Beiträge von Nepomuk


    Kannst Du mal ein Bild von Deiner Buchse machen?…


    Sorry, RC03 ist auch Geschichte.


    Waren 2 kleine Drehteile, die Buchse mit Bund (für innen) und eine Überwurfscheibe
    (für aussen, damit die Mutter vom Ventil noch gegen die Felge anpresst)


    Ich hab noch Teilekisten, die ich zZt. durchsehe.

    … Das Schlauchventil passte problemlos durch das originale Loch, das für den TL-Ventileinsatz vorgesehen ist.…


    Problemlos. Weil das Loch in der Felge grösser ist als der Aussendurchmesser des Ventilhalters. Um Spiel zu vermeiden, wird aufgebuchst.



    Ein verantwortungsbewußter Reifnmonteur wird auch in 'ne Schlauchfelge niemals ein TL-Ventil einziehen…


    Müsste er nach meiner These auch vorher aufbohren. Bei der Gelegenheit könnt' er aber gleich noch'n Loch bohren. Dann ist die T ein echter Vierventiler. :D


    Nebenbei: einen bereits abgedrückten Reifen hau ich mit Montierhebeln und Schonern in 5 Minuten runter und den neuen drauf. Kumpel macht das mit Gummiauflage auf den Hebeln ohne Schoner. Alles Training…:D
    Wuchten geht, Radlager anfönen und eine Behelfsachse in den Schraubstock.


    All das lohnt nicht, kann aber Spass machen. An der Renne ist es auch nicht schlecht, wenn man es kann.

    Hallo,


    ich werf mal was ein:
    ich hatte vor vielen Jahren im Urlaub einen Nagel gezogen.
    Reifen der Grösse in TL gab es keine.
    Also erst mal Schlauch. Um das Ventil zu montieren, musste aufgebuchst werden. Der Gummieinsatz TL erfordert deutlich grösseres Loch.
    HU-fähig ist so etwas natürlich nicht. Trotzdem hatte ich noch viele Jahre Buchse und Gegenmutter im Geldbeutel, für alle Fälle…


    Also müsste ich die TL-Fähigkeit der Comstar ohne Felgenvergleich schon am Lochdurchmesser ermitteln können, wenn nicht gerade ein Vorbesitzer aufgebohrt hat!

    … nicht klar, wie ich ohne die Kontaktmechanik die Zündspulen testen soll. Erst durch den Spannungsabriss kommt es doch zum Funken…


    Sag Stromunterbrechung… und du bist der Lösung ganz nahe. Abriss… Abreisszündung… alles historische Begriffe.
    Der Unterbrecher ist nichts anderes als ein Schalter. Folglich kann ich 2 Strippen zusammenhalten… oder trennen… und habe denselben Effekt.
    Spule mit Kabel und Stecker und Entladungsstrecke= Zündkerze (Kerzengewinde an Masse!!!) sowie Kondensator über den sich öffnenden Schalter. Mehr ist da nicht. Mit der Nocken vom Unterbrecher wird nur zum OT synchronisiert.
    Erst Zündfehler bei höheren Drehzahlen als Leerlauf sind auf die mechanischen Komponenten und die Einstellung des Kontaktabstands/Schliesswinkels zurückzuführen.

    Hallo Peter,


    du hast Strom in diesen Komponenten und/oder Spannung an diesen Komponenten.
    Das ist ein nicht geringer Unterschied.
    Das führt ev. zu Fehlinterpretationen und in der Folge zu falschen Tips.
    Miss doch mal den Strom der Spulen und vergleiche die Werte bei Angabe der Batteriespannung mit Kollegen aus dem Forum. So kommst du am schnellsten durch.
    Kondensatoren kannst du durch so etwas http://www.conrad.de/ce/de/pro…ima-1-St?ref=searchDetail versuchsweise ersetzen. Schlaues Buch sagt: 0,1µf bis 0,3µF, 500V wäre besser, aber für'n Test reichen 250, diese Cs sind selbstheilend.



