also halb so wild. Die Jacke ist halt etwas Staubiger geworden. Ansonsten ein nettes Schmankerl mit tollem Ausblick auf Tende.
    Tenderunde.jpg
    Im Anschluss sind wir nach Dolceaqua gefahren. Der D6204 auf französischer Seite und hinterher der SR20 auf italienischer Seite folgend sind wir bis zum Ortsausgang Trucco gefahren. Da geht es links ab in eine Kleine Seitenstraße. Aber Achtung nicht abbiegen. Erst weiter fahren bis man Wenden kann. Da ist eine kaum noch sichtbare durchgezogene Linie auf der Straße. Nach dem Wenden also rechts auf die SP92 abgebogen. Da geht es auf einer kleinen schmalen Straße den Berg rauf das es nur so kracht. Ist man über den Sattel geht die SP92 in die SP70 und hinterher in die SP 68 über. Am Ende trifft man auf die SP64 die dann rechts nach Dolceaqua führt.
    Dolceaqua.jpg
    Nach einer Stärkung ging es weiter nach Ventimiglia. Dort war ich auf der Suche nach einem Motorradhändler. Auf der LGKS habe ich, weil ich nach einer Überprüfung der Zündkerze, die Werkzeugtasche offen gelassen habe, eine Ersatzzündkerze verloren. Die galt es nun zu beschaffen. Aber es War Mittagspausenzeit und alle Händler hatten bis 15.00 Uhr Pause. Also sind wir zum Strand gefahren und haben in einem Cafe einen Espresso und und eine Cola getrunken.
    Ventimiglia.jpgCafepause an der Strandpromenade.jpg
    Jetzt begann das Leid mit der Zündkerze. Jeder Händler sagte KTM? No. Suzuki oder Yamaha oder Aprilia. Beim letzten Händler der eine Hondavertretung hatte ging ich die Sache anders an. Der sagte auch erst No. KTM? NO . In Sanremo. Ich habe aber die Zündkerze rausgedreht und auf den Tisch gelegt und siehe da. Opa machte große Augen das er doch eine Zündkerze hatte die in eine KTM passte. Nach dem Erfolgserlebnis machten wir uns auf den Weg zurück nach La Brigue.


    Habe ich schon erwähnt dass die Sitzbank der KTM extrem hart und unkomfortabel ist. Jedenfalls schmerzte mir das verlängerte Rückrad der art das ich den komplette Rückweg im Stehen zurückgelegt habe.


    Fazit Tag 3:


    So bald man an die Küste kommt muss man auf den Straßen aufpassen wie sonst was. Da wird gefahren als gelten keine Regeln. Besonders die Rollerfahrer haben selbst die letzten Einschläge nicht gemerkt. Erst als ich an der Ampel stand und hinter mir so ein Rollerfahrer nicht weiter kam und ich dann mal kurz den Gasschieber im Leerlauf öffnete merkte er; Ups da liegt ja Dampf im Kessel an und hielt Abstand. Dennoch fühlte ich mich auf dem Motorrad auf den einsamen Nebenstraßen wesentlich wohler. Mit der Sitzbank muss ich mir nach der Saison mal was Überlegen. Die muss weicher werden. Ansonsten bin ich zufrieden. Die Honda läuft wie eine Eins und die KTM auch.