    Zündspulen/Kabel/Stecker + Kondensator sollten sich aber auch locker mit wenig Aufwand im Tischaufbau testen lassen. Dann hast du die Probleme mit schlechten Schaltern und maroden Kabeln weg.

    Vorher wurde mal gesagt, man könne mit einer so alten 200er im heutigen Straßenverkehr nichts anfangen…


    Könnte ich gewesen sein.
    Hm… mir fällt auf, dass alle hier übern Motor reden.
    Fakt ist aber: der kann ruhig kaputt gehen. Eine 200er schiebt sich locker.
    dagegen: ein Ausfall der Bremse, wenn sie gebraucht wird (… und dummerweise fällt sie immer nur dann aus…) und du schiebst kein Motorräder, sondern Wolken.
    Bremsen, Dichtungen, Bremsleitungen müssen in rel kurzen Intervallen ersetzt werden (steht in jedem WHB/Wartungsplan!). Stahlflex 100€, Gummi von Honda 200€…
    Schon das geht ins Geld, bei Werkstattarbeit auch mal in Richtung Kaufpreis. Ohne auch nur an den Motor zu denken!


    Was die Verwendbarkeit im Verkehr angeht: Ich hab es täglich, dass ein „Kollege” an der Ampel noch mal kurz die Spur wechselt und ich etwas härter in die Eisen gehe. Oder überholt, um 30m weiter derb zu bremsen fürs abbiegen. Wo die Leute beim Golf noch ein wenig Respekt haben, sind sie bei einer „125er Motorradatrappe” völlig hemmungslos. :roll: Bürgerkäfige sind ja so herrlich sicher… überland überholen sie bei Gegenverkehr und parken hinterher die Kurve zu. Warum auch nicht, der ranzigste Saugerdiesel beschleunigt eine 125er oder 200er aus… Spass geht anders…


    Bin jetzt kein Spezi, aber "Steht seit '92", also seid über 20 Jahren.


    Meine persönliche Ansicht:
    ================


    Bei einem so alten Bock würde ich dem Verkäufer erklären: vor der Verwendung ist eine komplette Zerlegung fällig.
    Kolben waren bei mir damals alle 10.000km hin. Der Motor muss auf und vermessen werden.
    Bremsrevision mit Dichtungen und Stahlflex muss sein, kostet Geld und Zeit.
    Es hatte schliesslich einen Grund, warum der Hobel nicht mehr zur HU ging. Weil Haftpflicht und Steuer weniger
    gekostet haben als HU, aber Schadensfreiheitsjahre kulminiert hat, hing das Teil vielleicht 5 Jahre länger ab als der Brief vermuten lässt.
    Mit anderen Worten: das ist eine herrliche Bastelbude. Fahren kannst du mit antiquiertem Material nicht mehr guten Gewissens, dazu geht es auf deutschen Strassen zu hektisch zu. D.h. der Gebrauchswert geht gegen Null.
    Wenn dich einer wegrammt, zahlt die gegnerische Haftpflicht die Kosten der Renovierung nicht.
    Das für mich ausschlaggebende Argument, es zu lassen: was ich hier im Forum an maschinenbaulicher Qualität gelesen habe, lässt mich erkennen, dass ich es so nicht kann. Man muss da die Grenzen seiner Möglichkeiten abstecken.


    Dem Verkäufer würde ich sagen: 50€, aber nur, weil ich Deinen Vater kannte.

    Hallo,
    hast du Stummel oder M-Lenker vorgesehen?
    Das Bild kann ja nicht wirklich wahr sein, da fehlt ja der Lenkeinschlag. Zu tief…:D
    Falls du einen M-Lenker hast, hätte ich ev. ein entsprechendes Gutachten rumliegen.
    Mit M haben die Züge damals gepasst!


    Ich weiß dass der Beitrag alt ist, aber denoch hat es gut funktioniert.


    Das war nicht als Kritik gemeint.
    Es ist vielmehr so, dass alte Ratschläge u.U. nicht mehr aktuell sind, weil die Ämter Modalitäten ändern.
    Nimm z.B. das Kennzeichen. War früher fahrzeuggebunden, heute ist es an den Halter gebunden und man nimmt es ans neue Fahrzeug mit.

    Hallo,


    das kann nicht dein Ernst sein: Motorrad fahren um Geld zu sparen?!


    …und das mit Milchmädchenrechnung gestützt?


    Motorrad billiger als Auto, war mal, als Adenauer Kanzler war.
    Eine DDR-Moped-Erfahrung als Basis für Kostenrechnung? Schutzkleidung Aldi-Krachhut und Gartenhandschuhe?
    Ein Motorrad, von dem man gerade mal weiss, „dass es anspringt”? und dann von Zuverlässigkeit
    und geringen Unterhaltkosten ausgehen, wenn man vom Schrauben und Teilebeschaffung Null Ahnung hat…



    Sprit: eine Menge topmoderne Kleinwagen haben geringere Verbräuche als ein Motorrad.
    Das einzige, wozu so ein oller Hobel taugt, ist Spass haben.


    Das wird übrigens mit Roller oder 125er auch nicht kostengünstiger.

    Hallo,


    es gibt vermutlich genau so viele alte Briefe ohne Rahmen wie umgekehrt. Ich selber habe auch noch etliche Briefe. Rahmen kamen zum Schrott, weil sie Platz weg nahmen und nix mehr wert waren. Die Briefe sind leicht einzulagern.


    Früher war es so, dass die alten Rahmennummern ausgeixt wurden und die zum Brief passende mit Schlagzahlen eingehämmert wurde. Dies nach Vorgabe des TÜV, der anschliessend abnimmt. Dann ist es „nur” der Einbau eines Ersatzrahmens, ob alt oder neu ist egal.
    Vorschlag: kläre den Typ vom Moped ab… und such hier im Forum nach einem Brief. Dann befragst du TÜV und örtliche Zulassungsstelle… dann läuft das formal unter HU und Halterwechsel.


    Der jüngste Beitrag des TE ist übrigens von 2011…

    Hallo,


    in dem Beispiel war … der obere Teil des Motorrades nicht dem unteren… entsprechend.
    Das ist tragisch.
    Kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass das Machbare und Bezahlbare und der Spassfaktor beim Umbau
    letztlich bestimmen, ob ich zum Vorfahrtnehmer „Du Böser!!” sage oder mit 30 bei ihm einschlage.
    Was mich damals sehr gestört hat: die Bremse vorn war nicht regentauglich. Unmögliche Reibpaarungen!!!
    Der Rahmen der 03 war/ist, wenn die labberige Schwingenlagerung geheilt wurde, gut für ein richtig schönes Wanderbike oder eine caferacer-Umbau.
    „Gummi” nur, wenn man die Rahmenstrebe vergessen hat. :D


    Aber es lebe die individuelle Ansicht!

    hehehe,



    gibt ja zum Glück jede Menge Leute, die unbedingt eine USD brauchen und das originale Gäbelein in der Bucht verticken. Selbige Leute hauen gute Scheiben raus, weil Wave geiler aussehen. Räder gibt's auch fürs kleine Geld.
    Wenn das Projekt durchgezogen ist,
    kannst du schon beim Anbremsen in der Boxengasse das Hinterrad ausbauen.
    Ehrlich… das geht!


    :D

    Hallo,


    die Bremse der RC03 ist ja in der Tat nicht der Bringer.
    ein Kölblein mehr dürfte aber auch nichts ändern. Die Bremse ist aus der zeit…
    Brems mit einer modernen 650er und du weisst was geht.


    Wenn es finanziell passt, Werkstatt da ist, der Draht zum TÜV steht: mach die komplette Front neu.
    Gabel, Rad, Bremspumpe, Zangen, 320er Scheiben.


    Wenn alles aus einer Serienmaschine übernommen, gut dokumentiert und verarbeitet ist, kann das gehen.



    Hast du eine 4 in 1 dran?